DE967442C - Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler in Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler in FernsprechanlagenInfo
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- DE967442C DE967442C DET10134A DET0010134A DE967442C DE 967442 C DE967442 C DE 967442C DE T10134 A DET10134 A DE T10134A DE T0010134 A DET0010134 A DE T0010134A DE 967442 C DE967442 C DE 967442C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 14. NOVEMBER 1957
T 10134VIIIa/2i a3
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Vorwähler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen,
bei welchen bei Leitungsstörungen, wenn der Teilnehmer innerhalb einer vorbestimmten
Zeitspanne nicht mit der Wahl beginnt, in allen Besetztfällen und wenn bei Gesprächsschluß
der anrufende Teilnehmer nicht einhängt, der Vorwähler in einer Auffangstellung stillgesetzt und dem Teilnehmer ein Besetztzeichen
übermittelt wird. Die Weiterschaltung des Vorwählers in die Auffangstellung kommt bei bekannten
Anordnungen dadurch zustande, daß in einem der vorgenannten Fälle die Prüf- und Belegungsader
des Vorwählers in der nachgeordneten Verbindungseinrichtung unterbrochen wird, wodurch
die Teilnehmerrelais, die nach der Stillsetzung des Vorwählers über diese Ader erregt gehalten
wurden, abfallen. Ein Ruhekontakt des Trennrelais schaltet dabei über die Fortschaltekontaktbank
des Vorwählers den Drehmagnet dieses Wählers an einen Unterbrecher, und der Wähler wird so lange fortgeschaltet, bis er in seine
Auffangstellung gelangt. In dieser Auffangstellung erfolgt die Stillsetzung dadurch, daß das Trennrelais
wieder zum Ansprechen kommt und den Fortschaltestromkreis des Wählers unterbricht.
Damit nun das Trennrelais in der Auffangstellung ansprechen kann, muß bei den bekannten Anordnungen
zuvor das Anrufrelais erregt werden. Dies erfolgt über einen dem die Auffangstellung des
Vorwählers markierenden Kontakt vorgeordneten anderen Kontakt des Wählers, so daß dieser Kontakt
der Verbindungsherstellung verlorengeht.
Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist es bereits bekannt, das Anrufrelais beim Erreichen des elften
Schrittes durch den Vorwähler über die Teilnehmerschleife anzuwerfen, wenn der Teilnehmer
seinen Hörer noch nicht eingehängt hat. Diese
709 761/91 a
Anordnung hat den Nachteil, daß innerhalb der sehr kurzen Zeitspanne die für das Aufprüfen eines
Relais über den elften Schritt des Vorwählers zur Verfügung steht, das Anrufrelais gegebenenfalls
über die Teilnehmerschleife mit ihren unterschiedlichen Widerstandswerten ansprechen muß.
Infolgedessen ist es notwendig, das Anrufrelais immer so zu justieren, daß sein Ansprechwert dem
Widerstandswert der jeweils zugeordneten Teilnehmerschleife angepaßt ist, wodurch die Montage
einer solchen Anlage verteuert wird.
Die Erfindung vermeidet nun diese Nachteile der bekannten Anordnungen mit Vorwählern, die
in einer Auffangstellung stillgesetzt werden, dadurch, daß das Anrufrelais erst beim Auftreffen
des Vorwählers auf den die Auffangstellung markierenden Kontakt (elften Kontakt) über einen
Ankerkontakt till des Vorwählermagnets in einem Ortstromkreis wieder zum Ansprechen kommt und
ao sich über die Teilnehmerschleife hält. Das Trennrelais kann ebenfalls über diesen Vorwählerkontakt
zum Ansprechen gebracht werden und hält sich über diesen Kontakt so lange, bis der Wähler beim
Einhängen des Teilnehmers in seine Ausgangsstellung heimläuft. Das Einhängen des Teilnehmers
wird durch das Anrufrelais überwacht, dessen Haltestromkreis zweckmäßig über die elften Schritte
der Fortschaltekontaktbank und der Sprechkontaktbänke des Vorwählers verläuft.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Beim Anruf eines Teilnehmers wird das Anrufrelais R über seine Wicklung I, die Nullstellung
des Kontaktarmes e des Vorwählers sowie die Kontakte f 11 und illl 1 erregt. Der Kontakt r II2 legt
den Drehmagnet D des Wählers an den Unterbrecher RU, so daß der Wähler anläuft und sich
auf eine freie nachgeordnete Verbindungseinrichtung einstellt. Beim Erreichen einer solchen Einrichtung
spricht über die c-Ader das mit dem Kontakt r III vorbereitete Trennrelais T über seine
Wicklungen IV und I an, während sich das Relais R mit seiner'Wicklung III in diesem Prüfstromkreis
weiter hält. Der Kontakt ill unterbricht den Fortschaltestromkreis für den Vorwählermagnet,
während die Kontakte ill und i III ι die Sprechadern durchschalten.
Tritt eine Störung auf, trifft die Verbindungsherstellung auf eine besetzte nachgeordnete Einrichtung
oder wird das Gespräch durch den gerufenen Teilnehmer beendet, so wird in bekannter
Weise die c-Ader in der dem Vorwähler nachgeordneten Verbindungseinrichtung unterbrochen,
und die Relais R und T fallen ab. Der Kontakt ill
legt nun wiederum den Drehmagnet D des Wählers an den Unterbrecher R U, so daß der Wähler
weiterläuft. Besteht noch die Schleife zum rufenden Teilnehmer, so wird beim Auftreffen des
Schaltarmes e auf den elften Kontakt das Relais R über seine Wicklung II sowie den geschlossenen
Ankerkontakt djl erregt und hält sich nach dem
Ansprechen des Relais T über die Teilnehmerschleife, die Kontakte ill und illli sowie die
elften Schritte der a- und ö-Kontaktbanke des Vorwählers.
Das Relais T kommt gleichzeitig mit dem Relais R über seine Wicklung I beim Erreichen des
elften Schrittes zum Ansprechen und setzt mit seinem Kontakt ill den Vorwähler still, da der
Kontakt r II1 inzwischen geöffnet hat. Auf dem
elften Schritt spricht das Relais B an, und der Teilnehmer erhält das Besetztzeichen übermittelt.
Wählt dieser Teilnehmer nach, so ist diese Nachwahl auf die Fangschaltung unwirksam, weil das
Relais R durch seine über den elften Schritt der c-Kontaktbank des Vorwählers kurzgeschlossene
Wicklung III eine solche Abfallverzögerung erfährt, daß es durch die Schleifenunterbrechungen
nicht zum Abfallen kommen kann.
Hängt der Teilnehmer seinen Hörer ein, so fällt zunächst das Relais R ab, das mit seinem Kontakt
r II1 den Heimlauf Stromkreis für den Vorwähler
schließt, da über den noch gezogenen Kontakt ill der Unterbrecher RU wieder an den Vorwählermagnet
D geschaltet wird. Bei Erreichen der Ruhestellung fällt auch das Relais T ab, und der
Vorwähler ist für eine erneute Einstellung bereit.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung mit Vorwählern für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchen bei Leitungsstörungen, wenn der Teilnehmer innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne nicht mit der Wahl beginnt, in allen Besetztfällen und wenn bei Gesprächsschluß der anrufende Teilnehmer nicht einhängt, der Vorwähler in einer Auffangstellung stillgesetzt und dem Teilnehmer ein Besetztzeichen übermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Anrufrelais (R) erst beim Auftreffen des Vorwählers auf den die Auffangstellung markierenden Kontakt (elfter Kontakt) über einen Ankerkontakt (dll) des Vorwählermagnets in einem Ortstromkreis wieder zum Ansprechen kommt und sich über die Teilnehmerschleife hält.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestromkreis des Anrufrelais (R) über die elften Schritte der Fortschaltekontaktbank (e) und der Sprechkontaktbänke (α, b) sowie über die no Schleife zum rufenden Teilnehmer verläuft.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Prüfstromkreis (c-Ader) des Vorwählers liegende Wicklung des Anruf relais (R) in der'Auffangstellung des Wählers kurzgeschlossen wird.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennrelais (T) zusammen mit dem Anrufrelais (R) unmittelbar über den die Auffangstellung des iao Vorwählers njarkierenden Kontakt erregt und gehalten wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen© 609 514/203 5.56 (7097fiH/9a 11.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET10134A DE967442C (de) | 1954-10-26 | 1954-10-26 | Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler in Fernsprechanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET10134A DE967442C (de) | 1954-10-26 | 1954-10-26 | Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler in Fernsprechanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE967442C true DE967442C (de) | 1957-11-14 |
Family
ID=7546308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET10134A Expired DE967442C (de) | 1954-10-26 | 1954-10-26 | Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler in Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE967442C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1103397B (de) * | 1959-05-11 | 1961-03-30 | Tesla Np | Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler in Fernsprechanlagen |
DE1194457B (de) * | 1962-09-04 | 1965-06-10 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, vorzugsweise Fernschreibwaehlvermittlungs-anlagen |
-
1954
- 1954-10-26 DE DET10134A patent/DE967442C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1103397B (de) * | 1959-05-11 | 1961-03-30 | Tesla Np | Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler in Fernsprechanlagen |
DE1194457B (de) * | 1962-09-04 | 1965-06-10 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, vorzugsweise Fernschreibwaehlvermittlungs-anlagen |
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