CH199342A - Signalanlage in Hotels, Krankenhäusern oder dergleichen. - Google Patents

Signalanlage in Hotels, Krankenhäusern oder dergleichen.

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CH199342A
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  Signalanlage in Hotels, Krankenhäusern oder dergleichen.    Es sind Signalanlagen in Hotels, Kran  kenhäusern oder     dergl.    bekannt, bei denen  das Bedienungspersonal die Möglichkeit hat,  von der Rufstelle aus, z. B. von dem Bett  eines Kranken,     weiteres    Hilfspersonal     Uer-          beizurufen.     



  Da dieser Ruf in der Regel von der  Krankenschwester oder dem sonstigen Bedie  nungspersonal nur in dringenden Fällen .ge  geben werden soll, so wird .dieser Ruf     als     Notruf bezeichnet.  



  Bei solchen Notrufanlagen,     insbesondere     für Krankenhäuser, hat man die erforder  liche Schaltungsanordnung derart ausge  führt,     .dass    die für den ersten Ruf seitens  des Kranken, dem sogenannten Normalruf.,  vorhandenen Schaltvorrichtungen, insbeson  dere     tlie    im Korridor befindliche Zimmer  lampe, durch besondere     Umschaltung    für den  Notruf ausgenutzt wurde.  



  Eine bekannte Anordnung weist eine sol  che Notrufanlage auf, beider, wenn ein nor-         maler    Ruf gegeben wird, die Zimmerlampe  ruhig     brennt,    und wenn ein Notruf gegeben  wird, die Zimmerlampe     flackernd    aufleuchtet.  



  Derartige Notrufanlagen sind aber häu  fig unzweckmässig, da das     Flackern    der  Zimmerlampe allein nicht genügend die       Dringlichkeit    eines solchen Notrufes kenn  zeichnet, zumal ein Wechsel in der Farbe  der Lampe bei Normalruf oder Notruf nicht  eintreten kann.  



  Es ist daher häufig die Forderung ge  stellt worden, dass zur Kennzeichnung des  Notrufes ein besonders stark auffallendes  Lichtzeichen erscheint.  



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich  nun auf eine Signalanlage in Hotels, Kran  kenhäusern oder     dengl.    mit Notrufmöglich  keit und bezweckt, dass der Notruf in ein  deutiger, auffallender Weise dem Bedie  nungspersonal zur Kenntnis gebracht wird.  



  Gemäss .der Erfindung wird dies dadurch  erreicht, dass beim Geben eines Notrufes zu-           sätzlich    zu dem beim Normalruf gegebenen  Signal das Notrufsignal erscheint. Der  Stromkreis für das Notrufsignal wird hier  bei dann vorbereitet, wenn das Bedienungs  personal, nachdem es zu der rufenden     Stelle     ,langt ist, den Normalruf, z. B. durch Um  legen eines sogenannten     Abstelltastern,    zum       Verschwinden    gebracht hat.  



  In den     Fig.    1 und 2 sind zwei Ausfüh  rungsbeispiele einer Signalanlage gemäss der  Erfindung dargestellt.  



  Die     Fig.    3 bis 5 zeigen schematisch eine       Dreifarbenlampe    und die     Fig.6        bis    8 eine       Zweifarbenlampe,    wie sie zweckmässig in den  Signalanlagen gemäss der Erfindung benutzt  werden.  



  In der     Fig.    1 ist die Signalanlage für  zwei Zimmer     Zi    und     Z2        dargestellt.        Es    kön  nen     selbstverständlich    so viele Zimmer zu  einer     Gruppe        zusammengefasst        werden,        wie     es für zweckmässig gehalten wird.  



       Jedes    Zimmer einer Gruppe ist, wie in       Fig.    1 dargestellt, an die vier     Leitungen        sch,     n, a und g     angeschlossen,    die     ihrerseits    zu  den pro     Gruppe    vorhandenen Schaltvorrich  tungen, z.     B.-Gruppenrelais    G, Notrufrelais N  und     Motorrufwiederholer    M führen.  



  Durch     Drücken    der Ruftaste<I>RT</I> im Zim  mer 1 spricht das     Rufstellenrelais    T     des    Zim  mers     Zi    an und schliesst seine Arbeitskon  takte     ti    und     t2.        Diese    Kontakte sind in     be-          kannter    Weise mit einer     mechanischen,Sper-          rung        versehen,    so dass sie nach öffnen der       Ruftaste   <I>RT</I> in ihrer angezogenen Stellung  bleiben.  



       Die    ausserhalb des Zimmers     Zi        befind-          liche    Zimmerlampe     ZL    leuchtet auf. Über       diese    Zimmerlampe wird     gleichzeitig    auf die  Sammelleitung g Spannung gegeben, wo  durch in der Zentrale     das    einer jeden       Gruppenstelle    zugeordnete     Gruppenrelais    G  anspricht.

       Der    Motor     M    des sogenannten       Rufwiederholers    wird über den     Arbeits-          kontakt        gi    des Gruppenrelais G ein  geschaltet.  



  Über den Arbeitskontakt     g2    bereitet das  Gruppenrelais G einen     Stromkreis    für ein         akustisches        Signal,    z. B. eine     Schnarre        Schn,     vor.  



  Mittels     weiterer        Arbeitskontakte,    z. B.     g3,     können Gruppenlampen     GL    in einem oder  mehreren     Stockwerken    und im Aufenthalts  raum des Bedienungspersonals oder andere  Signalanordnungen, wie Wecker.     .gesteuert     werden.  



  Weiterhin leuchtet eine sogenannte Be  ruhigungslampe     BKL    auf, die sich im Zim  mer des Kranken befindet und dem Kranken  anzeigt, dass sein Ruf     tatsächlich    erfolgt ist.  Die Spannung erhält die     Beruhigungslampe          RKL    aus der     Zentrale        über    die Ruhefeder  eines     Wechselkontaktes        ni    des     zwei    Wick  lungen NI und     NII    tragenden Notruf  relais N.  



  Befindet sich die     gerufene        Bedienungs-          person    in ihrem     Aufenthaltsraum,    so erkennt  sie am Aufleuchten der Gruppenlampe     GL,     dass sie gerufen     wird    und an der im     Gang          befindlichen    Zimmerlampe     ZL,    aus welchem  Raum der Ruf erfolgt ist, im vorliegenden  Fall aus dem Zimmer     Zi.     



  Die Bedienungsperson begibt sich nun in       das        betreffende    Zimmer     Zi    und     löscht    durch  Betätigen der     Abatelltaste        AT    den bestehen  den Normalruf. Die     Betätigung    der     Ab6tell-          taste        AT    bewirkt, dass die     meoha.nische    Sper  rung für den Anker des     Relais    T aufgehoben  wird und die Kontakte     ti    und 62 in die  Ruhelage zurückkehren können.  



       Gleichzeitig    mit dem     Löschen    des Rufes  wird durch das Betätigen dieser     Taste    ein  Schalter umgelegt, der die     Umschaltvorrich-          tungen        Si,        S2    und     S3        beeinflusst.     



       Dadurch,    dass     über    den Kontakt     ti    der  Stromkreis der Zimmerlampe     ZL    geöffnet  wird, fällt auch das     Gruppenrelais    G ab und  öffnet demgemäss auch seinen Arbeitskontakt       gi,    der den     Motor    M des     Rufwiederholers          beeinflusste.     



  Eine auf der Welle des     Rufwiederholers     vorgesehene     Nockenscheibe        Rü,    die einen       Arbeitskontakt        rü        beeinflusst,    bewirkt, dass  der Motor M auch nach Öffnen des     Arbeits-          kontaktes        gi    in seine     Anfangslage    wieder zu  rückkehren kann.

        Durch Umlegen der Vorrichtung     Si    wird  ein Stromkreis für die     Notrufzimmerlampe          ZLN        vorbereitet.    Die Beruhigungslampe     BKL     bleibt über die     Umschaltvorrichtung        S2    wei  ter unter Strom und leuchtet auf.     Dies    ist  notwendig, damit die Bedienungsperson beim  Verlassen des Zimmers     Zi    daran erinnert  wird, die Schaltvorrichtungen     Si,        S2    und<B>83</B>  in die     Ruhelage    zurückzuführen.

   Vorteilhaft       befindet    sieh die Beruhigungslampe     BKL     gleichzeitig auf der     Ahdeckplatte,    auf der  sich der     Abstelltaster    für den     Relaisanker     befindet.  



  Über die Umschaltvorrichtung     Ss    wird  eine auf dem Korridor befindliche Anwesen  heitslampe<I>AL</I> zum Aufleuchten gebracht,  wodurch dem auf dem Korridor befindlichen  Kontrollpersonal oder andern Kranken an  gezeigt wird, dass sich das Bedienungsperso  nal in dem Zimmer     Zi    befindet.  



  Wird nun aus dem Zimmer     Z2    ebenfalls  ein Normalruf gegeben, so leuchtet die  Zimmerlampe     ZL    des Zimmers     Z2    auf, das  Gruppenrelais     GL    spricht wieder wie vorher  beschrieben an,     .der        Motorrufwiederholersetzt     sich in     Bewegung,    und es wird ein     unter-          brochenes    Signal,     vorzugsweise    ein leises  akustisches     Signal    der im Zimmer     Zi    be  findlichen Bedienungsperson gegeben, so       dass        die     weiss,

   dass sie auch  noch aus einem andern Zimmer gerufen wird  und die Verrichtung ihres Dienstes im Zim  mer     Zi    beschleunigen kann.  



  Dieser Signalstromkreis kommt wie folgt  zustande: Spannung (Wechselstrom 2) in der  Zentrale, Arbeitskontakt r, der von einer auf  der Welle des     Rufwiederholers    befindlichen       Nockenscheibe    R nach     .gewissen    Zeitabstän  den kurzzeitig geschlossen wird, Arbeits  kontakt     cg2    .des Gruppenrelais G, Ruhefeder  .des Wechselkontaktes     n2    des Notrufrelais     NI          und.        NII,        Sammelleitung   <I>sch,</I> Widerstand     W,

       Schnarre     Schn.    und     Umschaltvorrichtung    82  im Zimmer     Zi,    Spannung (Wechselstrom 1).  



  Benötigt nun die Bedienungsperson, die  sich im Zimmer     Zi    befindet, eine weitere       Person    zur Hilfeleistung, so betätigt sie  ihrerseits die     Ruftaste   <I>RT</I> im Zimmer     Zi,       dadurch erhält das     Rufstellenrelais    T wie  derum wie vorher     beschrieben    .Strom und  wird gleichzeitig mit dem Aufleuchten der  Zimmerlampe     ZL    und dem Ansprechen .des       (-'Truppenrelais    G     erregt.     



  Nach Ansprechen des     Rufsteldenrelais    T  wird die Wicklung NI des Notrufrelais über  den Arbeitskontakt     ti    und die     Sammel-          leitung        n        erregt.     leuchtet die       Notrufzimmerlampe        ZLN    auf, da ja ,die  Schaltvorrichtung     Si        umgelegt    ist.  



  Die     Notrufzimmerlampe        ZLN    leuchtet  flackernd auf, da der vorher beschriebene  Stromkreis an -der Ruhefeder des     Flacker-          kontaktes    f     li    dauernd     unterbrochen    wird. Der       Flackerkontakt    f     li    wird durch eine auf der  Welle des     Rufwiederholers        befindliche.    mit  vielen Nocken     versehene    Scheibe P gesteuert.  



  Auf dieser Welle     sitzt    eine     weitere     gleiche     Nockenecheibe        Q,    die     einen        Flacker-          kontald   <B>f12</B> betätigt. Über diesen     Flacker-          kontakt   <B>f12</B> und einen eigenen Arbeitskon  takt     n3    erhält die Wicklung     NII,des        Notruf-          relais    immer dann     ,Strom,    wenn :die Ruhe  feder des     Flackerkontaktes    f     li    geöffnet ist.

    Da ausserdem das Notrufrelais noch als Ver  zögerungsrelais ausgebildet sein kann,     wird          verhindert,    dass :dieses     Relais    während des       Flackerns    der     Notrufzimmerlampe        ZLN        a1-          fällt.     



  Die Beruhigungslampe     BKL    flackert  ebenfalls, ,da der Stromkreis für diese Lampe  an der Arbeitsfeder     des        Wechselkontaktes        ni     des     Notrufrelais    ebenfalls auf den     Flacker-          kontakt    f     li    umgelegt wird und die Umschalt  vorrichtung     S2    geschlossen ist.  



       Das        Flackern    der Beruhigungslampe     BKL     dient demgemäss als Merkmal für die     Bedie-          nungsperson,,dass    der Notruf in der Zentrale  angelangt ist.  



  Die Beruhigungslampe erfüllt also drei  Bedingungen, sie dient als Beruhigungs  lampe für den Kranken und bei     Notruf    für  die     jSchwester,        sowie    als Kontrollampe für       das    Bedienungspersonal und ist     deswegen     auch als     BKL-Beruhigungskontrollampe    be  zeichnet.           ther    die Arbeitsfeder     des    Wechselkon  taktes     n2        des    Notrufrelais wird ein Strom  kreis für eine Schnarre     Schn    vorbereitet.  



  Über einen Arbeitskontakt     rag    des Not  rufrelais N werden in einem oder mehreren  Stockwerken oder im     Aufenthaltsraum        deg     Hilfspersonals     befindliche        Notruflampen   <I>NL.</I>  Wecker oder     dergl.        beeinflusst.     



  Sobald das Hilfspersonal in .dem not  rufenden Zimmer     angelangt    ist, stellt es, wie  vorher für den Normalruf beschrieben, durch       Betätigen    der     Abstelltaste        AT    den Notruf ab.  



  Es sei     angenommen,    dass sich das Hilfs  personal im Zimmer 7,2 befindet und die  erforderlichen     Umschaltungen    der Vorrich  tungen     Si.    S2 und     S2    des Zimmers Z2 vor  genommen hat.  



  Wird nun aus dem Zimmer     Zi    ein Notruf       gegeben.    so wird die Schnarre     Sehn        des    Zim  mers     Z2    im Notrufrhythmus erregt, wodurch  dem im Zimmer Z2 befindlichen     Hilfsperso-          na]    angezeigt wird, dass ans einem andern  Zimmer ein Notruf ;     egeben    wurde. In die  sem Falle hat das     Hilfspersonal    sofort das  Zimmer Z2 zu verlassen und dem Notruf  Folge zu leisten.

   Der Notrufrhythmus für  die Schnarre     Schn    des Zimmers Z2 wird im  folgenden Stromkreis gegeben:     Spannung     (Wechselstrom 2), Arbeitsfeder des     Flacker-          konta.ktes        fli,    Arbeitsfeder .des     Wechselkon-          taktes    n2     des        Notrufrelais,    Sammelleitung  <I>sch,</I>     Widerstand        bi',        8chüarre        Schn,    Um  schaltvorrichtung     S2    im     Zimmer    Z2, Span  nun- (Wechselstrom 1).  



  Die Schnarre     Schn    im     notrufenden    Zim  mer     Zi    ist über den     Arbeitskontakt        t2    des       Rufstellenrelais    T     kurzgeschlomen,damit    die       Schnarre    in dem     notrufenden    Zimmer nicht  ertönt. also auf den Kranken nicht     störend     wirken kann.  



  Liegt aus dem Zimmer     Zi    ein Notruf  vor und wird aus dem Zimmer Z2 gleich  zeitig ein Normalruf gegeben, so flackert  die     Beruhigungslampe        BKL    des Zimmers Z2  in folgendem Stromkreis: Spannung (Wechsel  strom 2), Ruhefeder des     Flackerkontaktes        fli,          Arbeitsfeder        desWechselkontaktes        -in    des Not-         rufrelais,        Beruhigungslampe        RKL    des Zim  mers Z2, Ruhefeder der     Umschaltvorrichtung,

            8i    und     Arbeitskontakt        ti    des     R.ufstellenrelais     im Zimmer Z2, Spannung     (Wechselstrom    1).       Hierdurch    wird dem Rufenden im Zimmer 7,2  das Signal gegeben, dass ein Notruf vorliegt,  der bevorzugt erledigt werden muss, und dass  sich der Rufende im Zimmer Z2 noch etwas  gedulden muss. Wird     während    des Vor  liegen.s eines     Notrufes    aus einem Zimmer aus  mehreren Zimmern gleichzeitig je ein Nor  malruf gegeben, so flackern selbstverständ  lich sämtliche     Beruhigungslampen        BKL    der  normal rufenden Zimmer.

   Das Flackern der       Beruhigungslampen    zeigt den Kranken an,  dass sie auf     Bedienung    infolge vorliegenden  Notrufes warten     müssen.     



  Die     Fig.    2     zeigt    die     Schaltungsanordnung     eines einzelnen Zimmers. Die Anordnung  ist im wesentlichen die gleiche wie bei       Fig.    1. Es ist jedoch bei der Ausführungs  form .gemäss     Fig.2    die Forderung erfüllt.

         dass    für die     Beruhigungslampe    und für die       Kontrollampe    je eine     .gesonderte        Lampe    be  nutzt     wird.    In der     Fig.    2 ist also mit<I>BL</I>  die     Beruhigungslampe    für den Kranken und  mit     KL    die Kontrollampe für das Bedie  nungspersonal bezeichnet, durch die das Be  dienungspersonal die Kontrolle hat, dass der  Notruf in der Zentrale angelangt ist.  



  Die Anordnung ist bei der     Fig.    2 so ge  troffen, dass .die Kontrollampe     KL,    die sich       vorzugsweise    auf der     Abdeckplatte    für den       Abetelltaster    befindet, abhängig ist von der  gleichzeitig die     Anwesenheitslampe   <I>AL</I> ein  schaltenden Umschaltvorrichtung     8s    und ab  hängig ist von der     Sammelleitung    a, über  die das     Flackersignal    durch den     Flacker-          kontakt   <I>f</I>     li    gegeben wird.  



  Die     Beruhigungslampe    BL, die zum Bei  spiel zwecks     grösserer        Übersichtlichkeit    über  der Türe angebracht sein kann, ist ebenfalls  einerseits abhängig von der Sammelleitung a,       anderseits    aber direkt von dem Arbeitskon  takt     ti    des     Rufstellenre.lais    T.

   Die     Beruhi-          gungnslampe   <I>BL</I> leuchtet also auf, wenn das       Rufstellenrelais    T anspricht und seinen       Arbeitskontakt        ti        schliesst.        ,Sie    brennt ruhig      heim Vorliegen     eines        Xormalrufes,        @da    sich  der mit der Sammelleitung a in Verbindung  stehende Wechselkontakt     n1    des Notruf  relais in Ruhelage befindet. :

  Sie brennt  flackernd, wenn aus einem andern Zimmer  ein Notruf gegeben wurde, da sich dann der  mit der Sammelleitung a in Verbindung  stehende Wechselkontakt     n.1    des Notrufrelais  in Arbeitsstellung befindet und mit seiner  Arbeitsfeder den     Flackerkontakt    f     l1    an ,die  Sammelleitung a     angeschlossen    hat.  



  Die     F'ig.    3 zeigt die     schematische    Anord  nung einer     Dreifarbenlampe,    wobei die  Zimmerlampe, die     Notrufzimmerlampe    und  die Anwesenheitslampe in einem gemein  samen Gehäuse untergebracht sind. Der  schraffiert dargestellte Teil ist als     Zimmer-          lampe        ausgebildet    und zeigt     also    an, wenn  ein normaler Ruf vorliegt. Ist die Bedie  nungsperson bei der     rufenden        'Stelle    an  gelangt, so erlischt die Zimmerlampe     ZL     und die Anwesenheitslampe<I>AL</I>     leuchtet    auf.

    Dieser Zustand ist in     Fig.    4 dargestellt.  Wird jetzt von der Bedienungsperson ein  Notruf gegeben, so leuchtet sowohl die  Zimmerlampe     ZL,        als    auch die Notruf  zimmerlampe     ZLN    auf, letztere     flackernd.     Dieser Zustand     ist    in ,der     Fig.    5 dargestellt.  



  Es ist aus der     Gegenüberstellung    der       Fig.    3 bis 5 ohne     weiteres    zu ersehen,     ,dass     beim Geben eines Notrufes .gemäss     Fig.    5 die  Lichtwirkung des gemeinsamen Gehäuses am  grössten     ist.    Der Teil der Zimmerlampe     ZL     brennt ruhig, der     Notrufzimmerlampe        ZLN     flackernd und der Anwesenheitslampe<I>AL</I>  wieder ruhig. Der Notruf ist also durch das  Aufleuchten sämtlicher Teile des gemein  samen     -Gehäuses    ganz besonders deutlich und  auffällig.  



  In den     Fig.    6     bis    8 ist eine Zweifarben  lampe dargestellt, wobei die Zimmerlampe  und die     Notrufzimmerlampe    in einem ge  meinsamen Gehäuse     untergebracht    sind. Beim  Geben eines     Normalrufes    leuchtet     .gemäss          Fig.    6 der der Zimmerlampe     ZL    zugeordnete  Teil der     Zweifarbenlampe    auf. Ist die     Be-          dienungsperson    bei der     rufenden        .Stelle    an  gelangt, so erlischt die Zimmerlampe.

   Dieser    Zustand     ist    in     Pig.   <B>7</B> dargestellt. Wird jetzt  von der Bedienungsperson ein Notruf ge  geben, so leuchtet sowohl .die Zimmerlampe       ZL,    als auch die     Notrufzimmerlampe        ZLN     auf, letztere flackernd.

   Selbstverständlich  können die einzelnen     'Teile    der     Mehrfarb.en-          lampe    besonders     abstechende        Farbwirkungen     hervorrufen, so     .dass    auch durch .die     Auswahl     solcher Farben ein auffallender Lichtein  druck für     das    Bedienungspersonal und     Hilfs-          personal        hervorgerufen    werden kann.

   Für  eine     Dreifarbenlampe        nach,den        Fig.    3     bis    5  wird man zweckmässig für die     Zimmerlampe     die Farbe Grün, für die Anwesenheitslampe  die Farbe Weiss und für die Notrufzimmer  lampe ein sehr auffallendes Rot benutzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Signalanlage in Hotels, Krankenhäusern oder dergl., mit einer sogenannten Notruf einrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass beim Geben eines Notrufes -das Notrufsignal zusätzlich zu dem beim Normalruf gegebe nen Signal erscheint, und @dass der Strom- kreis für ,das Notrufsignal vorbereitet wird, wenn das Bedienungspersonal den Normal ruf an der rufenden Stelle zum Verschwin- den gebracht hat.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Signalanlage nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch von der Bedienungs person zu betätigende Schaltvorrichtun gen, von denen die eine den Stromkreis für die Notrufzimmerlampe vorbereitet. 2.
    Signalanlage nach Pätentan.spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, @dass beim Geben eines Notrufes die für den normalen Ruf vorgesehene Zimmerlampe aufleuchtet und dass nach Ansprechen des im selben Stromkreis wie die Zimmerlampe liegenden Ruf stellenrelais indem durch die Schaltvor- riehtung vorbereiteten Stromkreis die Notrufzimmerlampe aufleuchtet. 3.
    Signalanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, ,dadurch .ge kennzeichnet, dass die Notrufzimmer lampe in Reihe mit der einen Wicklung des Notrufrelais und einem Flackerkon- ta.kt liegt. 4. Signalanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass von dem in Reihe mit der Zimmerlampe liegenden Gruppen relais ein Rufwiederholer gesteuert wird, der seinerseits den zum Flackern der Notrufzimmerlampe notwendigen Flackerkontakt beeinflusst.
    Signalanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass von dem Rufwieder- holer eine zweite Wicklung des Notruf relais gesteuert wird, so dass das Not rufrelais während der Dauer der im Flackerrhythmus stattfindenden Unter- brechungen nicht abfallen kann. 6.
    Signalanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass beim Geben eines Notrufes die beim Normalruf ruhig brennende Beruhigungslampe ebenfalls flackert, und zwar dadurch, dass die Sammelleitung für die Beruhigungs- lampen über einen Wechselkontakt des Notrufrelais an den Flackerkontakt ge legt wird. 7.
    Signalanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet. dass beim Vorliegen eines Notrufes und eines gleichzeitigen Nor- malrufes die Beruhigungela.mpe im nor mal rufenden Zimmer flackert, und zwar in Abhängigkeit eines Wechsel kontaktes des Notrufrelais, durch den die Beruhigungslampe des normal rufen den Zimmers an den Flackerkontakt ge legt wird. B.
    Signalanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Beruhigungs- lampe und eine Kontrollampe vor gesehen sind, dass die Kontrollampe einerseits an der Umschaltvorrichtung beim rufenden Zimmer und anderseits an der Sammelleitung angeschlossen ist,
    über die das Flackersignal durch den Flackerkontakt gegeben wird und daJ3 die Beruhigungslampe einerseits an der gleichen Sammelleitung, anderseits direkt an einem Arbeitskontakt des Rufstellen relais angeschlossen ist.
    <B>9.</B> Signalanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass das Notrufrelais einen Stromkreis für an den Rufstellen befind liche akustische Signale vorbereitet. 10. Signalanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 9, dadurch. ge kennzeichnet, dass beim Geben eines Not rufes von einem Zimmer aus in einem andern Zimmer, in dem sich das Hilfs personal gerade befindet, ein akustisches Signal im Notrufrhythmus gegeben wird.
    11. ,Signalanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, dass das im Notrufrhyth mus gegebene akustische iSignal ab hängig ist von dem vom Rufwiederholer beeinflussten Flackerkontakt, von einem Wechselkontakt des Notrufrelais und von einer Umschaltvorrichtung des Zim mers, in dem sich das Hilfspersonal be findet. 12.
    Signalanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 11. dadurch ge kennzeichnet, dass das akustische Signal im rotrufenden Zimmer kurzgeschlossen ist. 13. Signalanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 12, gekennzeich net durch ,eine solche Anordnung der Anwesenheitszimmerlampe und Notruf zimmerlampe,
    dass diese drei Lampen in einem gemeinsamen Gehäuse zu einer sogenannten Dreifarbenlampe zusammen gesetzt sind und dass beim Vorliegen eines Notrufes sämtliche drei Lampen aufleuchten, die Notrufzimmerlampe hierbei flackernd. 14.
    Signalanlage nach Patentanspruch und ITnteransprüchen 1 bis 12, gekennzeich net durch eine solche Anordnung der Zimmer- und llotrufzimmeriampe, dass diese beiden Lampen in einem gemein- samen Gehäuse zu einer sogenannten Zweifarbenlampe zusammengesetzt sind und dass beim Vorliegen eines Notrufes beide Lampen aufleuehten, die Notruf zimmerlampe hierbei flackernd.
    <B>15.</B> Signalanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 13, dadurch ge kennzeichnet, dass die einzelnen Teile der Mehrfarbenlampe in voneinander ab weichenden Farben aufleuchten.
CH199342D 1936-08-29 1937-08-27 Signalanlage in Hotels, Krankenhäusern oder dergleichen. CH199342A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3123956A1 (de) * 1981-06-16 1983-01-05 Albert Ackermann GmbH & Co, 5270 Gummersbach Schaltung fuer eine lichtrufeinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3123956A1 (de) * 1981-06-16 1983-01-05 Albert Ackermann GmbH & Co, 5270 Gummersbach Schaltung fuer eine lichtrufeinrichtung

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