DE706161C - Drahtwebstuhl mit veraenderlicher Drehzahl einzelner Drehkoepfe - Google Patents

Drahtwebstuhl mit veraenderlicher Drehzahl einzelner Drehkoepfe

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DE706161C
DE706161C DEH159646D DEH0159646D DE706161C DE 706161 C DE706161 C DE 706161C DE H159646 D DEH159646 D DE H159646D DE H0159646 D DEH0159646 D DE H0159646D DE 706161 C DE706161 C DE 706161C
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Germany
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rotary heads
heads
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HAIDEKKER SANDOR RESZVENYTARSA
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HAIDEKKER SANDOR RESZVENYTARSA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/02Making wire network, i.e. wire nets without additional connecting elements or material at crossings, e.g. connected by knitting
    • B21F27/06Manufacturing on twister-gear machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • DrahWebstuhl 'mit veränderlicher Drehzahl einzelner Drehköpfe Die Erfindung betrifft einen Drahtwebstuhl mit veränderlicher Drehzahl einzelner Drehköpfe zum Iferstellen von Drahtgeweben, deren Kettenfäden aus zwei oder nielir miteinander zusammengedrehten, die geraden oder wellenförnrig gebogenen Schußdrähte kreuzenden Drähten bestehen.
  • Bei Drahtgeweben der bezeichneten Axt werden einige der Kettenfäden, und zwar vor allem die beiden Randkettenfäden, stärker hergestellt als die Übrigen Kettenfäden, und zwar entweder durch Verwendung von stärkeren Drähten oder so, daß bei diesen Kettenfäden drei oder mehr Drähte zusammengedreht werden, im Gegensatz zu den. übrigen, aus je zwei Drähten bestehenden Kettenfäden. Diese Gewebe haben sich im. Betrieb sehr gut bewährt. Bei der Erzeugung d6rselb:en ist man jedoch auf gewisse Schwierigkeiten gestoßen, da bei den Kettendrähten die, Windungszahl zum Gesamtquerschnitt im umgekehrten Verhältnis steht, nämlich je größer dieser Querschnitt ist, destQ weniger Windungen sind erforderlich, und umgekehrt. Hieraus folgt, daß,. wenn die das Drehen be wirkenden Bestandteile, die sog. Drehköpfe, in der üblichen Weise mit gleicher Dreh--zahl laufen, die Drähte der verstärkten Kettenfäden zu stark zusammengedreht werden, oder es müssen die Drähte aller Übrigen Ketterd äden schwächer gedreht werden, als !erforderlich. Das örtliche Verändern der Windungszahl ist im Betrieb mit Schwierigkei:ten verbunden, da bei den Maschinen zum Herstellen derartiger Gewebe für sämtliche Drehköpfe oder wenigstens für eine größere Gruppe derselben ein gemeinschaftlicher Antrieb verwendet wird, der jeden Drehkopf niit der gleichen Drehzahl axitreibt.
  • Um einen Teil der Drehköpfe mit germgerer Windungszahl antreiben zu können als die übrigen, wurde bereits vorgeschlagen, die Drehköpfe mit zwei Triebwerk-en, nämlich einem Haupttriebwerk und einem Nebentriebwerk zu versehen, so daß je nach Einschalten des Haupt- oder Nebentriebwerkes der Drehkopf mit der normalen oder'mit der gerinm geren Umlaufzahl angetrieben werden kann.
  • Diese Vorrichtung ist verwickelt, kostspielig und für bereits vorhandene Maschinen kaum verwendbar. Zweck der Erfindung ist, die Vorrichtung wesentlich zu vereinfachen und derart auszubilden, daß sie auch für bereits vorhandene Maschinen sehr leicht verwendet w.er#, den kann.
  • e Die Erfindung besteht darin, daß zelne Drehköpf-e des Webstuhls, bei den n die Drehzahlminderung beabsichtigt wird, das sind vor allem die Drehköpfe für die Randkettenfäden, mit dem gemeinsamen Antriebsmittel über je eine Leerlaufkupplung verbunden sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei der die Drehköpfe durch eine gemeinsame Querwelle antriebbar sind, auf der Zahnräder mit schräg stehenden Zähnen sitzen, sitzen die Zahnräder für einzelne Drehköpfe lose auf der Antriebswelle und weisen an ihrer Nabe je ,eine Aussparung auf, in die je ein Anschlag des benachbarten Antriebszahnrades unter Belastung eines Leerganges in der Drehrichtung in die Aussparung eingreift.
  • Abb. i und 2 der angeschlossenen Zeichnung zeigen je eine Ansicht dieser Ausführungsform in zwei verschiedenen Stellungen der Antriebsräder. Abb. 3 ist die schaubildliche Darstellung eines Antriebszahnrades. Abb. 4 zeigt schematisch eine. andere Ausführungsform.
  • Die in Abb. i nur schematisch angedeuteten, mit Zahnkränzen 4 ausgestatteten Drehköpfe i werden in bekannter Weise durch eine oberhalb derselben angeordnete, entlang der ganzen Breite der Maschine sich erstreckende Querwelle 2 mittels auf dieser aufgekeilter- schräg verzahnter Zahnräder , angetrieben. In Abb. i ist bloß ein Teil der nebeneinander angeordneten Zahnräder,3 angedeutet, um die Welle 2 ersichtlich zu machen. Im Sinne der Erfindung wird nun :entweder nur ein Zahnrad oder es werden mehr-er& Zahnräder (nach Abb. i das Zahnrad 5, welches im Betrieb das am Rand des Gewebes befindliche ist) auf die Welle 2 nicht aufgekeilt, sondern auf derselben lose, aufgesetzt. In der Nabe 6 dieses Zahnrad'es ist ein Ausschnitt 7 vorgesehen, wodurch zwei Stirnflächen 8 und 9 nach Art einer Klauenkupplung entstehen. Auf der Nabe 6 des benachbarten. Zahnrades 3 befindet sich eine Nase, i o, welche in den Ausschnitt 7 des Zahnrades 5 hineinragt. Abb. i zeigt dieTeile in einer Endstellung, aus der die Nase io sich bei einer im Sinne des Pfeiles i i erfolgenden Drehung der Welle 2 zu-erst entlang des Ausschnittes 7 bewegt, ohne das Zahnrad 5 mitzunehmen. Der mit diesem Zahnrad 5 gekuppelte Drehkopf wird also im Gegensatz zu den übrig-en Köpfen noch nicht gedreht. Sobald ;aber die Nase i o das andere Ende des Ausschnittes 7, nach Abb. i die Stirnfläche 9, erreicht, wird das Zahnrad 5 mitgenommen und dadurch der mit diesem verbundene Drehkopf angetrieben, so daß nach diesem Anstoß sämtliche Dreh-.,-'köpfe des Drahtwebstuhles gedreht werden. #z,Bei der dargestellten Ausführungsform, bleibt das Zahnrad 5 etwa um i2o Zentriwinkelgrade hinter den übrigen Zahnrädern zurück. Werden also die Drehköpfe durch die Zahnräder 3 und 5 z. B. mit einer übersetzwig I - 3 angetrieben, so wird der durch das Zahnrad 5 angetriebene Drehkopf eine ganze Umdrehung weniger ausführen als die übrigen Drehköpfe.
  • Am Ende der Drehbeivegung bleibt die Welle 2 bekanntlich stehen, und nach Einführen eines weiteren Schußdraht-es wird die Welle 2 im entgegengesetzten Simie angetrieben, wobei der Anschlag io im ' Ausschnitt 7 in entgegengesetzter Richfung be- wegt wird und das Zahnrad 5 wieder stillsteht, bis der Anschlag io diesmal die Stimfläche 8 erreicht und sodann das Zahnrad wieder mitnimmt.
  • Die beschriebene Einrichtung ermöglicht also, einen Teil der Drehköpfe, mit verminderter Umlaufzah 1 anzutreiben. Sollen aber mit dem Drahtwebstuhl regelmäßige Gewebe hergestellt werden, also alle Köpfe mit der gleichen Umlaufzahl angetrieben werden, so ist der Leergang des Zahnrades 5 abzustellen. Zu diesem Zweck befindet sich auf der Nahe dieses Zahnrades gegenüber dem Ausschnitt 7 eine Nut 12 (Abb. 2), neben w-elc4er auf der Nahe des benachbarten Zahnrades 3 ebenfalls - leine Nut 12' vorgesehen ist. Beim Begegnen dieser beiden Nuten können die beiden benaclxbarten Zahnräder durch Einlegen eines die beiden Nuten 12 und 12' ausfüllenden Keiles miteinander verbunden werden. In dieser Weise wird erreicht, daß sich sämtliche Drehköpfe mit gleicher Umlaufzahl antreiben lassen. Der in die Nuten i-- und i--' eingelegte Keil kann durch ein in das Muttergewinde 13 eingeschraubtes Feststellmittel, befestigt werden.
  • Abb- 4 zeigt die an sich bekannte Anordnung, bei welcher die nebeneinander befindlichen Drehköpfe 14 durcheine sich quer zur Maschine erstreckende Zahnstange 15 derart angetrieben werden, daß die Zahnstange in -auf den Drebköpfen befindliche Stirnverzahnungen 16 eingreift. Im Sinne der Erfindung werden die Verzahnungen 16 der Drehköpfe, die mit geringerer Umlaufzahl anzutreiben sind, auf den Drehköpfen nicht starr befestigt bzw. mit den Dr-ehköpfm nicht aus einem Stück hergestellt, sondern als besondere Ringe auf die Drebköpfe aufgesetzt. die auf den Drehköpfen hin und her gedreht werden können. Ein solcher Ring kann gegenüber dem Drehkopf einen Leergang von z.B. einer halben Umdrehung ausführen. In diesem Falle werden die Drehköpfe, die mit der Verzahnung 16 ein Stück bilden, durch die hin und her gehende Zahnstange 15 in der einen oder anderen Richtung sofort gedreht, hingegen die Köpfe, den-en gegenüber sich- die verzahnten Ringe 16 verdrehen. können, -nur dann angetrieben, wenn die Ringer am Ende ihres Leerganges angelangt sind. In diesem Augenblick werden alle Köpfe gedreht. Wenn dann die Zahnstange 15 in der entgeäengesetzten Richtung anläuft, beginnt dasselbe Spiel von neuem.
  • Diese Wirkung kann auch so exreicht werden, daß der Maschinenteil, welcher den Antrieb von der Welle 2 oder von der Zahnstange 15 auf die Drehköpfe Überträgt, bei allen Drehköpfen mit einem Totgancr versehen wird, -#vobiei aber dafür gesorgt wird, daß dieser Totgang heieinem Teil der Dreh, köpfe größer ist als bei den übrigen Köpfen, um in dieser Weise die betreffenden Dreh-köpfe mit einer geringeren UmlaufzaM anzutreihen als die übrigen. Es können auch sämtliche Zahnräder 3 mit der. Welle 2 durch Keile verbunden werden, jedoch so, daß die Keile, die die Welle milt den Zahnrädern, 3 verbinden, in den zugehörigen Keilnuten ,einen derartigen Leergang hab-en, daß jeder Drehkopf zufolge dieses Leerganges mit'einer halben Umdrehung weniger Drehungen ausführt, als wenn die - Zahnräder 3 auf dex Welle 2 starr aufgekeilt -wären. Hierbei haben die Keile bei einigen Drehköpfen einen größeren Leergang, wodurch diese Drehl#Gpfe z. B. mit noch einer halben Umdrehung gegenüber den übrigen Drehköpfen zurückbleiben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE' i. Drahtwebstuhl mit veränderlicher Drehzahl einzelner Drehköpfe, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Drehköpfe, und zwar vor allem die Drehköpfe für die Randkettenfäden, mit dem gemeinsamen Antriebsmittel über je eine Leerlaufkupplung verbunden sind.
  2. 2. Dralitwebstuhl nach Anspruch i, bei dem die Dreh,kö;pfe durch eine -gemeinsame Querwelle antreibbar sind, auf. der Zahnräder mit schräg stehenden Zähnen sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder für einzelne Drehköpfe lose auf der Antriebswelle sitzen und an ihrer Nabe (6) je, eine Aussparung (7) aufweisen, in die je ein Anschlag (io) eines benachbarten Antriebsrades unter Belassung eines Leerganges in der Drehrichtung dngreift. 3. Drahtwebstuhl nach Anspruch i, bei dem die Drehköpfe durch tine gemeinsame Zahnstange antreibbar sind, in deren Zähne die Zähne eines auf den Drehköpfen angeordneten Zahnkranzes eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnkränze für einzelne Drehköpfe zwischen Anschlägen auf diesen Köpfen drehbar sind.
DEH159646D 1939-05-24 1939-05-24 Drahtwebstuhl mit veraenderlicher Drehzahl einzelner Drehkoepfe Expired DE706161C (de)

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