DE735373C - Vorrichtung zum Trocknen bzw. Vortrocknen von Zellwolle - Google Patents
Vorrichtung zum Trocknen bzw. Vortrocknen von ZellwolleInfo
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- DE735373C DE735373C DEL94224D DEL0094224D DE735373C DE 735373 C DE735373 C DE 735373C DE L94224 D DEL94224 D DE L94224D DE L0094224 D DEL0094224 D DE L0094224D DE 735373 C DE735373 C DE 735373C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D10/00—Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
- D01D10/04—Supporting filaments or the like during their treatment
- D01D10/049—Supporting filaments or the like during their treatment as staple fibres
-
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- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
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Description
- Vorrichtung zum Trocknen bzw. Vortrocknen von Zellwolle Die Erfindung- betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen bzw. Vortrocknen von Zellwolle, bei welcher das zu trocknende Gut durch die hohle Welle einer waagerecht angeordneten Zentrifuge zugeführt und aus dieser während des Betriebes fortlaufend entnommen wird.
- Die Zellwolle ist ein Celluloseprodukt, das äußerst :glatt ist, eine große Feinheit besitzt und sich durch ein ganz geringes Haftvermögen auszeichnet. Wenn das Schleudern, wie bei der vorliegenden Erfindung, in einem fortlaufenden Arbeitsgang stattfinden soll, dann ' muß der Schleuderentwässerung ganz besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Es muß einmal verhindert werden, daß das auszuschleudernde Gut beim Verlassen der Schleudertrommel aus dieser herausgeschleudert wird. Wenn. zum andern in die waagerecht liegende Schleudertrommel das glatte; fast kein Haftungsvermögen besitzende Schleudergut eingebracht wird, so wird d:@eses durch die Zentrifugalkraft nach außen gedrückt und legt sich gegen die öffnungen der Schleudertrommel. Entweder verstopfen sich hierbei diese öffnungen, so daß keine Flüssigkeit nach außen gelangt, oder es wird durch die Porosität bzw. durch die Rauhigkeit, die sich durch die vielen öffnungen in der Trommelwand ergibt, dem Gleiten der Zellwolle ein so großer Widerstand entgegengesetzt, daß diese nicht aus der Schleuder bei deren Umdrehung heraus-,vandert.
- Um alle diese Mängel zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung die gelochte Trommel der mit hoher Drehzahl umlaufenden, waagerecht angeordneten Schleuder an ihrer offenen Seite von der Trommel einer zweiten, geneigt angeordneten und mit geringerer Geschwindigkeit umlaufenden Schleuder haubenartig überdeckt, und die Trommel der ersten (waagerechten) Schleuder ist auf ihrer Innenwand mit einem glatten, feinstgelochten Überzu- Cellulosehydratfolie oder Kunstharz ausgekleidet. Zweckmäßig sind beide Schleudern in ihrer Neigung . veränderbar. Die zweite Schleuder fängt das aus der ersten Schleuder austretende Gut auf. Durch ihre Neigung bewirkt sie, daß die Abschleuderung des von ihr aufgefängenen Gutes an ihrem tiefsten Punkt erfolgt, so daß hier eine geregelte Entnahme stattfinden kann. Die feinen Öffnungen in dem Innenüberzug der ersten Schleuder erhöhen dessen Rauhigkeit kaum, so daß das eingebrachte Gut auf seinem Weg nach außen nicht behindert wird.
- Es ist nun zwar bekannt, in Schleudern oder Spinntöpfen poröse oder grobgelochte Einsätze aus Kunstharzen oder ähnlichen Stoffen vorzusehen. Diese bekannten Anordnungen sind jedoch aus den oben angeführten Gründen für das Entwässern nasser Zellwolle in waagerechten Schleudern nicht geeignet. Sie dienen auch ganz anderen Zwecken.
- Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnun- in einer be-::sp:@elsweisen Ausführungsform dargestellt.
- Die das Ausschleudern bewirkende waagerechte Schleuder i dreht sich mit hoher Geschwindigkeit; se besitzt eine hohle Welle 2. Angetrieben wird die Schleuder i beispielsweise über eine Riemenscheibe 3, die mit einer Kupplung zusammenarbeitet. Die Kupphingshälfte 4. ist mit :einem Bremsband 5 versehen. so daß mit dem Ausrücken der Seheibe 3 ein Abbremsen der Schleuder einsetzt. Das Abbremsen erfolgt. jedoch erst kurz nach dem Auskuppeln. Die Schleudertrommel ist von einem Mantel 6 umgeben, der das ausgesclileuderte Wasser sammelt und durch den Stutzen 7 ableitet. Die Schleudertrommel besitzt in bekannter Weise Löcher und ist mit einem glatten Überzug i i aus Cellulosehydratfolie oder Kunstharz ausgekleidet, der sehr viele ganz feine Löcher aufweist. An ihrer offenen Seite ist die Trommel der Schleuder i von der Trommel einer zweiten Schleuder ä haubenartig überdeckt. Diese Schleuder ist geneigt angeordnet. Sie besitzt 6-ne volle Welle. Ihr Antrieb ist beliebig. D,ie Schleuder S läuft jedoch im Gegensatz zur Schleuder i langsam und bat nur den Zweck, die aus der Schleuder i heraustretende Zellwolle aufzufangen und nach abwärts auf das Förderband 9 zu leiten, was durch ein Streichmesser i o unterstützt werden kann. Sowohl die Schleuder i als auch die Schleuder 3 können in ihrer Neigung veränderbar sein. DUCse Einstellbarkeit der Neigung der Schleudern kann im Stillstand oder währ,-nd des Betriebes erfolgen. Sie ist insbesondere für die Schleuder i von Bedeutung, da dadurch der Vorschub der geschleuderten Zellwolle geregelt werden kann.
Claims (2)
- hAT1's\TA\ SYI:ÜCHF_: i. Vorrichtung zum Trocknen bzw. Vortrocknen von Zellwolle, bei welcher das zu trocknende Gut durch die hohle Welle einer waagerecht angeordneten Schleuder zugeführt und aus dieser während des Betriebes fortlaufend entnommen wird. dadurch gekennzeichnet, daß die gelochte Trommel der mit hoher Drehzahl umlaufenden, waagerecht angeordneten Schleuder (i) an ihrer offenen Seite von der Trommel einer zweiten, geneigt angeordneten und mit geringerer Geschwindigkeit umlaufenden Schleuder (S) haubenartig überdeckt ist und die Trommel der Schleuder (i) auf ihrer Innenwand mit einem glatten, feinstgelochten Überzug (i i) aus Cellulosehydratfolie oder Kunstharz ausgekleidet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudern (i und 8) in ihrer Neigung veränderbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL94224D DE735373C (de) | 1938-02-13 | 1938-02-13 | Vorrichtung zum Trocknen bzw. Vortrocknen von Zellwolle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL94224D DE735373C (de) | 1938-02-13 | 1938-02-13 | Vorrichtung zum Trocknen bzw. Vortrocknen von Zellwolle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE735373C true DE735373C (de) | 1943-05-13 |
Family
ID=7287833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL94224D Expired DE735373C (de) | 1938-02-13 | 1938-02-13 | Vorrichtung zum Trocknen bzw. Vortrocknen von Zellwolle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE735373C (de) |
-
1938
- 1938-02-13 DE DEL94224D patent/DE735373C/de not_active Expired
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