DE320881C - Geraeuschloser elektrischer Dienerschaftsanruf, insbesondere fuer Gasthaeuser und Verwaltungsgebaeude - Google Patents

Geraeuschloser elektrischer Dienerschaftsanruf, insbesondere fuer Gasthaeuser und Verwaltungsgebaeude

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DE320881C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/36Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources

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  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Wecksystem mit Lichtsignalen, mittels deren einem Angestellten oder Diener angezeigt werden soll, daß er von einer Person, deren Bedienung ihm obliegt, gerufen worden. ist. Derartige Einrichtungen können in gewissen Fällen, z. B. in großen Hotels und großen Verwaltungsgebäuden, sehr hohe Bedeutung erlangen.
Die bekannten Systeme mit Schautafeln
ίο ließen insofern zu wünschen übrig, als der Angestellte von einem Anruf überhaupt nur unter der Voraussetzung Kenntnis erhalten konnte, daß er sich in der Nähe der Schautafel aufhielt. Jenem Mangel konnte man nur dadurch abhelfen, daß man. an verschiedenen Stellen Kungeln anbrachte. Das von solchen Klingeln hervorgebrachte Geräusch ist eine schlimme Belästigung der ruheliebenden am Anruf unbeteiligten Hotelgäste. Außerdem mußte der Angestellte, um zu erfahren, von wem er gerufen worden sei, zuerst nach den Schautafeln laufen, und zwar mußte er dies selbst dann tun, wenn er sich zufällig gerade vor dem Zimmer befand, von dem aus er gerufen worden war. Ferner hatte der Angestellte es in der Hand, die Schauzeichen verschwinden zu lassen, ohne dem Rufe selbst Folge zu leisten. Infolgedessen war es ausgeschlossen, eine Kontrolle darüber auszuüben, ob die Dienerschaft ihren Obliegenheiten auch nachkam.
Um den angeführten Mißständen abzuhelfen, hat man schon Lichtsignaleinrichtungen geschaffen/ bei denen eine außen an der Tür eines Zimmers angebrachte Lampe in dem Augenblick aufleuchtet, wenn eine sich innen aufhaltende Person den Anruf bewirkt hat, und bei denen ferner die Lampe nur in der Weise zum Verlöschen gebracht werden kann, daß der Angestellte auf einen in der nächsten Nähe der Ruflampe angebrachten Knopf drückt.
Die bisher bekanntgewordenen Systeme der letzten Gattung erfordern die Anwendung von Organen mit Elektromagneten, um die Lampe entflammt zu erhalten, nachdem der Druck auf den Rufknopf aufgehört hat. Jene Organe mit Elektromagneten, nämlich Rufknöpfe mit elektrischem Haken, Schaltern, Relais, oder verschiedenen sonstigen Einrichtungen, sind notwendigerweise sehr kostspielig und lassen sich schwer der jeweils der Beleuchtung dienenden Stromart anpassen, insbesondere wenn nur Wechselstrom zur Verfügung steht. Daher muß man in derartigen Fällen Batterien von Elementen oder Akkumulatoren mit niedriger Spannung vorsehen, wodurch der Herstellungspreis der Einrichtung erhöht wird und außerdem sehr beträchtliche Unterhaltungskosten verursacht werden.
Dem Urheber der Erfindung ist es aufgefallen, daß gerade die allereinfachste Einrichtung, welche für den vorliegenden Zweck in Frage kommen kann, nämlich der bei Lichtanlagen in Hotels allgemein gebräuchliche Wechselschalter, gewöhnlich Hotelschalter ge- 6g nannt, noch niemals zur Anwendung gelangt ist. Unter einem Wechselschalter ist in diesem Zusammenhang stets jene bekannte Art von
Schaltern zu verstehen, die einen Drehknopf oder eine sonstige Handhabe besitzen, bei deren erster Benutzung (erstem Knipsen) der Strom eingeschaltet und bei deren nächster Benutzung (zweitem Knipsen) der Strom wieder unterbrochen wird. Man hätte nur einfach eine Lampe vor der Zimmertür anzuordnen, die durch Bedienung einer im Innern des Zimmers angeordneten ersten Handhabe des
ίο Schalters zum Aufflammen käme und vom Zimmerkellner oder Zimmermädchen durch Benutzung einer außerhalb des Zimmers angebrachten zweiten Handhabe des nämlichen Wechselschalters zum Verlöschen gebracht werden könnte.
Der Hauptgrund, warum jenes höchst einfache System bisher nicht zur Anwendung gelangt ist, liegt in folgendem Ubelstande: Für den Dienerschaftsanruf kann man in Hotels keinen Drehschalter anbringen, weil die Hotelgäste daran gewöhnt sind, in einem Drehschalter eine Einrichtung zum Ein- und ■ Ausschalten der Beleuchtung zu erblicken, , Folglich muß man den Wechselschalter für j den Dienerschaftsanruf mit einem Druckknopf ausstatten. Entsprechend ihren bisherigen Gepflogenheiten werden die Hotelgäste einen der- I artigen Wechselschalterknopf voraussichtlich nicht nur einmal sondern zweimal oder sogar
viermal drücken, also zuerst die Ruflampe | einschälten und sie dann sogleich wieder auslöschen bzw. zweimal einschalten und auslöschen.
Nachdem die eigentliche Schwierigkeit erkannt war, wurde zuerst die Anwendung eines Druckknopfes mit langem Hub erwogen, der seine Ruhestellung wegen einer daran angebrachten Bremse nur sehr langsam wieder annimmt; diese Lösung der Aufgabe erschien jedoch wenig praktisch, weil ein Hotelgast, der unmittelbar nach Abgabe eines Anrufes sich entschließt, den Anruf zurückzuziehen, hierzu nicht imstande sein würde. Zweckmäßiger erschien es, innerhalb des Zimmers eine Kontrollampe anzuordnen, die zugleich mit der vor der Tür angeordneten Ruflampe aufleuchtet und gleichzeitig mit ihr erlischt. Die Kontrollampe wird hinter einer Glasscheibe angeordnet, welche z. B. die Inschrift »Bedienung kommt« tragen kann.
Eine derartige Einrichtung würde den Hotelgast veranlassen, kein zweites Mal zu drücken, und wenn er es zufällig oder aus Versehen, doch täte, so würde er sogleich ein drittes Mal drücken, weil er das Wesen der Einrichtung sehr rasch erfaßt hätte.
Dies ist der der Erfindung zugrundeliegende Hauptgedanke. Um ihn in solcher Weise durchzuführen, daß die Vorteile der sämtlichen oben erwähnten Systeme unter gleichzeitiger Vermeidung ihrer Mängel erreicht werden, ge- j : langen zwei Wechselschalter zur Anwendung, ; die beide in den Stromkreis der Ruflampe eingeschaltet sind und von denen der eine zum Anrufen und der andere zum Auslöschen der Ruf lampe benutzt werden soll. Das. neue System ist auch in dem Fall anwendbar, wenn das Einschalten der Ruflampe von mehreren verschiedenen Stellen aus soll veranlaßt werden können. In diesem Fall wird von Wechsel-Schaltern mit» zwei geeigneten Schaltstellungen Gebrauch gemacht. Ferner können zu einer derartigen Einrichtung Leitlampen (Hauptlampen), Anrufklingeln, Wiederholungstafeln und Kontrolltafeln hinzutreten. Zu jedem Rufknopf gehört eine Kontrollampe, welche es der den Knopf benutzenden Person ermöglicht, sich davon zu überzeugen, daß die Ruflampe an der Tür tatsächlich leuchtet. Auf diese Weise wird jeder Fehler, sowohl ein solcher den der Anrufer begeht, wie ein solcher des Angestellten der zu antworten hat, schließlich auch ein etwaiges Versagen der Anlage,, augenblicklich offensichtlich.
Die gesamte Einrichtung kann in Neben-Schluß an den gewöhnlichen mit Gleichstrom oder Wechselstrom gespeisten Beleuchtungsstromkreis angeschaltet werden. Die'Bestandteile des Systems sind sämtlich von sehr einfachem Bau Infolgedessen erfordert die Einrichtung nur sehr niedrige Unterhaltungskosten.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen im einzelnen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die einfache Einrichtung mit Anruf von einer Stelle aus,
Fig. 2 eine Abänderung in der Schaltung der Lampe,
Fig. 3 die Durchführung des Systems für den Fall, daß eine Ruflampe von verschiedenen Stellen aus zum Aufflammen gebracht werden kann, - * .
Fig. 4 einen Stromkreis mit mehreren Ruflampen, ' einer Leitlampe und einer Klingel,
Fig. 5 eine vollständige Anlage mit gewöhnlichem Rufkreis und Doppelklemmen für eine tragbare Klingel.
-. Fig. ι veranschaulicht die vollständige Ausrüstung zweier Zimmer. An der Tür jedes Zimmers befindet sich eine Ruflampe 1, innerhalb jedes Zimmers eine Kontrollampe 2 in der Nähe des Rufknopfes 3. Außerdem ist an geeigneter Stelle ein Löschknopf 4 vorgesehen. Der zum Betrieb der Anlage erforderliche" Strom wird von den gemeinschaftlichen Drähten 5 und 6 zugeführt, welche geeignetenfalls Leitungen des Beleuchtungsnetzes sein können.
In der Figur sind die Organe des Zimmers A in der Ruhelage dargestellt, d. h. die Lampen sind dunkel. Hingegen befinden sich die Organe des Zimmers B in der Lage, welche dem Leuchten der beiden Lampen ,entspricht.
Die Wirkungsweise der gesamten Einrichtung ist die folgende:
Bringt man den Umschalters des Zimmers A aus der dort gezeichneten Lage in die Lage, welche der Umschalter 3 des Zimmers B einnimmt, so wird der Stromkreis der beiden Lampen über das Leitungsstück 7 hinweg" geschlossen und die Lampen leuchten beide. Die Lampe 1 gibt dem Angestellten oder Diener das Zeichen, daß er sich in das Zimmerei zu begeben hat; die Lampe 2 zeigt dem Anrufer an, daß das Rufsignal erschienen ist. Nachdem der Angestellte gekommen ist, um auf den Anruf zu antworten, verstellt er den Umschalter 4 und veranlaßt dadurch das Verlöschen der beiden Lampen.-
Bei erneuter Benutzung des Umschalters 3, der in der Lage stehengeblieben ist, die er beim vorhergehenden Anruf erhalten hat, wird ein erneuter Anruf veranlaßt, indem sich der Lampenkreis nunmehr über das Leitungsstück 8 schließt.
Die Umschalter 3 und 4 sind vorteilhaft Druckknopfschalter, welche die äußere Gestalt der Druckknöpfe und Rosetten von Klingeln besitzen.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Einrichtung, welche sich von der soeben beschriebenen nur dadurch unterscheidet, daß die zusammengehörigen Lampen nicht parallel zueinander- sondern hintereinandergeschaltet sind. Die Hintereinander schaltung bietet den Vorteil, daß sie einen Draht weniger erfordert; außerdem ermöglicht sie dem Anrufer die zuverlässige Kontrolle des Arbeitens der Ruflampe. In der Tat kann man mittels der Kontrollampe augenblicklich feststellen, ob die Ruflampe durchgebrannt ist, ob der Angestellte den Löschknopf bedient hat, ohne den Wunsch des Anrufers zur Kenntnis zu nehmen, und ob der Anrufer selbst zweimal hintereinander den Ruf knopf 3 gedrückt und dadurch die Lampen in gleicher Weise zum Erlöschen gebracht hat, wie wenn der Diener gekommen wäre, um auf den Anruf zu antworten.
Fig. 3 veranschaulicht die Einrichtungen, die zu treffen sind, wenn es sich darum handelt, die Einschaltung einer Lampe von verschiedenen Stellen aus zu ermöglichen. Die Gruppe der bei C dargestellten Organe entspricht der Einrichtung eines Zimmers mit Zwei Rufstellen und die Gruppe der Organe bei D der Einrichtung eines Zimmers mit drei 'Rufstellen.
In beiden Fällen bezeichnet 1 die Ruflampe, 2 sind die Kontrollampen, 4 ist der Löschknopf und 3, 11, 12 und 13 sind Rufknöpfe. Die Umschalter 3 sind ebenso beschaffen wie bei den Ausführungen nach den bereits beschriebenen Figuren. Die Umschalter 11, 12 und 13 bestehen aus je vier Kontaktklötzen, ' die paarweise mit zwei beweglichen Kontaktstücken verbunden sind.
Bei der gezeichneten Stellung wurden die Ruf lampe und .die Kontrollampen der Gruppe C leuchten; denn die Kontaktstücke 15 und 16 sind durch das bewegliche Kontaktstück 17 überbrückt. Die Kontakte 18 und 19 sind zwar durch das bewegliche Kontaktstück ebenfalls überbrückt, aber dieser Kontakt ist im vorliegenden Fall ohne Wirkung. Beim Drücken des Umschalters 4 verlöschen die Lampen wie im vorhergehenden Fall. Bedient man sich nunmehr von neuem des Umschalters 11, so verstellen sich die beiden Kontakte um 90 ° und man erhält eine Verbindung zwischen den Kontakten 15 und 18 einerseits und den Kontakten 16 und 19 anderseits. In dieser Lage sind sämtliche Lampen von neuem einge- : schaltet. "
Bei der Gruppe der Organe D spielen sich j die Vorgänge genau in der nämlichen Weise ab. Man kann stets das Einschalten der ; Lampen herbeiführen, indem man einen beliebigen der Umschalter 3,12 oder 13 handhabt, welche Lage auch jeweils die übrigen Umschalter und der Löschknopf 4 einnehmen mögen.
Die Umschalter ii, 12 und 13 können als Druckknopfschalter oder als Drehschalter ausgebildet sein.
Offensichtlich kann man davon absehen, bei jedem Umschalter eine gesonderte Kontrollampe anzuordnen, wenn eine einzige Kontrollampe von den verschiedenen Rufstellen aus erblickt werden kann.
Gemäß Fig. 4 sind zu den jedem Zimmer : zugeordneten Einzelstromkreisen eine Haupt-' lampe 9 und eine Klingel 10 hinzugefügt. ■ Diese Organe werden von einem Relais ii1 unter Strom gesetzt, das an eine der gemein- ' schaftlichen Leitungen sämtlicher Zimmer angeschaltet ist.
Bei dem Schema wurde angenommen, daß die Lampe 9 und die Klingel 10 mittels des nämlichen Stromes erregt werden, der auch für die übrigen Teile der Einrichtung benutzt - wird. Dementsprechend kann die Klingel ; mit einem Zitterorgan oder einem magnetischen Organ (Wagnerschen Hammer) ausgerüstet sein, j je nachdem Wechselstrom oder Gleichstrom zur Verfügung steht.
In manchen Fällen kann man mehrere Hauptlampen 9 vorsehen, die einer Gruppe von Zimmern derart zugeordnet sind, daß sie dem Bediensteten die Richtung angeben, in der das anrufende Zimmer zu suchen ist. In einem derartigen Fall wird eine etwa gewünschte Hauptklingel von einem Relais be- ; herrscht, das in das gemeinschaftliche Stück
der Stromkreise der Hauptlampen eingeschal- ; tet ist.
Die Einrichtung nach Fig. 5 ist derjenigen nach Fig. 4 ähnlich und unterscheidet sich von ihr nur dadurch, daß ein gemeinschaftlicherJRufstromkreis hinzugefügt ist, der den Zweck hat, den Angestellten oder Diener selbst dann davon zu "benachrichtigen daß ein Anruf stattgefunden hat, wenn er sich augenblicklich in einem Zimmer befindet um dort eine Arbeit zu erledigen. Diese Einrichtung findet ihre Anwendung insbesondere in Hotels, wo die Bediensteten sich einige Zeit in den Zimmern aufhalten, um sie zu reinigen.
Zu dem soeben erläuterten Zweck erhält der Bedienstete eine tragbare Klingel 21, welche mit Hilfe eines zu diesem Zweck in jedem Zimmer vorgesehenen doppelten Steckkontaktes 22 in Nebenschluß zur Hauptlampe 9 gebracht werden kann. Jeder doppelte Steckkontakt 22 ermöglicht die Überbrückung einer gemeinschaftlichen Stromleitung, in welche ein Relais 111 eingeschaltet ist, der erregt wird, wenn von einem beliebigen Zimmer aus ein Anruf stattfindet.
In der Beschreibung ist durchweg angenommen worden, daß die Rufsignale von Lampen gebildet werden; sie könnten aber selbstverständlich auch irgendwie anders gegeben werden, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung beeinflußt wird.
Die verschiedenen oben beschriebenen Einrichtungen können mit einer oder mehreren Wiederholungs- oder Kontrolltafeln vereinigt werden. Die Wiederholungstafel erhält man dadurch, daß man eine Einzellampe mit Ruf- und Kontrollampen jedes Zimmers in Nebenschluß oder hintereinanderschaltet.
Die Kontrolle der Anrufe einer gesamten Gebäulichkeit kann einer bestimmten Person übertragen werden, indem im Aufenthaltsraum dieser Person eine Tafel angeordnet wird, die so viele Lampen enthält; als Stockwerke oder Bedienungsgebiete zu überwachen sind; jene Lampen werden in Nebenschluß mit den Hauptlampen oder Klingeln geschaltet oder treten an die Stelle der Hauptlampen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Geräuschloser elektrischer Dienerschaftsanruf, insbesondere für Gasthäuser und Verwaltungsgebäude, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei Wechselschaltern (3 und 4) der dem rufenden Gast zugängliche, also innerhalb des Zimmers angeordnete (3) regelmäßig zum Erscheinenlassen und der dem Diener zugängliche, also außerhalb der Tür angeordnete (4) zum Verschwindenlassen eines dem Diener erkennbaren Rufzeichens (1) und eines von der Rüfstelle aus zu beobachtenden gleichzeitig mit dem Rufzeichen (1) erscheinenden und verschwindenden Kontrollzeichens (2) benutzt wird, während im Falle eines Irrtums der Hotelgast auch ohne Mitwirkung des Dieners beide Zeichen durch wiederholteHandhabung seines Wechselschalters(3) zum Verschwinden bringen kann.
  2. 2. Geräuschloser elektrischer Dienerschaftsanruf nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Hinzutreten weiterer dem Gast zugänglicher Wechselschalter (11, 12, 13), deren jeder ebenso wie der erste Wechselschalter (3) benutzt werden kann, in Verbindung mit einem oder mehreren zugleich mit dem Rufzeichen. (1) erscheinenden und verschwindenden Kon trollzeichen, von denen von jeder Rufstelle aus mindestens eines beobachtet werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1914320881D 1914-03-21 1914-03-21 Geraeuschloser elektrischer Dienerschaftsanruf, insbesondere fuer Gasthaeuser und Verwaltungsgebaeude Expired DE320881C (de)

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