DE2339482C3 - Anzeigevorrichtung - Google Patents

Anzeigevorrichtung

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DE2339482C3 DE19732339482 DE2339482A DE2339482C3 DE 2339482 C3 DE2339482 C3 DE 2339482C3 DE 19732339482 DE19732339482 DE 19732339482 DE 2339482 A DE2339482 A DE 2339482A DE 2339482 C3 DE2339482 C3 DE 2339482C3
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeitanzeigevorrichtung, bei der auf einer Anzeigentafel zwei mit Leuchtsätzen versehene Bildsätze vorgesehen sind, von denen der erste Bildsatz die Stunden und der zweite Bildsatz die Minuten anzeigt, wobei die Bildsätze vertikal benachbarte Reihen von Leuchtelementen enthalten.
Eine derartige Zeitanzeigevorrichtung ist aus der US-PS 34 10 082 bekannt. Bei dieser Zeitanzeigevorrichtung existieren drei horizontale Reihen von Leuchtelementen, von denen die erste aus vier Leuchtelementen besteht, die nach dem Dual-Code die Stunden anzeigen. In der /weiten Reihe sind zwei Leuchtelemente vorgesehen, von denen das erste bei ή5 Aufleuchten 15 Minuten und das zweite bei alleinigem Aufleuchten 30 Minuten anzeigt. Die 45-Minuten-Anzeige erfolgt also durch Aufleuchten beider dieser Leuchtelemente. In der dritten Zeile sind vier Leuchtelemente enthalten, die nach dem Dual-Code maximal 14-Minuten-Anzeigen haben. Bei diesem Aufbau ergeben sich mehrere nachteilige Effekte. Einerseits entstehen in der ersten und dritten Reihe aufgrund der Verwendung des Dual-Codes Lücken in der Anzeige, was die leichte Erfaßbarkeit der angezeigten Zeit erschwert. Außerdem liegt in der mittleren Reihe die Verbindung eines anderen Codes vor, der im Prinzip als Dezimalcode angesprochen werden kann, so daß für das Erkennen der angezeigten Zeit der Betrachter um einen echten Rechenvorgang nicht herumkommt. Darüber hinaus ist der Anzeigeumfang der bekannten Zeitanzeigevorrichtung beschränkt, sie ist nämlich nur auf die Anzeige innerhalb von 12 Stunden beschränkt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die hier zugrundeliegende jeweilige Codierung die in der obersten und untersten Reihe maximal anzeigbare Zahl, nämlich jeweils 16, für die tatsächlich benötigte Zeitanzeige gar nicht ausgenutzt werden kann.
Eine weitere Zeitanzeigevorrichtung ist aus der DE-OS 21 59 658 bekannt. Diese ist ebenfalls auf die Zeitanzeige innerhalb von 12 Stunden beschränkt. Für die Stundenanzeige sind in ihr zwei untereinander angeordnete horizontale Reihen von je 6 Leuchtelementen vorgesehen, die fortlaufend dazu geschaltet werden, so daß also hintereinander jeweils so viele Leuchtelemente brennen, wie die betreffende Zeit anzuzeigen ist. Unter diesen zwei Reihen von Leuchtelementen sind zwei nebeneinanderliegende individuell gestaltete Gruppen von Leuchtelementen angeordnet, von denen die linke Gruppe 5 Leuchtelemente enthält, die an den Ecken eines Rechtecks und in dessen Mitte angeordnet sind, wobei jedes Leuchtelement die Zeit von 10 Minuten repräsentiert. Die daneben angeordnete Gruppe besteht aus 9 Leuchtelementen, die in drei nebeneinanderliegenden Dreierreihen angeordnet sind. Jedes Leuchtelement zeigt hier eine Minute an, und zwar fortschreitend durch zusätzliches Aufleuchten des jeweils nächsten Leuchtelementes. Bei dieser Zeitanzeigevorrichtung wird das Erkennen der angezeigten Zeit vor allem dadurch erschwert, daß drei völlig unterschiedlich gestaltete Gruppen von Leuchtelementen zu erfassen sind. Insbesondere ist es schwierig, die Anzeige der beiden unteren Gruppen mit einem Blick zu erfassen, da diese Gruppen jeweils ganz andersartig strukturiert sind, und zwar aufgrund der jeweils unterschiedlichen Anzahl ihrer Leuchtelemente und der andersartigen Zusammenstellung der Leuchtelemente.
Eine weitere Zeitanzeigevorrichtung ist in der DE-OS 21 40 536 beschrieben, die ebenfalls nur innerhalb des Zeitraumes von 12 Stunden eine Anzeige geben kann. Bei dieser Zeitanzeigevorrichtung sind zwei nebeneinanderliegende vertikale Reihen von Leuchielementen vorgesehen, von denen die Leuchtelemente der einen Reihe jeweils 5 Minuten und die Leuchtelemente der anderen Reihe jeweils eine Stunde repräsentieren. Bei dieser Zeitanzeigevorrichtung ist es unmöglich, ohne Abzählen von oben nach unten zu erkennen, welches Leuchtelement in der jeweiligen Reihe brennt. Abgesehen davon ist die Anzeige dieser Zeitanzeigevorrichtung auch für den normalen Gebrauch völlig unzureichend, da sie keine Einzelminuten-Anzeige bietet und darüber hinaus, wie gesagt, auch auf den Zeitraum von 12 Stunden besen, "nkt ist.
Der !Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
bekannten Zeitanzeigevorrichtungen sowohl hinsichtlich der einfachen und schnellen Erkennbarkeit der angezeigten Zeit zu verbessern, wobei die Zeit über volle 24 Stunden anzuzeigen ist, als auch die Anordnung der Leuchtelemente so zu gestalten, daß ir lückenloser Darstellung die Zeit ohne unausgenutzte Anzeigemöglichkeiten angezeigt wird. Erfindung<,r,emäß geschieht dies unter Zugrundelegung der eingangs vorangestellten Zeitanzeigevorrichtung dadurch, daß zwecks Anzeige von 0 Uhr 1 Min. bis 24 Uhr 00 Min. der erste Bildtatz aus zwei vertikal benachbarten Reihen von je 4 Leuchtelementen besteht, die in der einen Reihe je 5 Stunden und in der andern Reihe je 1 Stunde anzeigen, und im zweiten Bildsatz zwei vertikal benachbarte Reihen von Leuchtelementen vorgesehen sind, von denen die eine Reihe 11 Leuchtelemente, die je 5 Minuten anzeigen und die andere Reihe je 4 Bildelerriente, die je eine Minute anzeigen, enthalten, wobei die Leuchtelemente der jeweils 4 Leuchtelemente enthaltenden Reihen in symmetrischer Anordnung fluchten und die Reihe mit den 11 Leuchtelementen in der Breite der anderen Reihen symmetrisch zu den anderen Reihen angeordnet ist.
Bei dieser Zeitanzeigevorrichtung liegt eine besonders einprägsame und leicht erfaßbare Zuordnung sowohl der einzelnen Leuchtelemente zu bestimmten Zeiteinheiten als auch der Leuchtelemente untereinander vor, es existieren nämlich sowohl bei den .Stunden als auch bei den Minuten Reihen, nämlich solche, deren Leuchtelemente jeweils eine Einheit (t Stunde bzw. 1 Minute) und solche, die jeweils 5 Zeiteinheiten (5 Stunden bzw. 5 Minuten) anzeigen. Dabei wird jeweils mit vorrückender Zeit ein Leuchtelement zu den beiden brennenden in einer Reihe dazugeschaltet, so daß also niemals in einer Reihe Lücken, gebilde'. darch nichtbrennende Leuchtelemente, existieren. Darüber hinaus erbringen die Reihen mit den jeweils 4 Leuchtelementen eine Strukturierung des gesamten Feldes von Leuchtelementen, die in vertikaler Teilung durchgehend die Abschnitte 1A, '/2 und 3A mit einem Blick erkennen läßt. Es entstehen somit vertikal gerichtete über das gesamte Leuchtelementfeld sich erstreckende Streifen mit der Bedeutung 1A, '/2,3A, die beim Betrachten des Leuchtelementfeldes ohne weiteres auf die Reihe mit den 11 Leuchtelementen ausgedehnt werden können, so daß sich automatisch innerhalb dieser letzteren Reihe ebenfalls diese Unterteilung förmlich anbietet. Unter Zuhilfenahme dieser gedachten Streifen erkennt man innerhalb der Reihe mit den 11 Leuchtelementen sofort, ob in dieser Reihe eine viertel Stunde (entsprechend 3 Leuchtelementen), '/2 Stunde (entsprechend 6 Leuchtelementen) oder eine 3A Stunde (entsprechend 9 Leuchtelementen) angezeigt werden. Im Falle einer Anzeige von 50 Minuten oder 55 Minuten erkennt man diese sofort daran, daß von der betreffenden Reihe entweder die letzten beiden oder nur das letzte Leuchtelement nicht brennen. Insgesamt ist also die Zuordnung in dem gesamten Feld von Leuchtelementen besonders einprägsam gewählt, was durch die besondere räumliche Anordnung der 4 Reihen von Leuchtelementen noch besonders unterstützt wird.
Weitete Vorteile der erfindungsgemäßen Zeitanzeig;vorrichtung sind darin zu sehen, daß von ihnen die Ablesung der Uhrzeit auch aus großen Entfernungen und im Dunkeln möglich ist. Dabei eröffnet die besondere Anordnung der Leuchtelemente völlig neue, ästhetische Gestaltungsmöglichkeiten für Uhren. Die Zeitanzeigevorrichlung läßt sich auch einfach steuern, was bei Verbunduhrensystemen für Firmen, Bahnhöfe, Flughafen u. dgl. von Bedeutung ist, wobei diese Systeme von einem einzigen Steuerwerk gesteuert werden können. Dabei können ρί eiswerte Leuchtelemen'e verwendet werden, z. B. Glimmlampen, deren Störungsanfälligkeit praktisch gleich 0 ist
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung sei nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Figuren näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig.2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fi g. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, Fig.4 eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher außerdem eine Anzeige der Wochentage vorgesehen ist,
Fig. 5 eine Ausführungsform mit lichtleiterartig aus einem Fuß herausgeführten Leuchtelementen,
F i g. 6 eine Ausführungsform mit einer zusätzlichen Anzeigemöglichkeit für den Vormittag und den Nachmittag.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher das Uhrwerk und die Leuchtelemente in einem halbkugelförmigen Gehäuse 10 angeordnet sind, welches unten in einen breiten Fuß 12 übergeht. An der Vorderseite der gezeigten Vorrichtung sind 4 verschiedene Gruppen von Leuchtelementen vorgesehen. Die 4 Leuchtelemente 14 der obersten Reihe sind jeweils einem Zeitintervall von 5 Stunden zugeordnet, und die 4 Leuchtelemente 16 der zweiten Reihe sind jeweils einem Zeitintervall von 1 Stunde zugeordnet. Die 11 Leuchtelemente 18 der dritten Reihe von oben sind jeweils Zeitintervallen von 5 Minuten zugeordnet, während die 4 Leuchtelementc 20 der untersten Reihe jeweils einem Zeitintervall von 1 Minute zugeordnet sind.
Die Leuchtelemente 14, 16, 18, 20 sind funktionell so mit dem Uhrwerk verbunden, daß die Leuchtelemente einer Gruppe, im Beispiel also jeweils die Leuchtelemente einer Reihe, nacheinander eingeschaltet werden, wobei das bereits eingeschaltete Leuchtelement weiterhin eingeschaltet bleibt. Erst nachdem das letzte Leuchtelement einer Gruppe für die Dauer des ihm zugeordneten Zeitintervalls eingeschaltet war, werden sämtliche Leuchtelemente dieser Gruppe gelöscht.
Die F i g. 1 ist so zu verstehen, daß die schraffierten Leuchtelemente eingeschaltet sein sollen. Das dargestellte Leuchtfeldbild zeigt an, daß seit 0 Uhr 13 Stunden und 22 Minuten vergangen sind. Die Uhrzeit wird also in der üblichen Teilung von 24 Stunden und Minuten • angegeben, im gezeigten Beispiel wird also die Uhrzeit 13.22 Uhr angegeben.
Die im Fuß der Vorrichtung gezeigten Knöpfe 22 und 24 können zur Einstellung der Uhrzeit dienen. Falls die Uhr z. B. um 2 Minuten nachgeht, kann man die richtige Zeit dadurch einstellen, daß man zweimal den Knüpf 22 drückt, wodurch die Skala um 2 Minuten vorgestellt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist die Anordnung der Leuchtelemente 14, 16, 18 und 20 von einem rechteckigen Rahmen 30 eingefaßt. Dieser
fts Rahmen 30 wird von 2 senkrechten Stützen 32 und 34 und von 2 waagerechten Stützen 36 und 38 in einem Ring 39 gehalten. Es sind wiederum vier Gruppen 14,16, 18 und 20 von Leuchtelementen vorgesehen, wie in
Fig.l.
Eine völlig andere Gestaltung des Gehäuses 40 der erfindungsgemäßen Uhr ist in Fig. 4 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel entsprechen die Leuchtelemente der vier oberen Reihen den Leuchtelementen der Gruppen 14, 16, 18 und 20 der Fig. 1. Zusätzlich ist in diesem Ausführungsbeispiel noch eine Gruppe 28 von sieben Lcuchtelementen vorgesehen, die jeweils einem Wochentag entsprechen.
Die F i g. 5 ist ein besonders gutes Beispiel dafür, daß die Erfindung eine Vielzahl von ästhetischen Gestaltungsmöglichkeiten ermöglicht. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Uhrwerk in einem Fuß 22 angeordnet, aus welchem die Lcuchtelemente der Gruppen 14,16,18 und 20 winkelförmig so herausgeführt sind, daß ihre freien Stirnflächen in einer Ebene liegen.
Ein weiteres Beispiel für die Vielzahl der möglichen Gestaltungsfonnen ist in Fig. 6 gezeigt. In diesen-Ausführungsbeispiel sind wiederum 4 Reihen vor Leuchtelementen 14, 16, 18 und 20 übereinander aul einem Betonrmst 38 angeordnet. Diese Anordnung dei Leuchtelemente eignet sich besonders gut für die Zeitanzeige in zwei entgegengesetzte Richtungen Ferner ist ein Leuchtelement 29 vorgesehen, welches nur von 0 Uhr bis 12.00 Uhr mittags oder von 12.00 Uht mittags bis Millernacht leuchtet.
Hierzu 5 Blau Zeichnungen

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    t. Zeitanzeigevorrichtung, bei der auf einer Anzeigetafel zwei mit Leuchtelementen versehene Bildsätze vorgesehen sind, von denen der erste Bildsatz die Stunden und der zweite Bildsatz die Minuten anzeigt, wobei die Bildsätze vertikal benachbarte Reihen von Leuchtelementen enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anzeige von 0 Uhr 1 Min. bis 24 Uhr 00 Min. der erste Biidsatz aus zwei vertikal benachbarten Reihen von je 4 Leuchtelementen (14,16) besteht, die in der einen Reihe je 5 Stunden und in der anderen Reihe je 1 Stunde anzeigen, und im zweiten Bildsatz zwei vertikal benachbarte Reihen von Leuchtelementen (18,20) vorgesehen sind, von denen die eine Reihe 11 Leuchtelemente (18), die je 5 Minuten anzeigen und die andere Reihe je 4 Bildelemente (20), die je 1 Minute anzeigen, enthalten, wobei die Leuchtetemente (14, 16, 20) der jeweils 4 Leuchtelemente enthaltenden Reihen in symmetrischer Anordnung fluchten und die Reihe mit den 11 Leuchtelementen (18) in der Breite der anderen Reihen symmetrisch zu den anderen angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Leuchtelemente (14, 16, 18, 20) mit unterschiedlichen Farben vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Leuchtelementen (14, 16, 18, 20) Filter unterschiedlicher Farbe angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtelemente (14,16,18,20) Glühlampen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtelemente (14,16,18,20) Glimmlampen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtelemente mit einer Verkleidung versehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungen mit einer Mattscheibe abgedeckt sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den 4 Bildsätzen bestehende Anordnung von Leuchtelementen (14,16, 18, 20) in verschiedenen Richtungen orientiert ist.
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