DE305286C - - Google Patents

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DE305286C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/08Indicating faults in circuits or apparatus
    • H04M3/14Signalling existence of persistent "off-hook" condition

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Signaleinrichtung in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, weiche in Wirksamkeit tritt, wenn, ein Wähler über eine bestimmte, normalen Betriebsverhältnissen entsprechende Zeit hinaus belegt ist, ohne in Betrieb gesetzt zu werden.
Dieser Fall kann z. B. eintreten, wenn ein Teilnehmer nach dem Abheben seines Hörers, wodurch der Wähler belegt wird, das Ingangsetzen der Nummernscheibe oder seiner sonstigen Wähleinrichtung zu lange verzögert oder ganz unterläßt, ohne den Hörer wieder anzuhängen. Die übermäßig lange Belegung eines Wählers kann aber auch durch eine Störung in der Anlage veranlaßt sein, die zwar die Belegung des Wählers, nicht aber seine Einstellung zuläßt.
Es sind bereits Signaleinrichtungen zum Anzeigen einer derartigen Betriebsunregelmäßigkeit bekannt, die mit Zeitschaltwerken arbeiten. Diese Einrichtungen besitzen jedoch den Nachteil, daß für jeden Wähler ein besonderes Zeitschaltwerk erforderlich ist.
Um diesen Nachteil zu vermeiden und für mehrere Wähler bzw. Wählergruppen mit einem einzigen Schaltwerk auszukommen, wird gemäß der Erfindung eine die Signalgabe auslösende • Relaisanordnung vorgesehen, die einerseits von mehreren Wählern oder Wählergruppen und andererseits von einem einzigen Zeitschaltwerk derart abhängig ist, daß ihre Einschaltung bei einer Wählerbelegung vorbereitet und durch zwei in bestimmtem Zeitabstand aufeinander-
, folgende, durch das Zeitschaltwerk vermittelte Stromstöße vollendet wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Einer Gruppe von Wählern W sind ein Zeitschaltwerk E, eine Relaisanordnung C, D, ein Alarmwecker G und eine' Signallampe F gemeinsam zugeordnet. Beim Belegen eines der Wähler W spricht dessen Relais A an und bereitet durch Schließen seines Kontaktes a die Einschaltnug des Relais C vor. Diese Einschaltung erfolgt, sobald der umlaufende 4S Schaltarm des Zeitschaltwerkes E auf den Anschlußkontakt hx auftrifft, was z. B. in Abständen von je 5 Minuten stattfindet. Relais C wird wieder aberregt, sobald entweder die Erregung des Relais A unterbrochen und damit dessen Kontakt α oder aber der Wellenoder Kopfkontakt k geöffnet wird. Letzteres tritt ein, wenn der Wähler W in Betrieb gesetzt bzw. eingestellt wird.
Das erregte Relais C schließt über seinen Kontakt C1 einen vom Zeitschaltwerk E unabhängigen Haltestromkreis und schaltet sich darauf bei c2 vom Schaltwerk E ab. Relais C schließt ferner seinen Kontakt C3 und bereitet damit einen Erregerstromkreis für das Relais D vor. Dieser Stromkreis wird vollendet, sobald der Schaltarm des Zeitschaltwerkes E eine bestimmte Zeit, z. B. 4V2 Minuten, nach Erreichen des Anschlußkontaktes A1 auf den Anschlußkontakt k% trifft. Zu diesem Zeitpunkt muß natürlich das Relais C noch erregt und folglich dessen Kontakt C3 noch geschlossen sein. Dies aber bedeutet, daß der Belegung des Wählers W noch nicht dessen Inbetriebnahme bzw. Einstellung gefolgt ist.
05286
Relais D schließt sofort an seinem Kontakt.^ einen vom Zeitschaltwerk E unabhängigen Haltestromkreis und schaltet sich darauf bei d2 vom Schaltwerk E ab. Relais D schaltet ferner bei ds die Signallampe F und bei di den Wecker G ein. Der Wecker G signalisiert allgemein, daß eine übermäßig lange Wählerbelegung ohne nachfolgende Einstellung vorliegt, während die Lampe F die Gruppe anzeigt, zu welcher der betreffende Wähler W gehört.
Ist die Signalgabe z. B. dadurch hervorgerufen worden, daß an einer Teilnehmerstation nach Abheben des Hörers die Nummernstromstoßgabe zur Herstellung einer beabsichtigten Verbindung zu lange verzögert oder wohl gar ganz aufgegeben wurde, so kann der betreffende Teilnehmer etwa durch ein besonderes, durch seinen Hörer vermitteltes
ao Signal zum Anhängen des Hörers aufgefordert werden. Hat aber eine Störung, die zwar die Belegung, nicht aber auch die Inbetriebsetzung des Wählers zuläßt, zur Einschaltung des Weckers G und der Lampe F geführt, so wird der Alarm zur Behebung dieser Störung Veranlassung geben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Signaleinrichtung mit Zeitschaltwerk für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb zum Anzeigen der Belegung von Wählern, auf welche nicht nach einer bestimmten Zeit die Einstellung des betreffenden Wählers erfolgt, gekennzeichnet durch eine die Signalgabe auslösende Relaisanordnung (C, D), die von mehreren Wählern oder Wählergruppen (W) und einem einzigen Zeitschaltwerk (E) derart abhängig ist, daß ihre Einschaltung bei einer Wählerbelegung vorbereitet und durch zwei in bestimmtem Zeitabstand aufeinanderfolgende, durch das Zeitschaltwerk (E) vermittelte Stromstöße vollendet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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