DE2826620A1

DE2826620A1 - Nasenklemme fuer atemgeraete

Info

Publication number: DE2826620A1
Application number: DE19782826620
Authority: DE
Inventors: Bernd Woike; Stefan Dr Zloczysti
Original assignee: Auergesellschaft GmbH
Current assignee: Auergesellschaft GmbH
Priority date: 1978-06-19
Filing date: 1978-06-19
Publication date: 1979-12-20
Also published as: FR2429024A1; GB2028663A; DE2826620B2; DE2826620C3; US4231360A; FR2429024B1; GB2028663B

Description

AUERGESELLSCHAFT GMBH, ThIEMAIMNSTRAa-SE 1 - 11 1000 Berlin hk

PatentanmEldung

Nasenklemme für Atemgeräte

Die Erfindung betrifft eine Nasenklemme für Atemgeräte, bestehend aus zuiei Puffern und einem Federbügel, der die Puffer miteinander verbindet und sie im angelegten Zustand gegen die Nasenflügel des Trägers drückt.

Bei derartigen Nasenklemmen ist es erforderlich, daß sie einerseits die Nase des Geräteträgers wirksam verschließen und andererseits auch ausreichend bequem sitzen sollen. Diese Forderungen sind an sich uiidersprüchlich, uieil der zum V/erschließen der Nase notwendige Druck als schmerzhaft empfunden wird, lilie sich herausgestellt hat, uiird der Druckschmerz jedoch nur zu einem Teil vom Federdruck der Nasenklemme hervorgerufen, während zum anderen Teil der unangenehme Druckschmerz durch die bekannterweise starre Befestigung der mit ihren Flächen parallel zueinander stehenden Druckpuffern hervorgerufen udrd, weil auch der Schließdruck auf die Nasenflügel ebenfalls nahezu parallel ausgeübt wird, obuiohl die Nasenflügel keineswegs parallel sind. Es liegt auf der Hand, daß die bekannten Nasenklemmen, deren Gummipuffer immer starr mit dem Federbügel verbunden sind, aus den vorstehend genannten Gründen für Träger von unterschiedlich ausgebildeten Nasenformen, i.isbesnndere mit breiten, flachen Nasenflügeln nicht verwendbar sind, da sie in jedem Fall von der Nase abrutschen bzw. nicht dicht schließen.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nasenklemme der in Frage stehenden Art zu schaffen und so auszubilden, daB sie sich jeder Nasenform, insbesondere solcher mit flachen und breiten Nasenflügeln leicht anzupassen vermag, ahne daß der Schließdruck sich dabei verändert.

Diese Aufgabe iiiird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Puffer am Federbügel frei beweglich festgelegt sind.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Nasenklemme eine gegenüber den herkömmlichen Nasenklemmen universellere Verwendbarkeit gewährleistet, da sie sich den unterschiedlichsten menschlichen Nasenformen leicht und wirksam verschließend anzupassen vermag. Hieraus wird auch deutlich, daß mit der erfindungsgemäßen Nasenklemme vorteilhaft eine Erhöhung des Sicherheitsfaktors erreicht wird. Darüberhinaus kann die Federkennung des Federbügels der Nasenklemme angemessen dimensioniert werden, so daß bei unverändertem Schließdruck der Nasenklemme, durch die Nasenklemme selbst ein komfortabler, gleichmäßiger und schmerzloser Sitz auf der Nase erreicht wird.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 7.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 ein Teil einer erfindungsgemäßen Nasenklemme,

Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise gebrochen, auf eine Nasenklemme, wobei der Federbügel als Drehachse ausgebildet ist,

Fig. 3 ein Teil einer Nasenklemme, wobei der Federbügel mit seinen freien Enden als kugelartiger Drehpunkt ausgebildet ist,

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Fig. k eine weitere Darstellung der Nasenklemme gemäß Fig. 3 und

Fig. 5 ein Teil einer Nasenklemme, wobei der Federbügel mit seinen freien Enden gabelartig mit einer Öse ausgebildet ist.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht die Nasenklemme im wesentlichen aus zwei Puffern 1 und aus einem Federbügel 2, der die Puffer miteinander verbindet. Damit die Puffer sich im angelegten Zustand selbst gegen die unterschiedlichsten Nasenflügel der Träger anpassen können, sind die Puffer 1 am Federbügel 2 frei beweglich angeordnet. Die freie Beweglichkeit wird vorzugsweise dadurch erzielt, daß die freien Enden 2a des Federbügels 2 als Drehachse 3 ausgebildet sind (Fig. 2). Die Puffer 1 sind vorteilhaft als Formteil aus Kunststoff ausgebildet, wobei die an den Nasenflügeln anliegenden Pufferflächen 1a mit einem elastischen Überzug versehen sind. Die Drehachsen 3 sind in entsprechend ausgebildete Bohrungen if im Kunststoff teil des Puffers 1 eingesetzt (Fig. 1 u. 2). Für den Fall, daß die Puffer beispielsweise aus Gummi sind, sind die Drehachsen 3 des Bügels 2 im Puffer 1 in Durchführungen geführt.

Bei einer weiteren Ausführung der Nasenklemme wird die freie Beweglichkeit der Puffer 1 am Federbügel 2 dadurch erreicht, daß die freien Enden des Federbügels gabelartig ausgebildet sind, wobei die gabelartigen Enden Ösen 10 aufweisen, die an einem im Puffer 1 parallel zur am Nasenflügel des Trägers anliegenden Pufferfläche 1a angeordneten und aus dem Puffer etwas herausragenden Stift 7 angelenkt sind (Fig. 5).

Wie aus den Fig. 3 u. h ersichtlich ist, wird die freie Beweglichkeit der Puffer 1 am Federbügel 2 jeweils durch eine an den freien Enden des Federbügels angeformte Kugel B erreicht, die in einer entsprechend im Pufferteil ausgebildeten pfannenartigen Kugelkappe 9 gelenkig gelagert ist und somit ein Kugelgelenk bildet.

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Bei sämtlichen oben genannten Ausführungen können sich die Puffer bis etwa 90 in Abhängigkeit von der !Masenform gegeneinander verstellen, und zuiar unter Aufrechterhaltung einer wirksamen Abdichtung der unterschiedlichsten Nasen, bei unverändertem Schließdruck.

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Claims

AUERBESELLSCHAFT GMBH, IHItPAIMIYSTSASEE T - 11-, 1ODD BERLIN kk

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Patentansprüche

ΓΙ.. Nasenklemme für Atemgeräte, bestehend aus zuiei Puffern und einem Federbügel, der die Puffer miteinander verbindet und sie im angelegten Zustand gegen die Nasenflügel des Trägers duckt, dadurch gekennzeichnet , daß die Puffer (1) am Federbügel (2) frei beweglich festgelegt sind.

2. Nasenklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Puffer (1) aus Kunststoff bestehen, uiobei die an den Nasenflügeln des Trägers anliegenden Pufferflächen (1a) einen elastischen Überzug aufweisen.

3. Nasenklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden des Federbügels (2) als Drehachsen (3) zur Aufnahme der Puffer (1) ausgebildet sind, daß die Puffer (1) zur Aufnahme der Drehachsen (3) entsprechend definierte Bohrungen (4) aufweisen und daß die Bohrungen im Puffer in einem geringen Abstand von der dem Nasenflügel des Trägers anliegenden Pufferfläche angeordnet sind.

Nasenklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (3) des Federbügels (2) in in den Puffern (1) angeordneten Durchführungen geführt sind.

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5. Nasenklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden des Federbügels (2) jeweils gabelartig ausgebildet sind, daB die gabelartigen Enden Ösen (10) aufweisen und daß die Ösen an einem im Puffer (1) parallel zur am Nasenflügel des Trägers anliegenden Pufferfläche (1a) angeordneten und aus dem Puffer etwas herausragenden Stift (7) angelenkt sind (Fig. 5).

Nasenklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden des Federbügels (2) jeweils einen kugelartigen Drehpunkt (S) zur Aufnahme des Puffers (1) aufweisen und daß jeweils im am Nasenflügel des Trägers anliegenden Pufferfläche (1a) entgegengesetzten Pufferteil eine mit der Kugel (8) korrespondierende pfannenartige Hugelkappe (9) eingearbeitet ist, in die die Kugel (8) des Federbügels (2) gelenkig eingreift.

Nasenklemme nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch g e k ε η η zeichnet , daß die Drehachsen (3,7) und/oder die Drehpunkte im Puffer in bezug auf den Federbügel (2) derart angeordnet sind, daß sie mit dem Druckpunkt des Federbügels zusammenfallen.

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