DE6608986U - Planetengetriebe. - Google Patents
Planetengetriebe.Info
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Description
Oamburg/cien 29. Januar 1968
45668 T
Anmelder;
Aisin Seiki Company Ltd.,
No. 1, 2-chome, Asahi-machi,
Kariya-shi, Aichi-ken,
Japan
No. 1, 2-chome, Asahi-machi,
Kariya-shi, Aichi-ken,
Japan
und
Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha,
No. 1, Toyota-machi,
Toy ο t a-shi, Ai chi -ken,
Japan
Toy ο t a-shi, Ai chi -ken,
Japan
Planetengetriebe
Die Erfindung bezieht sich auf Planeten-Untersetzungsgetriebe. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Planeten-Untersetzungsgetriebe,
in welchem ein zweistufiges Planetengetriebe oder ein erstes Paar paralleler, drehbarer Wellen vorgesehen sind, die symmetrisch zur
Längsachse des Getriebes angeordnet sind, wobei die Bäder in einem Lagerträger oder Joch sitzen, das einteilig
mit einer Eingangswelle ausgebildet ist. Dabei werden die Räder der ersten Stufe in Eingriff mit einem
inneren Rad gehalten, das in einem Radgehäuse angeordnet ist, welches die Planetenräder umschließt, während
die Räder der zweiten Stufe in Eingriff mit einem zweiten Inneren Rad gehalten werden, das in dem Radgehäuse
HtS9>en 1.72
angeordnet ist. Der Lagerträger oder das Joch ist I
starr mit einer Eingangs- oder Ausgangswelle des j
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Planeten-Untersetzungsgetriebes, bei welchem die
Planetenräder größere Moduln als in Fällen üblicher vergleichbarer Getriebe aufweisen. Dadurch
besteht die Möglichkeit, größere Drehmomente zu übertragen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, ein Planeten-Untersetzungsgetriebe der oben beschriebenen
Art zu schaffen, das einen weicheren oder glatteren Zahneingriff ermöglicht, wodurch eine gleichmäßigere
Lastverteilung an den Eingriffspunkten des Getriebes gewährleistet wird. Ein weiterer Zweck der Erfindung
ist die Schaffung eines Untersetzungsgetriebes, in welchem die Abnutzung jedes zugehörigen Zahnrades auf
einen möglichen Kleinstwert verringert wird.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben
sieh aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Aueführungsform der
BfrfiAdttng beispielsweise erläutert und dargestellt
ttltStllltT!
Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung eines üblichen Planetengetriebes zum Vergleich,
Fig. 2 eine entsprechend vereinfachte Barstellung eines erfindungsgemäßen Planetengetriebes,
Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine ausführlicher dargestellte Ausführungsform eines die Erfindung
verkörpernden Getriebes,
Fig. 4 eine Endansicht des Getriebes nach Fig. 3S
von der Antriebsseite her gesehen , wobei jedoch das Antriebs- oder Eingangsgehäueseelement
und ein Eingangswellenlager aus der Zeichnung fortgelassen worden ist, um deutlicher
den inneren Aufbau des Getriebes darzustellen, und
Fig. 5 etue schaubildliche Ansicht der inneren arbeitenden
Teile des Getriebes nach Fig· 3 und 4.
Zur Einführung wird ein übliches Getriebe mit Bezug auf
Fig. 1 vergleichsweise kurz erläutert.
In dieser üblichen Anordnung ist eine Eingangswelle 10 vorgesehen. Zwei exzentrische Wellen 11 und 12 liegen
symmetrisch zueinander und parallel zur Eingangs- oder Antriebswelle 10. Zwei Planetenradübersetzungsstufen
und .14 sind zusammenhängend ausgebildet und drehbar auf der ersten der parallelen üellen 11 angeordnet. In gleicher
Weise sind zwei weitere Planetenräder 15 und 16 zusammenhängend und in gleicher Ausbildung wie die Pia-
668898613172
iieteiiräder 13 und 14 drehbar auf der zweiten der parallel
len Wellen 12 angeordnet. Die Planetenräder 13 und 15
der ersten Stufe aus den beiden Getriebesätzen kämmen mit einem Zahnrad 17 mit Innenverzahnung, das fest an
der Innenwandfläche eines Getriebegehäuses 18 befestigt
ist, während die beiden Räder 14 und 16 der zweiten Stufe in Eingriff mit einem Innenverzahnungsrad 19 stehen,
das fest auf einem drehbaren Joch 20 angeordnet ist, das starr mit einer Abtriebswelle 21 verbunden ist·
Es ist bekannt, daß das Übersetzungsverhältnis zu einem beträchtlichen Ausmaß nach Wunsch dadurch veränderbar
ist, daß die Zahl der Zähne und die Moduln dieser Planeten- und Innenverzahnungsräder richtig gewählt werden.
die Arbeitswelse des vorstehend beschriebenen Planetengetriebes
zu erläutern, wird auf die nachfolgende mathematische Analyse verwiesen.
Folgende Annahren werden gemacht:
Die Anzahl der Zähne des Innenverzahnungsrades 1? ist
Z17. Die Anzahl der Zähne beträgt bei jedem der Planetenräder
13 und 15 U1X 1c· Die Anzahl der Zähne beträgt
bei jedem der Planetenräder 14 und 16 ζ^Λ^β» Die -Anzahl der Zähne des Innensahnrades 1ß ist
IHHlSut»
Die Moduln des Innenzahnrades 17« der Planetenzahnräder
13 und 15 sind einander gleich; der für diese Zahnräder gemeinsame Wert wird mit Hj bezeichnet.
Die Moduln des Innenzahnrades 19 und der Planetenzahnräder
14 und 16 sind einander gleich und weisen
* den Wert K,T auf.
; Unter diesen Umständen gilt für das Untersetzungs-
' verhältnis des Getriebes:
'. UpM der Antriebswelle: UpM der Antriebswelle
- 1 : (1 - 817 * *14.16)
; *13.15 #819
; *13.15 #819
■ Die Exzentrizität der Welle 11 oder 12 ist:
4mt (Z17 " Z13.15) - 1« ( Z^9 " Z14.16).
i, 2^" 2"i7
Aus den vorstehenden Formeln kann ein geeignet gewähltes Ober- bzw. Untersetzungsverhältnis wie z.B.
i 80 } - 60 ; - 40 ; oder ähnliche Werte leicht abgelei-
■ tet werden, im wesentlichen durch Wahl der entsprechenden
j; Zähnenahl für jedes der Zahnräder.
Um irgendwelche störenden mechanischen Beeinflussun-
gen zwischen jedem Paar der symmetrisch angeordneten Zahnräder 13 und 15 oder 14 und 16 zu vermeiden, sollte
der Außehdurchmesser jedes der Planeten räder nicht grosser
als 50% des Zahnfußes des zugehörigen Innenverzahnungsrades
betragen. Das bedeutet für den Bau von Planeten-Untersetzungsgetriebe der oben erwähnten Art eiue
• ff · · a ♦
• J. ß/i,
eine äußerst unvorteilhafte Bedingung.
Mehrere Zahlenbeispiele werden nachfolgend zum besseren Verständnis der vorerwähnten Planetengetriebeart
gegeben.
a17 - 88; 213#15 - 42; z14#16 - 41 j und Z19 - 87.
88 41 Das Untersetzungsverhältnis ist gleich 1 : (1 N
1 : 1 Jetzt wird angenommen, daß
M1 - M11 - *
dann ist der Teilkreisdurchmesser B17 des Zahnrades
17 - 2 χ 88 ■ 176, der Teilkreisdurchmesser 13·15 des Zahnrades 13 oder 15 » 2 χ 42 = 84, der Teilkreis,
durchmesser D14.16 des Zahnrades 14 oder 16 - 2 χ 41
■ 82, der Teilkreisdurchmssser D^9 des Zahnrades 19 =
2 χ 87 « 174; die Exzentrizität - 1 χ 2 (88 - 42)
- 1 χ 2 (87 - 41) = 46
Beispiel 2:
R17 - 65. zi3.i5 s 31; S1^16 - 30; und Z19 » 64.
R17 - 65. zi3.i5 s 31; S1^16 - 30; und Z19 » 64.
Das Untersetzungsverhältnis ist dann: 1 : (1
5575 Es wird angenommen, daß
M1 - M11 « 2 1
dann ist der Teilkreisdurchmesser D^7 des Zahnrades 17
860898613.1.72
■ 2.1 χ 65 ■ 136.5, der entsprechende Durchmesser B1, «
des Zahnrades 13 oder 15 - 2.,1 χ 31 - 65.11 der entsprechende
Durchmesser D1^, ^. des Zahnrades 14 oder 16
» 2.1 χ 30 « 63, der entsprechende Durchmesser D^q des
Zahnrades 19 « 2.1 χ 64 - 134.4, und die Exzentrizität
- 1 χ 2.1 (65 - 31)
2
2
- 1 χ 2.1 (64 - 30)
2"
2"
Z17 - 48; z13#15d - 22; z^#16 - 21 und Z19 - 4?.
48 21 Das Untersetzungsverhältnis ist dann; 1 : (1 - * )
Es wird angenommen, daß
SI Id-I--B- β ^L
SI Id-I--B- β ^L
dann ist der Teilkreisdurehmesser- D17 des Zahnrades 17
« 2 χ 48 =96, der entsprechende Durchmesser D1, ^ des
Zahnrades 13 oder 14 = 2 χ 22 = 44, der entsprechende Durchmesser D 14.15 des Zahnrades 14 oder 15 = 2 χ 21 = 42,
der entsprechende Durchmesser D^n des Zahnrades 19 =
2 χ 47 = 94, die Exzentrizität - 1 χ 2 (48 - 22)
« 1 χ 2 (47 - 21) = 26.
Nachfolgend wird mit Bezug auf Fig. 2 das Grundprinzip des erfindungsgemäßen Planetengetriehes erläutert.
680898613.1.72
-8-
In dieser Zeichnungsfigur ist eine Antriebs- oder
Eingangswelle 30 fest mit einem Joch oder Lagerträger 31 verbunden oder einteilig mit diesem ausgeführt und
trägt darin zwei Paar Wälzlager 32, 33 und 34-, 35.
Ein Paar paralleler Wellen 36 und 37 sind drehbar in den Lagern 32 und 34- bzw. 33 und 35 angeordnet. Die
Singangswelle 30 wird in einem Wälzlager 38 drehbar gehalten, welches in einem Lagergehäuse 39 angeordnet ist.
Zwei Stufenzahnräder 40 und 41 sind drehfest auf der
Welle 36 und in gleicher Weise sind ein weiteres Paar zweistufiger Planeten:ahnräder 42 und 43 drehfest oder
starr auf der Welle 37 angeordnet. Die Zahnräder 40 und 42 haben dieselbe Anzahl Zähne und denselben Modul.
Auch die Zahnräder 41 und 43 stimmen in der Anzahl der
Zähne und dem Modul überein. Wie Fig· 2 zeigt, sind die Zahnräder 40 und 42 auf verschiedenen Ebenen angeordnet»
Das gleiche Merkmal gilt für die Zahnräder 41 und 43ο Diese Zahnradanordnungen sind sozusagen in verschiedenen
Phasen. Bei axialer Betrachtung überlappen sich in jedem Paar gleich ausgeführter Planetenzahnräder
40 und 42 bzw. 41 und 43 die Zahnräder erheblich, jedoch auf eine solche Weise, daß sich keine mechanischen
Störungen für die Zahnräder der Welle 36 oder durch die entsprechenden Zahnräder der anderen Welle
ergeben. Die Zahnräder 40 und 42 kämmen mit einem Innenverzahnungsrad
44, welches drehfest an der Innenwandfläche des Getriebegehäuses 39 angeordnet ist. Z.B. können
die Anzahl der Zähne für die verschiedenen Zahnräder wie folgt gewählt werden:
8l689i6f3.i.72
t ·
Tabelle I
Zahnrad Bezeichnung Anzahl der Zähne
Zahnrad Bezeichnung Anzahl der Zähne
Modul
44
M44 M40
z42(-z40)
1W
43
45
Nach diesen Daten ist das Untersetzungsverhältnis UpM
45
Nach diesen Daten ist das Untersetzungsverhältnis UpM
41
43
M41 M43O
der Eingangswelle: UpM der Ausgangswelle · 1
Exzentrizität der Planetenwelle _
" 44
44
44 (z45
Für praktische Erfordernisse wird die obere Grenze des Außendurchmessers des Planetenzahnrades 40 oder 42 mit
etwa 60% des Zahnfußdurchmessers des Innenzahnrades 44 und die obere Grenze des Außendurchmessers des Planetenzahnrades
41 oder 43 vorzugsweise mit etwa 60% des ZahnfuMurchmessare
des Innenzahnrades 45 gewählt.
Um die Vorzüge des erfindungsgemäßen Planetengetriebes deutlicher und im einzelnen henrortreten zu lassen,
werden nachfolgend mehrere Zahlenbeispiele gegeben, wobei des Untersetzungsverhältnis im wesentlichen gleich
dem vorhergehenden angenommen wird.
- 10 -
560891613.1.72
58;
34;
33 und
Das Untersetsungsverhältnis ist Es wird angenommen, daß
45 = 57. 1 :(1 - -
80.75
M40, 42 oder 44 " M41, 43 oder 45 " 3i dann ist der
Teilkreisdurchmesser D44 des Zahni'ades 44 « 3 x 58 « 174,
der entsprechende Durchmesser D40 oder ^2 des Zahnrades
40 oder 42 « 3 x 34 « 102, der entsprechende Durchmesser D^ oder ^, ^ Zahnrades 41 oder 43 ■ 3 x 33 β 99, der
entsprechende Durchmesser D^c des Zahnrades 45 » 3 x 57 ■
171, und die Exzentrizität - 1 χ 3 (58 - 34) - 36 oder
'S
= 1 x 3 (57 - 33) = 36 2
Z41 " 25 ^4 Z45
1 : (1
das Untersetzungsverhältnis ist Es wird angenommen, daß
M40, 42 Oder 44 " M41, 43 oder 45 " 5;
das» ist der Teilkreisdurchmesser D^ des Zahnrades 44 ■
3 χ 46 * 1381 der entsprechende Durchmesser D^0 . ^2
des Zahnrades 40 oder 42 ■ 3 x 26 » 78; der entsprechende Durchmesser D^ oder 43 des Zahnrades 41 oder 43 » 3 χ 25
-75? der entsprechende Durchmesser D^,- des Zahnrades 45
3 χ 45 - 135, und die Exzentrizität - 1 x 3
x 3 (45 - 25)
- 11
tsetltfutit
Z44 = 32; Z40 = 18; Z41 = 17 und Z45 = 31.
Das Übersetzungsverhältnis ist »1 :(1 - *§
31 39^i Es wird angenommen, daß
M40, 42 oder 44 = M41, 43 oder 45 " 5i
dann ist der Teilkreisdurchmesser D44 des Zahnrades 44
3 x 32 » 96, der entsprechende Durchmesser D40 oder 4.0
Zahnrades 40 oder 42*3x18=54, der entsprechende Teilkreisdurchmesser D41 oder 4.3 des Zahnrades 41 oder
» 3 x 17 " 51» der entsprechende Durchmesser D4,- des Zahnrades
45 m 3 χ 31 » 93, die Exzentrizität ■ 1 x 3 (32 - 18)
" 5 x 3 (31 - 17) = 21
Wenn die einleitenden üblichen Beispiele mit den erfindungsgemäßen
Beispielen verglichen werden, unter der Annahme, daß das Untersetzungsverhältnis in beiden Fällen
dasselbe und die entsprechenden Durchmesser der Innenzahnräder ebenfalls dieselben in beiden Fällen sind,
sind die letzteren Durohmesser natürlich im wesentlichen entscheidend für die Gesamtabmessungen des Getriebes
während der Modul beträchtlich verschieden ist und ein Verhältnis von 2 : 3 darstellt. Damit zeigt sich klar,
daß das Übertragungedrehmoment in dem neuen Getriebe größer als bei Verwendung üblicher Getriebe ist, wodurch
sich ein beträchtlicher Fortschritt ergibt.
- 12 -
6868986U1.72
W · ♦ W
Für den Durchmesser des Planetenzahnrades ergibt sich in dem erfindungsgemäßen Getriebe ein beträchtlich,
größerer Wert, etwa eine Vergrößerung um 20%, verglichen mit einem bekannten Getriebe. Dadurch, hat das
erfindungsgemäße Getriebe ein höheres Eingriffsverhältnis und kann ein entsprechend größeres Drehmoment
übertragen. Eine entsprechend glattere und weichere Arbeitsweise bei der Übertragung wird gewährleistet.
Bei gleichbemessenen Innenzahnrädern können die Planetenzahnräder beträchtlich größere Durchmesser aufweisen.
Das bedeutet eine geringere Umdrehungszahl pro Minute für die Planetenzahnräder bei derselben Eingangsdrehzahl· Die Umdrehungen um die Achse und dem entsprechend
die Abnutzung wird für die Planetenzahnräder dadurch entsprechend verringert. Gleichzeitig bedeutet das pine
verlängerte Lebensdauer und eine glattere und geräuschlosere Arbeit für das Getriebe.
In Fig. 2 ist noch ein Wälzlager 46 dargestellt das zur drehbaren Unordnung des mit Bezug auf die Figur
linksseitigen Ende des Lagerträgers oder Joches 31 dient.
Das Lager ist seinerseits in einem zweiten Joch 47 angeordnet, das einteilig mit der Auegangswelle 48 ausgeführt
ist, Dieses Joch, 47 ist konzentrisch zum ersten
oder inneren Joch $1 und auch zum Lagergehäuse 39 angeordnet.
Das zweite Joch 47 ist drehfest mit dem Innenzahnrad 45 verbunden. Zwischen dem Gehäuse 39 und der
Ausgangs- oder Abtriebswelle 48 ist ein Wälzlager vorgesehen, das die Ausgangswelle 48 drehbar hält.
SStWWi 3Λ 72
Eine mehr ins einzelne gehende Erläuterung einer Ausführungsform, welche die anhand von Fig. 2 gezeigten
Grundgedanken verkörpert, wird jetzt mit Bezug auf Fig. 3 bis 5 gegeben.
In diesen Figuuen ist die Eingangswelle 30 drehbar mittels
eines Wälzlagers 38 angeordnet, das in einem Gehäuse
39 sitzt, welches aus zwei Gehäuseteilen 39a und 39b zusammengesetzt ist, die durch Bolzen 50 starr miteinander
verbunden sind.
Sie Eingangswelle 30 ist einteilig mit einem Flansch 30a ausgebildet, der im Innenraum des Gehäuses 39 liegt.
Dieser Flansch 30a ist durch Bolzen 51 mit dem Lagerträger 31a fest verbunden, in welchem die Wälzlager 32
und 33 gehalten sind. Die Lager 34- und 35 sind im Lagerträger
31b angeordnet. Dadurch wird die drehbare Abstützung der Wellen 35 und 37 für die zweistufigen Planetenzahnräder
40, 41 und 42, 43 ermöglicht. Der Lagerträger 31b weist in seiner Mitte einen Lagerzapfen 52
auf. Der Träger 31b an der Ausgangswelle ist starr mit dem Lagerträger 31a der Eingangsseite mittels Nut- und
Federverbindungen 53 und 5^ sowie durch eine Mehrzahlvon
Bolzen 55 verbunden, die durch die Vorsprünge 31c und 31c' hindurchgehen, die einteilig und starr mit dem
Eingangsinjägerteil 31a ausgebildet sind«
Der mittig liegende Lagerzapfen 52 wird an seinem freien
Ende in einem als Wälzlager ausgebildeten Innenlager 56
f 181916,13.1.72
gehalten, das im Mittelabschnitt der Ausgangewelle ausgebildet ist und sich zur Mitte des Innenraumes des
Gehäuses 39 öffnet. Die Eingangswelle 30 und die Lagerträgeranordnung 31a und 31b sind zu einer einen Bauteil
bildenden Einheit verbunden, die drehbar mittels Kugellagern 38 für die Eingangswelle 30 einerseits und
durch Nadelrollenlager 56 angeordnet ist, das im Wellenende der Ausgangswelle 48 angepaßt ist, wie oben
bereits erwähnt.
Wie Figuren 3 und 4 zeigen, sind ein Paar Nadelrollenlager
32 und 33 symmetrisch zur Eingangswelle 30 im Lagerträgerteil 31a angeordnet. In gleicher Weise sind
Nadelrollenlager 34 und 35 im Lagerträgerteil 31b
angeordnet. Die Welle 36 ist drehbar in den Lagern und 34 und in gleicher Weise ist die Welle 37 in den
Lagern 33 und 35 drehbar angeordnet.
Die Welle 36 ist in ihrem Mittelabschnitt mit einem geriffelten oder mit Kerbnuten versehenen Teil 36a
ausgebildet, auf welchem die Planetenzahnräder 40 und 41, die verschiedenen Durchmesser haben, fest angeordnet
sind. Andererseits ist die Welle 37 mit getrennten, geriffelten oder Kerbnuten aufweisenden Abschnitten
37a und 37b ausgebildet, auf denen die Planetenzahnräder 42 und 43 fest angeordnet sind, z.B. durch Aufziehen
mit Preßsitz. Die Planetenzahnräder 40 und 41 bilden demnach ein einheitliches starres Glied, während
«0198613.1.72
bSSK&äm^aiitäite^^a^-'irvU.i^'^^r'-I^.A'^i^'.-vV-w.
« ♦
die Planetenzahnräder 42 land 43 getrennt auf der Welle
37 angeordnet, jedoch ebenfalls praktisch eine drehbare Einheit bilden, Sie 4 Planetenzahnräder werden innerhalb
des Innenraumes des Lagerträgers 31 sozusagen in verschiedenen
Phasen angeordnet, ohne sich gegenseitig mechanisch zu stören. Sie entsprechenden Durchmesser der
4 Zahnräder können leicht so gewählt werden, daß diese zuletzt erwähnte Forderung erfüllt wird.
Das Innenzahnrad 44 ist mit einem radialen Flansch 44a ausgebildet, das zwischen den beiden Gehäuseteilen 39a
und 39b liegt, und durch Bolzen 50 an diesen befestigt
ist, so daß es als stationäres Zahnrad arbeitet, mit welchem die Planetenzahnräder 40 und 42 in verschiedenen
Phasen oder Bereichen in Eingriff stehen.
Das Innenzahnrad 45 ist als Teil des Joches 47 ausgebildet
und daher starr mit der Ausgangswelle 48 verbunden. Das Joch 47 mit seiner äußeren Randfläche und
das Getriebegehäuse 39 mit seiner inneren Wandfläche
arbeiten derart zusammen, daß bei 60 ein Drehlager vorhanden ist. Außerdem ist ein Kugellager 46 zwischen diesen
Teilen vorgesehen, damit die Ausgangsstelle 48 sich gegenüber dem Getriebegehäuse 39 drehen kann, wie bereits
kurz erwähnt wurde. Wie Figur 3 zeigt, sind die Planetenzahnräder 41 und 43 in Eingriff mit dem Innenzahnrad
45 auf verschiedenen Abschnitten oder Phasen. Das Kugellager 46 wird in seiner Stellung mittels einer
Schraubhalterung 61 gehalten, die mit einem Außengewinde
βΙΙΗ*6ΐ3Λ72
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W | L | _^ | |
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|||||
auf ihrer äußeren Sandfläche ausgebildet ist und in | I: | MB | |||
Eingriff mit einem entsprechenden Innengewinde 62 | j | ||||
steht, das an der Innenwandung des als Fassung wirken | j | ||||
den Teiles 39c des Gehäuses 39 ausgebildet ist. Das |
i
i |
||||
Gehäuse 39 ist mit 4 Stützfüßen 63 ausgebildet, so | ί 1 |
||||
daß das Getriebe auf einer entsprechenden Bodenfläche | I | ||||
angeordnet werden kenn. | I | ||||
Figur 5 zeigt eine schaubildliche Ansicht des erfin | |||||
dungsgemäßer! Planetengetriebea, bei welchem jedoch | |||||
das umschließende Gehäuse 39 und die Ausgangs- oder Ab | |||||
triebswelle 48 fortgelassen worden sind, um die Lage | ! | ||||
beziehung der inneren Teile deutlicher hervortreten zu | |||||
lassen. Insbesondere sind die Eingangswelle 30, der | |||||
Lagerträger 31, die zweistufigen Planetenradsätze 41, | |||||
42 und 43,44 zu sehen. Zwischen dem Joch 47 und dem | |||||
Lagerträger 31b an der Ausgangsseite ist ein Axial | |||||
druck-Nadellager 64 vorgesehen. | |||||
Das beschriebene Getriebe arbeitet in der folgenden | |||||
; | Weise: | ||||
Bei Betrieb des Getriebes wird von einer nicht darge | |||||
stellten Antriebsmaschine, die an die Eingangswelle 30 | |||||
des Getriebes angekoppelt ist, die Bewegung übertragen. | |||||
Daraufhin wird die Drehbewegung von der Eingangswelle | |||||
30 über die Planetenzahnräder 40 - 43 und das Joch 47 | |||||
auf die Abtriebswelle 48 übertragen. Das dabei zu erzie | |||||
lende Über- bzw. Untersetzungsverhältnis ist bereits | |||||
in Verbindung mit Figur 2 erläutert worden. | |||||
1111916111.72 | |||||
Alle Planetenzahnräder sind auf den entsprechenden Zahnradwellen 36 und 37 durcji die Keilnut verbindung
und das Ausziehen mit Preßsi^z fesgelegt· Daher ist eineeinfache Winkeleinstellung aller Planetenzahnräder
mit Bezug auf die entsprachenden Innenzahnräder 44- bis 45 gewährleistet, insbesondere zwischen
den Planetenzahnrädern der ersten und der zweiten Stufe, durih entsprechenden Zusammenbau der Zahnradanordnung·
Z.B. ist eine zulässige Toleranz von 1/100 mm sehr schwierig bei dem Zusammenbau jedes aus
einem ersten und zweiten Zahnrad bestehenden Paares einzuhalten, wenn die bisher übliche Technik angewendet
wird. Falle jedoch die oben erwähnte Befestigungstechnik benutzt wird, kann eine derart genaue Maßhaltigkeit
leicht verwirklicht werden. Bei Befestigung der Zahnräder nach dem vorerwähnten Verfahren, zusätzlich
zur vorerwähnten Zahnradanordnung, welche den Hauptgegenstand der Erfindung bildet, können jeweils
Stufenzahnräder in einen gleichmäßigen Eingriff mit dem zugehörigen Innenverzahnungsrad gehalten werden. Durch
dieses werden die sonst möglichen Zahngeräusche in erheblichem MaBe unterdrückt. Eine gleichmäßigere Lastverteilung
wird für die Zähne jedes der Innenverzalinungsräder
ohne Schwierigkeiten gewährleistet.
Die Anordnung von Lagermetall bei 60 zwischen dem Gehäuse 39 und dem Joch 47 trägt beträchtlich dazu bei,
daß die im Getriebe vorhandenen Zahnräder glatt und gleichmäßig arbeiten.
Durch das Drucknadellager 64· werden die sonst möglichen
axialen Drucke aufgenommen, welche während der Kraftübertragung durch das dargestellte Getriebe auftreten.
Weitere Ausführungsformen sind unter Verwendung des Grundgedankens
der vorliegenden Erfindung möglich. So kann z.B- das Joch 47 fest mit der Eingangswelle anstelle
der Ausgangswelle verbunden sein« Me vorstehend beschriebene Aus.führungsform ist daher in jeder Hinsicht nur als
Beispiel aufzufassen, durch das der Schutzbereich des
Erfindungsgedankens nicht eingeschränkt werden soll.
MIIMIi &ttt
Claims (1)
- SCHUTZANSPRÜCHE1. Planetengetriebe mit einem Gehäuse und darin drehbar gelagerter Eingangs- und Ausgangswelle und einem an der einen dieser beiden Wellen drehfest angeordneten Lagerträger, in dem drehbar und parallel zu der Eingangs- und Ausgangs« lie zwei Planetenwellen gelagert sind, die jeweils ein zweistufiges Paar drehfest miteinander verbundener Zahnräder tragen, die mit zwei Innenzahnrädern kämmen, von denen das eine mit dem Gehäuse und das andere mit der anderen der beiden Wellen drehfest verbunden ist, so daß die Zahnräder der einen Stufe mit dem einen und die der anderen Stufen mit dem zweiten Innenzahnrad in Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (40, 42 bzw. 41, 43) jeder Stufe axial gegeneinander versetzt und einander überlappend angeordnet sind und mit verschiedenen axialen Bereichen des zugeordneten Innenz-almrades (44 bzw. 45) kämmen.Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse (39)» mit dem das eine Innenzahnrad (44) drehfest verbunden ist, und einem als Träger für das andere Innanzahnrad (45) ausgebildeten Joch (47) ein Lager ausgebildet ist, das aus einer Lagermetallschale (60) besteht, die an der Innenwand des Gehäusesist.13.1. 72
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