DE732323C - Am Guertel befestigtes Verteilerstueck von Druckluftatemschutzgeraeten - Google Patents

Description

• Am Gürtel befestigtes Verteilerstück von Druckluftatemschutzgeräten Bei Fa.rbspritzarbeiten ist @es notwendig, Atemschutzgeräte zu verwenden, da die Dämpfe der Farblösungsmittel und auch die Farbnebel selbst meistens gesundheitsschädlich sind. Da bei Farbspritzarbeiten immer Preßluft zur Verfügung steht, ist @es das Gegebene, das dabei venvendete Atemschutzgerät auch - als Frischluftgerät auszubilden und es an die Druckluftleitung, welche die Luft für die Spritzpistole liefert, anzuschließen. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist in die Preßluftleitung für die Spritzpistole ein T-Stück eingesetzt, an welches eine Leitung für die Atemluft angeschlossen werden kann. Die zur Atmung. abgezweigte Luft wird unter eine Schutzhaube oder eine Schutzmaske geblasen. Als Nachteil wird es bei dieser bekannten Vorrichtung empfunden, daß die Atemluft unter dem üblichen, für die Farbspritze erforderlichen Druck von etwa 3 atü dem Farbspritzer zuströmt. Außerdem besteht bei dieser Anordnung weder die Möglichkeit, die dem Farbspritzer zugeführte Atemluft zu regulieren noch die Druckluft abzustellen, ohne daß dabei gleichzeitig die zur Maske führende Atemluft für den Arbeiter abgesperrt wird. Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man bereits Bauteile ent«ikkelt, die an einem besonderen Leibgurt befestigt sind. Diese Bauteile weisen einen Hahn für die Pistolenluft und einen besonderen Hahn für die Atemluft auf. Hierdurch wird jedoch die Anzahl der Bauteile vermehrt und die Vorrichtung vergrößert, so d.aß bei längerer Benutzung und bei dem Gebrauch dieser Vorrichtung in engen Räumen ihr Gewicht und ihre Größe störend wirken. Außerdem läßt sich die Atemluft mittels,des Hahnes nur grob und ungenau regeln.
• Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß in dem Küken des die Leitung von der Druckquelle zur Spritzpistole absperrenden bzw. drosselnden Hahnes eine mittels eines Nadelventils regelbare, mit dem Atemschutzgerät verbundene öffnung vorgesehen ist.
• Hierdurch wird der Vorteil der tuiabhängigeii Regelung der Spritzpistoleil und cler Atemluftmenge erreicht.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Verteilerstückes dargestellt. Abb. i zeigt das Verteilerstück im Längsschnitt und Abb. a dasselbe in Ansicht von unten. Das Verteilerstück weist zwei waagerechte Stutzen i und 2 auf, durch .die die Druckluft von der Druckquelle zur Spritzpistole geleitet wird. Der nach oben ragende Stutzen ; dient zum Anschluß des zur Maske führenden Atemschlauches. In dem Stutzen .4 ist die Regelvorrichtung für die Farbspritzluft und die Atemluft angeordnet. Die zur Spritzpistole strömende Druckhtft kann durch das Hahnküken 5 mit der Bohrung 6 abgeschaltet w-crden. In der Mitte des Hahnkükens 5 ist eine zweite Bohrung 7 vorgesehen, in der ein Nadelventil S angeordnet ist, dessen Verschlußnadel so ausgebildet ist, daß das Ventil nicht vollkommen abschließt. Hierdurch wird dem Gerätträger immer eine gewisse Mindestmenge von Atemluft zuströmen. Die Führung der mit einer Kordelschraube 9 vc rsehenen Verschlußnadel besitzt einen Bund io. Auf das rohrförmige Ende des Hahnkükens 5 ist eine mit einem nach innen ragenden Flansch versehene überwurfmutter i i geschraubt, deren Flansch den Bund: 10 in herausgeschraubtem Zustand der Ventilnadel festhält und das Verlorengehen der Ventilnadel verhindert. in dein Stutzen 3 ist _ein vorspringender Rand 12 angeordnet, hinter den die federnden Zungen des abreißbaren Schlauchanschluf@-stückes greifen. Die Preßluftleitungen 13 und 14., welche von der Druckquelle' kommen und zur Spritzpistole führen, sind an den waagerechten Stutzen i und 2 durch 13:tjo-nettverschlüsse i 5 angeschlossen, n-älir, nd der Stutzen ; so ausgebildet ist, daß ü_ ihn eine die rasche Abschaltung des Atemger:it#2s ermöglichende Schnellkupplung eingesetzt werden kann. Der Kopf des Halnikükcns bnw. die darübergeschraubte Kappe i i trägt zur bequemen Bedienung des Hahnes einen nach vorn ragenden Schwenkarm 16. An dem Verteilerstück ist eine nach de-m Körper hin angesetzte Tragschlaufe i; auf einem Gürtel verschiebbar festgehalten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Am Gürtel befestigtes VerteilL-rstiick von Druckluftatenischutzgeräten mit angeschlossener Farbspritzpistole, in dem ein als Hahn ausgebildetes Absperr- und Regelglied angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Küken (5) des die Leitung von der Druckquelle zur Spritzpistole absperrenden bzti-. drosselnden Hahnes eine mittels eines Nadelventils (5) regelbare, mit dem Atemschutzgerät verbundene öffnung vorgesehen ist.