DE722093C - Schaltungsanordnung fuer Lichtrufanlagen mit Notrufeinrichtung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Lichtrufanlagen mit Notrufeinrichtung

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DE722093C
DE722093C DET47465D DET0047465D DE722093C DE 722093 C DE722093 C DE 722093C DE T47465 D DET47465 D DE T47465D DE T0047465 D DET0047465 D DE T0047465D DE 722093 C DE722093 C DE 722093C
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DE
Germany
Prior art keywords
call
relay
circuit arrangement
arrangement according
emergency
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Expired
Application number
DET47465D
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Koch
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/36Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Lichtrufanlagen mit Notrufeinrichtung Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Lichtrüfanlagen mit Signalen verschiedener Bewertung, wie sie beispielsweise in Hotels, Krankenhäusern u. dgl. verwendet werden. In den bekannten Lichtrufanlagen dieser Art ist für die Einschaltung eines von dem gewöhnlichen Ruf unterschiedlichen Rufes, wie z. B. eines Notrufes oder eines Alarmrufes, an jeder Rufstelle ein besonderer Umschalter vorgesehen. Solange der Umschalter sich in seiner Ruhestellung befindet, wird durch die Betätigung einer Ruftaste ein gewöhnlicher Ruf eingeschaltet. Ist jedoch der Umschalter in seiner Arbeitsstellung umgelegt, dann wird bei Betätigung der Ruftaste an- Stelle des gewöhnlichen Rufes ein besonderer Ruf eingeschaltet. Diese Verwendung eines besonderen Umschalters für die Vorbereitung der Einschaltung eines von dem Ruf unterschiedlichen Rufes hat insbesondere in Lichtrufanlagen für Krankenhäuser gewisse Nachteile. Das Umlegen des Umschalters in seine Arbeitsstellung, das in der Regel von der Bedienung bei Betreten des Zimmers vorgenommen werden soll, kann leicht vergessen werden, und überall hat gewöhnlich der Rufende selbst nicht die Möglichkeit, den Umschalter zu betätigen.
  • Es ist ferner bekannt, durch mehrfaches Betätigen derselben Ruftaste verschiedene Signale zu geben, jedoch haben derartige Anordnungen den Nachteil, daß die verschiedenen Arten der Betätigung leicht verwechselt werden.
  • Die Erfindung vermeidet solche Nachteile der bekannten Anordnungen dadurch, daß bei längerem Schließen des Anreizstromkreises durch die Ruftaste für einen gewöhnlichen Ruf Zeitschalteinrichtungen betätigt werden, welche einen von dem gewöhnlichen Ruf unterschiedlichen Ruf einschalten. Diese Zeitschalteinrichtungen werden hierbei zweckmäßig den AbstelIrelais für gewöhnlichen Ruf parallel geschaltet. Die Erfindung ermöglicht es durch diese Anwendung von Zeitschalteinrichtungen, daß ohne vorheriges Umlegen eines Umschalters o. dgl., lediglich durch längere Betätigung der für den gewöhnlichen Ruf vorgesehenen Ruftaste, ein von diesem unterschiedlicher Ruf, wie z. B. ein Notruf oder ein Alarmruf, abgegeben werden kann.
  • Die Abbildung stellt ein Ausführungsbeispiel dar, auf welches die Anwendung der Erfindung jedoch nicht beschränkt ist.
  • Wird die Ruftaste RT vorübergehend betätigt, so spricht das Abstellrelais AR in folgendem Stromkreis an: +, Ruftaste RT, Relais AR, -.
  • Es schließt seinen Kontakt ar und hält sich in dieser Stellung in bekannter Weise mechanisch. Der Kontakt ar schaltet die Zimmerlampe ZL und das mit ihr in Hintereinanderschaltung liegende Gruppenrelais GR ein +, az; hr,,, ZL3, Leitung A, GR, -. Das Relais GR bringt mittels Kontakt or. die Gruppenlampen GL zum Aufleuchten. Ferner wird mittels Kontakt s r1 der Rufwiederholer RW angelassen, der mit seinem Kontakt risl3 seinen Stromkreis selbst unterbricht und hierbei in bekannter Weise seine Nockenscheiben zzi und it.# dreht. Da beim Ansprechen des Gruppenrelais auch der Kontakt gr3 geschlossen wurde, wird beim jedesmaligen Schließen des Rufwiederholerkontaktes rwi kurzzeitig Potential an die Signalleitung C gelegt und damit die Summer Szz in den Zimmern, in denen der Schalter S von der Bedienung betätigt ist, in einem bestimmten Rhythmus zum Ertönen gebracht.
  • Betritt die Bedienung das Zimmer, von dem der Ruf ausgegangen ist, so stellt sie das Relais AR in bekannter Weise durch Druck auf eine in der Zeichnung nicht dargestellte Taste ab. Der Kontakt ar öffnet sich, und die Zimmerlampe .7L erlischt. Falls nicht aus derselben Gruppe noch ein weiterer Ruf vorliegt, wird auch das Gruppenrelais GR aberregt. Damit erlöschen die Gruppenlampen GL, -und der Rufwiederholer RW kommt zum Stillstand.
  • Zwecks Aussendung eines Notrufes wird die Ruftaste RT längere Zeit (etwa 5 Sekunden) betätigt, wobei außer dem Relais AR auch das Thermorelais Tlz in folgendem Stromkreis anspricht: =, Ruftaste RT, Kontakt lzr3, Relais alt, -. Das Relais AR schließt seinen Kontakt ar und schaltet in der beschriebenen Weise zunächst die Zimmerlampe ZL und das Gruppenrelais GR ein. Nachdem auch das Thermorelais Tlz seinen Kontakt th geschlossen hat, wird das Relais HR in folgendem Stromkreis erregt: +,Ruftaste RT, Kontakt th, Relais HR,-. Dieses Relais legt sich mittels Kontakt Irr, in einen von Kontakt ar abhängigen Haltestromkreis und bewirkt mittels Kontakt lzr3 die Wiederabschaltung des Thermorelais Tlz. über Kontakt hr. wird eine Umschaltung vorgenommen, so daß die Zimmerlampe ZL ausgeschaltet und dafür die Notruflampe NL in folgendem Stromkreis eingeschaltet wird: Kontakt ar, hr., Notruflampe NL, Leitung B, Gruppenrelais NR, -. Die eingetretene Umschaltung kann durch Kontrollampen im Zimmer, die parallel zu den Ruflampen ZL und NL liegen, angezeigt werden. Nach dem Ansprechen des Relais NR leuchten über Kontakt zzr. die Notrufgruppenlampen NGL auf, während die gewöhnlichen Gruppenlampen erlöschen, wenn aus derselben Gruppe kein weiterer Ruf mehr vorliegt. Die Einschaltung des Rufwiederholers RW wird über Kontakt nri aufrechterhalten. Die Kontakte nr3 und nri werden beim Ansprechen des Relais NR ebenfalls geschlossen, so daß nunmehr über die Rufwiederholerkontakte rwi und rw. abwechselnd Potential an die Signalleitung C gelegt wird. Durch die verschiedenartige Ausgestaltung der Nokkenscheiben zzi und it. wird dabei ein ganz bestimmtes, für den 1.Notrüf charakteristisches Signal erzeugt, so daß die Bedienung, die sich in einem Zimmer aufhält und dort den Schalter S betätigt hat, sofort die Dringlichkeit des Rufes erkennt. Ein etwa gleichzeitig aus derselben Gruppe einlaufender gewöhnlicher Ruf bewirkt keine Änderung dieses Signals, weil der Kontakt ur3 des ansprechenden Gruppenrelais GR infolge des bereits gegeschlossenen Kontaktes nr3 wirkungslos ist.
  • Beim Betreten des Zimmers, von dem der Notruf ausgegangen ist, erfolgt die Abstellung in der gleichen Weise wie bei einem Normalruf durch Druck auf eine in der Zeichnung nicht dargestellte Abstelltaste. Der Kontakt ar öffnet sich, wodurch sowohl der Stromkreis für die Notruflampe NL und das Gruppenrelais NGR als auch der Haltestromkreis für das Relais HR unterbrochen wird. Die Gruppenlampen erlöschen, und die Relais nehmen die Ruhelage ein. Damit ist der Ausgangszustand wiederhergestellt.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Anlage für Gleichstrombetrieb. Selbstverständlich kann statt Gleichstrom- auch Wechselstrombetrieb vorgesehen werden, ohne daß von dem Erfindungsgedanken abgewichen wird. Einzelheiten in dieser Hinsicht erübrigen sich, da der Anschluß von Lichtrufanlagen an Wechselstrom allgemein bekannt ist.

Claims (1)

  1. PATENTAISYRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Lichtrufanlagen mit "Signalen verschiedener Bewertung , dadurch gekennzeichnet, daß bei längerer Schließung des Anrufstromkreises durch die Ruftaste für gewöhnlichen Ruf Zeitschalteinrichtungen (Tla ) betätigt werden, welche einen von dem gewöhnlichen Ruf unterschiedlichen Ruf (Notruf oder Alarmruf) einschalten. a. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschalteinrichtungen (Tla) den AbstellreIais (AR) für gewöhnlichen Ruf parallel geschaltet sind. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeitschalteinrichtungen Thermorelais (Tlt) vorgesehen sind. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Thermorelais (TA) ein weiteres Relais (HR) zugeordnet ist, welches beim Schließen des Thermokontaktes (th) zum Ansprechen kommt. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß sich das Relais (HR) beim Ansprechen in einen Haltestromkreis legt und mit der Umschaltung des Normalrufes auf Not-oder Alarmruf auch die Abschaltung der Heizwicklung des Thermorelais bewirkt. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestromkreis von einem Arbeitskontakt des Abstellrelais (AR) abhängig ist. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die verschiedenen Rufmöglichkeiten getrennte Zimmerlampen (ZL, NL) und Gruppenlampen (GL, NGL) vorgesehen sind. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Notrufsummersignal durch einen zusätzlichen Nockenkontakt (rtv2) des gemeinsamen Rufwiederholers (RW) von dem gewöhnlichen Summersignal unterschiedlich gegeben wird.
DET47465D 1936-09-13 1936-09-13 Schaltungsanordnung fuer Lichtrufanlagen mit Notrufeinrichtung Expired DE722093C (de)

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