DE730984C - Zerlegerzuender fuer Darallgeschosse kleinen Kailbers - Google Patents
Zerlegerzuender fuer Darallgeschosse kleinen KailbersInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/28—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids
- F42C15/285—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids stored within the fuze housing
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
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- F42C9/00—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
- F42C9/14—Double fuzes; Multiple fuzes
- F42C9/16—Double fuzes; Multiple fuzes for self-destruction of ammunition
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F42C9/00—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
- F42C9/14—Double fuzes; Multiple fuzes
- F42C9/16—Double fuzes; Multiple fuzes for self-destruction of ammunition
- F42C9/18—Double fuzes; Multiple fuzes for self-destruction of ammunition when the spin rate falls below a predetermined limit, e.g. a spring force being stronger than the locking action of a centrifugally-operated lock
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zerlegerzünder für DiraUgeschosse kleinen Kalibers, welche
insbesondere aus selbsttätigen Feuerwaffen geigen Luftfahrzeuge verfeuert werden. Zur
Sicherung dieses Zünders dient eine Sicherungshülse für die den Nadelbolzcn sichernden
Fliehkörper; diese Hülse wird in der Bohrung des Zündergehäuses durch die Fliehkörper
angehoben, um den Zünder zu schärfen, während beim Nachlassen der DTaIlbevregung
infolge der Abnahme der Fliehkraft der Nadelbolzen für die „Zerlegung freigegeben
wird.
Es sind bereits Zerlegerzünder bekannt, bei denen die Zerlegung unter dem Einfluß
des Nachlassens der Drallgeschwindigkeit eingeleitet wird. Es sind auch Zünder mit Sicherungshülsen
bekannt, welche zur Schärfung des Zünders durch Fliehkörper angehoben
werden, die in Ruhestellung den Nadelbolzen sichern.
Gemäß der Erfindung ist folgende Kombination zwejer für sich bekannter Merkmale
getroffen: ......
Es ist eine, durch Fliehkörper angehobene Sicherungshülse für die den Nadelbolzen
sichernden Fliehkörper vorgesehen, und es ist weiterhin die Sicherungshülse in die Zündergehäusebohrung
derart eingepaßt, daß diese Hülse zugleich als Luftbremskolben dient. Hierdurch wird erzielt, daß zwischen
der Ruhestellung, in welcher der Nadelbolzen durch die Fliehkörper gesichert ist, und der
Scharfstellung, bei welcher die Fliehkörper den Nadelbolzen freigegeben haben, eine gewisse
Zeit verstreicht, um hierdurch eine genügende Vorrohrsicherung des Zünders zu erzielen.
Es sind auch Zerlegerzünder bekannt, bei denen durch pneumatische Bremsung das
Schärfen des Zünders für die Vorrohrsicherung verzögert wird. Hierbei wird ab"er nicht
die Sicherungshülse, sondern der Zündpillenträger aus der Sicherungsstellung" in die
Scharfstellung verschoben. Die Erfahrung hat aber gezeigt, daß diese Zünder dann Versagern
unterliegen, wenn die Zündpillenträger
in der Hülse festklemmen infolge einer bei
der Herstellung oft nicht zu vermeidenden Exzentrizität, die fast immer zwischen Längsachse
des Zünders einerseits und der Drehachse des Geschosses andererseits vorl^nden
ist.
Durch die getroffene Kombination der an sich bekannten Maßnahmen an dem Zerlegerzünder
der Erfindung wird ein solcher Zünder geschaffen, der bei sehr geringen Ausmaßen
für Drallgeschosse aus selbsttätigen Feuerwaffen doch eine ausreichende Verrohr sicherheit
bietet.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen Achsenschnitt des gesicherten Zünders und
Fig. ι einen Achsenschnitt des gesicherten Zünders und
Fig. 2 in scharfem Zustande. Der Zünder besteht aus einem Schaft 1, auf
welchem der Kopf 2 aufgeschraubt ist. Der Nadelbolzen 3 ist durch einen Kopf 4 abgedeckt.
In der Ruhelage ruht der Nadelbolzen 3 mit seinem Bund 3« auf einem Kranz
von Kugeln 8, die in einem Sitz 1« des Ziinderschaftes 1 gelagert sind. Diese Kugeln
sind festgelegt durch eine Sicherungshülse 9, welche durch einen Sprengring 10 verriegelt
ist. der in einer Nut am hinteren Rando.B der
Hülse 9 sitzt und dessen Spannung derart bemessen ist, daß er sich durch die Wirkung [
der Fliehkraft von selbst öffnet. Das System der Selbstzerlegung besteht :
aus einer Schlaghülse 5, die Hohlräume Sa für die Aufnahme der Gespannthaltekugeln 6 aufweist.
Diese Kugeln 6, welche in einer Aus- j drehung 9/, in der Hülse 9 ruhen, sind der '
Fliehkraft unterworfen und halten die Schlagsäule 5 entgegen der Wirkung einer Feder 7 :
gespannt, solange die Geschwindigkeit der D'rallbewegung oberhalb einer festgelegten ,
Grenze bleibt. Sie heben die Schlaghülse 5 aber beim Nachlassen der Drallbewegung frei,
so daß diese die Zerlegung des Geschosses i herbeiführt, bevor dasselbe zur Erde gelangen
kann. Der vordere Teil der Sicherungs- · hülse 9 paßt sich der Form der inneren Fläche !
der Zünderbohrung an.
Die Kopfmembran 11 dient als Abschluß \
des Zünders nach außen hin. J
Die Wirkungsweise ist einfach. Beim Ab- ;
schuß verhindert die durch den Beharrungs- j
rückdruck hinten festgehaltene Sicherungs- 50 hülse 9 jede Verschiebung der Verriegelungsorgane.
Dieses geschieht so lange, als die Beschleunigung des Geschosses andauert, d. h.
also bis nach dem Austritt des Geschosses aus dem Rohr, worauf der Zünder scharf 55
wird. Der Fliehsprengring 10 hat schon beim Abschuß seine Eindrehung an der Sicherungshülse 9 verlassen. Nach Ende der Geschoß beschleunigung
wird durch die Fliehkugeln 8 die Hülse 9 angehoben, da sie gegen die ge- 6u
neigte Fläche ga drücken. Die Hülse 9 nimmt die Schlaghülse 5 mit, die selbst durch die
Fliehkugeln 6 in Höhe der Nut 9/, zurückgehalten
wird, wobei die Feder 7 gespannt gehalten wird. , 65
- Wenn nun die Kugeln S in die Stellung; gelangt sind, welche in Fig. 2 dargestellt ist,
so ist der Zünder scharf. Der Schlagbolzen 3 ist freigegeben und die Schlaghülse gespannt.
Die Bewegung der Sicherungshülse 9 wird 70 hierbei durch den pneumatischen Gegendruck
gebremst, welcher durch die Hülse 9 selbst erzeugt wird. Sie arbeitet wie ein Luftbremskolben',
indem sie die Luft in der Kammer 12 zusammenpreßt. Die Luft kann nur langsam 75
durch den verhältnismäßig kleinen Spielraum zwischen den gegeneinander gleitenden Oberflächen
der Hülse 9 und der Zünderbohrung ausweichen. Es wird so eine bestimmte Zeit
benötigt, um den Zünder in Scharfstellung 80 gelangen zu lassen. Diese Zeit entspricht
dem Sicherheitsabstand vom Geschütz, den das Geschoß mit dem Zünder zurückzulegen
hat.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zerlegerzünder für Drallgeschosse kleinen Kalibers, welche insbesondere aus selbsttätigen Feuerwaffen gegen Luftfahrzeuge verfeuert werden, gekennzeichnet durch die Kombination folgender zweier für sich bekannter Merkmale:a j einer durch Fliehkörper (8) angehobenen Sicherungshülse (9) für die den Nadelbolzen(3) sichernden Fliehkörper (8),b) Einpassung der Sicherungshülse (9) in die Zündergehäusebohrung als Luftbremskolben.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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