DE413911C - Zahnraduebersetzungsgetriebe fuer Turbinenanlagen - Google Patents

Zahnraduebersetzungsgetriebe fuer Turbinenanlagen

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DE413911C
DE413911C DEA41981D DEA0041981D DE413911C DE 413911 C DE413911 C DE 413911C DE A41981 D DEA41981 D DE A41981D DE A0041981 D DEA0041981 D DE A0041981D DE 413911 C DE413911 C DE 413911C
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DE
Germany
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turbine
pinion
gears
gear
shaft
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DEA41981D
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English (en)
Inventor
Fredrik Ljungstroem
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LJUNGSTROEMS ANGTURBIN AB
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LJUNGSTROEMS ANGTURBIN AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
    • B63H21/02Use of propulsion power plant or units on vessels the vessels being steam-driven
    • B63H21/06Use of propulsion power plant or units on vessels the vessels being steam-driven relating to steam turbines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/02Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing
    • B63H23/10Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing for transmitting drive from more than one propulsion power unit
    • B63H23/12Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing for transmitting drive from more than one propulsion power unit allowing combined use of the propulsion power units

Description

  • Zabnradübersetzungsgetriebe für Turbinenanlagen. Bei Turbinenanlagen, bei denen eine oder mehrere Dampfturbinen durch Zuhilfenahme von Zahnradgetrieben eine gemeinsame Welle treiben, insbesondere in den Fällen, wo die Anlage zum Betrieb von Schiffen oder Lokoinotiven bestimmt ist, ist es von größter Bedeutung, daß die Turbinen so klein wie möglich werden, weil teils der begrenzte Raum die Größe der Anlage bestimmt und teils das Gewicht desselben selbstverständlich so klein wie möglich gehalten werden soll. Soll die Turbine selbst kleiner gemacht und gleichzeitig deren Leistungsfähigkeit beibehalten werden, so ist es notwendig, deren Umlaufgeschwindigkeit zu erhöhen. Es ist dies bisher nicht möglich gewesen, weil die Zahnräder des Getriebes eine Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit über eine gewisse Grenze nicht gestatteten, was vorn Nachteil für den Wirkungsgrad der Anlage war, weil ja eine schneller umlaufende Turbine, wie bekannt, einen höheren Wirkungsgrad besitzt als eine Turbine mit kleinerer Drehzahl, was u. a. auf folgende Ursachen zu:ückzuführen ist: Bei Turbinen für hohen Dampfdruck ist es gebräuchlich, daß der erste Schaufelkranz der Turbine aus einem sogenannten Curtisrad besteht, dessen Dampfeinlaß sich längs eines so großen Teiles des Umfanges des Rades erstreckt, wie er für die Zufuhr der bestimmten Dampfmenge erforderlich ist. Da Turbinen von gleichartiger Bauart für denselben Kraftbetrag beinahe gleich große Dampfmenge erfordern, unabhängig von der Drehzahl der Turbinen, wird die Ausstreckung eines derartigen Dampfeinlasses längs des Turbinenrades beinahe konstant, und zwar unabhängig von dem Durchmesser des Turbinenrades. Dieser Durchmesser ist aber von der Umlaufgeschwindigkeit der Turbine abhängig, weshalb der Einlaß einer schneller umlaufenden Turbine sich offenbar längs eines größeren Teiles des Schaufelkranzeis erstreckt als der eines langsamer umlaufenden Turbinenrades. Die Schaufeln einer langsamer umlaufenden Turbine passieren somit den Einlaß während eines kleineren Teiles einer Umdrehung als die Schaufeln eines schneller umlaufenden Turbnenra'des. Hierdurch entstehen selbstverständlich größere Druckverluste bei einem langsamer umlaufenden Turbinenrad, weil ja eine Schaufel in diesem Falle während des größeren Teiles einer Umdrehung von dem Dampf des Einlasses nicht beaufschlagt wird.
  • Um die Anwendung schnellaufender Turbinen zu @ermöglichen, ist bisher vorgeschlagen worden, dieselben an Zahnradgetriebe für drei oder mehrere die Geschwindigkeit der Turbine reduzierende Cbersetzungen zu kuppeln. Hierdurch ist es möglich geworden, der Turbine eine verhältnismäßig hohe Drehzahl im Vergleich mit der am langsamsten umlaufenden Welle des Zahnradgetriebes zu geben. Die Umlaufgeschwindigkeit der Turbine ist aber dadurch begrenzt, daß die Zahnräder des Getriebes keine beliebige Geschwindigkeit gestatten.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt, die Verwendung von Dampfturbinen mit einer Umlaufgeschwindigkeit zu ermöglichen, welche bisher nicht verwendet werden konnte, und besteht darin, daß ein oder mehrere der;Zahnräder des Getriebes in bekannter 'Weise mit vertieften Zahnlücken, gegebenenfalls auch mit achsial verlängerten Zähnen versehen sind.
  • Wie bekannt, ist es schwierig, wenn nicht unmöglich, die Zahnräder völlig fehlerfrei zu fräsen, und ein sehr kleiner Fehler in der Zahnteilung kann so große Beanspruchungen der Zähne verursachen, daß dieselben, brechen. Wird z. B. angenommen, daß ein Fehler in der Zahnteilung des am langsamsten umlaufenden Zahnrades des Getriebes entstanden und daß die Geschwindigkeit des am schnellsten umlaufenden Zahnritzels 40- bis 5omal größer ist, als die Geschwindigkeit dieses Zahnrades ist, so ist .einleuchtend, daß dieser Fehler sich im Zahnritzel 4o- bis 5oma1 vergrößert zu erkennen gibt und eine große Beanspruchung der Zähne dieses Zahnritzels zur Folge hat. Diese Beanspruchung wiederholt sich natürlich öfter, je schneller das Ritzel umläuft, was ein weiteres Hindernis für die Verwendung von schnell umlaufenden Zahnritzeln gewesen ist, wenn diese Zahnritzel mit gewöhnlichen Zähnen konstruiert gewesen sind, weil das Material dieser Zähne dabei infolge Ermüdung leicht brechen kann. Wenn auch die zwischen dem am schnellsten umlaufenden Zahnritzel und dem am langsamsten umlaufenden Zahnrad gelegenen Zahnritzel bzw. Zahnräder fehlerhaft geschnitten sind, können sich natürlich die Fehler aneinanderreihen, und dadurch kann eine so starke Beanspruchung des am schnellsten umlaufenden Zahnritzels entstehen, daß ein in gewöhnlicher Weise gefrästes Zahnrad derselben nicht widerstehen kann, !, sondern @es wird notwendig, die Abmessungen der Zahnritzel bzw. der Zahnräder zu erhöhen. Dadurch, daß gemäß der Erfindung ein oder mehrere der Zahnritzel des Getriebes in bekannter Weise mit vertieften Zahnlücken versehen werden, hat man, die Gewähr, daßetwaige Fehler in der Zahnteilung keine besonderen Beanspruchungen der Zähne verursachen, weil die infolge der Fehler entstehenden Verschiebungen durch die Federung der Zahnhälse aufgenommen werden.
  • Die Erfindung wird in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht. Abb. i verdeutlicht die oben gegebene Auseinandersetzung, nach welcher der Wirkungsgrad erhöht wird, je kleiner der Durchmesser des Turbinenrades ist. Abb.2 zeigt ein gemäß der Erfindung ausgeführtes Zahnradgetriebe, welches zur Verwendung an einer Lokomotive bestimmt ist. Abb. ; zeigt einen wagerechten Schnitt einer Turbinenanlage gemäß der Erfindung, welche zur Verwendung in einem Schiffe bestimmt ist. Abb. ¢, 5, 6 und 7 zeigen Ausführungsformen eines gemäß der Erfindung ausgeführten Zahnritzels, und zwar Abb. 4 eine Seitenansicht, Abb. 5 in achsialer Richtung gesehen, Abb. 6 eine Abänderung, und -zwar ebenfalls in achsialer Richtung gesehen, und Abb. 7 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform.
  • In Abb. i bezeichnet der Kreis i die Größe des .ersten Curtisrades einer verhältnismäßig langsam umlaufenden Turbine achsialer Type. Wird angenommen, daß die für den Kraftbetrag der Turbine berechnete Dampfmenge einen der geschnittenen Fläche z .entsprechenden Einlaß erfordert, werden nur die Schaufeln, welche unter dem Bogen 2 durchgehen, der Einwirkung des Dampfstromes ausgesetzt, während die übrigen Schaufeln leer arbeiten. Somit dient nur ,ein Teil der Schaufeln dazu, den Stoß des Dampfes in .eine Drehbewegung der Turbine umzuwandeln. Eine für größere Drehzahlen gebaute Turbine für denselben Kraftbetrag hat, wie oben schon erwähnt, einen kleineren Durchmesser und wird in der Abbildung von dem Kreis 3 dargestellt. Da die Größe des Dampfeinlasses für einen gewissen Kraftbetrag konstant und von der Drehzahl der Turbine beinahe unabhängig ist, wird sich der Einlaß, welcher bei dieser Turbine von der geschnittenen Fläche 4. dargestellt ist, längs eines größeren Teiles des Umfanges des Turbinenrades erstrecken, wodurch ein größerer Teil der Schaufeln der Einwirkung des Dampfstromies ausgesetzt wird. In einer Turbine mit noch höherer ; Drehzahl und somit mit noch kleinerem Durchmesser, z. B. der in der Abbildung von dem Kreis 5 dargestellten Turbine, ist man offenbar so weit gekommen, daß der Dampfeinlaß, welcher nach wie vor von derselben Größe und in diesem Falle von der geschnittenen Fläche 6 dargestellt ist, sich längs des ganzen Umfanges des Turbinenrades erstreckt-In diesem Falle werden somit sämtliche Schaufeln immer der Einwirkung des Dampf- ; Stromes ausgesetzt, so daß keine Schaufeln sozusagen leer laufen. Offenbar wird der Wirkungsgrad der letzteren Turbine höher sein als irgendeiner der vorhergehenden Turbinen.
  • Bei der in Abb.2 gezeigten Ausführungsform eines Zahnradgetriebes gemäß der Erfindung bezeichnet 7 .eine Turbine, die durch Vermittlung des Zahnradgetriebes die Lokomotive treibt. An jeder Seite der Turbine 7 ist auf der Welle 8 ein Zahnritzel 9 befestigt, welche mit Zahnrädern i o in Eingriff stehen und zusammen mit diesen letzteren die erste Verminderung der Geschwindigkeit der Turbine bewirken. Die Welle 8 ist in bekannter Weise durch Membrankupplungen mit der Turbinenwelle verbunden, wodurch eine gewisse Beweglichkeit der Zahnritzel 9 in bezug auf die Turbine ermöglicht wird, wobei die Zahnritzelg in bekannter Weise zweckmäßig in einem Gehäuse gelagert sind, um die die Zahnräder i o tragende Welle i i beweglich angeordnet ist. Auf der Welle i i sind außer den Zahnrädern io Zahnritzel12 befestigt, welche mit auf der Welle 13 befestigten Zahnrädern 14. in Eingriff stehen und zusammen mit diesen letzteren die zweite Drehzahlverminderung herbeiführen. Auf derselben Welle 13 sind auch Zahnritzel15 befestigt, welche mit Zahnrädern 16 in Eingriff stehen, die auf einer Welle 17 befestigt sind, welche in bekannter Weise durch Membrankupplungen i9, i 9 mit einer durch einen Htohlraum der Welle 17 gehenden Triebradwelle 18 verbunden ist. Die dritte Drehzahlverminderung wird somit durch die Zahnritzel 15 und die Zahnräder 16 erhalten. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Zahnritzel 15 im Vergleich mit den Zahnrädern 1 ¢ verhältnismäßig groß gehalten, aber selbstverständlich kann eine noch größere 'Verminderung der Drehzahl dadurch herbeigeführt werden, daß die Zahnritzel 15 kleiner gemacht werden. Die Membrankupplungen i9 an der Welle 17 können selbstverständlich gegn Kuppelstangen in der Weise ausgetauscht werden, daß das erste Triebradpaar an der Seite des Zahnradgetriebes verlegt wird, wobei die Welle 17 mit Kurbeln zu einer sogenannten Blindwelle ausgebildet wird.
  • Gemäß der Erfindung sind nun alle :oder ein Teil der Zahnritzel9, 12 und 15 mit vertieften Zahnlücken, gegebenenfalls auch mit achsial verlängerten Zähnen versehen. In gewissen Fällen ist es genügend, nur die ersten Zahnritzel9 in dieser Weise auszuführen, währendes in anderen Fällen empfehlenswert sein kann, sämtliche Zahnritzel des Getriebes in der angegebenen Weise auszubilden. Durch die Ausbildung der Zahnritzel des Zahnradgetriebes gemäß der Erfindung werden durch die Federung der Zahnhälse die auf Grund etwaiger Fehlerheftigkeiten in der Zahnteilung entstehenden Verschi: -bungen in dem Zahnradgetriebe vermieden.
  • In Abb.3 wird, wie oben erwähnt, eine Dampfturbinenanlage gemäß der Erfindung veranschaulicht, welche zur Verwendung in einem Schiffe bestimmt ist. 21, 22 und 23 bezeichnen drei Turbiinen, welche in bekannter Weise als Hochdruck-, Zwischendruck- und Niederdruckturbinen angeordnet sind. Die Turbinen 21 und 22 sind zusammen mit dem zugehörigen Zahnradgetriebe in vorher vorgeschlagener Weise in der Form eines Hochdrucksystems im Rahmenwerk 2q. angeordnet, welches durch die Abflußleitung 25 im Zuflußteil 26 der Niederdruckturbine 23 aufgehängt ist. Die am langsamsten laufende Welle 27 des H@echdrucksystems trägt ein Zahnradpaar 28, welches durch das Zahnritzelpaar 29 und das Zahnritzelpaar 3o von der Hochdruckturbine 2 i bzw. der Zwischendruckturbine 22 getrieben wird. Dadurch, daß in dieser Weise die Geschwindigkeit der Turbinen 21 und 22 vermindert wird, kann der Welle 27 des Hochdrucksystems und der Welle 31 der Niederdruckturbine 23 dieselbe Geschwindigkeit gegeben werden. Die Welle 27 ist in bekannter Weise durch eine Membrankupplung mit der hohlen Welle 32 verbunden, welche ein Zahnritzelpaar 33 trägt, das mit einem unter demselben angeordneten Zahnräderpaar 3q. in Eingriff steht. Das Zahnräderpaar 3q. ist auf derselben Welle 35 wie :ein Zahnritzelpaar 36 befestigt, welches mit einem auf der Schraubenwelle 37 befestigten Zahnräderpaar 38 zusammenwirkt. Die Geschwindigkeit der Welle 27 wird somit durch Zuhilfenahme von drei nacheinander angeordneten Übersetzungen zu der Geschwindigkeit der Schraubenwelle 37 vermindert, und somit wird die Geschwindigkeit der Turbinen 21 und 22 viermal vermindert, :ehe die Bewegung auf die Schraubenwelle übertragen worden ist. Die Welle 31 des Niederdrucksystems 23 ist durch eine Membrankupplung mit einer Welle 39 verbunden, welche sein Zahnritzelpaar 40 trägt, das mit einem Zahnräderpaar 4.1 in Eingriff steht, welches auf derselben Welle 42 wie ein Zahnritzelpaar 43 angebracht ist, welches mit demselben Zahnräderpaar 38 in Eingriff steht, mit welchem die Zahnritzel 36 zusammenwirken. Die Schraubenwelle 37 wird somit von allen drei Turbinen aus getrieben.
  • Rückwärtsgang innerhalb des Zahnradgetriebes wird in bekannter Weise dadurch bewirkt, daß die Welle 32 exzentrisch gelagert und radial verschiebbar in der Weise ist, daß ein Eingriff zwischen den Zahnrädern, 43 und 44 erhalten werden kann. Die Welle 4.5, auf welcher das Zahnrad 44 befestigt ist, ist ebenfalls exzentrisch gelagert, so daß sie radial verschoben werden kann, damit die auf der Welle 45 befestigten Zahnritzel 46 in Eingriff mit dem Zahnräderpaar 3 4 gebracht werden können. In derselben Weise wird Rückwärtsgang bei dem Niederdrucksystem erhalten. Die Umsteuerung von Vorwärtsgang zum Rückwärtsgang oder umgekehrt erfolgt in bekannter Weise durch Zuhilfenahme von 61zylindern 6o und Hilfsmotoren 61. Ein oder mehrere Zahnritzel des Getriebes, insbesondere die Zahnritzel29, 30, 33 und 4o und gegebenenfalls auch die für Rückwärtsgang bestimmten Zahnräder, sind gemäß der Erfindung mit vertieften Zahnlücken bzw. achsial verlängerten Zähnen ausgebildet, wodurch, wie oben angegeben, etwaige Fehler in der Teilung der Zahnräder und der Zahnritzel durch die Federung der Zähne unschädlich gemacht werden können.
  • In Abb. 4, 5, 6 und 7 sind Ausführungsformen von gemäß der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Zahnritzeln gezeigt. In Abb.4 bezeichnet der geschnittene Teil 47 das normale Aussehen des Zahnes, während der geschnittene Teil 48 einen Teil des Zahnritzelwerkstückes bezeichnet, welcher wegzufräsen ist, damit die Zähne vertiefte Lücken erhalten. Die normalen Zähne werden in dieser Weise sozusagen an Hälsen 49 angebracht, welche durch Federung eine Verschiebung des Zahnes in Richtung des Umfangs gestatten, was erforderlich ist, wenn Fehler innerhalb des Zahnradgetriebes ungleichmäßigen Zahndruck hervorrufen. In der Abbildung wird gezeigt, wie ein solches Zahnritzel mit einem Zahnrad 5ö mit normalen Zähnen in Eingriff steht.
  • Abb. 5 zeigt dasselbe Zahnritzel und dasselbe Zahnrad, senkrecht zu deren Wellen gesehen, wobei alle Zähne mit Ausnahme eines Zahnes 5 i des Zahnritzels und eines Zahnes 52 des Zahnrades weggenommen gedacht sind. In der Abbildung werden die Zahnräder spiralgeschnitten gezeigt, wobei der Eingriff in nur einem Punkt an 53 erfolgt. Ein Druck im Punkt 53 verursacht somit einen Druck auf den Zahn 5 i, welcher sich nach den Seiten fortpflanzt, wodurch die Beanspruchung des Zahnes im ganzen verhindert wird. Um eine gleichmäßige Federung an den äußeren Teilen des Zahnes wie auch in dessen innerem Teil zu ermöglichen, sind die Zahnhälse 49 außerhalb der eigentlichen Eingriffsfläche des Zahnes verlängert. Hierdurch kann somit .auch ein Druck an der Kante der Eingriffsfläche sich nach beiden Seiten hin fortpflanzen, was sonst nicht möglich wäre. Diese Verlängerung erwies sich als sehr vorteilhaft in Fällen, wo die Zahnlücken vertieft sind, weil die Federung dabei in jedem Punkte des Zahnes gleich wird.
  • Abb. 6 zeigt, wie nicht nur die Zahnhälse, sondern auch der ganze Zahn nach beiden Seiten hin verlängert ist.
  • Abb. 7 zeigt eine andere Ausführungsform eines für die Verwendung gemäß der Erfindung geeigneten Zahnrades 54, welches mit Zähmen mit vertieften Zahnlücken versehen ist, wobei, in dem Teilungskreis gerechnet, die Breite der Zahnlücken wesentlich größer ist als die Breite der Zahnköpfe.
  • Gemäß der Erfindung kann auch ein Zahnrad verwendet werden, welches mit Gruppen von zwei oder mehreren Zähnen versehen ist, welche Gruppen durch Zahnlücken getrennt' sind, welche tiefer sind als diejenigen Zahnlücken, welche die Zähne der einzelnen Gruppen trennen.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich von dem Aussehen im übrigen des Zahnradgetriebes, bei welchem sie verwendet werden soll, unabhängig. Die Erfindung ist auch von dem Triebmittel unabhängig, welches in der Turbine verwendet werden soll.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Zahnradübersetzungsgetriebe für Turbinenanlagen, insbesondere für Schiffe und Lokomotiven, welches Zahnräder für wenigstens drei nacheinander folgende Geschwindigkeitsübersetzungen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere der Zahnräder in bekannter Weise mit vertieften Zahnlücken versehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch vzrtiefte Zahnlücken getrennten Zähne zugleich achsial verlängert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit vertieften Zahnlücken versehenen Zahnräder treibende Zahnritzel des Getriebes bilden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das am schnellsten umlaufende Zahnritzel des Getriebes mit vertieften Zahnlücken und achsial verlängerten Zähnen versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach irgendeinem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit vertieften Zahnlücken versehenes Zahnritzel zwecks Umsteuerung von Vorwärtsgang auf Rückwärtsgang in Exzentern für radiale Bewegung des Zahnritzels gelagert ist.
DEA41981D 1923-04-10 1924-04-10 Zahnraduebersetzungsgetriebe fuer Turbinenanlagen Expired DE413911C (de)

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DE (1) DE413911C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE845913C (de) * 1948-10-02 1952-08-07 Christiansen & Meyer Getriebedampfmaschine mit nachgeschalteter Abdampfturbine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE845913C (de) * 1948-10-02 1952-08-07 Christiansen & Meyer Getriebedampfmaschine mit nachgeschalteter Abdampfturbine

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