DE701632C

DE701632C - Filteranschlussstueck fuer Gasschutzmasken

Info

Publication number: DE701632C
Application number: DE1936R0095319
Authority: DE
Inventors: Fritz Rieger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-01-27
Filing date: 1936-01-27
Publication date: 1941-01-21

Description

Filteranschlußstück für Gasschutzmasken Die Erfindung betrifft ein Filteränschlußstück für Gasschutzmasken, das am Maskenkörper mittels eines in diesen hineinragenden Gewindestutzens mit Mutter befestigt ist.
Ein bekanntes Filteranschlußstück dieser Art ist mit einem geneigt zu dessen Befestigungsebene angeordneten Stutzen für den Anschluß des Filtereinsatzes bzw. eines nach dem Filtereinsatz führenden Schlauches versehen; außerdem besitzt es ein in der nach vorn geneigten `Vorderwand eingesetztes Ausatemventil. Das Filteranschlußstück ist am Maskenkörper mittels eines in diesen hineinragenden Gewindestutzens mit einer Mutter befestigt.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die am Maskenstoff anliegende Rückwand des Filteranschlußstückes über dem in -den Maskenkörper hineinragenden Gewindestutzen einen lotrecht oder schräg nach oben gerichteten zungenförmigen Ansatz hat und die den Maskenstoff an diese Wand anpressende Unterlegscheibe mit einem gleichen Ansatz versehen ist. ' An dem zungenförmigen Ansatz der Rückwand des Filteranschlußstückes kann eine muschelförmige Schutzkappe angeschlossen sein, welche das in die nach vorn geneigte Vorderwand des Filteranschlußstückes eingesetzte Ausatemventil überdeckt.
Ein Filteranschlußstück nach der Erfindung weist den Vorteil auf, daß beim _ Ver= schrauben desselben mit dem Maskenstoff an dem der Nase gegenüberliegenden Teil des Maskenkörpers ein dachartiger Vorbau entsteht, wodurch ein bequemeres Tragen der Maske ermöglicht ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des neuen Filteranschlußstückes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i das Filteranschlußstück mit lotrecht nach oben ger#chtetem zungenförmigem Ansatz im Querschnitt, Abb. 2 einen Teil des Filteranschlußstückes mit schräg aufwärts gerichtetem zungenförmigem Ansatz im Querschnitt und Abb.3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A der Abb. i.
Das Filteranschlußstück i ist mit einem zu-dessen Befestigungsebene geneigt angeordneten Anschlußstutzen 8 versehen, in den der Filtereinsatz bzw. ein nach dem Filtereinsatz führender Schlauch eingeschraubt wird und in dem das Einatemventil i angeordnet ist. Außerdem ist in dem Filteranschlußstück i in seiner nach vorn geneigten Vorderwand ein Ausatemventi13 eingesetzt.
In das Innere des Maskenkörpers q. ragt ein mit Außengewinde versehener Stutzen g zum Aufschrauben einer Ringmutter 5. Die Befestigung des Filteranschlußstückes i am Maskenkörper 4 erfolgt derart, daß gegen die Rückwand i o des Filteranschlußstückes zunächst der Maskenkörper 4 gelegt wird; alsdann wird eine Unterlegscheibe 6 gegen den Maskenstoff q. gelegt, die dann durch Aufschrauben der Ringmutter 5 fest gegen den Maskenstoff ¢ bzw. die Rückwand io des Filteranschlußstückes angezogen wird, so daß der Maskenstoff fest eingespannt ist. Zur Bildung eines dachartigen Vorbaues in der Nasengegend des Maskenkörpers weisen sowohl die Rückwand i o des Filteranschlußstückes i über dem in den Maskenkörper 4 hineinragenden Gewindestutzen 9 als auch die den Maskenkörper ¢ an die Wand io anpressende Unterlegscheibe 6 einen lotrecht nach oben gerichteten zungenförmigen Ansatz i i bzw. _ 12 auf (vgl. insbesondere Abb. 3). Beim Einspannen des Maskenstoffes 4, d. h. beim Anziehen der Mutter 5, wird demzufolge der Maskenstoff nach vorn gezogen und somit der dachartige Vorbau gebildet. Wie aus der Abb.2 hervorgeht, kann der zungenförmige Ansatz i i der Rückwand i o und der Ansatz 12 der Unterlegscheibe 6 auch schräg aufwärts gerichtet bzw. nach vorn abgewinkelt sein. Die hochgezogene zungenförmige Ausbildung des Filteranschlußstückes bietet zugleich auch einen Schutz gegen Stoß, Schlag und Fall.
An den zungenförmigen Ansatz i i der Rückwand i o des Filteranschlußstückes ist eine muschelförmige Schutzkappe 7 angeschlossen, welche das in die nach vorn geneigte Vorderwand des Filteranschlußstückes i eingesetzte Ausatemventil3 überdeckt. Die Schutzkappe 7 ist nur an einigen Punkten an der geneigten Vorderwand des Filteranschluß-Stückes befestigt, z. B. verschraubt, und liegt nur an den Befestigungspunkten an der Vorderwand auf; zwischen der Schutzkappe 7 und der Vorderwand des Filteranschlußstückes i ist genügend freier Raum für den Durchgang der durch das Ausatemventi13 ausströmenden Ausatemluft.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Filteranschlußstück für Gasschutzmasken, das am Maskenkörper mittels eines in diesen hineinragenden Gewindestutzens mit Mutter befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die am Maskenstoff (¢) anliegende Rückwand (i o) des Filteranschlußstückes (i) über dem in den Maskenkörper hineinragenden Gewindestutzen (9)- einen lotrecht oder schräg nach oben gerichteten zungenförmigen Ansatz (ii) hat und die den Maskenstoff (4) an diese Wand (io) anpressende Unterlegscheibe (6) mit einem gleichen Ansatz (12) versehen ist, so daß in der Nasengegend ein dachartiger Vorbau des Maskenkörpers gebildet wird.
2. Filteranschlußstück nach Angpruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den zungenförmigen Ansatz (i i) der Rückwand (io) des Filteranschlußstückes (i) eine muschelförmige Schutzkappe (7) angeschlossen ist, welche das in die nach vorn geneigte Vorderwand des Filteranschlußstückes (i) eingesetzte Ausatemventil (3) überdeckt