DE602004002576T2 - Atmungssystem und verfahren zur verwendung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung ist ein bidirektionales Ventil zur Benutzung in einer Luftregulierungsvorrichtung. Insbesondere verhindert das Ventil, dass übermäßige Luftmengen zu einem Hilfsgerät strömen, und verhindert, dass Luft aus dem Hilfsgerät die Luftversorgungsleitung eines Atemgeräts betritt.
  • Auf den Märkten der Lackierung und der Autogestelle wird ein Atemgerät von einem Anlagenbediener zum Schutz vor schädlichen Dämpfen und Kontaminanten benutzt. Gleichzeitig wird Luft zu pneumatischen Hilfsgeräten geleitet. Derzeit trägt ein Benutzer während der Arbeit zwei Luftleitungsschläuche bei sich, einen, der das Hilfsgerät mit Luft versorgt, und einen, der das Atemgerät mit Luft versorgt. Die Benutzung von zwei Luftversorgungsleitungen ist für den Benutzer beschwerlich, da sich die Luftleitungsschläuche mit Objekten im Arbeitsbereich wie einer Lackierkabine oder untereinander verwickeln können. Den Überblick über die Vielzahl von Luftleitungen zu halten, vermindert die Produktivität der Arbeiter und ist dahingehend besorgniserregend, dass eine frische Lackierung ruiniert werden kann, wenn die Luftversorgungsleitungen gegen die frisch lackierte Oberfläche stoßen, sich dagegen schlängeln oder scheuern. Um dieses Problem zu entschärfen, haben Lackierer versucht, die zwei Luftleitungsschläuche zusammenzukleben. Dennoch schlängeln und verknoten sich die zwei Luftleitungen während der Benutzung noch immer.
  • In der Regel wird eine Luftregulierungsvorrichtung benutzt, um den Strom und den Druck von Atemluft in dem Atemgerät eines Benutzers zu regulieren. In einigen Fällen kann die Luftregulierungsvorrichtung benutzt werden, um ein pneumatisches Hilfsgerät mit zusätzlicher Luft zu versorgen (siehe zum Beispiel US 5,724,963 ). Hersteller von Atemgeräten haben mit dem Nationalen Institut für Sicherheit am Arbeitsplatz (National Institute for Occupational Safety and Health = NIOSH) zusammengearbeitet, um ein System mit einer einzigen Luftleitung zu entwickeln und zu genehmigen, das dem Atemgerät eines Benutzers und auch einem pneumatischen Hilfsgerät Luft bereitstellt. Jedoch ist keine in die Praxis umsetzbare Luftregulierungsvorrichtung entwickelt worden, welche dem Benutzer Atemluft bereitstellt und dem Hilfsgerät zusätzliche Luft liefert. Das NIOSH ist besorgt darüber, dass solch eine Regulierungsvorrichtung für den Benutzer des Atemgeräts möglicherweise einen Luftmangel bewirkt und dass solche eine Vorrichtung einen potenziellen Rückfluss von Kontaminanten aus dem Hilfsgerät in den Luftstrom des Benutzers ermöglicht.
  • Folglich besteht ein Bedarf an einer Luftregulierungsvorrichtung, welche verhindert, dass unerwünschte Kontaminanten aus dem Hilfsgerät in die Atemluft gelangen, und gewährleistet, dass ein übermäßiger Luftstrom zu dem Hilfsgerät dem Benutzer des Atemgeräts keine Atemluft entzieht.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Atemschutzschaltung der Art, in welcher ein Luftstromregulator in einem Luftströmungspfad zwischen einer Luftversorgung und einem Atemgerät angeordnet ist. Die Atemschutzschaltung weist einen Luftstromteiler und ein bidirektionales Ventil auf. Der Luftstromteiler ist in dem Luftströmungspfad stromaufwärts des Luftstromregulators angeordnet und teilt den Luftströmungspfad in einen ersten und einen zweiten stromabwärts gerichteten Strömungspfad auf, wobei der erste stromabwärts gerichtete Strömungspfad zu dem Atemgerät führt. Das bidirektionale Ventil ist in dem zweiten stromabwärts gerichteten Strömungspfad angeordnet, verhindert einen übermäßigen stromabwärts gerichteten Luftstrom dadurch und verhindert einen stromaufwärts gerichteten Luftstrom dadurch.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird nun mit Bezug auf die beiliegenden Figuren näher erläutert, wobei in den mehreren Ansichten eine ähnliche Struktur mit ähnlichen Bezugszeichen gekennzeichnet ist.
  • 1 ist ein Aufriss eines Atemschutzsystems, das eine Luftregulierungsvorrichtung aufweist.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht eines Abschnitts der Luftregulierungsvorrichtung aus 1, die ein bidirektionales Ventil darin darstellt.
  • 3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Abschnitts des Ventils, der einen Kolben des Ventils in einer ersten Position darstellt.
  • 4 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Abschnitts des Ventils, der einen Kolben des Ventils in einer zweiten Position darstellt.
  • 5 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Abschnitts des Ventils, der einen Kolben des Ventils in einer dritten Position darstellt.
  • 6 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 von 4.
  • 7 ist ein Aufriss einer weiteren Ausführungsform eines Atemschutzsystems.
  • 8 ist ein Aufriss einer weiteren Ausführungsform eines Atemschutzsystems.
  • 9 ist eine schematische Darstellung einer wei teren Ausführungsform eines Atemschutzsystems.
  • Wenngleich die oben genannten Zeichnungsfiguren eine Ausführungsform der Erfindung beschreiben, werden auch andere Ausführungsformen berücksichtigt, wie in der Beschreibung erwähnt. In allen Fällen präsentiert diese Offenbarung die vorliegende Erfindung darstellend und nicht einschränkend. Man muss verstehen, dass ein Fachmann zahlreiche andere Modifikationen und Ausführungsformen entwickeln kann, die innerhalb des Schutzbereichs und der Wesensart der Prinzipien dieser Erfindung fallen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • 1 ist ein Aufriss einer Luftregulierungsvorrichtung 10, die in einem Atemschutzsystem 100 enthalten ist. Die Luftregulierungsvorrichtung 10 reguliert den Strom und den Druck von Atemluft zu dem Atemgerät eines Benutzers. Das Atemschutzsystem 100 definiert eine Luftstromschaltung, bei der die Luftregulierungsvorrichtung 10 in einem Luftströmungspfad zwischen einer Luftversorgung 13 und einem Atemgerät 15 angeordnet ist. Die Luftregulierungsvorrichtung 10 bewahrt bei einem breiten Spektrum von Eingangsdrücken für den Benutzer einen gleichmäßigen Ausgangsstrom und weist in der Regel einen Knopf 10a auf, der benutzt wird, um den gewünschten Luftstrom auf das Atemgerät 15 einzustellen. Die Luftregulierungsvorrichtung 10 kann auch ein Luftdruck- oder Luftstrommessgerät 10b aufweisen, um dem Benutzer eine visuelle Anzeige des Luftdrucks- oder Stroms bereitzustellen. Neben der Bereitstellung eines gleichmäßigen Stroms für den Benutzer weist die Luftregulierungsvorrichtung 10 in einer Ausführungsform ein integriertes bidirektionales Ventil 11 (dargestellt in 2) auf. Das Ventil 11 ist dazu fähig, die Zuführung übermäßiger Ausgangsluftmengen zu einem Lufthilfsgerät zu verhindern und den Luftrückstrom aus dem Lufthilfsgerät zu der Luftversorgung 13 und insbeson dere zu dem Atemgerät 15 des Benutzers zu verhindern.
  • In der Ausführungsform aus 1 weist die Luftregulierungsvorrichtung 10 drei Öffnungen (12, 14, 16) zum Leiten eines Luftstroms in und aus der Vorrichtung 10 auf. Die drei Öffnungen weisen einen Einlass 12 und den ersten und den zweiten Auslass 14, 16 auf. Ein Ende einer Luftversorgungsleitung 12a ist an dem Einlass 12 der Luftregulierungsvorrichtung 10 befestigt, um der Vorrichtung 10 Luft aus der Luftquelle 13 bereitzustellen. Das Atemgerät 15 ist an dem ersten Auslass 14 durch die Luftleitung 14a und ein Lufthilfsgerät 17 wie ein pneumatisches Werkzeug oder Lacksprühgerät befestigt und an dem zweiten Auslass 16 durch die Luftleitung 16a befestigt.
  • Aus der Luftversorgungsleitung 12a zugeleitete Luft wird durch die Luftregulierungsvorrichtung 10 entweder zu dem Atemgerät 15 oder dem Lufthilfsgerät 17 verteilt. Ein Luftstromteiler 18 ist innerhalb der Luftregulierungsvorrichtung 10 angeordnet, wobei der Teiler einen Luftleitungsverteiler definiert, welcher den Einlass 12, den ersten Auslass 14 und den zweiten Auslass 16 miteinander verbindet. Luft aus der Luftversorgungsleitung 12a betritt die Luftregulierungsvorrichtung 10 durch den Einlass 12 und geht durch einen ersten Durchgang 19 zu einem zentralen Abschnitt 20 des Teilers 18, bevor sie zu dem Atemgerät 15 oder dem Lufthilfsgerät 17 verteilt wird. Ein zweiter Durchgang 22 verläuft zwischen dem zentralen Abschnitt 20 und dem ersten Auslass 14 und ein dritter Durchgang 24 verläuft zwischen dem zentralen Abschnitt 20 und dem zweiten Auslass 16. Sowohl der zweite als auch der dritte Durchgang 22 und 24 definieren stromabwärts gerichtete Luftströmungspfade, wobei der Luftteiler 18 den Luftströmungspfad in den ersten stromabwärts gerichteten Strömungspfad 22 und den zweiten stromabwärts gerichteten Strömungspfad 24 aufteilt. Der Luftstrom durch den zweiten Durchgang 22 ist durch Manipulation des Knopfes 10a benutzergesteuert und kann durch das Messgerät 10b überwacht werden.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht des bidirektionalen Ventils 11 der Luftregulierungsvorrichtung 10 aus 1. Das Ventil befindet sich in dem dritten Durchgang 24 (dem Durchgang, der zu dem Luftauslass 16 führt, der durch die Luftleitung 16a mit dem Lufthilfsgerät 17 verbunden ist). Das Ventil 11 ermöglicht, dass eine vorbestimmte Luftmenge stromabwärts in eine erste Richtung 28 aus der Luftversorgungsleitung 12a zu dem Lufthilfsgerät 17 strömt. Das Ventil 11 verhindert, dass eine übermäßige Luftmenge, die größer als eine vorbestimmte Strömungsmenge ist, aus der Luftversorgungsleitung 12a zu dem Lufthilfsgerät 17 in die erste Richtung 28 strömt. Wenn die Luftleitung zu dem Lufthilfsgerät 17 zum Beispiel unterbrochen wird oder wenn das Gerät große Luftkapazitäten verbraucht, fühlt das Ventil 11 den erhöhten Luftstrom und schließt den Luftstrom zu dem zweiten Auslass 16 ab. Während der Luftstrom zu dem Lufthilfsgerät 17 abgeschlossen werden kann, wird folglich stets ein angemessener Luftstrom zu dem Atemgerät 15 beibehalten. Wenn der zweite Auslass 16 mit einer höheren Druckquelle als derjenigen der Luftquelle 13 verbunden wird, fühlt das Ventil 11 das Druckdifferential und schließt den Luftströmungspfad aus dem Lufthilfsgerät 17, wodurch die Möglichkeit eines stromaufwärts gerichteten kontaminierenden Stroms (das heißt, Rückstroms) in das Atemgerät 15 aus dem Lufthilfsgerät 17 beseitigt wird.
  • Das bidirektionale Ventil 11 bildet eine bewegliche Luftstromsperre und besteht aus einer Ventilanordnung 32, die einen Ventilkörper 34 (dargestellt in 3, 4 und 5), einen O-Ring oder eine Dichtung 36, einen Ventilkolben 38, eine Ventilfeder 40 und einen Ventilsitz 42 aufweist. Der Ventilkörper 34 (der aus Ventilkörperabschnitten 34a und 34b gebildet ist) ist in dem stromabwärts gerichteten Strömungspfad 24 angeordnet und definiert eine Ventilkammer 44. Der Ventilkörper 34 weist einen Einlass 46 und einen Auslass 48 auf und definiert die Ventilkammer 44, welche zwischen dem Einlass 46 und dem Auslass 48 verläuft. Der Einlass 46 befindet sich in der Nähe eines ersten Endes 50 des Durchgangs 24 benachbart zu einem zentralen Abschnitt 20 des Teilers und der Auslass 48 des Ventilkörpers 34 befindet sich bei einem zweiten Ende 52 des Durchgangs 24 in der Nähe des Luftauslasses 16 des Durchgangs 24.
  • Der O-Ring 36 ist in dem Ventilkörper 34 in der Nähe des Einlasses 46 radial angeordnet. Ein ringförmiger Sitz oder Nut 35, der oder die in einer Innenwand 37 des Ventilkörpers 34 ausgebildet ist, hält den O-Ring 36 fest. Der Ventilsitz 42 ist in der Ventilkammer 44 zwischen dem O-Ring 36 und dem Ventilkörperauslass 48 radial angeordnet. Der Ventilsitz 42 weist eine radial verlaufende Federauflagefläche 54 auf, welche in die Ventilkammer 44 verläuft. Wie jedoch in 6 zu sehen ist, weist die Federauflagefläche 54 mindestens eine Öffnung 54a für den Luftstrom von dem Einlass 46 zu dem Auslass 48 auf, wenn das Ventil 11 offen ist. Eine Kolbenführung 55 verläuft von der Federauflagefläche 54 zu der Ventilkammer 44. Die Kolbenführung 55 und die Federauflagefläche 54 weisen auch eine Öffnung 56 auf, um den Kolben 38 zur Bewegung festzuhalten und auszurichten. Der Ventilkolben 38 weist einen Kopf 58 und einen Körper 60 auf. Der Ventilkolben 38 ist in der Ventilkammer 44 verschiebbar angeordnet, wobei der Kopf 58 zwischen dem O-Ring 36 und dem Ventilsitz 42 angeordnet ist. Der Kolbenkopf 58 weist eine Vorderfläche 62 auf, welche zu dem O-Ring 36 zeigt, und eine Rückfläche 64, welche zu dem Ventilsitz 42 und der Federauflagefläche 54 zeigt. Auf seiner Vorderfläche 62 weist der Kolbenkopf 58 einen konischen Flächenabschnitt 65 auf, der zeitweise ausgerichtet ist, um den O-Ring 36 in Eingriff zu bringen. Der Körper 60 ist an der Rückfläche 64 des Kopfes 58 befestigt und verläuft von dem Kopf 58 rückwärts zu dem Auslass 48 des Ventilkörpers 34. Die Öffnung 56 ist im Allgemeinen zylindrisch und ist angepasst, um den Körper 60 des Ventilkolbens 58 darin axial verschiebbar aufzunehmen. Innerhalb der Luftregulierungsvorrichtung 10 ist ein erster Bereich (Bereich A) vor dem Ventilkolben 38 (auf der stromaufwärts verlaufenden Seite der Vorderfläche 62 des Kopfes 58) ausgebildet und ein zweiter Bereich (Bereich B) ist hinter dem Ventilkolben 38 (auf der stromabwärts gerichteten Seite der Rückfläche 64 des Kopfes 58) ausgebildet.
  • Der Ventilkolben 38 kann zwischen einer ersten Position, einer zweiten Position und einer dritten Position innerhalb der Ventilkammer 44 bewegt werden. Das Ventil 11, das in 2 dargestellt ist, befindet sich in der ersten Position oder einer ersten geschlossenen Position. Die Ventilfeder 40 ist zwischen der Rückfläche 64 des Kolbenkopfes 58 und der Federauflagefläche 54 koaxial zu der Kolbenführung 55 angeordnet. Die Ventilfeder 40 spannt den Kolben 38 zu der ersten Position vor. In alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können andere Vorrichtungen wie zum Beispiel ein elastisches Glied benutzt werden, um das Ventil 11 zu der ersten Position vorzuspannen.
  • 3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des bidirektionalen Ventils 11 (oder Rückschlagventils), die den Ventilkolben 38 in seiner ersten Position oder fast geschlossenen Position darstellt. Wenn der Ventilkolben 38 in der ersten Position ist, arbeitet das Ventil 11 in einem Rückschlagventilmodus, um zu verhindern, dass Luft aus dem Lufthilfsgerät 17 in die Luftversorgung 14a des Atemgeräts des Benutzers eintritt. Bei einem Lufteinschluss oder wenn der Druck in Bereich B größer ist als der Druck der Luft, die in Bereich A zu der Luftregulierungsvorrichtung 10 geleitet wird, strömt Luft von dem Lufthilfsgerät 17 zu dem Atemgerät 15. Die Ventilfeder 40 spannt die Vorderfläche 62 des Kolbenkopfes 58 gegen den O-Ring 36 vor, um eine Flu idströmungsdichtung zu schaffen.
  • In der ersten Position grenzt der konische Flächenabschnitt 65 der Vorderfläche 62 des Kolbenkopfes 58 an den O-Ring 36, um zu verhindern, dass Luft stromaufwärts von dem Auslass 48 zu dem Einlass 46 des Ventilkörpers 34 und insbesondere von dem Lufthilfsgerät 17 zu der Luftversorgung 14a des Benutzers strömt. Die Ventilfeder 40 stellt eine vorbestimmte Kraft für den Ventilkolben 38 bereit, welche den Kopf 58 gegen den O-Ring 36 drängt. Wenn der Druck in Bereich B zunimmt, nimmt die stromaufwärts gerichtete Kraft, welche den Ventilkolben 38 zu dem O-Ring 36 drängt, zu und der O-Ring wird weiter zusammengedrückt, um eine dichtere Dichtung zwischen dem Kolbenkopf 58 und dem O-Ring 36 als diejenige der Ventilfeder 40 allein zu schaffen. Wenn das Ventil 11 als ein Rückschlagventil arbeitet, ist es in einer Ausführungsform derart gestaltet, dass eine Ausströmgeschwindigkeit unter Vakuum von 15 ml/min bei 0,5 Inch von H2O auf der stromabwärts gerichteten Seite des Rückschlagventils nicht überschreitet. Ferner weist der Kolbenkopf 58 keinerlei Entlüftungslöcher auf, welche zu der Ausströmgeschwindigkeit beitragen würden, wenn das Ventil 11 verschlossen ist.
  • 4 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des bidirektionalen Ventils 11, die den Ventilkolben 38 in seiner zweiten Position oder offenen Position darstellt. In der zweiten Position „schwebt" der Kolbenkopf 58 innerhalb der Ventilkammer 44 zwischen dem O-Ring 36 und dem Ventilsitz 42. Zwischen den äußeren Abschnitten des Kolbenkopfes 58 und der Innenwand 37 des Ventilkörpers 34 befindet sich einer kreisförmiger Freiraum 66, der ermöglicht, dass Luft um den Kolbenkopf 58 strömt. Ein stromabwärts gerichteter Luftstrom an dem Kopf 58 vorbei wird durch den konischen Flächenabschnitt 65 der Vorderfläche 62 des Kopfes 58 ermöglicht. Folglich strömt Luft stromabwärts durch die Ventilkammer 44 und die Öffnungen in der Federauflage fläche 54 von dem Einlass 46 zu dem Auslass 48 des Ventilkörpers 34 zu der Versorgungsluftleitung 16a zu dem Lufthilfsgerät 17. Wenn sich das Ventil 11 in der zweiten Position befindet, entspricht die stromabwärts gerichtete Kraft, welche aufgrund des Drucks und des Luftaufpralls auf den Kopf 58 und die Vorderfläche 62 (stromaufwärts gerichtete Seite) des Kopfes 58 wirkt, der Kraft, welche aufgrund der Federhebekraft und derjenigen, die durch Luftwirbel geschaffen wird, auf die Rückfläche 64 (stromabwärts gerichtete Seite) des Kopfes 58 wirkt.
  • Während das Ventil 11 einen Luftstrom ermöglicht, arbeitet es auch, um einen übermäßigen stromabwärts gerichteten Strom durch die Ventilkammer 44 zu beseitigen. Bei Öffnen stellt die Ventilfeder 40 eine Kraftbelastung gegen den Kolbenkopf 58 des Ventilkolbens 38 bereit, welche zunimmt, während die Ventilfeder 40 zusammengedrückt wird. Die Federkraft hält der Bewegung des Ventilkolbens 38 und der Kraft aufgrund des anfänglichen Luftaufpralls auf der Vorderfläche 62 des Kopfes 58 des Ventilkolbens 38 und während des Hebens des Ventils 11 stand. Während ein Luftstrom aus der Luftversorgungsleitung 12a von null auf eine vorgegebene Strömungsgeschwindigkeit erhöht wird, erzeugen die Ströme eine Hebekraft auf der stromabwärts gerichteten Seite des Ventilkolbens 38 (Bereich B). Der Kolben 38 bewegt sich zu der zweiten Position zwischen dem O-Ring 36 und dem Ventilsitz 42, während der Luftstrom auf die vorgegebene Strömungsgeschwindigkeit erhöht wird. In einer Ausführungsform beträgt die vorgegebene Strömungsgeschwindigkeit zwischen etwa 16 cfm und etwa 17,5 cfm. Wenn sich die Strömungsgeschwindigkeit einem vorbestimmten festgelegten Wert nähert, nimmt die Geschwindigkeit der Luft zu, während sie um den Ventilkolben 38 strömt, und erzeugt schließlich ein Vakuum auf der stromabwärts gerichteten Seite des Ventilkolbens 38 (Bereich B). Wenn das Vakuum auf der unmittelbaren stromabwärts gerichteten Seite des Ventilkolbens 38 (benachbart zu der Rückfläche 64 davon) erzeugt wird, ist die Aufprallkraft bezüglich der Hebekraft nicht mehr ausgeglichen und der Ventilkolben 38 bewegt sich zu der dritten Position, um zu verhindern, dass eine weitere Strömung zu dem Lufthilfsgerät eintritt.
  • 5 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des bidirektionalen Ventils 11, die den Ventilkolben 38 in seiner dritten Position oder distalen geschlossenen Position darstellt. In der dritten Position grenzt die Rückfläche 64 des Kolbenkopfes 58 an eine radiale Schulter des Ventilsitzes 42. wenn sich der Luftstrom aus der Luftversorgungsleitung 12a einem vorbestimmten festgelegten Wert nähert, nimmt die Geschwindigkeit der Luft zu, während sie um den Ventilkolben 38 strömt, und erzeugt ein Vakuum auf der stromabwärts gerichteten Seite (Bereich B) des Ventilkolbens 38. Die stromaufwärts gerichtete Aufprallkraft ist hinsichtlich der Hebekraft nicht mehr ausgeglichen und der Ventilkolben 38 bewegt sich zu dem Ventilsitz 42, um eine weitere Strömung zu dem Lufthilfsgerät 17 zu verhindern. Folglich wird ein übermäßiger Strom zu dem Lufthilfsgerät 17 beseitigt. Das Beschränken des Luftstroms zu dem Lufthilfsgerät 17 ist vorteilhaft, weil zu dem Atemgerät 15 ein angemessener Luftstrom bewahrt wird. In einer Ausführungsform ist der vorbestimmte festgelegte Wert für den Strom durch den dritten Durchgang 24 oder die Ventilkammer 44, um den Ventilkolben 38 von der zweiten Position zu der dritten Position zu bewegen, größer als 17,5 cfm.
  • Sobald sich der Ventilkolben 38 in seiner dritten Position (5) befindet, existiert natürlich kein Luftstrom an dem Ventilkolben 38 vorbei. Um den Ventilkolben 38 aus der dritten Position zu bewegen, muss der Druck in Bereich A verringert werden, bis die kombinierten Kräfte des Drucks in Bereich B und der Feder 40 ausreichen, um die Kraft aufgrund des Drucks in Bereich A zu überwinden. Sobald dies geschieht, wirkt die Feder 40, um den Ventilkolben 38 zurück in seine erste Position (3) zu bewegen, wodurch ein Rückstrom eingeschränkt wird. Da dann der Luftdruck in Bereich A zunimmt, wird die Feder 40 zusammengedrückt und der Ventilkolben 38 bewegt sich in seine zweite Position (4), wodurch ein Luftstrom an dem Ventil 11 vorbei und zu dem Lufthilfsgerät 17 ermöglicht wird.
  • 6 ist eine Querschnittsansicht eines Abschnitts des bidirektionalen Ventils 11 entlang der Linie 6-6 in 4. Die Öffnung 56 ist durch die Kolbenführung 55 und die Federauflagefläche 54 zum Festhalten und Ausrichten des Kolbenkörpers 60 definiert. Eine oder mehrere Öffnungen 54a zwischen der Federauflagefläche 54 und der Ventilkammer 44 ermöglichen, dass ein Luftstrom zwischen dem Einlass 46 und dem Auslass 48 des Ventilkörpers 34 strömt.
  • Während der Benutzung wird das Atemgerät des Anlagenbedieners durch die erfinderische Atemschutzschaltung kontinuierlich mit Luft versorgt, jedoch wird diese dem Lufthilfsgerät nur auf Anfrage bereitgestellt. Wenn also kein Bedarf an Luft zu dem Lufthilfsgerät besteht, nimmt der Ventilkolben des bidirektionalen Ventils die erste Position ein, wie in 3 zu sehen ist. Ein O-Ring wird als die Dichtung in der ersten Position eingesetzt, um ein nachgiebiges Abdichtglied (und somit eine positivere Dichtung als eine Metall-an-Metall-Dichtung) bereitzustellen und als ein austauschbares Abnutzungsglied zu dienen. Wenn die erfinderische Atemschutzschaltung zum Beispiel bei einer Lackzerstäubungsanwendung benutzt wird, können sogar 23.000 Öffnungs-/Schließzyklen pro Tag für den Ventilkolben gegen den O-Ring (während einer 8-Stunden-Schicht) ausgeführt werden. Der O-Ring stellt in Kombination mit dem konischen Flächenabschnitt auf der Vorderfläche des Kolbenkopfes folglich eine sehr verlässliche, sehr effektive und kostengünstige Abdichtungskomponente für das bidirektionale Ventil bereit.
  • In der Ausführungsform der Atemschutzschaltung 100, die in 1 dargestellt ist, sind der Teiler 18, der Regulator 10 und das bidirektionale Ventil 11 in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. In alternativen Ausführungsformen der erfinderischen Atemschutzschaltung kann das bidirektionale Ventil 11 in anderen Komponenten oder Gehäusen der Luftschutzschaltung als dem Teiler 18 und dem Regulator 10 untergebracht sein. Außerdem kann der zweite Auslass 16 von dem Regulator 10 entfernt sein.
  • 7 und 8 sind Aufrisse von alternativen Ausführungsformen der erfinderischen Atemschutzschaltung. In 7 reguliert eine Luftregulierungsvorrichtung 210 die Strömung und den Druck von Atemluft zu dem Atemgerät 215 eines Benutzers. In dieser Version der Atemschutzschaltung 200 ist ein bidirektionales Ventil 211 nicht in einem gemeinsamen Gehäuse mit der Luftregulierungsvorrichtung 210 integriert, sondern getrennt davon untergebracht. Wie die Vorrichtung 10 bewahrt die Luftregulierungsvorrichtung 210 den gleichmäßigen Ausgangsstrom zu dem Benutzer unter einem breiten Spektrum von Eingangsdrücken und weist zu diesem Zweck eine Wähleinrichtung zur Strömungsregulierung 210a und ein Messgerät 210b auf.
  • Luft, die aus einer Luftquelle 213 durch eine Luftversorgungsleitung 212a zugeleitet wird, wird von der Luftregulierungsvorrichtung 210 entweder zu dem Atemgerät 215 oder dem Lufthilfsgerät 217 verteilt. Ein Luftstromteiler 218 ist innerhalb der Luftregulierungsvorrichtung 210 angeordnet, wobei der Teiler einen Luftleitungsverteiler definiert, der einen Einlass 212, einen ersten Auslass 214 und einen zweiten Auslass 216 miteinander verbindet. Luft aus der Luftversorgungsleitung 212a betritt die Luftregulierungsvorrichtung 210 durch den Einlass 212 und strömt durch einen ersten Durchgang 219 zu einem zentralen Abschnitt 220 des Teilers 218, bevor sie zu dem Atemgerät 215 durch die Luftleitung 214a oder zu dem Lufthilfsgerät 217 durch die Luftleitung 216a verteilt wird. Ein zweiter Durchgang 222 verläuft zwischen dem zentralen Abschnitt 220 und dem ersten Auslass 214 und ein dritter Durchgang 224 verläuft zwischen dem zentralen Abschnitt 220 und dem zweiten Auslass 216. Sowohl der zweite als auch der dritte Durchgang 222 und 224 definieren stromabwärts gerichtete Strömungspfade, wobei der Luftteiler 218 den Luftströmungspfad in den ersten stromabwärts gerichteten Strömungspfad 222 und den zweiten stromabwärts gerichteten Strömungspfad 224 aufteilt.
  • In 7 ist das bidirektionale Ventil 211 der Atemschutzschaltung 200 entweder an dem Lufthilfsgerät 217 befestigt oder in einem gemeinsamen Gehäuse mit dem Lufthilfsgerät 217 angeordnet. Das Lufthilfsgerät 217 ist hinsichtlich des Fluids mit dem zweiten Auslass 216 des Luftstromregulators 210 durch die Luftleitung 216a verbunden. Das bidirektionale Ventil 211 ist an einem Ende der Luftleitung 216a gegenüber von dem zweiten Auslass 216 angeordnet. Das Lufthilfsgerät 217 ist dann hinsichtlich des Fluids mit der bidirektionalen Ventilanordnung 211 verbunden. Das bidirektionale Ventil 211 in der Atemschutzschaltung 200 funktioniert in der gleichen Weise wie mit Bezug auf das Ventil 11 in 1 bis 6 beschrieben, um einen übermäßigen stromabwärts gerichteten Luftstrom durch das Ventil 211 zu verhindern und den stromaufwärts gerichteten Luftstrom aus dem Lufthilfsgerät 217 zu dem Atemgerät 215 des Benutzers zu verhindern.
  • In 8 ist eine Luftatemschutzschaltung 300 mit einer Luftregulierungsvorrichtung 310 dargestellt. In dieser Version der Luftatemschutzschaltung reguliert die Luftregulierungsvorrichtung 310 die Strömung und den Druck von Atemluft zu dem Atemgerät eines Benutzers. Ein bidirektionales Ventil 311 ist innerhalb einer Luftleitung 316a angeordnet und von der Luftregulierungsvorrichtung 310 und einem Lufthilfsgerät 317 getrennt. Genauso wie die Vorrichtung 10 bewahrt die Luftregulierungsvorrichtung 310 unter einem breiten Spektrum von Eingangsdrücken einen gleichmäßigen Ausgangsstrom für den Benutzer und weist zu diesem Zweck eine Wähleinrichtung 310a zur Strömungsregulierung und ein Messgerät 310b auf. Aus der mit der Luftquelle 313 verbundenen Luftversorgungsleitung 312a zugeleitete Luft wird entweder zu dem Atemgerät 315 (durch die Luftleitung 314a) oder dem Lufthilfsgerät 317 durch die Luftregulierungsvorrichtung 310 verteilt. Ein Luftstromteiler 318 ist innerhalb der Luftregulierungsvorrichtung 310 angeordnet, wobei der Teiler einen Luftleitungsverteiler definiert, welcher einen Einlass 312, einen ersten Auslass 314 und einen zweiten Auslass 316 miteinander verbindet. Luft aus der Luftversorgungsleitung 312a betritt die Luftregulierungsvorrichtung 310 durch den Einlass 312 und geht durch einen ersten Durchgang 319 zu einem zentralen Abschnitt 320 des Teilers 318, bevor sie zu dem Atemgerät 315 oder dem Lufthilfsgerät 317 verteilt wird. Ein zweiter Durchgang 322 verläuft zwischen dem zentralen Abschnitt 320 und dem ersten Auslass 314 und ein dritter Durchgang 324 verläuft zwischen dem zentralen Abschnitt 320 und dem zweiten Auslass 316. Sowohl der zweite als auch der dritte Durchgang 322 und 324 definieren stromabwärts gerichtete Luftströmungspfade, wobei der Luftteiler 318 den Luftströmungspfad in den ersten stromabwärts gerichteten Strömungspfad 322 und den zweiten stromabwärts gerichteten Strömungspfad 324 aufteilt.
  • In 8 ist das bidirektionale Ventil 311 der Atemschutzschaltung 300 innerhalb der Luftleitung 326 zwischen der Luftregulierungsvorrichtung 310 und dem Lufthilfsgerät 317 angeordnet. Das Lufthilfsgerät 317 ist hinsichtlich des Fluids durch die Luftleitung 326a mit dem zweiten Auslass 316 des Luftstromregulators 310 verbunden. In der in 8 dargestellten Ausführungs form ist das bidirektionale Ventil 311 innerhalb der Luftleitung 326 angeordnet, welche das Lufthilfsgerät 317 mit dem Luftstromregulator 310 verbindet. Folglich verbindet ein Abschnitt 326a der Luftleitung 326 den Auslass 316 und einen Einlass 346 des Ventils 311 und ein Abschnitt 326b der Luftleitung 326 verbindet einen Auslass 348 des Ventils 311 mit dem Lufthilfsgerät 317. Das bidirektionale Ventil 311 in der Atemschutzschaltung 300 funktioniert in der gleichen Weise wie oben mit Bezug auf das Ventil in 1 bis 6 beschrieben, um einen übermäßigen stromabwärts gerichteten Luftstrom durch das Ventil 311 zu verhindern und den stromaufwärts gerichteten Luftstrom aus dem Lufthilfsgerät 317 zu dem Atemgerät 315 des Benutzers zu verhindern.
  • In einer anderen alternativen Ausführungsform ist der Teiler von der Luftregulierungsvorrichtung getrennt (das heißt, sie befinden sich nicht in einem gemeinsamen Gehäuse) und der Teiler und die Luftregulierungsvorrichtung können durch eine Luftleitung miteinander verkoppelt oder verbunden werden. In diesem Fall können der Teiler und das bidirektionale Ventil in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht, miteinander verkoppelt oder durch eine Luftleitung miteinander verbunden sein. Eine Atemschutzschaltung 400, die eine solche Anordnung veranschaulicht, ist in 9 schematisch dargestellt.
  • Die Atemschutzschaltung 400 weist eine Luftregulierungsvorrichtung 410, ein bidirektionales Ventil 411, eine Luftversorgung 413, ein Atemgerät 415, ein Lufthilfsgerät 417 und einen Luftteiler 418 auf. Wie in 9 im Phantom dargestellt, nimmt das gemeinsame Gehäuse 425 den Teiler 418 und das bidirektionale Ventil 411 auf. Der Luftteiler 418 weist einen ersten Durchgang 419, einen zweiten Durchgang 422 und einen dritten Durchgang 424 auf. Ein zentraler Abschnitt 420 verbindet einen dritten Durchgang des Luftteilers 418. Die Luftversorgungsquelle 413 ist hinsichtlich des Fluids durch eine Luftversorgungsleitung 412a mit einem Einlass 412 des ersten Durchgangs 419 verbunden. Luft aus der Luftversorgungsleitung 412a betritt den Luftteiler 418 und geht durch den ersten Durchgang 419 zu einem zentralen Abschnitt 420 des Teilers 418, bevor sie zu der Luftregulierungsvorrichtung 410 oder dem Lufthilfsgerät 417 verteilt wird. Ein zweiter Durchgang verläuft zwischen dem zentralen Abschnitt 420 und einem ersten Auslass 414 und ein dritter Durchgang 424 verläuft zwischen dem zentralen Abschnitt 420 und einem zweiten Auslass 416. Sowohl der zweite als auch der dritte Durchgang 422 und 424 definieren stromabwärts gerichtete Strömungspfade, wobei der Luftteiler 418 den Luftströmungspfad in den ersten stromabwärts gerichteten Strömungspfad 422 und den zweiten stromabwärts gerichteten Strömungspfad 424 aufteilt.
  • Die Luftregulierungsvorrichtung 410 ist hinsichtlich des Fluids mit dem ersten Auslass 414 des Luftteilers 418 entweder durch eine Luftleitung 426 oder eine direkte Verbindung verbunden. Das Atemgerät 415 ist hinsichtlich des Fluids durch eine Luftleitung 414a mit einem Auslass der Luftregulierungsvorrichtung 410 verbunden. Ein Einlass 446 des bidirektionalen Ventils 411 ist hinsichtlich des Fluids durch entweder eine Luftleitung 427 oder eine direkte Verbindung mit dem zweiten Auslass 416 des Luftteilers 418 verbunden. Schließlich ist das Lufthilfsgerät 417 hinsichtlich des Fluids durch eine Luftleitung oder eine direkte Verbindung mit einem Auslass 448 des bidirektionalen Ventils 411 verbunden.
  • Das bidirektionale Ventil 411 in der Atemschutzschaltung 400 funktioniert in der gleichen Weise wie mit Bezug auf 1 bis 6 beschrieben, um einen übermäßigen stromabwärts gerichteten Luftstrom durch das Ventil 411 zu verhindern und einen stromaufwärts gerichteten Luftstrom aus dem Lufthilfsgerät 417 zu dem Atemgerät 415 des Benutzers zu verhindern. Genau wie die Vorrich tung 10 bewahrt die Luftregulierungsvorrichtung 410 für den Benutzer einen gleichmäßigen Ausgangsstrom bei einem breiten Spektrum von Eingangsdrücken und kann zu diesem Zweck eine Wähleinrichtung zur Strömungsregulierung und ein Messgerät aufweisen.
  • Das Atemschutzsystem der vorliegenden Erfindung reguliert den Luftstrom durch eine Luftregulierungsvorrichtung, welche ein Atemgerät und ein Lufthilfsgerät mit einer Luftversorgungsleitung verbindet. Luft wird aus der Luftversorgungsleitung bei einem Versorgungsluftdruck zu der Luftregulierungsvorrichtung geleitet. Eine bewegliche Luftstromsperre, zum Beispiel ein bidirektionales Ventil ist zwischen der Luftversorgungsleitung und dem Lufthilfsgerät angeordnet. Es wird ermöglicht, dass Luft aus der Luftversorgungsleitung zu dem Lufthilfsgerät strömt, wenn eine stromaufwärts gerichtete Kraft auf die Luftstromsperre einer stromabwärts gerichteten Kraft auf die Luftstromssperre entspricht oder größer ist als diese. Bis zu einem vorbestimmten Kraftdifferential wird kein Strom zwischen der ersten und der zweiten Kraft ermöglicht. Die stromaufwärts gerichteten Kräfte sind durch den Versorgungsluftdruck definiert und die stromabwärts gerichtete Kraft ist teilweise durch den Luftdruck des Lufthilfsgerät definiert. Es wird verhindert, dass Luft aus dem Lufthilfsgerät stromaufwärts zu dem Atemgerät strömt, wenn die stromaufwärts gerichtete Kraft geringer ist als die stromabwärts gerichtete Kraft.
  • In der Atemschutzschaltung ist ein Luftstromregulator in einem Luftströmungspfad zwischen einer Luftversorgung und einem Atemgerät angeordnet. Die Atemschutzschaltung weist einen Luftstromteiler auf, der in dem Luftströmungspfad stromaufwärts von dem Luftstromregulator angeordnet ist. Der Teiler teilt den Luftströmungspfad in einen ersten und einen zweiten stromabwärts gerichteten Strömungspfad, wobei der erste stromabwärts gerichtete Strömungspfad zu dem Atemgerät führt. Die Atemschutzschaltung weist ferner ein bidirektionales Ventil auf, das in dem zweiten stromabwärts gerichteten Strömungspfad angeordnet ist, wobei das Ventil den Luftstrom aus einem Einlass des Ventils zu einem Auslass des Ventils reguliert, indem es einen übermäßigen Luftstrom aus dem Einlass zu dem Auslass verhindert und einen Luftrückstrom von dem Auslass zu dem Einlass verhindert.
  • Das bidirektionale Ventil dient der Benutzung in einer Atemschutzschaltung mit einem Einlass für Luft aus der Luftversorgung, einem ersten Auslass, der mit dem Atemgerät verbunden ist, und einem zweiten Auslass, der mit dem Lufthilfsgerät verbunden ist. Der Luftteiler verbindet den Einlass, den ersten Auslass und den zweiten Auslass miteinander. Die Versorgungsluft aus einer einzigen Quelle wird sowohl für das Atemgerät als auch für das Hilfsgerät bereitgestellt. Das Ventil schränkt die Menge des Luftstroms aus der Luftversorgung zu dem Luftgerät derart ein, dass der Benutzer des Atemgeräts in dem Atemgerät stets einen angemessenen Strom beibehält. Wenn zum Beispiel die Luftleitung des Lufthilfsgeräts unterbrochen wird oder ein Gerät, das große Luftkapazitäten verbraucht, mit der Vorrichtung verbunden wird, fühlt das Ventil den erhöhten Strom und schließt den Strom zu dem Lufthilfsgerät durch den Auslass ab. Darüber hinaus verhindert das Ventil einen Luftrückstrom aus dem Lufthilfsgerät stromaufwärts der Luftversorgung des Atemgeräts. Wenn der zweite Auslass (Luftgerät) mit einem höheren Druck als dem des Einlasses verbunden wird, schließt sich das Ventil, oder wenn der Luftstrom zu dem ersten Auslass (Atemgerät) höher ist als der des Luftstroms zu dem zweiten Auslass (Luftgerät), schließt sich das Ventil. Folglich ermöglicht das Ventil keinen Rückstrom aus dem Lufthilfsgerät zu dem Atemgerät, wodurch verhindert wird, dass Kontaminanten aus dem Lufthilfsgerät in die Luftversorgung des Atemgeräts des Benutzers strömen.

Claims (10)

  1. Verbesserte Atemschutzschaltung der Art, in welcher ein Luftstromregulator in einem Luftströmungspfad zwischen einer Luftversorgung und einem Atemgerät angeordnet ist, wobei die Atemschutzschaltung aufweist: einen Luftstromteiler, der in dem Luftströmungspfad stromaufwärts des Luftstromregulators angeordnet ist, wobei der Teiler den Luftströmungspfad in einen ersten und einen zweiten stromabwärts gerichteten Strömungspfad aufteilt, wobei der erste stromabwärts gerichtete Strömungspfad zu dem Atemgerät führt; und ein bidirektionales Ventil, das in dem zweiten stromabwärts gerichteten Strömungspfad angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das bidirektionale Ventil einen übermäßigen stromabwärts gerichteten Luftstrom dadurch verhindert und einen stromaufwärts gerichteten Luftstrom dadurch verhindert.
  2. Atemschutzschaltung nach Anspruch 1, wobei das bidirektionale Ventil aufweist: einen O-Ring, der radial in dem zweiten stromabwärts gerichteten Strömungspfad angeordnet ist; einen Ventilsitz, der stromabwärts des O-Rings radial in dem zweiten stromabwärts gerichteten Strömungspfad angeordnet ist; einen Ventilkolben mit einem Kopf, der zwischen dem O-Ring und dem Ventilsitz zwischen einer ers ten Position, einer zweiten Position und einer dritten Position bewegt werden kann; und eine Ventilfeder, die ausgerichtet ist, um den Kopf des Ventilkolbens zu der ersten Position zu drängen.
  3. Atemschutzschaltung nach Anspruch 2, wobei der Kopf des Ventilkolbens in der ersten Position an den O-Ring grenzt, um eine erste Dichtung zu schaffen und einen stromaufwärts gerichteten Luftstrom zu verhindern.
  4. Atemschutzschaltung nach Anspruch 3, wobei die Ventilfeder eine vorbestimmte Kraft bereitstellt, um den Kopf des Ventilkolbens gegen den O-Ring vorzuspannen.
  5. Atemschutzschaltung nach Anspruch 3, wobei der erhöhte Druck in einem ersten Bereich zwischen dem Kopf des Ventilkolbens und dem Ventilsitz eine stromaufwärts gerichtete Kraft auf den Kopf definiert und die erste Dichtung zwischen dem Kopf und dem O-Ring abdichtet.
  6. Atemschutzschaltung nach Anspruch 2, wobei der Kopf des Ventilkolbens in der zweiten Position zwischen dem O-Ring und dem Ventilsitz angeordnet ist und ein stromabwärts gerichteter Luftstrom ermöglicht ist.
  7. Atemschutzschaltung nach Anspruch 2, wobei sich der Kopf des Ventilkolbens in der zweiten Position befindet, wenn eine erste Kraft auf die stromaufwärts gerichtete Seite des Kopfes im Allgemeinen einer zweiten Kraft auf eine stromabwärts gerichtete Seite des Kopfes entspricht, wobei die erste Kraft durch den Luftdruck auf die stromaufwärts gerichtete Seite des Kopfes definiert ist und wo bei die zweite Kraft teilweise durch Kompression der Ventilfeder definiert ist.
  8. Atemschutzschaltung nach Anspruch 2, wobei der Kopf des Ventilkolbens in der dritten Position an den Ventilsitz grenzt, um eine zweite Dichtung zu schaffen und einen stromabwärts gerichteten Luftstrom zu verhindern.
  9. Atemschutzschaltung nach Anspruch 2, wobei sich der Kopf des Ventils in der dritten Position befindet, wenn eine erste Kraft auf eine stromaufwärts gerichtete Seite des Kopfes größer ist als eine zweite Kraft auf die stromabwärts gerichtete Seite des Kopfes, wobei die erste Kraft durch den Luftdruck auf die stromaufwärts gerichtete Seite des Kopfes definiert ist und wobei die zweite Kraft teilweise durch die Kompression der Ventilfeder definiert ist.
  10. Verfahren zum Regulieren eines Luftstroms durch eine Luftregulierungsvorrichtung, die ein Atemgerät und ein Lufthilfsgerät mit einer Luftversorgungsleitung verbindet, wobei das Verfahren aufweist: Versorgen der Luftregulierungsvorrichtung mit Luft aus der Luftversorgungsleitung bei einem Versorgungsluftdruck; Anordnen einer beweglichen Luftstromsperre zwischen der Luftversorgungsleitung und dem Lufthilfsgerät; Ermöglichen, dass Luft aus der Luftversorgungsleitung zu dem Lufthilfsgerät strömt, wenn eine stromaufwärts gerichtete Kraft auf die Luftstromsperre gleich oder größer ist als eine stromabwärts gerichtete Kraft auf die Luftstromsperre, bis zu einem vorbestimmten Kraftdifferential zwischen der ersten und der zweiten Kraft, bei dem keine Strömung ermöglicht wird, wobei die stromaufwärts gerichtete Kraft durch den Versorgungsluftdruck definiert wird und wobei die stromabwärts gerichtete Kraft teilweise durch den Luftdruck des Hilfsluftgeräts definiert wird; und Verhindern, dass Luft von dem Lufthilfsgerät zu dem Atemgerät strömt.
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