DE725789C - Lichtrufanlage mit Notruf - Google Patents

Lichtrufanlage mit Notruf

Info

Publication number
DE725789C
DE725789C DET46948D DET0046948D DE725789C DE 725789 C DE725789 C DE 725789C DE T46948 D DET46948 D DE T46948D DE T0046948 D DET0046948 D DE T0046948D DE 725789 C DE725789 C DE 725789C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
call
alarm
relay
districts
lines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET46948D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Normalzeit Lehner & Co
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Normalzeit Lehner & Co
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Normalzeit Lehner & Co, Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Normalzeit Lehner & Co
Application granted granted Critical
Publication of DE725789C publication Critical patent/DE725789C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/36Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources

Description

  • Lichtrufanlage mit Notruf In Krankenhäusern, Spitälern, Sanatorien, Kliniken usw. ist es üblich, zum Rufen des Pflegepersonals eine Lichtsignalanlage zu b(#-. nützen. --Zur Abgabe von akustischen Aufmerksamkeitszeichen werden außerdem Sommer oder Klopfer, die in den verschiedenen Räumen angeordnet bzw. tragbar mitgeführt werden, verwendet: ' Diese Klopfer und Summer werden vom Pflegepersonal, z. B. beim Eintritt in ein Krankenzimmer, vorbereitend an eine sogenannte Sümmerleitung geschaltet. Bei einem Rufaus einem-beliebigen Krankenzimmer wird an diese Sommerleitung Potential gelegt und der so vorbereitete Sümrner zum Ansprechen gebracht: -Entsprechend -dem Bedienungsbezirk, der z. B. einer Schwester zugeteilt ist, werden diese sogenannten Sommerleitungen ebenfalls nach Bezirken unterteilt, so daß in einem Bezirk der Sommer nur dann anspricht, wenn ein Ruf im gleichen Bezirk vorliegt, nicht aber, wenn ein Ruf in einem andern Bezirk erfolgt: An Hand der in den Korridoren an--geordneten -Etagen-, Gruppen- und Zimmer-Lampen findet dann die Schwester in üblicher Weise das Zimmer, aus dein gerufen wurde: Während Zeiten, wo -die Bedienung nur ausnahmsweise verlangt wird, z. B. während der Nacht, müß 'jedoch oft eine Bedienungs-Person mehrere Bezirke umfassen können. Zu diesem Zweck ist es üblich, durch sogenannte Konzentrationsschalter die Summerleitungen zusammenzuschalten, so daß in den so zusammengeschalteten- Bezirken ein vorbereiteter Summer ertönt, wenn aus irgendeinem Zimmer dieser Bezirke ein Ruf erfolgt, Es -ist ferner üblich, neben dem beschriebenen Normalruf, der durch den Patienten bei Betätigung seiner Ruftaste ausgelöst wird, noch eine- weitere Rufmöglichkeit, den Alarmruf, vorzusehen. Ein solcher Alarmruf wird gewöhnlich von dem Pflegepersonal oder aber auch von den Patienten, sofern sie dazu angehalten sind, ausgelöst. Dieser Alarmruf dient zum Herbeirufen von Hilfe und Verstärkung in dringenden Fällen. Bei diesem Alarmruf soll z. B. der. Schwester eines Bezirkes Hilfe gebracht werden, wozu in erster Linie das Pflegepersonal der anderen Bezirke in Frage kommt. Es genügt deshalb nicht,-bei einem Alarmruf die vorbereitend an die Sommerleitung angeschalteten Sommer oder Klopfer lediglich des gleichen Bezirkes .zum Ertönen zu bringen. Erfindungsgemäß werden daher während der Abgabe eines Alarm= rufes die Rufleitungen (Sümmerleitungen) der verschiedenen Bezirke selbsttätig periodisch parallel geschaltet, so daß bei einem Alarmruf alle an die Rufleitungen der einzelnen Bezirke angeschlossenen akustischen Signalgeber betätigt werden. Theoretisch wäre dies mit Hilfe des obenerwähnten Konzentrationsschalters möglich, der .periodisch zu betätigen wäre. Dies ergäbe jedoch konstruktive Schwierigkeiten, da der Schalter auch von Hand bedient werden muß. Praktisch ist daher ein besonderes Relais vorgesehen, welches an seinen Kontakten die Rufleitungen (Summerleitungen) parallel schalten kann.
  • In Fig. i und :2 sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in beiden Abbildungen gleiche Gegenstände.
  • In Fig. i stellt RA das Rufrelais für den Alarm eines Zimmers dar. Es kann z. B. in bekannter Weise mit mechanischer Verriegelung ausgerüstet sein, so daß nach Betätigung über die nicht dargestellte Ruftaste des betreffenden Zimmers der Kontakt des Relais RA bis zur Abstellung geschlossen bleibt und die Alarmlampe AL einschaltet. In Serie mit der für jedes Zimmer vorhandenen Alarmlampe AL ist für eine bestimmte Zimmergruppe gemeinsam das Relais GA geschaltet, welches über seinen Kontakt i die Gruppenalarmlampe GAL betätigt. Kontakt 3 dieses Relais dient zur Einschaltung eines sogenannten Rufwiederholers RW. Dieser stellt ein elektromagnetisches Relais dar, welches in bekannter Weise in gewissen, beliebig einzustellenden Zeitabständen einen Kontakt betätigt und so das Relais AR einschaltet, das ebenfalls über Kontakt 2 von Gruppenrelais GA vorbereitet wird. a Relais AR besitzt vier Kontakte. Kontakt i dient für die Summerleitung des Bezirkes i, Kontakt :2 für die Summerleitung des Bezirkes 2, Kontakt 3 für die Summerleitung des Bezirkes 3 usw.
  • Bei einem Alarmruf wird somit in den durch den Rufwiederholer bestimmten Intervallen N i-Potential an die Summerfeitung gelegt, In einem Zimmer, wo der Schalter S umgelegt ist, ertönt somit der mit einem Wicklungsende , an - 2-Potenti:al angeschlossene Summer Set. Da gleichzeitig alle vier Summerleitungen der vier Bezirke das i-Potential über die Kontakte von Relais AR erhalten, wird das akustische Zeichen für den Alarm überall dort gegeben, wo ein entsprechender Summer an die Summerleitung angeschaltet ist. Die Bedienung irgendeines Bezirkes findet ein rufendes Zimmer an Hand der in den Etagen angeordneten Etagen-und Gruppenlampen für den Alarm.
  • Bei. einem Normalruf dagegen würde nur der Kontakt n eines nicht dargestellten Relais betätigt und so - i-Potential an die Surnmerleitung gelegt werden. Der den Normalruf auslösende Strom kann entweder dauernd an die betreffende Surnmerleitung gelegt werden, oder es können Möglichkeiten vorgesehen sein, ihn in einem vom Alarmstrom unterschiedlichen Rhythmus zu unterbrechen. Für die, dauernde Zusammenschaltung der Sumrnerleitungen für den Normalruf, z. B. während der Nacht, dienen die Kontakte k1, h2 `:und kg. Es ist somit ersichtlich, daß der Normalruf nur im eigenen bzw. in Bezirken ertönt, die durch die Kontakte k1, h2 und k3 zusammengeschaltet sind, und daß durch den Alarmruf auch während der Dauer eines solchen keine Verwirrung entstehen kann, da für das akustische Zeichen des Alarmrufes nur während der Zeit, wo es ertönt, Potential an die Summerleitung gelegt wird.
  • In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Alarmlampe eines Zimmers wird in hier nicht dargestellter Weise oft noch für andere Zwecke benützt. Es ist deshalb üblich, das Alarmsignal z. B. daran zu erkennen, daß die Lampe flackert oder sonst irgendwie anders aufleuchtet.
  • Das Relais AR in Fig. 2 ist deshalb in Verbind.ung init dem Gruppenrelais GA der Licht= rufanlage als Relaisunterbrecher geschaltet. Beim Vorliegen eines Rufes spricht Relais GA an und schaltet über seinen Kontakt 2 Relais AR ein. Relais AR unterbricht mit seinem Kontakt 5, der z. B. als Quecksilberkontakt ausgebildet sein kann, Relais GA und damit die in Serie geschaltete Zimmeralarmlampe AL. Diese kommt somit zum Flackern. In gleicher Weise flackert auch die über Kontakt i von Relais GA . gesteuerte Gruppenalarmlampe GAL. Die Kontakte i bis, q. von Relais AR legen nun in den Zeiten, wo das Relais angezogen ist, - i-Potential an die Summerleitungen der verschiedenen Bezirke. Die in diesen Bezirken vorbereiteten Summer ertönen somit in den gleichen Intervallen, wie die Alarmlampen flackern.
  • Die Ausführungsbeispiele zeigen die Speisung mit Wechselstrom. Soweit Gleichstromrelais verwendet sind, sind denselben in berannter Weise Gleichrichter vorgeschaltet. Es ist natürlich ohne weiteres möglich, an Stelle solcher Relais Konstruktionen für Wechselstrom zu verwenden, oder aber die ganze Anlage kann auch, ohne den Gegenstand der Erfindung zu beeinträchtigen, mit Gleichstrom gespeist werden.
  • Die Beispiele zeigen die Zusammenschaltung von vier Bezirken. Es ist ohne weiteres möglich, die Zahl dieser Bezirke zu erweitern oder zu verkleinern.
  • Die Erfindung ist auch nicht auf Anlagen beschränkt, die nur eine Rufmöglichkeit für den Normalruf oder Alarmruf besitzen.
  • Es können z. B. solche Rufmöglichkeiten für Schwester und Oberschwester vorgesehen sein.. Diese können getrennte Summerleitungen besitzen. Bei einem Alarmruf kann deshalb das akustische Aufmerksamkeitszeichen auf die Sommerleitung der einen oder andern oder beider Bedienungen gegeben werden.
  • Es können auch mehrere Alarmmöglichkeiten vorgesehen sein, die z. B. zum getrennten Herbeirufen der Schwester, der Oberschwester oder des Arztes dienen.

Claims (2)

  1. PATtNTANSPRÜCHE: i. Lichtrufänlage mit mehreren Bedienungsbezirken, die neben einem Normalruf noch einen Alarmruf aufweist und bei der in den einzelnen Bedienungsbezirken noch je eine Rufleitung (Sommerleitung) zur Abgabe akustischer Signale vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß während der Abgabe eines Alarmrufes die Rufleitungen (Sommerleitungen) der verschiedenen Bezirke selbsttätig periodisch parallel geschaltet werden, so daß bei einem Alarmruf alle an die Rufleitungen der einzelnen Bezirke angeschlossenen akustischen Signalgeber betätigt werden.
  2. 2. Lichtrufanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais (AR), welches mittels seiner Kontakte periodisch die Sommerleitungen parallel schaltet, gleichzeitig als Unterbrecherrelais für die periodische Unterbrechung der die Alarmsignallampen steuernden Stromkreise dient, so daB die Signalgeber in den Zimmern in gleichen Intervallen wie die Alarmsignallampen gesteuert werden (Abb. 2).
DET46948D 1936-03-27 1936-05-23 Lichtrufanlage mit Notruf Expired DE725789C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH725789X 1936-03-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE725789C true DE725789C (de) 1942-09-30

Family

ID=4531911

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET46948D Expired DE725789C (de) 1936-03-27 1936-05-23 Lichtrufanlage mit Notruf

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE725789C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3001743A1 (de) Notrufsystem zur anwendung durch aeltere und/oder gebrechliche personen
DE725789C (de) Lichtrufanlage mit Notruf
CH188464A (de) Lichtrufanlage mit Alarmruf.
DE828560C (de) Signalanlage zum Herbeirufen von Personen
DE320881C (de) Geraeuschloser elektrischer Dienerschaftsanruf, insbesondere fuer Gasthaeuser und Verwaltungsgebaeude
DE3111375A1 (de) Notrufeinrichtung fuer gesundheitsgefaehrdete personen
DE563935C (de) Elektrische Signalanlage, insbesondere zum Aufsuchen von Gegenstaenden oder Personeninnerhalb groesserer Lokale, Geschaeftshaeuser o. dgl.
DE888662C (de) Lichtrufanlage fuer Krankenhaeuser od. dgl.
DE3108449A1 (de) Alarmblinkanlage fuer alte menschen
AT156899B (de) Signalanlage für Hotels, Krankenhaüser u. dgl.
DE735900C (de) Lichtrufanlage mit Alarmruf
DE673098C (de) Signalanlage fuer Hotels, Krankenhaeuser u. dgl.
DE3210002A1 (de) Anwesenheitsanzeige
DE1441428C3 (de) Rufanlage für Krankenhauser od dgl
DE945156C (de) Gleisrelais mit Hilfsschaltung
DE808346C (de) Einrichtung bei Stellwerken im Eisenbahnsicherungswesen
CH199342A (de) Signalanlage in Hotels, Krankenhäusern oder dergleichen.
CH199341A (de) Signalanlage für Hotels, Krankenhäuser und dergl.
DE760189C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE766104C (de) Schalt- und UEberwachungseinrichtung fuer Signalanlagen, insbesondere UEberwegwarnsignalanlagen
DE528001C (de) Einrichtung fuer Gaststaetten o. dgl. zur Kontrolle der Zeit, in der das Bedienungspersonal nach der Stelle kommt, von der das Bedienungssignal ausgeloest wird
DE881623C (de) Meldeanlage mit Ruhestromschleifen
CH186689A (de) Lichtrufanlage mit Alarmruf.
DE1289558C2 (de) Schaltungsanordnung fuer einen schnurlosen Fernsprech-Vermittlungsschrank
DE2323045A1 (de) Kontroll- und ueberwachungs-einrichtung