DE720921C - Federstrebe fuer Flugzeuge - Google Patents

Federstrebe fuer Flugzeuge

Info

Publication number
DE720921C
DE720921C DEF80743D DEF0080743D DE720921C DE 720921 C DE720921 C DE 720921C DE F80743 D DEF80743 D DE F80743D DE F0080743 D DEF0080743 D DE F0080743D DE 720921 C DE720921 C DE 720921C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring strut
spring
fixed part
tension
strut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF80743D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERICH BACHEM DIPL ING
FIESELER GERHARD WERKE GmbH
Original Assignee
ERICH BACHEM DIPL ING
FIESELER GERHARD WERKE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERICH BACHEM DIPL ING, FIESELER GERHARD WERKE GmbH filed Critical ERICH BACHEM DIPL ING
Priority to DEF80743D priority Critical patent/DE720921C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE720921C publication Critical patent/DE720921C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/58Arrangements or adaptations of shock-absorbers or springs
    • B64C25/62Spring shock-absorbers; Springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Federstrebe für Flugzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Federstrebe für Flugzeuge mit Zugfeder als, tragender Federung und einer gleichsinnig mit der Zugfederspannung veränderlichen Reibungsdämpfung.
  • Bei den bekannten Ausführungsformen einer solchen Federstrebe wird sowohl während des Einfederns als auch während des Ausfederns -eine Bremswirkung erzielt. Dabei ist es jedoch nachteilig, daß die Reibungsdämpfung sich zwangsläufig auf beide Federwege erstreckt, weil hierdurch beim Einfedern der Strebe zusätzliche Reibungskräfte hervorgerufen werden, welche eine weiche Federung bei entsprechend großem Federweg verhindern. Ein weiterer Nachteil. der bekannten Federstreben besteht darin, daß infolge ihrer verwickelten Bauweise eine Wartung, insbesondere aber das Auswechseln schadhafter Teile, außerordentlich schwierig und zeitraubend ist. Schließlich ist es bei den bekannten Federstreben auch nachteilig, daß die Größe der durch die Zugfedern mitgeteilten _ Bremskräfte unveränderlich ist, so daß es nicht ohne weiteres möglich ist, beispielsweise bei Sonderfällen eine Erhöhung oder Verringerung des durch die Zugfedern hervorgerufenen Bremsdruckes, also der Dämpfung, zu erzielen.
  • - Die geschilderten Nachteile werden nun bei Federstreben der :eingangs bezeichneten Art -gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der bewegliche, das Laufrad tragende Teil der Federstrebe und die beweglichen Enden der Zugfedern an Winkelhebeln angreifen, die mit denn Ende des einen Schenkels an einem auf dem festen Teil der Federstrebe verschiebbaren Querträger um einen durch Anschläge begrenzten Winkel schwenkbar gelagert sind und am Ende des anderen Schenkels einen beim Ausfedern der Federstrebe gegen den festen Teil derselben abstützbaren Bremsbelag tragen.
  • Die Bauteile des Erfindungsgegenstandes werden zweckmäßig mit einer windschnittigen Verkleidung versehen, unter der die einzelnen Bauteile leicht zugänglich sind, wodurch eine Überwachung in einfacher Weise durchführbar ist. Das Auswechseln etwa abgenutzter Teile, wie Bremsbelag, Zugfedern o. dgl., kann ebenfalls schnell und einfach vorgenommen werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, .daß die Größe der Bremskraft durch eine entsprechende Versetzung der Anlenkungspunkte der Zugfedern an den Winkelhebelarmen geändert werden kann.
  • Obwohl es. die erfindungsgemäße Ausbildung der Federstrebe im Gegensatz zu den bekannten Federstreben gleicher Art ermög-'licht, allein den Ausfederungshub abzubremsen und somit durch das ungebrernste Einfedern einen großen Federweg, d. h. eine weiche Federung, zu erzielen, so können doch andererseits auch an von den Winkelhebeln zusätzlich abgezweigten Schenkeln weitere Bremsbeläge vorgesehen werden, durch die auch beim Einfedern der Strebe eine Reibungsbremswirkung erzielt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i eine Federstrebe mit Reibungsdämpfung nur während des Einfederns, Abb. 2 ,eine Federstrebe mit Reibungsdämpfung während des Ein- und Ausfederns.
  • An dem mit dem Flugzeugrumpf verbundenen festen Teil i der Federstrebe ist der das Laufrad 3 tragende bewegliche Teil 2 der Federstrebe axial verschiebbar gelagert. Der Teil i ist als geradliniges Rohr und der Teil 2 als U-förmig gebogenes Rohr ausgeführt. Diese Ausbildung der beiden Federstrebenteile ist jedoch nicht unbedingt .ein Erfordernis der Erfindung; es bestehen vielmehr auch andere Ausführungsmöglichkeiten.
  • Der feste Teil i trägt an seinem unteren Ende eine Traverse q., in deren (Öffnungen 5 die Schenkel des beweglichen U-förmigen Teiles 2 verschiebbar sind. Der bewegliche Teil 2, der an seinem unteren Ende mit der Laufradachse 6 verbunden ist, trägt an seinem oberen Ende die Lager 7 für die Bremsen, welche aus Winkelhebeln 8 (Abb. i) bzw. 8a (Abb. 2) bestehen, die um Bolzen 9 der Lager 7 schwenkbar sind. Der eine Schenkel 12 bzw. 12a des Winkelhebels 8 bzw. 8a ist an einem auf dem festen Teil i der Federstrebe verschiebbaren Querträger 13 bzw. 13a um einen z. B. durch die Anschläge 15 (Abb. i) begrenzten Winkel schwenkbar gelagert, während das Ende des anderen Schenkels Io einen beim Ausfedern der Federstrebe. gegen den festen Teil i derselben abstützbaren Bremsbelag i i trägt. Die Bolzen 1 ¢ sind in Langlöchern 16 gelagert, um die beim Ineinanderschieben der Strebenteile eintretende Abstandsverkürzung der Bolzen 9 und 14 aufzunehmen. Der Querträger 13 bzw. 13a umfaßt als obere Führung des beweglichen Teiles 2 den festen Teil i. An den Enden der Traverse ¢ sind die Zugfedern 17 bzw. 17a befestigt, die mit ihren beweglichen Enden an den - Winkelhebeln 8 bzw. 8,1 angreifen. Die auf den Schenkeln des beweglichen Teiles 2 befestigten Hülsen 18 diea,en als Anschlag für die Traverse q. und ermöglichen es, den Zugfedern 17 bzw. 17a eine Vorspannung zu geben.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 sind die Zugfedern 17a durch Gummistränge gebildet. Eine Änderung gegenüber dem ersten Beispiel haben die Winkelhebel 8a erfahren, und zwar sind diese noch zusätzlich mit einem von ihnen abgezweigten Schenkel i9 verehen, der an seinem freien Ende .einen weiteren Bremsbelag 2o aufweist, mittels dessen sie beim Einfedern der Federstrebe gegen den festen Teil i derselben abstützbar sind. Die Bremsen i o, II und 19,, 2o sind wechselweise tätig, und zwar die Bremsen 19; 2o beim Ine.inanderschieben der Strebenteile und die Bremsen i o, i i beim anschließenden Auseinandergehen derselben. Die Enden der Schenkel 12- sind wie bei Abb. i durch Bolzen 1 4. und Langlöcher 16 schwenkbar an dem Querträger 13a angelenkt. Besondere Anschläge für die Schenkel i 2a fallen bei dieser Ausführung fort, -da die Bremsen i9, 2o den erforderlichen Anschlag geben.
  • Die Wirkungsweise der Erfindungsbeispiele ist folgende: Angenommen, das Flugzeug befindet sich im Fluge und die Federstrebe somit in der entlasteten Ruhelage. In dieser Lage wird der bewegliche Teile mit den Hülsen i 8 durch die Vorspannung der Zugfedern 17 bzw. 17a an die Traverse ¢ des festen Teiles i gedrückt. Die Bremsen i o, II liegen an dem festen Teil i an, die Bremsen i9, 2o gemäß Abb.2 sind gelüftet. Durch den beim Aufsetzen des Flugzeuges auftretenden Landestoß schlagen die Schenkel i 2 bei der Ausführung nach Abb. i gegen die Anschläge 15, während bei der Ausführung nach Abb. 2 die Bremsen 19, 20 fest gegen den ! festen Teil i gedrückt werden und den Landestoß mildern. Die kleine ,Bewegung, die die Schenkel i 2 bzw. i 2a bis zu den Anschlägen gemacht haben, haben auch die Bremshebel Io mitgemacht, so daß sich die Bremsbeläge 1 i i von dem festen Teil i abgehoben haben. Beim Ineinanderschieben der Strebenteile i und 2 durch den Stoß, also beim Spannen der Zugfedern 17 bzw. 17a, sind demgemäß die Bremsen io, i i nicht wirksam. Erst wenn die Stoß- 1# arbeit von den Federn aufgenommen ist und im Rückstoß wieder abgegeben wird, treten die Bremsen i o, i i in Tätigkeit, und zwar unmittelbar bei der Bewegungsumkehr, indem die Schenkel i-- bzw. i 2a durch die Zugfedern ic 17 bzw. 17a zum Laufrad 3 hin verschwenkt werden. Der Anpreßdruck der Bremsen i o; i i ist abhängig von der Federspannung und wie diese bei der Bewegungsumkehr am größten, um dann langsam nachzulassen. Hierdurch ii wird eine besonders nachhaltige Dämpfung des Rückstoßes erzielt.
  • Die Erfindung bleibt selbstverständlich nicht auf die bezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann auch durch von die- ii sen baulich abweichende Ausführungsformen verwirklicht sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federstrebe für Flugzeuge mit Zugfedern als tragender Federung und einer gleichsinnig mit der Zugfederspannung 3 veränderlichen Reibungsdämpfung, dadurch gekennzeichnet, daß -der bewegliche, das Laufrad tragende Teil (2) der Federstrebe und die beweglichen Enden der Zugfedern (17, 17 a) an Winkelhebeln (8, 8a) angreifen, die mit demEndedeseinen Schenkels (12, i 2a) ,an seinem auf dem festen Teil (i) der Federstrebe verschiebbaren Querträger (i3, i 3a) um einen durch Anschläge (15) begrenzten Winkel schwenkbar gelagert sind und am Ende des anderen Schenkels (Io) einen beim Ausfedern der Federstrebe gegen den festen Teil (i) derselben abstützbaren Bremsbelag (i i) tragen.
  2. 2. Federstrebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am Querträger (13a) schwenkbar gelagerten Winkelhebel (8a) am Ende eines zusätzlich von ihnen abgezweigten Schenkels (i g) einen weiteren Bremsbelag (20) aufweisen, mittels dessen sie beim Einfedern der Federstrebe gegen den festen Teil (i) derselben abstützbar sind. -
DEF80743D 1936-02-20 1936-02-20 Federstrebe fuer Flugzeuge Expired DE720921C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF80743D DE720921C (de) 1936-02-20 1936-02-20 Federstrebe fuer Flugzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF80743D DE720921C (de) 1936-02-20 1936-02-20 Federstrebe fuer Flugzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE720921C true DE720921C (de) 1942-05-19

Family

ID=7113541

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF80743D Expired DE720921C (de) 1936-02-20 1936-02-20 Federstrebe fuer Flugzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE720921C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE720921C (de) Federstrebe fuer Flugzeuge
DE666499C (de) Federnde Lenkstange fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Fahrraeder
DE926953C (de) Zweibacken-Trommel-Innenbremse
DE2449853A1 (de) Scheibenbremse fuer schienenfahrzeuge
DE718785C (de) Bremsbacke, insbesondere fuer Trommelbremsen von Motorfahrzeugen
DE843818C (de) Auflaufbremse mit Reibungsdaempfung mittels Reibbacken und Spreizstuecken, insbesondere fuer Anhaenger von Strassenfahrzeugen
DE523702C (de) Vereinigter Reibungs- und Federpuffer fuer Fahrzeuge
DE702416C (de)
DE488181C (de) Selbsttaetige Einstellvorrichtung fuer Druckluftbremsen
AT210838B (de) Mittelschußwächter
DE632291C (de) Federstrebe fuer Flugzeugfahrwerke
DE816796C (de) Insbesondere fuer den nachtraeglichen Anbau geeignete Vorderradfederung fuer Fahrraeder
AT136057B (de) Selbsttätige Bremsnachstellung für Kraft- und Eisenbahnfahrzeuge.
DE543348C (de) Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung
DE1273278B (de) Durch ein Druckmittel lueftbare Federdruckbremse, insbesondere fuer Foerderanlagen
DE471447C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen der Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen in die jeweilige Fahrtrichtung
DE617951C (de) Vorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen zur Verzoegerung der Arbeitsgeschwindigkeit der Fersenfadenfuehrerschienen gegen das Ende des zurueckzulegenden Weges
AT151545B (de) Ausbalanciervorrichtung für schwenkbare Lasten.
DE494122C (de) Selbsttaetige Fangvorrichtung fuer Strassenbahnfahrzeuge
DE897366C (de) Backenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit einer auf eine Trommel wirkenden Segmentkette
DE621686C (de) Vorrichtung zur Aufnahme des Torsionsmomentes bei frei tragenden Flugzeugfederstreben
DE1080138B (de) Foerderwagenbremse
AT201649B (de) Schienenfahrzeug
DE489414C (de) Achsfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE720162C (de) Rueckholfeder fuer die Universalschiene von Schreib- und Schreib- und aehnlichen Mascinen