DE943998C - Kontroll- oder Alarmanlage - Google Patents

Kontroll- oder Alarmanlage

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DE943998C
DE943998C DEE5770A DEE0005770A DE943998C DE 943998 C DE943998 C DE 943998C DE E5770 A DEE5770 A DE E5770A DE E0005770 A DEE0005770 A DE E0005770A DE 943998 C DE943998 C DE 943998C
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DEE5770A
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Olof Ingemar Harald Ekman
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B26/00Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station
    • G08B26/006Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station with substations connected to an individual line, e.g. star configuration

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Kontroll- oder Alarmanlage Die früher allgemein gebräuchlichen Feuermeldeanlagen, bei denen Kontrollschleifen, mit maximal etwa zehn Thermokontakten je Schleife einzeln in einen Zentralapparat eingeleitet und dort an Sonderkontroll- und Alarmrelais für jede Schleife angeschlossen werden, sind in der letzten Zeit durch Anlagen ersetzt worden, in denen mehrere oder sämtliche Schleifen hintereinandergeschaltet sind und daher eine zusammenhängende Schleife mit einer großen Anzahl von Thermokontakten bilden. Hierdurch werden bedeutende Ersparnisse bei den Anlage- und Betriebskosten erreicht. Insbesondere kann die Anzahl der Relais sowie die gesamte Leitungslänge der Schleifen unter Beibehaltung einer möglichst hohen -Sicherheit vermindert werden. Die bekannten Anlagen. dieser Art haben jedoch eine Reihe von Nachteilen. Vor allem war es sehr schwierig, eine richtige Abgleichung des Systems unter Beibehaltung einer möglichst hohen Sicherheit zu erzielen.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen, die Empfindlichkeit des Systems zu erhöhen und den Betrieb zu vereinfachen.
  • Die Erfindung besteht aus einer Kontroll- oder Alarmanlage mit einer Anzahl hintereinandergeschalteter Teilschleifen, von welchen jede Anregungsorgane, z. B. Thermokontakte, enthält, wobei die aus hintereinandergeschalteten Teilschleifen bestehende Serienschleife an einen Zentralapparat mit Alarm- und/oder Kontrollorganen angeschlossen ist und wobei an den Anschlüssen der Serienschleife an den Zentralapparat Abgleich-Impedanzen (Rui, Luci, Lici; Luc, Lc, hSR, HSR) angeordnet sind, Als Ausführungsbeispiel der- E-rändung wird eine Feuermeldeanlage an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.., -Fig: i zeigt ein vereinfachtes Schaltschema -der' Anlage; Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht eines Gruppensuchers für die Anlage.; Fig. 3 zeigt in Vorderansicht eine Einzelheit des Gruppensuchers nach Fig. z, bei dem das Handrad mit der dazugehörigen -Drehscheibe: entfernt ist; Fig. q. zeigt eine Seitenansicht der Beleuchtungsvorrichtung in diesem Gruppensucher; Fig. 5 =zeigt vereinfacht und, in etwas anderer Darstellung einen Teil der Schaltung nach Fig: i. In dem Schaltschema in Fig. z sind nur die wesentlichen Teile dargestellt, während dem Fachmann -bekannte Einzelheiten vveggelässen sind, soweit sie zum Verständnis der Erfindung unwesentlieh sind.
  • Inder Zeichnung ist der Zentralapparat unter der strichpunktierten Linie dargestellt,: während die Schleifen sich oberhalb dieser Linie befinden. Zwischen den vier AnschluBklemmen Lau, Lbu; La; Lbi: sind die hintereinandergeschalteten Schlei- ' ,La ' eingeschaltet.
  • . Die Schleife besteht in bekannter Weise aus, zwei Drähten- mit einem a-Leiter und einem b-Leiter. In dem Ausführungsbeispiel sind zehn Gruppen-Feuermelder-(sekundäre Feuermelder) i bis iö angeordnet, welche mit von Hand ausschaltbaren Schaltern in jeder Leitung versehen sind. In'den Gruppenfeuermeldern ? bis zo sind in dem a-Leiter Serienwiderstände R2, R3 ... R" eingesetzt und in den Feuermeldern sind außerdexri Färallelkondensatoren C2, , C, ... Cl. zwischen' den Leitern der -Schleife . eingeschaltet. Zwischen den Feuermeldern sind die Alarmschleifen eingeschaltet, von welchen nur zwei Schleifen S5 und Sio gezeigt sind. Diese Schleifen enthalten eine Anzahl von Thermokontakfen T und, die Anzahl dieser - Kontakte ist der Länge der Schleife und den Verhältnissen in. den Räumen, durch welche die Schleife gezogen wird, angepaßt. Man kann. ohne Schwierigkeit einige zehn'Thermoköntakte oder mehr in jede dieser Schleifen einsetzen. Thermokontakte der genannten Art öffnen den Stromkreis -An den beiden Einführungsstellen der Serienschleife in `den Zentralapparat sind Abgleichimpedanzen in der Schleife angeordnet. Die Ab-' gleichung - geht aus Fig. 5_ hervor; in. der gezeigt wird, welche Elemente die vier Zweige der Brücke enthalten und abgeglichen werden. Insbesondere gleicht der Kondensator VSC den Kondensator Luc ab; aber wenn man die Gruppe 5 überschreitet; dann werden diese beiden Kondensatoren beim Kontakt io2 weggeschaltet (vom Nocken 103 der Drehschiene -ioo). In- analoger Weise gleicht der Kondensator HSC den Kondensator Lic ab, und auch diese beiden Kondensatoren werden gleichzeitig ein- und. ausgeschaltet:, -In dem ä-Leiter sind Serienwiderstände Rui und Rii eingeschaltet, während Parallelkondensatoren Luca und Liczwischen die Leiter geschaltet sind: Die Leiter sind dann an einen Gruppensucherumschalter GSO angeschlossen, der die Einschaltung der Leiter an die beiden Gruppensucher YGS und HGS kontrolliert. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind diese in spiegelbildlicher Anordnung dargestellt. -Der linke Gruppensucher hGS enthält einen »Leiter« oder eine Kette,. die aus neun hintereinandergeschalteten Widerständen und zehn Parallelkondensatoren zusammengesetzt ist, welche mit je einer Klemme an im Kreise angeordnete Kontakte angeschlossen sind. Die Kontakte können mittels einer Drehschiene ioo ein- und ausgeschaltet werden, welche durch ein Handrad ioi des Gruppensuchers drehbar ist. .Gegen. diese Drehschiene liegt ein Gleitkontakt G an. Der zehnte Abgleichwiderstand YSR ist der Widerstandskette des Gruppensuchers vorgeschaltet und mit zwei untereinander parallel geschalteten Abgleichkondensatoren Luc; hSC in Serie geschaltet, deren Leitungen durch Kontakte io2 geschlossen und geöffnet werden. Die -Kontakte ioa werden bei Umdrehung der Drehscheibe. ioo' von einem Nöcken 103 auf dieser Schienenbetätigt.
  • In dem rechten Gruppensucher HGS sind die Verhältnisse analog, wie aus Fig. i hervorgeht. Wie bereits erwähnt und aus Fig. 5 hervorgeht, sind die Gruppensucher als Brückenglied in eine Brücke eingeschaltet, welche z. B. noch die Kondensatoren VBCl, VBC2 und Luc als Brückenglieder zusammen mit -dem linken Gruppensucher UGS enthält. Der Nullzweig dieser Brücke enthält den Transformator VTF, indessen. Sekundärwicklung eine Glimmlampe VGL eingeschaltet ist. Auf ähnliche Weise ist der rechte Gruppensuclher HGS in eine Brücke eingeschaltet; welche die @Kondensatoren Lc, HBC2 und HBCi und im Nullzweig den Transformator HTF mit der Glimmlampe HGL enthält. Der Kondensator VSG überbrückt die Anschlüsse des linken Guppensuchers an die Brücke und kann, wie erwähnt, durch den Kontakt io2 herausgeschältet werden: Dasselbe gilt für den Kondensator HSC des rechten Gruppensuchers HGS.
  • Auf analoge Weise wird der Kondensator Luc durch einen der Kontakte. i o2 bei Umdrehung der Schiene roo ein- und ausgeschaltet, deren Nocken i03 dieKontakte io2 öffnet und schließt. In gleicher Wese-wrd der Kondensator Lic durch einen Kantakt io2 bei Umdrehung der Drehschiene ioo in dem rechten Gruppensucher H'GS ein- und ausgeschaltet, Das System wird von einer Gleichstrombatterie gespeist;. und die Anschlüsse an diese sind.mit 0+ und bezeichnet. Die Erdungen (oder Anschlüsse an den Mittelpunkt der Batterie) sind mit Q bezekhnet. Ein Motorgenerator MG ist mit seinem Gleichstrommotorteil an die Batterie geschaltet-und liefert mit . seinem Wechselstromgeneratortel Wechselstrom (Signalstrom) geeigneter Frequenz, z. B. iooö Perioden pro: Sekunde. Alle wesentlichen Teile des Systems sind gleichstromkontrolliert, wie aus dem Schaltschema hervorgeht, in dem die unter Ruhestrom stehenden Leitungen in stärkeren Linien gezeichnet sind. Der Motorgenerator MG wird durch ein besonderes Generatoranlaßrelais GSR angelassen.
  • Der linke Transformator hTF ist mit seiner Primärwicklung mit einem Gleichrichter VLi parallel geschaltet, der seinerseits ein Brückenrelais VBR speist. Entsprechend ist der rechte Transformotor HTF mit einem Gleichrichter HLi parallel geschaltet, der ein BrückenrelaisHBR für die rechte Seite speist. Der Kontakt des linken Brückenrelais VBR kontrolliert den Stromkreis für zwei Signallampen hSL, VOL in Parallelschaltung. In gleicher Weise kontrolliert das rechte Brückenrelais HBR den Kreis für zwei Signallampeu.HSL, HOL für die rechte Seite.
  • Das gezeigte Beispiel betrifft eine Serienschleife mit z. B. zehn hintereinandergeschalteten Teilschleifen. Indessen können bei sehr großen Anlagen eine oder mehrere weitere Serienschleifen, - von. welchen jede aus mehreren Teilschleifen besteht, derart angeschlossen werden, wie mit Pfeilen an den Punkten A angezeigt ist.
  • Die Anordnung zum Geben der Lichtsignale an dem rechten oder linken Gruppensucher geht aus Fig. a bis q. hervor. Die Signallampen, z. B. VSL, sind in einem parabolischen Reflektor 104 angeordnet, dessen Ausstrahlöffnung von einer Scheibe io5 abgedeckt ist. In dieser sind zehn Löcher vorgesehen, von welchen jedes einem der Gruppenfeuermelder i bis io entspricht. Jedes dieser Löcher oder Öffnungen repräsentiert also eine Teilschleife, so daß z. B. die mit 5 bezeichnete Öffnung der Teilschleife S5 usw. entspricht. Die ortsfeste Scheibe io5 ist aus ungefärbtem, durchsichtigem Material, z. B. Kunststoff, ausgeführt, während die Löcher, welche 'die betreffenden Gruppenziffern i bis io tragen; ganz offen oder von ungefärbten Schutzgläsern gedeckt sind. Das Gruppensucherhandrad ioi ist mit einer halbdurchsichtigen Drehscheibe io6 starr verbunden, die z. B. rotgefärbt ist. Vorzugsweise wird eine Scheibe aus rotem Kunststoff: verwendet. In dieser Scheibe ist ein einziges Loch 107 vorgesehen, das derart gelegen ist, daß beim Drehen des Handrades das Loch 107 die Barunterliegenden Löcher der Scheibe io5 nacheinander sichtbar macht. In das Loch 107 kann ein farbloses Schutzglas eingesetzt sein.
  • Hierdurch wird erreicht, daß bei Zündung der Signallampen die ganze Scheibe i o6 beleuchtet wird und ein rotes Signal erscheint. Durch das Drehen des Handrades ioi sucht man dann die Gruppe auf, von welcher das Signal abgegeben worden ist, und die Gruppenziffer wird mit weißem Licht gegen den roten Hintergrund leuchten. Hierdurch wird das Suchen erleichtert und Mißverständnisse werden verhindert.
  • Die Anlage soll nach der Erfindung derart beschaffen sein, daß Abgleichung vorhanden ist. Zu diesem Zwecke werden die Widerstände R2 bis Rio derart bemessen, daß sie gleich gelegenen Widerständen in dem »Leiter« oder in der Kette des betreffenden Gruppensuchers VGS und HGS entsprechen. Der Widerstand Ruf wird unter Berücksichtigung des Linienwiderstandes gleich groß wie der Widerstand VSR des linken Gruppensuchers gemacht. In analoger Weise werden die Widerstände HSR und Ril unter Berücksichtigung des. Linienwiderstandes einander angepaßt. Auch die Kondensatoren werden in analoger Weise abgeglichen, so daß die Kondensatoren C2 bis Clo gleich gelegenen Kondensatoren in den Gruppensuchern CGS und HGS entsprechen. Dabei sollen auch die Kondensatoren Lucl und Luc dem ersten, an den Kontakt i angeschlossenen- Kondensator in der Kette des Gruppensuchers VGS angepaßt werden. Die Kondensatoren Licl und Lic werden dem an den Kontakt io in dem rechten Gruppensucher HGS angeschlossenen Kondensator in dessen Kette angepaßt.
  • In bestimmten Fällen kann die Abgleichung durch Kondensatoren, in anderen Fällen durch Widerstände, aber im allgemeinen Fall durch Impedanzen erfolgen.
  • Zu den Widerständen HSR und Ril sei noch bemerkt, daß mehrere verschiedene Schleifen an der Zentrale angeschlossen sind. Falls dann in einer Schleife die erste Gruppe i fern von der Zentrale liegt, müssen die Widerstände HSR,. Ril (bzw. VSR und Rul) vorgesehen werden. Wenn die erste Gruppe nahe der Zentrale liegt, können zwar diese Widerstände Null sein, weil aber VSR bzw. HSR alle untereinander verschiedene Schleifen kompensieren sollen, die an der Zentrale angeschlossen sind, müssen diese Widerstände VSR und HSR auch dann vorhanden sein, wenn in einer oder mehreren Schleifen die erste Gruppe nahe der Zentrale liegt.
  • Die Anlage wird im übrigen mit Linienumschaltern, Feuersignal, Alarmapparaten, Gruppensicherungen, Fehlerrelais usw. auf übliche Weise versehen.
  • Wenn ein Alarm- oder Fehlersignal eingeht, wird die entsprechende Signallampe gezündet, die dabei ein Schild beleuchtet, das die Anweisung trägt, daß der Gruppensucherumschalter GSO wahlweise nach rechts oder nach links umgelegt werden soll. Wenn man diesen Umschalter z. B. nach rechts umlegt, dreht man dann den rechten Gruppensucher HGS, bis die Gruppennummer i bis io für eine der Gruppen aufleuchtet. Das Alarmsignal ist dann von dieser Gruppe ausgelöst worden. Zur Kontrolle legt man dann den Umschalter GSO nach links um und dreht danach das Handrad für den linken Gruppensucher VGS, bis eine Gruppenziffer aufleuchtet. Diese Ziffer soll dann dieselbe sein wie von dem rechten Gruppensucher I-IGS gezeigte. Sollten in einem Ausnahmefalle diese Ziffern ungleich sein, so würde dies bedeuten, daß Thermokontakte in zwei verschiedenen Teilschleifen geschmolzen sind, d. h. daß das Feuer sich weit ausgebreitet hat. Bei jedem Abgleich soll man von dem Thermokontakt ausgehen, der in der Mitte der betreffenden Teilschleife liegt, z. B. S5. Die Abgleichung der ganzen Impedanz, sowohl der Kapazität als auch der Resistanz, erfolgt daher- in bezug auf die Mitte der betreffenden Teilgruppe. Hierdurch werden "die Empfindlichkeit und die Sicherheit erhöht.
  • Insbesondere sollen folgende Tatsachen hervorgehoben wrden: Dadurch, daß Abgleichüng in bezug auf' die Mitte jeder Teilschleife erfolgt, wird die Abweichung von dem genauen Gleichgewicht durch Leitungsimpedanz - Kapazität und Resistanz -- die mindestmögliche. Das System wird daher in hohem Grade in derselben Weise arbeiten unabhängig davon, ob der erste oder der letzte` - Thermökontakt der Teilschleife ,geöffnet wird.
  • Da der Gruppensucher durch den Nöcken 103 den Basiskondensator (an "der »Basis« bzw. am Fuß der Schleife angeordnet) Lüc bzw. Lic in gewissen Lagen, z.. B. für die Gruppen r bis zö in dem gezeigten Ausführungsbeispiel, ausschaltet; wird bei der Funktion eine prozentual größere Erhöhung der Asymmetrie öder Verstimmung für die höheren Gruppen und vor allem für die- höchste Gruppe erreicht. Dies bedeutet eine erhöhte Sicherheit.
  • Die Ausgangskondensatoren Luci bzw. Licy sind-,vesentlich kleiner als, die Basiskondensatoren Luc bzw. Lic und werden derart bemessen, daß ein bestimmter und gleicher Kapazitätswert von dem Zentralapparat bis zur Mitte der ersten bzw. letzten Teilschleife erhalten wird. -Wenn mehreie parallel geschaltete Serienschleifen (jede enthält eine Anzahl von hintereinandergeschalteten Teilschleifen) vorgesehen sind, soll die Abgleichung (vgl. Brückenschaltung der> Fig. 5) auf den rechten Seiten sämtlicher Schleifen untereinander gleich sein, sowie auch die. Abgleichüng auf - den linken Seiten säfntlicher Schleifen: Vorzugsweise ist dabei auch die Abgleichung- auf Berlinken Seite gleich der Abgleichung auf der rechten Seite derselben Schleife, d. h., die Abgleichimpedanzen sind an den. Enden der Schleifen gleich. -Der" Nullzweig - bzw. die .Instrumentleitung der Brücke mit den Glimmlampen hGL und HGL (und ihren Transformatoren hTF, HTF) sowie die Relais VBR, HRR sind normal stromführend infolge .der normalen Asymmetrie: oder Verstimmung in der Nullage des Gruppensuchers (hGS oder HGS), wird aber stromlos, wenn bei Alarm der Gruppensucher zu der betreffenden Gruppe gedreht worden ist und aus diesem Grunde Abgleich -zwischen dem einen, z. B. dem linken Teil der Schleife und dem entsprechenden Teil der Widerstand-Kondensatorkette des (linken) Gruppensuchers erreicht worden ist. Hierbei erlischt die Glimmlampe und das Relais VBR fällt ab. Die Glimmlampe VGL-oder HGL gibt somit eine kontinuierliche Anzeige und leuchtet desto schwächer, j e näher der Gruppensucher der alarmgebenden Gruppe kommt. Das Relais TIBR oder HBR gibt eine direkte Anzeige der alarmgebenden Gruppe.
  • Als ein Beispiel für Bemessung kann angegeben . werden, daß die Kondensatoren C2, C3 . .. Cio untereinander -gleich groß sein sollen. Dabei sind vorzugsweise Luc und Lic, VSC und HSC sowie der an den Kontakt r iin, VGS des linken Gruppensuchers angeschlossene Kondensator je dreimal so groß, wie C2, während der -an den Kontakt o in dem rechten- Gruppensucher angeschlossene Abgleichkondensator in der Kette ein Drittel der Größe von C2 besitzt. Die maximale Variation der Leitungskapazität der Schleifenleiter-kann dann unter einem geeigneten, zulässigen Wert, z. B. 2;5 °/a der ganzen Kapazität gehalten werden, was z. B. ± ioo m Schiffskabel 2 X r,5 mm2 mit einer Leitungskapazität von etwa 13 000 pF je ioo m entspricht.
  • Es -ist zu bemerken, daß der Kondensator VSC durch den Kontakt i02 gleichzeitig mit Lue ausgeschaltet wird. In analoger Weise wird HSC gleich-' zeitig mit Lic ausgeschaltet. Die Strombahn für das linke Brückenrelais VBR läuft durch einen normal geöffneten Arbeitskontakt des @Generatoranlaßrelais GSR, so daß die Lampe YSL normal gelöscht ist. Dasselbe gilt für die rechte Seite.
  • Der an den Kontakt i in den linken Gruppensucher VGS. angeschlossene Abgleichkondensator in der Kondensatorkette- des Gruppensuchers sowie auch der an den Kontakt o in dem rechten Gruppensucher HGS angeschlossene Abgleichkondensator in der Kondensatorkette dieses Gruppensuchers dienen dazu, in der Nullage des betreffenden Gruppensuchers eine so große Asymmetrie zu bewirken, daß Alarm in dieser Lage (der Ruhelage) nicht signalisiert wird. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Kontroll- oder Alarmanlage mit einer Anzahl hintereinandergeschalteter Teilschleifen, von welchen jede Anregungsorgane, z. B. Thermökontakte, enthält, wobei die aus hintereinandergeschalteten Teilschleifen' bestehende Serienschleife an einen Zentralapparat mit Alarm- und/oder Kontrollorganen angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, ' daß an- den Anschlüssen der Serienschleife an den Zentralapparat Abgleichimpedanzen (Rui, Rii, Lüei, Lici, Luc, Lic, hSR, HSR) angeordnet sind. a. Anlage nach Anspruch i, dadurch Bekenn-" zeichnet, daß die Abgleichimpedanzen kapazitiv sind. 3;. Anlage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgleichimpedanzen Resistanzen enthalten. q,. Anlage nach Anspruch i, z oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Abgleichimpedanzen auch in der Serienschleife angeordnet und gegenüber den entsprechenden Abgleichimpedänzen im Zentralapparat abgeglichen sind. 5. Anlage nach einem :der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kapazitiven und resistiven Abgleichimpedenzen derart bemessen sind, daß Fehler infolge der eigenen Leitungsimpedanzen der Teilschleifen eliminiert werden. . 6. Anlage nach einem der Ansprüche z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgleichimpedanzen mit Rücksicht aufeinander und auf die Leitungsimpedanzen in bezug auf die Mitte der betreffenden Teilschleife ausgelegt sind. 7. Anlage nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Zentralapparat in eine Brücke Gruppensucher - eingeschaltet sind, die mit je einem Kondensator (Luc, Lic) kombiniert sind. B. Anlage nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgleichung symmetrisch ist und daher in einem gewissen Punkte in der_ Serienschleife Abgleich ergibt, gleichviel in welcher Richtung der Schleife man sieht. g. Anlage nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppensucher mit Vorrichtungen (io2) zum Ausschalten der Kondensatoren (Luc, Lic) beim Suchen bestimmter Gruppen -(6 bis io) versehen sind. io. Anlage nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppensucher mit Abgleichkondensatoren auch in ihren Nulllagen versehen sind (Kontakt i in VGS bzw. o in HGS). ii. Anlage nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß eine Glimmlampe mit einem Transformator und/oder Gleichrichter mit .einem Relais in die Brücke zwecks Nullanzeige eingeschaltet sind. 12. Anlage nach einem der Ansprüche i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß 'der rechte Gruppensucher mit zugeordneten Abgleichimpedanzen als Spiegelbild des linken Gruppensuchers mit seinen Abgleichimpedanzen geschaltet ist. 13. Anlage nach einem der Ansprüche i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppensucher mit einer kreisförmigen Ziffernskala (io5) kombiniert sind, welche von einer Handradscheibe mit einem Loch zur Anzeige der alarmgebenden Gruppe gedeckt ist. 1q.. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Handradscheibe (io6) halbdurchsichtig ist und #vorzugsweise rotgefärbt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067708B (de) * 1956-05-09 1959-10-22 Siemens Ag Anordnung zur Kennzeichnung des Herkunftsortes von Signalen in wechselstromgespeisten Meldeleitungen
DE1257042B (de) * 1959-09-30 1967-12-21 Siemens Ag Sicherheitsmeldeanlage, z. B. Raumschutzanlage

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DE1067708B (de) * 1956-05-09 1959-10-22 Siemens Ag Anordnung zur Kennzeichnung des Herkunftsortes von Signalen in wechselstromgespeisten Meldeleitungen
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