DE729734C - Antriebsanordnung fuer Schaltwerke und Buegel-, Schreib- oder Regelgeraete - Google Patents

Antriebsanordnung fuer Schaltwerke und Buegel-, Schreib- oder Regelgeraete

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DE729734C
DE729734C DESCH122508D DESC122508D DE729734C DE 729734 C DE729734 C DE 729734C DE SCH122508 D DESCH122508 D DE SCH122508D DE SC122508 D DESC122508 D DE SC122508D DE 729734 C DE729734 C DE 729734C
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DE
Germany
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writing
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spring
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Application number
DESCH122508D
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English (en)
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Wilhelm Schmidts
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B1/00Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values
    • G05B1/01Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric
    • G05B1/04Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric with sensing of the position of the pointer of a measuring instrument

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Antriebsanordnung für Schaltwerke und Bügel-, Schreib- oder Regelgeräte Bei Schaltwerken, insbesondere Fallbügel-, Schreib- oder Regelgeräten, ist es meistens erforderlich, durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung Arbeitsgänge durchzuführen, die verschiedenartige Arbeitsimpulse besitzen. Bei einem M:ehrfarhenschreiber ist beispielsweiseder Vorschub des Schreibpapiers kontinuierlich, dagegen das Umschalten der Meßstellen, Verschieben des Farbbandes und die Betätigung des Fallbügels periodisch vorzunehmen. Als Antrieb benutzt man hierzu heute meistens .einen kleinen Synchronmotor, dessen Achse in der Minute eine Umdrehung ausführt. Für die Durchführung. der periodischen Impulse werden im allgemeinen Kurvenscheiben in Verbindung mit Klinkwerken ange-iv endet, die von einem derartigen Motor angetrieben w=erden.
  • Nimi ist .es in vielen Fällen notwendig, diese periodischen Impulse so kurz wie möglich wirken zu lassen, damit für die Einstellung des Zeigers genügend Zeit zur Verfügung steht. Zw=ecks Erreichung sehr kurzer Impulse wurden bisher Uhrwerke und Antriebsvorrichtungen benutzt, die recht kostspielig waren und infolge ihres umständlichen Auf-Baues nicht immer auf die Dauer einwandfrei funktionieren. Weiterhin sind Schaltvorrichtungen, insbesondere für Melirfarb@enfallbügelschreiber, bekanntgeworden, die mittels, H:übielarmes und Klinken arbeiten. Aber auch bekannte Schaltwerke, die durch einen Synchronmotor betrieben werden, sind mit ihren Heheln, Klinken, Kurven- sowie Klinkrädern recht kompliziert, zumal sie eine erhebliche Anzahl von Lagerstellen aufweisen, so daß ein sicheres Arbeiten zweifelhaft erscheint. Ein weiterer Nachteil derartiger Anordnungen ist darin zu erblicken, daß ,das Schaltwerk nur in einer ganz bestimmten Lage arbeiten. kann, für Anlagen auf Schiffen oder ähnlichen Einbaustellen, bei denen Bew-egungen aus der Ebene vorliegen, also nicht be- nutzt v-erden kann.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Antriebsanordnung für Schaltwerke und Bügel-, Schreib- oder Regelgeräte mit gleichmäßigem Antrieb, die sich gegenüber diesen bisher hekanntgeivordenen Vorrichtungen durch besonders einfachen Aufbau auszeichnet und mit Mitteln durchgeführt wird, .die ein. absolut einwandfreies Arbeiten in jeder Lage gewährleisten. Die Antriebsanordnung ist dadurch g l"ennzeichnet, d-aß von zwei jeweils auf gemeinsamen Achsen angeordneten und z. B. von einem Synchronmotor angetriebenen Zahnräderpaaren das eine Räderpaar seine Feder aufzieht, während das andere Räderpaar die Auslösung der Federkraft periodisch steuert und die ausgelöste Feder die Schaltorgane. unverzüglich steuert. An Stelle jeglicher Hiebel, Kurvenscheiben und Klinken, die teuer herzustellen. sind, werden also ausschließlich Zahnräder angewandt.
  • Aus de Abbildungen ist :die Wirkungsiveise der gesamten Anordnung zu entnehmen. Als Beispiel wird der Antrieb eines Sechsfarbenschreibers, erläutert.
  • Als Antriebsquelle dient der Synchronmotor a, dessen Getriebewelle b eine Umdrehung in der Minute macht. Auf der Welle b sind die Zahn:räd.er c und e fest aufgebracht. Eine weitere Welle n, liegt parallel zur Welle b. Auf dieser sind zwei weitere Zahnräder d und f angeordnet, und zwar sitzt das. Rad d lose, dagegen das Raid f fest auf derselben. Die Räder c, d sind normale Zahnräder und . haben in dem hier vorliegenden Falle ein Übersetzungsverhältnis von 6: r. Die Räder e, f haben das gleiche Übersetzungsverhältnis, nur weicht die Verzahnung insofern von der normalen Verzahnung ab, als das Rade sechs Zahnlücken, das Rad f dagegen nur einen Zahn (Rolle) aufweist. Dias, Über- -setzungsverhältnis der Zahnräder ist durch die sechsmalige Umschaltung des Sechsfar_-benschreibers bedingt.
  • Die Arbeitsweise ist nun folgende: Die Motorwelle b dreht das fest gekuppelte Rad c. Nach 116 Umfang des Rades c hat das kämmende Rad d gerade eine Umdrehung gemacht (6 : t). Hierbei ist die Feder lt, deren eines Ende bei i an dem Rad d und deren anderes Ende bei h an der W ell:e g befestigt ist, gerade einmal aufgezogen worden. Die Welke g kann die Federkraft nur dann ausgleichen, " wenn der Zahn! des Rades,/ mit einer Lücke des Radese zum Eingriff kommt. Der Zahn gleitet bis zu diesem Zeitpunkt auf dem zwis 'b.cn zwei Zahnlückenin und ii, des Radese c befindlichen Bogenstück. Da das, Rad eebenfalls mit der Welle b fest gekuppelt ist, macht auch dieses Rad in :der gleichen Zeit 1!,; Umdrehitrng. Nachdem nun die Feder aufgezogen und das Bogenstück des Rades e gleichzeitig abgelaufen ist, kommt der Zahn i in die Zahnlücke jt des Rades e zum Eingriff und- wird nach kurzer weiterer Drehring des Rades, e freigegeben. In -diesem Augenblick kann die Feder abschnellen und dreht hierbei durch ihre aufgespeicherte Kraft die Welle g um i eine ganze Umdrehung. Diesies. Spiel wiederholt -sich nun nach je 1/6 Umdrehung der Welleb. Mit anderen Zahnanordnunge n und Vbersetzungsverhältnissen läßt sich natürlich jeder gewünschte Arbeitstakt :ermöglichen.
  • Auf der Welle g kann nun weiter ein Zahnrad o sitzen, welches mit dem Radre p eines Umschalters kämmt. In dem hier vorliegenden Falle eines Sechsfarbenschreibers ist auch hier die übersetzung 6 : r, so. daß für eine ganze Umdrehung der Welle g die Welle g des Schalters um je 1,',; weiterspringt. Die Schaltung dieses. Schalters geschieht nun, wie aus dem oben Gesagten .ersichtlich, vollkommen sprungweise und in der denkbar kürzesten Zeit, da die Umsehaltung ja lediglich durch die momentane Auslösung der Feder hervorgerufen wird.
  • An dem freien Ende der Welke ä ist nun eine Kurbel oder ein Exzenter r angebracht, der über ein Gestänges den Bügelt betätigt. Da die Welle g jedesmal eine ganze Umdrehung macht, -wird also der Bügel t sowohl herunter- als herauftransportiert. und zwar geschieht dieses kraftschlüssig in beiden Richtungen., entgegen den sonst allgemein verwendeten Fallbügeln, die in der einen Richtung durch freien Fall wirken und lediglich mit einer Kurvenscheibe angehoben werden. Auf Grund dieser kraftschlüssigen Führung des Bügelst arbeitet derselbe in jeder Lage. Auch die Betätigung dieses. Bügels ist genau so kurzzeitig wie die Umschaltung des Meßstellenschalt.ers.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Antriebsanordnung für Schaltwerke und für Bügel-, Schreib- oder Regelgeräte mit gleichmäßigem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei jeweils auf gemeilnsamen Achsen (b, g) und z. B. von einem Synchronmotor (a) angetriebenen Zahnräderpaaren (e, f und c, d) das eine Räderpaar (c, d) än:e Feder (h) aufzieht, während das andere Räderpaar (e. f) die Auslösung der Federkraft periodisch Steuert und die ausgelöste Feder (lt) den Bügel oder den Schalter u,nverzögert » betätigt.
  2. 2. Antriebsanordnung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Häufigkeit der Impulse von den Übersetzungsverhältnissen der Räderpaare abhängig ist.
  3. 3. Antriebsanordnung nach Anspruch t und z, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgelöste Feder dein Bügel des Schreib-oder Regelgerätes in jeder Richtung kraftschlüssig betätigt.
DESCH122508D 1941-05-09 1941-05-09 Antriebsanordnung fuer Schaltwerke und Buegel-, Schreib- oder Regelgeraete Expired DE729734C (de)

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