DE102019000351B4 - Atemschutzmaske - Google Patents

Atemschutzmaske Download PDF

Info

Publication number
DE102019000351B4
DE102019000351B4 DE102019000351.9A DE102019000351A DE102019000351B4 DE 102019000351 B4 DE102019000351 B4 DE 102019000351B4 DE 102019000351 A DE102019000351 A DE 102019000351A DE 102019000351 B4 DE102019000351 B4 DE 102019000351B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
respirator
mask
counter bearing
contact area
piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102019000351.9A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102019000351A1 (de
Inventor
Jan Musow
Benedikt Spiegel
Olaf Balke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Draeger Safety AG and Co KGaA
Original Assignee
Draeger Safety AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Draeger Safety AG and Co KGaA filed Critical Draeger Safety AG and Co KGaA
Priority to DE102019000351.9A priority Critical patent/DE102019000351B4/de
Priority to US16/745,536 priority patent/US11547879B2/en
Publication of DE102019000351A1 publication Critical patent/DE102019000351A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102019000351B4 publication Critical patent/DE102019000351B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/02Masks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/02Masks
    • A62B18/025Halfmasks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/08Component parts for gas-masks or gas-helmets, e.g. windows, straps, speech transmitters, signal-devices
    • A62B18/082Assembling eyepieces, lenses or vision-correction means in or on gas-masks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/04Couplings; Supporting frames
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M2202/00Special media to be introduced, removed or treated
    • A61M2202/02Gases
    • A61M2202/0208Oxygen

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Abstract

Atemschutzmaske (100) zur Verwendung mit einem Gasfilter (420) oder einem Lungenautomaten, aufweisend- einen elastischen Maskenkörper (110), der dazu ausgebildet ist, über Mund und Nase eines Trägers der Atemschutzmaske (100) angelegt zu werden;- ein Anschlussstück (120), das an dem elastischen Maskenkörper (110) befestigt ist und das dazu ausgebildet ist, einen Gasfilter (420) oder ein Endstück eines Schlauches in einer Aufnahme (122) des Anschlussstückes (120) zu fixieren;- ein Gegenlager 130, das an dem elastischen Maskenkörper (110) befestigt ist und einen Kontaktbereich (132) für einen Stützvorsprungs (126) des Anschlussstückes (120) aufweist;wobei das Anschlussstück (120) und das Gegenlager (130) derart angeordnet sind, dass eine auf das Anschlussstück (120) in Richtung des Trägers der Atemschutzmaske (100) ausgeübte Kraft zumindest teilweise über den Stützvorsprung (126) auf den Kontaktbereich (132) des Gegenlagers (130) beaufschlagt wird, undwobei der Stützvorsprung (126) an dem Anschlussstück (120) durch einteilige Herstellung integriert ist,und wobei das Gegenlager (130) an einem Rahmen einer Sichtscheibe (155) der Atemschutzmaske (100) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Atemschutzmaske, zur Verwendung mit einem Gasfilter oder einem Lungenautomaten, und ein Atemschutzsystem, welches eine Atemschutzmaske umfasst.
  • Der Atemschutz spielt eine zentrale Rolle im Bereich der chemischen Industrie und des Katastrophenschutzes. Überall dort, wo Menschen innerhalb einer toxischen Umgebung oder innerhalb einer Umgebung mit unbekannter Toxizität agieren, werden zur Sicherung des Atemschutzes Atemschutzmasken verwendet. Insbesondere im Einsatz bei Feuerwehrleuten, sind Atemschutzmasken dabei sehr hohen physischen Belastungen ausgesetzt.
  • Bekannt sind Atemschutzmasken, die einen elastischen Maskenkörper und ein Anschlussstück umfassen. Das Anschlussstück bietet hierbei typischerweise eine Anschlussmöglichkeit für einen Gasfilter und/oder einen Lungenautomaten. Zum Schutz vor Verschmutzungen und Flammen ist es weiterhin bekannt, dass Anschlussstück mit einer an das Anschlussstück anklemmbaren Kappe zu versehen. Diese kann neben einem Sauerstoffeintritt auch einen Atemluftaustritt vor Verschmutzungen und Flammen schützen.
  • Angesichts der hohen physischen Belastungen im Einsatz, muss die Architektur einer Atemschutzmaske sicherstellen, dass Stöße auf das Anschlussstück, also insbesondere auch Stöße auf Gasfilter oder Lungenautomaten, nicht unmittelbar über den elastischen Maskenkörper auf den Kiefer oder die Zähne eines Trägers der Atemschutzmaske übertragen werden. Hierzu ist bekannt, durch die Verwendung eines besonders steifen Materials bei der Herstellung der anklemmbaren Kappe, eine derartige Stoßsicherung bereitzustellen. Weiterhin ist bekannt, an das Anschlussstück einer Atemschutzmaske ein Stützblech zu befestigen, welches im Falle eines Stoßes gegen das Anschlussstück auf den Rahmen einer Sichtscheibe der Atemschutzmaske aufsetzt.
  • DE 701 632 A beschreibt ein Filteranschlussstück für eine Gasschutzmaske, wobei der Maskenkörper zwischen einem maskenseitigen Abschnitt und einer filteranschlussseitigen Ausbildung eingeklemmt ist, so dass durch einen großen Freiraum zwischen Maske und Nase eine Schutzwirkung gegen Stöße entsteht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Atemschutzmaske, insbesondere eine Atemschutzmaske mit verbesserter Stoßsicherung gegenüber Stößen auf das Anschlussstück, bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe eine Atemschutzmaske, zur Verwendung mit einem Gasfilter oder einem Lungenautomaten, vorgeschlagen, welche einen elastischen Maskenkörper, ein Anschlussstück und ein Gegenlager aufweist. Der elastische Maskenkörper ist dabei dazu ausgebildet, über Mund und Nase eines Trägers der Atemschutzmaske angelegt zu werden. Das Anschlussstück, das an dem elastischen Maskenkörper befestigt ist, ist dazu ausgebildet, einen Gasfilter oder ein Endstück eines Schlauches in einer Aufnahme des Anschlussstückes zu fixieren. Das Gegenlager ist an dem elastischen Maskenkörper befestigt und weist einen Kontaktbereich für einen Stützvorsprungs des Anschlussstückes auf. Hierbei sind das Anschlussstück und das Gegenlager derart angeordnet, dass eine auf das Anschlussstück in Richtung des Trägers der Atemschutzmaske ausgeübte Kraft zumindest teilweise über den Stützvorsprung auf den Kontaktbereich des Gegenlagers beaufschlagt wird, und der Stützvorsprung ist an dem Anschlussstück durch einteilige Herstellung integriert, und das Gegenlager ist an einem Rahmen einer Sichtscheibe der Atemschutzmaske angeordnet.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine Stoßsicherung besonders effizient und kostengünstig durch eine Integration eines Stützvorsprungs an dem Anschlussstück und dem Bereitstellen eines entsprechenden Gegenlagers an dem elastischen Maskenkörper realisiert werden kann.
  • Vorteilhaft erlaubt die erfindungsgemäße Lösung die Verwendung einer nicht besonders steifen Kappe, also einer Kappe, die eine reine Schutzfunktion zum Schutz vor Verschmutzungen und Flammen erfüllt.
  • Weiterhin erlaubt die erfindungsgemäße Atemschutzmaske vorteilhaft eine einteilige Herstellung von Anschlussstück und Stützvorsprung. Hierdurch wird die Herstellung und Befestigung eines weiteren Bauteils, wie etwa eines Stützbleches, vermieden. Außerdem wird die Verwendung von besonders steifen Materialien für die Herstellung einer an dem Anschlussstück zu befestigenden Kappe vermieden. Sogar ein Verzicht auf die Kappe ist bei Vorliegen einer in dem Anschlussstück integrierten Schutzfunktion zum Schutz vor Verschmutzungen und Flammen möglich. So erlaubt die erfindungsgemäße Lösung eine besonders kostengünstige Herstellung der Atemschutzmaske.
  • Dadurch, dass Gegenlager und Stützvorsprung an zwei unterschiedlichen Teilen der Atemschutzmaske angeordnet sind, ermöglicht die erfindungsgemäße Atemschutzmaske vorteilhaft eine größere Beweglichkeit des Anschlussstückes relativ zum Gegenlager als dies bei einer einteiligen Herstellung, beispielsweise bei einer Integration des Anschlussstückes in einem Rahmen einer Sichtscheibe der Atemschutzmaske der Fall wäre. Dies kann beispielsweise bei auf das Anschlussstück wirkenden Zug- und Querkräften zu einer erhöhten Bruchfestigkeit der Atemschutzmaske führen.
  • Unter Fixierung eines Gasfilters oder eines Endstückes eines Schlauches an der Aufnahme des Anschlussstückes, ist im Rahmen der Erfindung einer Fixierung in Einsatzrichtung des Gasfilters oder des Endstückes in der Aufnahme zu verstehen. Insbesondere kann trotz Fixierung eine Drehung des Schlauches, also auch eines entsprechenden mit dem Schlauch verbundenen Lungenautomaten, in der Aufnahme möglich sein. Als Schlauch ist hierbei insbesondere der Schlauch eines Lungenautomaten zu verstehen, also die Fixierung eines Lungenautomaten an dem Anschlussstück. Eine Fixierung wird vorzugsweise durch ein Einschrauben über ein Schraubengewinde oder durch einen Einrastmechanismus realisiert.
  • Der Kontaktbereich für den Stützvorsprung des Anschlussstücks kann größer sein als eine tatsächlich nutzbare Kontaktfläche zwischen Gegenlager und Stützvorsprung. Insbesondere kann durch eine Relativbewegung zwischen Gegenlager und Anschlussstück unter Einwirkung von Querkräften auf die Atemschutzmaske ein sich verändernder Bereich innerhalb des Kontaktbereichs eine Kontaktfläche zwischen Gegenlager und Stützvorsprung bilden.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Atemschutzmaske beschrieben.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Atemschutzmaske weist der Stützvorsprung eine Stützfläche zum Anliegen an dem Kontaktbereich des Gegenlagers und eine an der Stützfläche angeordnete Stützrippe auf. Hierdurch wird besonders einfach ein stabiler Stützvorsprung bereitgestellt. Die Stützrippe hat zum Sicherstellen einer hohen Stabilität des Stützvorsprungs eine Breite von vorzugsweise mindestens 0,2 cm. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn Stützfläche und Stützrippe senkrecht zueinander angeordnet sind. Die Stützfläche kann beispielsweise rechteckig, dreieckig oder halbkreisförmig sein. Die Stützfläche kann eine geringere Dicke als die Breite der Stützrippe aufweisen, insbesondere eine Dicke von weniger als 0,2 cm.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist der Kontaktbereich des Gegenlagers als Kontaktfläche ausgebildet. Vorzugsweise ist der Kontaktbereich des Gegenlagers eben ausgebildet, insbesondere als eine ebene Kontaktfläche, die derart angeordnet ist, dass sie ein ebenes, das heißt die ganze Auflagefläche nutzendes Anliegen der Stützfläche auf dem Gegenlager erlaubt. Hierdurch wird eine Kraft durch einen Druck oder einen Stoß auf das Anschlussstück besonders vorteilhaft über eine Fläche des Gegenlagers und des Stützvorsprungs verteilt. Hierdurch werden punktuelle Belastungen vermieden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Atemschutzmaske ist der Kontaktbereich des Gegenlagers größer als die Stützfläche des Stützvorsprungs. Hierdurch kann auch bei einem Vorliegen von Querkräften ein Aufliegen des Stützvorsprungs auf dem Gegenlager bei einer zusätzlich in Richtung des Trägers der Atemschutzmaske ausgeübten Kraft sichergestellt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Stützvorsprung an dem Anschlussstück zu einer Nase des Trägers der Atemschutzmaske hin ausgerichtet. Dies ermöglicht die Vermeidung einer punktuell auf den Unterkiefer eines Trägers der Atemschutzmaske wirkenden Belastung. Eine derartige Anordnung des Stützvorsprungs ermöglicht weiterhin eine besonders vorteilhafte Anordnung des Gegenlagers im Bereich eines Rahmens einer Sichtscheibe der Atemschutzmaske.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Stützvorsprung dazu ausgebildet, über eine Breite zwischen 0,2 cm und 3 cm, vorzugsweise zwischen 0,2 und 1 cm, besonders bevorzugt zwischen 0,2 und 0,5 cm, an dem Kontaktbereich des Gegenlagers anzuliegen. Dies ermöglicht eine besonders vorteilhafte Verteilung der auf das Anschlussstück in Richtung des Trägers die Atemschutzmaske ausgeübten Kraft. Eine deutlich geringere Breite würde zu einer unerwünschten punktuellen Belastung des Gegenlagers führen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wird der Stützvorsprung durch eine Stützfläche gebildet, die sich über mehr als 3 cm erstreckt, und durch eine Mehrzahl von Stützrippen oder einen durchgehenden Stützbereich in das Anschlussstück integriert ist. Vorzugsweise ist der Kontaktbereich des Gegenlagers entsprechend der Stützfläche dimensioniert. Hierdurch kann eine beaufschlagte Kraft über eine besonders große Auflagefläche zwischen Stützfläche und Kontaktbereich verteilt werden. In einer hierzu alternativen Ausführungsform der Erfindung, weist das Anschlussstück eine Mehrzahl von Stützvorsprüngen auf. Im Rahmen dieser alternativen Ausführungsform weist das Gegenlager vorzugsweise eine entsprechende Mehrzahl an Kontaktbereichen auf, wobei die Mehrzahl von Stützvorsprung und die Mehrzahl von Kontaktbereichen derart angeordnet sind, dass eine in Richtung des Trägers der Atemschutzmaske ausgeübte Kraft zumindest teilweise über die Mehrzahl von Stützvorsprüngen auf die Mehrzahl von Kontaktbereichen des Gegenlagers beaufschlagt wird. Hierbei können vorteilhaft für unterschiedliche Richtungen der Krafteinwirkung unterschiedliche Kontaktbereiche des Gegenlagers mit einer entsprechenden Kraft beaufschlagt werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der elastische Maskenkörper einen geringeren Elastizitätsmodul auf, als der Kontaktbereich des Gegenlagers. Der elastische Maskenkörper einer Atemschutzmaske ist typischerweise sehr elastisch, um sich dicht an unterschiedlich geformte Köpfe der Träger der Atemschutzmaske anpassen zu können. Hierdurch kann ein aufwändiges Anpassen einer Atemschutzmaske an einen konkreten Träger vermieden werden. In dieser Ausführungsform ermöglicht der steifere Kontaktbereich des Gegenlagers ein effizientes Ableiten der auf das Anschlussstück ausgeübten Kraft über das Gegenlager, ohne dass hierdurch eine punktuelle Verformung des elastischen Maskenkörpers erzwungen wird.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der Atemschutzmaske weist der Kontaktbereich des Gegenlagers in etwa den gleichen Elastizitätsmodul aufweist, wie das Anschlussstück mit dem Stützvorsprung. Hierdurch kann eine einseitige Abnutzung von Stützvorsprung oder Gegenlager vermieden werden. Weiterhin können durch die Reduzierung von für die Herstellung der Atemschutzmaske verwendeten Materialien Herstellungskosten reduziert werden.
  • Erfindungsgemäß ist das Gegenlager an einem Rahmen einer Sichtscheibe der Atemschutzmaske angeordnet. Dadurch wird vermieden, dass das Gegenlager als separates Element auf dem elastischen Massenkörper angeordnet werden muss. Vorteilhaft kann hierdurch die auf das Anschlussstück in Richtung des Trägers der Atemschutzmaske ausgeübte Kraft über den gesamten Rahmen der Sichtscheibe, und somit großflächig, über den elastischen Maskenkörper auf den Kopf des Trägers der Atemschutzmaske abgeleitet werden. Ein großflächiges Ableiten von Kräften auf den Kopf führt zu einer Verbesserung des Komforts des Trägers der Atemschutzmaske, im Vergleich zu punktuellen Belastungen. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das Gegenlager an dem Rahmen durch einteilige Herstellung integriert. In dieser Ausführungsform kann das Gegenlager besonders kostengünstig hergestellt werden, da kein separates Element hergestellt werden muss. Die Integration im Sinne einer einteiligen Herstellung bedeutet nicht eine einteilige Herstellung des gesamten Rahmens der Sichtscheibe. So ist der Rahmen gemäß dieser Ausführungsform vorzugsweise zweiteilig ausgebildet. Vorzugsweise ist in dieser Ausführungsform das Gegenlager derart an dem Rahmen der Sichtscheibe angeordnet, dass eine über den Kontaktbereich in Richtung der Sichtscheibe wirkende Kraft des Stützvorsprungs durch den Rahmen zumindest teilweise gedämpft wird. Hierdurch wird eine besonders stabile und für den Träger der Atemschutzmaske komfortable Kraftübertragung von dem Anschlussstück auf den gesamten elastischen Maskenkörper ermöglicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gegenlager kraftschlüssig an dem elastischen Maskenkörper angeordnet. In einer Variante dieser Ausführungsform ist das Gegenlager an dem Rahmen der Sichtscheibe der Atemschutzmaske angeordnet, insbesondere in dem Rahmen integriert. Der gesamte Rahmen mit Gegenlager ist hierbei kraftschlüssig an dem elastischen Maskenkörper angeordnet. Vorzugsweise ist der Rahmen hierbei zweiteilig ausgebildet und wird durch zwei Schraubverbindungen an den elastischen Maskenkörper gespannt. In einem bevorzugten Beispiel dieser Variante weist der elastische Maskenkörper selbst eine Verformung auf, die bei der Anordnung des Rahmens an dem elastischen Maskenkörper eine Kombination aus Kraftschluss und Formschluss erlaubt. Hierdurch können der Rahmen und der elastische Maskenkörper besonders dicht aneinander angeordnet werden. Dies ist angesichts der Atemschutzfunktion eine Atemschutzmaske besonders vorteilhaft.
  • In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Atemschutzmaske ist das Anschlussstück über ein Verbindungsmittel an dem elastischen Maskenkörper befestigt. Vorzugsweise ist das Verbindungsmittel eine Spannschelle. Für die Atemschutzmaske gemäß dieser Ausführungsform wird ein aufwendiger einteiliger Herstellungsprozess durch eine separate Herstellung von Anschlussstück und elastischen Maskenkörper vermieden. Die Nutzung einer Spannschelle als Verbindungsmittel ermöglicht hierbei eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung der Atemschutzmaske.
  • Die erfindungsgemäße Atemschutzmaske kann weiterhin eine Kappe auf dem Anschlussstück zum Schutz vor Verschmutzungen und Flammen aufweisen. Im Gegensatz zu bekannten Kappen für Atemschutzmasken, kann die Kappe für die erfindungsgemäße Atemschutzmaske aus einem weichen oder zumindest nicht besonders steifen Material gebildet sein, da der Kappe eine reine Schutzfunktion zum Schutz vor Verschmutzungen und Flammen zukommt. Es können auch weitere funktionelle Elemente an der Kappe vorgesehen sein, die im Rahmen von bekannten besonders steifen Kappen nicht umsetzbar sind.
  • Vorteilhaft weist die Atemschutzmaske in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung neben dem elastischen Maskenkörper einen zweiten innenliegenden Maskenkörper zum dichten Umschließen von Mund und Nase auf. Dieser reduziert vorteilhaft ein zu beatmendes Volumen der Atemschutzmaske.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung, wird die erfindungsgemäße Aufgabe gelöst durch ein Atemschutzsystem, bestehend aus einer Atemschutzmaske gemäß mindestens einer der vorhergehenden Ausführungsformen der Erfindung und aus einem an dem Anschlussstück der Atemschutzmaske befestigten Gasfilter oder Lungenautomat.
  • Das Atemschutzsystem gemäß dem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst vorteilhaft die erfindungsgemäße Atemschutzmaske, wodurch es sämtlicher Vorteile dieser Atemschutzmaske aufweist.
  • Die Erfindung soll nun anhand von in den Figuren schematisch dargestellten, vorteilhaften Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Von diesen zeigen im Einzelnen:
    • 1 eine perspektivische Außenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Atemschutzmaske;
    • 2 einen Querschnitt des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Atemschutzmaske;
    • 3, 4, 5 drei verschiedene Ausführungsbeispielen für eine Kombination aus Stützvorsprung und Gegenlager, wobei der Stützvorsprung durch eine Stützrippe und eine an der Stützrippe angeordnete dreieckige Stützfläche (3), rechteckige Stützfläche (4), sowie halbkreisförmige Stützfläche (5) gebildet wird;
    • 6 eine perspektivische Außenansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Atemschutzsystems.
  • 1 zeigt eine perspektivische Außenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Atemschutzmaske 100.
  • Die Atemschutzmaske 100 weist ein Anschlussstück 120 auf, welches über ein Verbindungsmittel 112, hier ausgebildet als Spannschelle, an einem elastischen Maskenkörper 110 befestigt ist. Der elastische Maskenkörper 110 ist dazu ausgebildet, über Mund und Nase eines Trägers der Atemschutzmaske 100 angelegt zu werden. Der elastische Maskenkörper 110 ist hierbei aus einem Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) gebildet. In einem alternativen Ausführungsbeispiel ist der elastische Maskenkörper beispielsweise aus Silikon gebildet.
  • Das Anschlussstück 120 ist dazu ausgebildet, einen Gasfilter oder ein Endstück eines Schlauches (hier nicht dargestellt) in einer Aufnahme 122 des Anschlussstückes 120 zu fixieren. Die Aufnahme 122 weist in dem dargestellten Ausführungsbeispielen einen Einrastmechanismus 124 auf, zum Einrasten des Gasfilters oder des Endstückes eines Schlauches. In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispielen, weist die Aufnahme ein Schraubengewinde zum Einschrauben des Gasfilters oder des Endstückes eines Schlauches auf. Die Aufnahme 122 hat im dargestellten Ausführungsbeispielen einen Innendurchmesser D zwischen 2 cm und 6 cm, vorzugsweise zwischen 4 cm und 4,5 cm.
  • Weiterhin weist die Atemschutzmaske 100 ein Gegenlager 130 auf, dass an dem elastischen Maskenkörper 120 befestigt ist und einen Kontaktbereich 132 für einen Stützvorsprung 126 des Anschlussstückes 120 aufweist. Das Anschlussstück 120 und das Gegenlager 130 sind hierbei derart relativ zueinander angeordnet, dass eine auf das Anschlussstück 120 in Richtung des Trägers der Atemschutzmaske 100 ausgeübte Kraft 140 zumindest teilweise über den Stützvorsprung 126 auf den Kontaktbereich 132 des Gegenlagers 130 beaufschlagt wird.
  • Der Stützvorsprung 126 weist eine Stützfläche 127 zum Anliegen an dem Kontaktbereich 132 des Gegenlagers 130 und eine an der Stützfläche 127 angeordnete Stützrippe 128 auf. Die Stützfläche 127 ist hierbei dreieckig ausgebildet, wobei eine Spitze der Stützfläche 127 eine Breite BS der Stützrippe 128 aufweist und einer Grundseite der Stützfläche 127 in Richtung der Aufnahme eine größere Breite BG aufweist. Die Breite BS der Stützrippe 128 liegt zwischen 0,2 cm und 0,6 cm, insbesondere zwischen 0,2 cm und 0,3 cm, nämlich vorliegend bei etwa 0,25 cm. Die Breite BG der Grundseite der Stützfläche 127 (in 1 nur zur Hälfte erkennbar) liegt zwischen 0,6 cm und 1,5 cm, insbesondere zwischen 0,8 cm und 1,2 cm, nämlich vorliegend bei etwa 1 cm. Der Stützvorsprung 126 ist an dem Anschlussstück 120 durch einteilige Herstellung integriert. Im dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Anschlussstück 120 mit dem Stützvorsprung 126 aus einem Polyamid-(PA-) Werkstoff gebildet.
  • Der Stützvorsprung 126 ist im dargestellten Ausführungsbeispielen zu einer Nase des Trägers der Atemschutzmaske 100 hin an dem Anschlussstück 120 ausgerichtet. Hierdurch wird vorteilhaft ermöglicht, dass das Gegenlager 130 im Rahmen 150 eine Sichtscheibe 155 der Atemschutzmaske 100 angeordnet ist.
  • Das Gegenlager 130 ist an dem Rahmen 150 durch einteilige Herstellung integriert. Hierbei ist der Rahmen 150 mit dem Gegenlager 130 aus einem PA-Werkstoff gebildet. Mithin weist der Kontaktbereich 132 des Gegenlagers 130 den gleichen Elastizitätsmodul auf, wie das Anschlussstück 120 mit dem Stützvorsprung 126. Der elastische Maskenkörper 110 weist einen geringeren Elastizitätsmodul auf, als der Kontaktbereich 132 des Gegenlagers 130. Der Kontaktbereich 132 ist vorliegend trapezförmig oder in etwa rechteckig mit einer Breite BK zwischen 0,2 cm und 2 cm, insbesondere zwischen 0,2 cm und 1 cm, ausgebildet. Der Kontaktbereich 132 ist hierbei als ebene Kontaktfläche ausgestaltet. Der Stützvorsprung 126 ist weiterhin dazu ausgebildet, über eine Breite BA zwischen 0,2 cm und 3 cm, insbesondere zwischen 0,2 cm und 1 cm an dem Kontaktbereich 132 des Gegenlagers 130 anzuliegen.
  • Durch die Integration des Gegenlagers 130 in dem Rahmen 150 der Sichtscheibe 155 der Atemschutzmaske 100 ist das Gegenlager 130 derart in dem Rahmen 150 angeordnet, dass eine über den Kontaktbereich 132 in Richtung der Sichtscheibe 155 wirkende Kraft des Stützvorsprungs 126 durch den Rahmen 150 zumindest teilweise gedämpft wird. Der Rahmen 150 ist hierbei zweiteilig ausgebildet (hier nicht dargestellt), wobei ein unterer Teil des Rahmens 150 das Gegenlager 130 aufweist, und mit einem oberen Teil des Rahmens 150 über zwei Schraubenverbindungen an den elastischen Maskenkörper 110 gespannt sind. Der dadurch gebildete Spannrahmen mit dem Gegenlager 130 ist überwiegend kraftschlüssig an dem elastischen Maskenkörper 110 angeordnet. Der elastische Maskenkörper 110 weist eine derartige Verformung (dargestellt in 2) auf, dass das Gegenlager 130 auch zu einem gewissen Anteil formschlüssig an dem elastischen Maskenkörper 110 angeordnet ist.
  • 2 zeigt einen Querschnitt des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Atemschutzmaske 100.
  • Der dargestellte Querschnitt veranschaulicht den Fall einer auf das Anschlussstück 120 in Richtung des Trägers der Atemschutzmaske 100 ausgeübten Kraft 140, durch die der Stützvorsprung 126 auf dem Kontaktbereich 132 des Gegenlagers 130 aufliegt und mit einer entsprechenden anteiligen Kraftkomponente beaufschlagt wird.
  • Der elastische Maskenkörper 110 weist eine Verformung 210 auf, durch die der eingespannte Rahmen 150 neben einer kraftschlüssigen Befestigung auch formschlüssig an dem elastischen Maskenkörper 110 angeordnet ist. Hierdurch können der Rahmen 150, der elastische Maskenkörper 110 und das Anschlussstück 120 besonders dicht aneinander angeordnet werden. Dies ist angesichts der Atemschutzfunktion eine Atemschutzmaske besonders vorteilhaft.
  • Die Atemschutzmaske 100 des ersten Ausführungsbeispiels weist neben dem elastischen Maskenkörper 110 einen zweiten innenliegenden Maskenkörper 220 zum dichten Umschließen von Mund und Nase auf. Dieser reduziert vorteilhaft ein zu beatmendes Volumen der Atemschutzmaske 100.
  • 3, 4, 5 zeigen drei verschiedene Ausführungsbeispielen für eine Kombination aus Stützvorsprung und Gegenlager, wobei der Stützvorsprung durch eine Stützrippe und eine an der Stützrippe angeordnete dreieckige Stützfläche (3), rechteckige Stützfläche (4), sowie halbkreisförmige Stützfläche (5) gebildet wird.
  • 3 zeigt eine Kombination aus Stützvorsprung 310a und Gegenlager 320a für ein besonders bevorzugtes zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Atemschutzmaske. Der Stützvorsprung 310a wird hierbei durch eine dreieckige Stützfläche 312a und eine senkrecht zur Stützfläche 312a angeordnete Stützrippe 314a gebildet. Die Stützrippe 314a hat eine Breite BS von mindestens 0,2 cm, vorliegend von etwa 0,25 cm. Die Breite BG einer Grundseite der Stützfläche 312a liegt zwischen 0,6 cm und 1,5 cm, insbesondere zwischen 0,8 cm und 1,2 cm, nämlich vorliegend bei etwa 1 cm. Das Gegenlager 320a ist trapezförmig und dabei in etwa rechteckig ausgestaltet und hat eine Breite BK zwischen 0,6 cm und 1,7 cm, insbesondere zwischen 0,8 cm und 1,5 cm. Ein entsprechender Kontaktbereich 325a des Gegenlagers 320a wird durch eine mögliche Auflagefläche des Stützvorsprungs 310a auf dem Gegenlager 320a gebildet. Der Stützvorsprung 310a ist weiterhin dazu ausgebildet, über eine Breite BA zwischen 0,2 cm und 1,5 cm, insbesondere zwischen 0,2 cm und 1 cm an dem Kontaktbereich 325a des Gegenlagers 320a anzuliegen.
  • 4 zeigt eine Kombination aus Stützvorsprung 310b und Gegenlager 320b für ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Atemschutzmaske. Der Stützvorsprung 310b wird hierbei durch eine trapezförmige und dabei in etwa rechteckige Stützfläche 312b und eine senkrecht zur Stützfläche 312b angeordnete Stützrippe 314b gebildet. Die Stützrippe 314b hat eine Breite BS von mindestens 0,2 cm, vorliegend von etwa 0,25 cm. Die Breite BG einer Grundseite der Stützfläche 312b liegt zwischen 0,6 cm und 2 cm, insbesondere zwischen 0,8 cm und 1,5 cm, nämlich vorliegend bei etwa 1,2 cm. Das Gegenlager 320b ist trapezförmig und dabei in etwa rechteckig ausgestaltet und hat eine Breite BK zwischen 0,6 cm und 2,5 cm, insbesondere zwischen 0,8 cm und 2 cm. Ein entsprechender Kontaktbereich 325b des Gegenlagers 320b wird durch eine mögliche Auflagefläche des Stützvorsprungs 310b auf dem Gegenlager 320b gebildet. Der Stützvorsprung 310b ist weiterhin dazu ausgebildet, über eine Breite BA zwischen 0,6 cm und 1,8 cm, insbesondere zwischen 0,6 cm und 1,2 cm an dem Kontaktbereich 325b des Gegenlagers 320b anzuliegen.
  • 5 zeigt eine Kombination aus Stützvorsprung 310c und Gegenlager 320c für ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Atemschutzmaske. Der Stützvorsprung 310c wird hierbei durch eine halbreisförmige Stützfläche 312c und eine senkrecht zur Stützfläche 312c angeordnete Stützrippe 314c gebildet. Die Stützrippe 314c hat eine Breite BS von mindestens 0,2 cm, vorliegend von etwa 0,25 cm. Die Breite BG einer Grundseite der Stützfläche 312c liegt zwischen 0,6 cm und 2 cm, insbesondere zwischen 0,8 cm und 1,5 cm, nämlich vorliegend bei etwa 1,2 cm. Das Gegenlager 320c ist trapezförmig und dabei in etwa rechteckig ausgestaltet und hat eine Breite BK zwischen 0,6 cm und 2,5 cm, insbesondere zwischen 0,8 cm und 2 cm. Ein entsprechender Kontaktbereich 325c des Gegenlagers 320c wird durch eine mögliche Auflagefläche des Stützvorsprungs 310c auf dem Gegenlager 320c gebildet. Der Stützvorsprung 310c ist weiterhin dazu ausgebildet, über eine Breite BA zwischen 0,4 cm und 1,5 cm, insbesondere zwischen 0,4 cm und 1 cm an dem Kontaktbereich 325c des Gegenlagers 320c anzuliegen.
  • 6 zeigt eine perspektivische Außenansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Atemschutzsystems 400.
  • Das Atemschutzsystem 400 umfasst ein fünftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Atemschutzmaske 410. Weiterhin umfasst das Atemschutzsystem 400 einen an dem Anschlussstück der Atemschutzmaske 410 befestigten Gasfilter 420.
  • In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst das Atemschutzsystem anstelle eines Gasfilters einen an dem Anschlussstück der Atemschutzmaske befestigten Lungenautomat.
  • Weiterhin weist das Atemschutzsystem 400 eine Kappe 430 auf, die auf dem Anschlussstück angeordnet ist, um das Anschlussstück vor Verschmutzungen und Flammen zu schützen. Die Kappe 430 wird an dem Anschlussstück durch einen Einrastmechanismus angeordnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 100, 410
    Atemschutzmaske
    110
    elastischer Maskenkörper
    112
    Verbindungsmittel
    120
    Anschlussstück
    122
    Aufnahme
    124
    Einrastmechanismus
    126, 310a-c
    Stützvorsprung
    127, 312a-c
    Stützfläche
    128, 314a-c
    Stützrippe
    130, 320a-c
    Gegenlager
    132, 325a-c
    Kontaktbereich
    140
    in Richtung des Trägers ausgeübte Kraft
    150
    Rahmen
    155
    Sichtscheibe
    210
    Verformung
    220
    innenliegender Maskenkörper
    400
    Atemschutzsystem
    420
    Gasfilter
    430
    Kappe
    D
    Innendurchmesser der Aufnahme
    BA
    Breite der Auflage des Stützvorsprungs am Kontaktbereich
    BG
    Breite der Grundseite der Stützfläche
    BK
    Breite der Kontaktfläche
    BS
    Breite der Stützrippe

Claims (12)

  1. Atemschutzmaske (100) zur Verwendung mit einem Gasfilter (420) oder einem Lungenautomaten, aufweisend - einen elastischen Maskenkörper (110), der dazu ausgebildet ist, über Mund und Nase eines Trägers der Atemschutzmaske (100) angelegt zu werden; - ein Anschlussstück (120), das an dem elastischen Maskenkörper (110) befestigt ist und das dazu ausgebildet ist, einen Gasfilter (420) oder ein Endstück eines Schlauches in einer Aufnahme (122) des Anschlussstückes (120) zu fixieren; - ein Gegenlager 130, das an dem elastischen Maskenkörper (110) befestigt ist und einen Kontaktbereich (132) für einen Stützvorsprungs (126) des Anschlussstückes (120) aufweist; wobei das Anschlussstück (120) und das Gegenlager (130) derart angeordnet sind, dass eine auf das Anschlussstück (120) in Richtung des Trägers der Atemschutzmaske (100) ausgeübte Kraft zumindest teilweise über den Stützvorsprung (126) auf den Kontaktbereich (132) des Gegenlagers (130) beaufschlagt wird, und wobei der Stützvorsprung (126) an dem Anschlussstück (120) durch einteilige Herstellung integriert ist, und wobei das Gegenlager (130) an einem Rahmen einer Sichtscheibe (155) der Atemschutzmaske (100) angeordnet ist.
  2. Atemschutzmaske (100) gemäß Anspruch 1, wobei der Stützvorsprung (126) eine Stützfläche (127) zum Anliegen an dem Kontaktbereich (132) des Gegenlagers (130) und eine an der Stützfläche (127) angeordnete Stützrippe (128) aufweist.
  3. Atemschutzmaske (100) gemäß Anspruch 2, wobei der Kontaktbereich (132) des Gegenlagers (130) eben ausgebildet und derart angeordnet ist, dass er ein ebenes Anliegen der Stützfläche (127) auf dem Gegenlager (130) erlaubt.
  4. Atemschutzmaske (100) gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Stützvorsprung (126) an dem Anschlussstück (120) zu einer Nase des Trägers der Atemschutzmaske (100) hin ausgerichtet ist.
  5. Atemschutzmaske (100) gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Stützvorsprung (126) dazu ausgebildet ist, über eine Breite (BA) zwischen 0,2 cm und 3 cm an dem Kontaktbereich (132) des Gegenlagers (130) anzuliegen.
  6. Atemschutzmaske (100) gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der elastische Maskenkörper (110) einen geringeren Elastizitätsmodul aufweist, als der Kontaktbereich (132) des Gegenlagers (130).
  7. Atemschutzmaske (100) gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kontaktbereich (132) des Gegenlagers (130) in etwa den gleichen Elastizitätsmodul aufweist, wie das Anschlussstück (120) mit dem Stützvorsprung (126).
  8. Atemschutzmaske (100) gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gegenlager (130) an dem Rahmen (150) durch einteilige Herstellung integriert ist.
  9. Atemschutzmaske (100) gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche , wobei das Gegenlager (130) derart an dem Rahmen (150) der Sichtscheibe (155) angeordnet ist, dass eine über den Kontaktbereich (132) in Richtung der Sichtscheibe (155) wirkende Kraft des Stützvorsprungs (126) durch den Rahmen (150) zumindest teilweise gedämpft wird.
  10. Atemschutzmaske (100) gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gegenlager (130) kraftschlüssig an dem elastischen Maskenkörper (110) angeordnet ist.
  11. Atemschutzmaske (100) gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anschlussstück (120) über ein Verbindungsmittel (112) an dem elastischen Maskenkörper (110) befestigt ist.
  12. Atemschutzsystem (400), bestehend aus einer Atemschutzmaske (100) gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche und aus einem an dem Anschlussstück (120) der Atemschutzmaske (100) befestigten Gasfilter (420) oder Lungenautomat.
DE102019000351.9A 2019-01-21 2019-01-21 Atemschutzmaske Active DE102019000351B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019000351.9A DE102019000351B4 (de) 2019-01-21 2019-01-21 Atemschutzmaske
US16/745,536 US11547879B2 (en) 2019-01-21 2020-01-17 Gas mask

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019000351.9A DE102019000351B4 (de) 2019-01-21 2019-01-21 Atemschutzmaske

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102019000351A1 DE102019000351A1 (de) 2020-07-23
DE102019000351B4 true DE102019000351B4 (de) 2022-12-22

Family

ID=71402510

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019000351.9A Active DE102019000351B4 (de) 2019-01-21 2019-01-21 Atemschutzmaske

Country Status (2)

Country Link
US (1) US11547879B2 (de)
DE (1) DE102019000351B4 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE701632C (de) 1936-01-27 1941-01-21 Fritz Rieger Filteranschlussstueck fuer Gasschutzmasken
DE707979C (de) 1935-11-17 1941-07-09 Bernh Draeger Anschlussstueck fuer Gasschutzmasken

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4402316A (en) * 1981-04-27 1983-09-06 U.S.D. Corp. Breathing gas mask
US4934361A (en) * 1986-10-20 1990-06-19 Wgm Safety Corp. Respirator
WO2002092170A2 (en) * 2001-05-11 2002-11-21 Mine Safety Appliances Company Respirator facepieces
DE10213654C1 (de) * 2002-03-27 2003-09-25 Draeger Safety Ag & Co Kgaa Anschlussbauteil für ein Atemschutzprodukt
US8905018B2 (en) * 2009-10-07 2014-12-09 Shigematsu Works Co., Ltd. Breathing apparatus
US9700743B2 (en) * 2012-07-31 2017-07-11 3M Innovative Properties Company Respiratory assembly including latching mechanism
DE102014001937C5 (de) * 2014-02-06 2019-10-10 Moldex-Metric Ag & Co. Kg Atemschutzmaske

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE707979C (de) 1935-11-17 1941-07-09 Bernh Draeger Anschlussstueck fuer Gasschutzmasken
DE701632C (de) 1936-01-27 1941-01-21 Fritz Rieger Filteranschlussstueck fuer Gasschutzmasken

Also Published As

Publication number Publication date
US11547879B2 (en) 2023-01-10
DE102019000351A1 (de) 2020-07-23
US20200230443A1 (en) 2020-07-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69813033T2 (de) Vorrichtung zur auswechselbaren befestigung einer sichtscheibe für atemschutzhelm
EP3177163B1 (de) Schutzhelm
EP1337299A1 (de) Bänderung für eine atemschutzmaske
DE202020104596U1 (de) Kopfaufhängung für eine Kopfbedeckung und Kopfbedeckung mit einer Kopfaufhängung
DE102012215116A1 (de) Atemschutzhaube
DE2826620A1 (de) Nasenklemme fuer atemgeraete
DE102020120950A1 (de) Kopfaufhängung für eine Kopfbedeckung, Atemschutzhaube mit einer Kopfbedeckung und Verfahren zum Befestigen einer Kopfbedeckung
DE102019000351B4 (de) Atemschutzmaske
EP2913082B1 (de) Atemschutzmaske
DE102009057234A1 (de) Halbmaske, insbesondere partikelfiltrierende Atemschutz-Halbmaske zum Schutz vor Aerosolen und Partikeln
AT401997B (de) Schutzhelm mit einer bänderlosen atemschutzmaske
DE202009008246U1 (de) Optimierte Struktur einer Achsbaugruppe für eine Fahrradhinterradnabe
WO2019137678A1 (de) Atemvorrichtung
DD160727A3 (de) Anschlussstueck fuer eine atemschutzvollmaske
DE102006025725B4 (de) Passagiersauerstoffmaske
DE202004008164U1 (de) Sport- bzw. Schutzbrille
DE10154683A1 (de) Atemschutzmaske mit Vorsatzscheiben
EP3492148B1 (de) Schwimmbrille mit abstandsverstellung
DE202020102135U1 (de) Halterung für einen Gesichtsschutz
DE102020125760B4 (de) Atemschutzmaske
DE102015217751A1 (de) Mehrteilige Beatmungsmaske, zugehöriges Nasenanschlusselement und zugehörige Kombination eines Schlauchanschlusselements und eines Kopplungselements
DE202022105593U1 (de) Kopfschutz mit Schutzhelm und einer Vollschutzmaske
EP4233608A1 (de) Atemschutzmaske mit zusätzlicher haltevorrichtung
DE102018112783A1 (de) System zum Verspannen eines Einbauelements in einem Innenraum eines Fahrzeugs
DE102020212442A1 (de) Anordnung

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final