DE729405C - Schiebeschalter - Google Patents

Schiebeschalter

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Publication number
DE729405C
DE729405C DEST60650D DEST060650D DE729405C DE 729405 C DE729405 C DE 729405C DE ST60650 D DEST60650 D DE ST60650D DE ST060650 D DEST060650 D DE ST060650D DE 729405 C DE729405 C DE 729405C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
springs
switching
slide switch
contact piece
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST60650D
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Neu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stotz Kontakt GmbH
Original Assignee
Stotz Kontakt GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Stotz Kontakt GmbH filed Critical Stotz Kontakt GmbH
Priority to DEST60650D priority Critical patent/DE729405C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE729405C publication Critical patent/DE729405C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/52Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state immediately upon removal of operating force, e.g. bell-push switch

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  • Slide Switches (AREA)

Description

  • Schiebeschalter Zusatz zum Patent 714 855 Gegenstand des Hauptpatents ist ein Schiebeschaltermit gradlinighinundherverschiebbarem, mit dem Schieber zwangsläufig gekuppeltem Schaltstück, welches in seiner die Kontakte trennenden Mittellage durch zwei in gleicher Achsrichtung liegende Schraubenfedern gehalten wird, auf die der Schieber bei der Einschaltbewegung in der einen oder anderen Richtung jeweils mittels eines Mitnehmers einwirkt. Nach der Erfindung gemäß dem Hauptpatent sind die beiden Schraubenfedern einerseits in der Ruhelage zwischen je zwei ortsfesten Widerlagern, andererseits derart zwischen drei Mitnehmern angeordnet, daß bei jeder Bewegung des Schiebers in der einen und auch in der anderen Richtung beide Federn durch zwei der Mitnehmer in gleicher Richtung zurückgedrückt werden. Dies hat den besonderen Vorteil, daß die beiden Rückholschraubenfedern in gleicherweise dazu herangezogen werden, das in die Einschaltstellung gebrachte Schaltstück wieder in die Mittellage, also in die Ausschaltstellung zurückzubringen. Das ergibt die :Möglichkeit, die Schraubenfedern aus vielen Windungen eines dünnen Drahtes herzustellen, sie auf kleinem Raum unterzubringen und sie derart auszunutzen, daß auch bei ungleichmäßigem Erlahmen der Federn oder sogar beim Zubruchgehen einer derselben der Schiebeschalter nicht gänzlich unbrauchbar wird.
  • Die Erfindung betrifft einen gleichartigen Schiebeschalter mit gradlinig hin und her verschiebbarem Schaltstück und ermöglicht es, den Schiebeschalter gemäß dem Hauptpatent noch einfacher zu gestalten und, falls dies überhaupt noch möglich ist, seine Abmessungen noch weitgehender zu verkleinern. Es wird zur Erzielung dieses Erfolges vorgeschlagen, - die beiden als Schenkelfedern ausgebildeten Schraubenfedern achsgleich auf einem senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schaltstückes an diesem innerhalb einer Ausnehmung angebrachten, als Dlitnehmer dienenden Bolzen anzuordnen und in jeder der beiden Schaltrichtungen je zwei Kanten der Ausnehmung als :Vlitnehmer für die in der Ruhelage an ortsfesten Widerlagern sich abstützenden freien Schenkelenden auszunutzen. Beim Gegenstand der Erfindung gelingt es, durch Ausgestaltung der ohnehin erforderlichen Einzelteile des Schaltwerkes die Zahl der zusätzlichen Teile, insbesondere der Mitnehmer, für die beiden Schenkelfedern weitgehend zu verkleinern und auf diese «"eise an Raum zu sparen, die Herstellung zu vereinfachen und zu verbilligen. Schenkelfedern, wie sie beispielsweise auch bei elektrischen Drehschaltern mit Rechts- und Linksschaltung gebräuchlich sind, wobei abwechselnd in der einen bzw. in der anderen Drehrichtung der eine Federschenkel festgehalten und der andere mitgenommen wird, unterliegen zwar einer etwas ungünstigeren Beanspruchung beim Spannen, weil nicht alle Querschnitte der Schenkelfedern gleich stark beansprucht werden, wie dies bei Schraubendruckfedern der Fall ist, aber die Erfindung ermöglicht es eben, zufolge der weitgehenden Ausnutzung der beiden Schenkelfedern bei jeder Rückbewegung des Schaltstückes die etwas ungünstiger beanspruchten Schenkelfedern zu verwenden, um auch auf diese Weise an Raum zur Unterbringung der Einzelteile zu sparen.
  • Des ferneren wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die an dem Schaltstück angebrachten Kontaktbrücken senkrecht zur Schaltrichtung breiter als das in Stabform ausgebildete Schaltstück zu halten und die ortsfesten Kontakte in entsprechend erweiterten Schaltkammern anzuordnen. Diese Art der Ausbildung gibt die Möglichkeit, die gesamte Breite des Schaltergehäuses zur Unterbringung der Kontakte auszunutzen und gegenüber der Ausführungsform nach dem Hauptpatent an Baulänge zu sparen.
  • Die Zeichnung läßt eine beispielsweise Ausführungsmöglichkeit des Erfindungsgedankens erkennen, und zwar unter Fortlassung aller derjenigen Teile, die gegenüber der Ausführung nach dem Hauptpatent nicht abgeändert werden. Abb. i zeigt einen Querschnitt in der Ruhelage des Schaltstückes, Abb. 2 läßt hierzu eine Draufsicht nachFortnahme derAbdeckplatte erkennen. Abb. 3 veranschaulicht die gleichen Teile in einer der möglichen Einschaltstellungen.
  • Das bewegliche Schaltstück 3 ist im Schaltergehäuse 2 geradlinig hin und her verschiebbar gelagert und geführt, das Schalterinnere wird durch eine Platte 43, die ebenso wie das Gehäuse 2 aus Isolierstoff, insbesondere Isolierpreßstoff, besteht, abgedeckt. Durch den Schlitz 8 der Abdeckplatte 43 ragt der Schaltschieber 5 nach außen, der mit dem Schaltstück 3 in irgendeiner Weise zwangsläufig verbunden ist. Das Schaltstück 3, naturgemäß ebenfalls aus Isolierstoff bestehend, besitzt eine Ausnehmung 46, innerhalb deren am Schaltstück 3 ein Bolzen ;,47 befestigt ist. Auf diesem Bolzen sind achs-@gleich die beiden Schenkelfedern 16, 17 aufgereiht. Die freien Enden 48, 49 bzw. 5o, 51 der Schenkelfedern 16, 17 stützen sich in der Ruhelage (Abb. 2) an den ortsfesten Widerlagern 18, ig ab, die von der Gehäusewand 2 gebildet werden. Beide Schenkelfedern 16, 17 können mit Vorspannung eingesetzt sein; wie insbesondere Abb. 2 erkennen läßt, liegen in der Ruhelage die freien Schenkelenden 48, 49, 5o, 51 dicht an den Kanten 52, 53, 54, 55 der Ausnehmung46 an.
  • Wird nun das Schaltstück 3 aus der in Abb. 2 ersichtlichen Ruhelage durch Verschieben des Schaltschiebers 5 in eine der beiden Einschaltstellungen gebracht (Abb. 3), so wirkt zunächst der Bolzen 47 als einer der 3-litnehmer. Die freien Schenkelenden 48, 5o bleiben an dem Widerlager 18 anliegen, hingegen «erden die anderen freien Schenkelenden 49, 5i durch die Kanten 53, 54 mitgenommen und dadurch beide Schenkelfedern 16, 17 gespannt. Wird in der aus Abb.3 ersichtlichen Einschaltstellung der Schaltschieber 5 losgelassen, so führen die beiden Schenkelfedern 16, 17 das Schaltstück 3 in seine Ausgangslage (Abb.2) wieder zurück, bis also sämtliche freien Schenkel 48, 49, 50, 51 sich wieder an die ortsfesten Widerlager 18, ig anlegen.
  • Umgekehrt würden bei einer Bewegung des Schaltschiebers 5 in entgegengesetzter Richtung, als dies in Abb. 3 angenommen ist, die freien Schenkel 49, 51 durch die Widerlager ig zurückgehalten und die dann freien Enden 48, 5o durch die Kanten 52, 55 mitgenommen werden. Es wirken also in beiden Schaltrichtungen die Schenkelfedern 16, 17 gleichmäßig und gleichzeitig, so daß auch selbst bei einem starken Erlahmen der einen Rückholfeder gegenüber der anderen oder gar bei einem Bruch einer der beiden Schenkelfedern 16 oder 17 der Schalter brauchbar bleibt.
  • Zum Unterschiede von dem Ausführungsbeispiel gemäß dem Hauptpatent ist bei demjenigen nach der vorliegenden Erfindung angenommen, daß das Schaltstück 3 die beweglichen Kontaktbrücken 23, 24 an seinen freien Enden trägt. Die Kontaktbrücken 23, 24 sind dabei in Richtung senkrecht zur Schaltrichtung breiter gehalten als das in Stabform ausgeführte Schaltstück 3,.sie tragen an ihren freien Enden die ortsbeweglichen Kontakte 25, 26 bzw. 27, 28. Diese ortsbeweglichen Kontakte liegen in Schaltkammern 64, 65, sie dienen zur Aufnahme der ortsfesten Gegenkontakte 56, 57, 58, 59, 6o, 61, 62, 63. Dabei ist beim Ausführungsbeispiel angenommen, daß die ortsfesten Kontakte 56, 57 in der einen, die ortsfesten Kontakte 6o, 61 in der zweiten Phase ein und desselben Stromkreises liegen, so daß dieser also zweiphasig und in jeder Phase doppelpolig unterbrochen wird. Ebenso können auch die ortsfesten Kontakte 58, 59 einerseits und 62, 63 andererseits in den beiden Phasen ein und desselben Stromkreises liegen. Es ist aber auch möglich, vier verschiedene Stromkreise vorzusehen, in denen dann paarweise die ortsfesten Kontakte 56, 57 bzw. 58, 59 bzw. 6o, 61 bzw. 62, 63 liegen, so daß vier verschiedene Stromkreise , und zwar je zwei in der einen und je zwei in der anderen Schaltrichtung geschlossen werden können. Ebenso wie bei der Ausführung nach dem Hauptpatent ist aber nicht nur eine einphasige und einpolige Aus-und Umschaltung, sondern ebenso auch eine Wechselschaltung durchführbar. Welche Art der Schaltung und welche Anzahl von Phasen vorzusehen sind, ist an sich für die Erfindung nebensächlich. Die geschilderte Art der Anordnung und Verteilung der Kontakte und Kontaktbrücken in den Schaltkammern 64, 65 ergibt insbesondere eine Verkürzung der Baulänge des Schaltergehäuses. Die ortsfesten Kontakte können ferner in beliebiger Weise mit Anschlußklemmen verbunden sein, die gegebenenfalls wie bei der Ausführung nach dem Hauptpatent auf einem besonderen Sockel angeordnet sein können, mit dem der eigentliche Schalterteil beispielsweise durch Steckerstifte oder Messerkontakte verbunden wird.
  • Das Ausführungsbeispiel nach. der Zeichnung läßt den wesentlichen Aufbau des Erfindungsgegenstandes erkennen, insbesondere ist durch die Mitverwendung des Schaltstückes 3 zugleich als Mitnehmer für die Schenkelfedern eine Verringerung der Anzahl der Teile erzielt und damit der Aufbau des ganzen Schalters unter Wahrung aller Vorteile des Hauptpatents vereinfacht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schiebeschalter nach Patent 714 855, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden als Schenkelfedern ausgebildeten Schraubenfedern (i6, 17) achsgleich auf einem. senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schaltstückes (3) an diesem innerhalb einer Ausnehmung (46) angebrachten, als Mitnehmer dienenden Bolzen (47) angeordnet sind und daß in jeder der beiden Schaltrichtungen je zwei der Kanten (52, 53, 54, 55) der Ausnehmung (46) als Mitnehmer für die in der Ruhelage an ortsfesten Widerlagern (i8, ig) sich abstützenden freien Schenkelenden (48, 49, 50, 51) dienen.
  2. 2. Schiebeschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Schaltstück (3) angebrachten Kontaktbrücken (23, 24) senkrecht zur Schaltrichtung breiter als das in Stabform ausgebildete Schaltstück (3) sind und die ortsfesten Kontakte (56, 57, 58, 59, 6o, 61, 62, 63) in entsprechend erweiterten Schaltkammern (64, 65) liegen.
DEST60650D 1941-04-17 1941-04-17 Schiebeschalter Expired DE729405C (de)

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DEST60650D DE729405C (de) 1941-04-17 1941-04-17 Schiebeschalter

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DE729405C true DE729405C (de) 1942-12-16

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ID=7468374

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DEST60650D Expired DE729405C (de) 1941-04-17 1941-04-17 Schiebeschalter

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DE (1) DE729405C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2602462A1 (de) * 1976-01-23 1977-07-28 Schoeller & Co Elektrotech Schiebeschalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2602462A1 (de) * 1976-01-23 1977-07-28 Schoeller & Co Elektrotech Schiebeschalter

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