DE720081C - Absperrvorrichtung - Google Patents

Absperrvorrichtung

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DE720081C
DE720081C DED83266D DED0083266D DE720081C DE 720081 C DE720081 C DE 720081C DE D83266 D DED83266 D DE D83266D DE D0083266 D DED0083266 D DE D0083266D DE 720081 C DE720081 C DE 720081C
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DE
Germany
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slide
steam
relief
main
cylinder
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Expired
Application number
DED83266D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Zuelch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Eisenwerke AG
Original Assignee
Deutsche Eisenwerke AG
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Publication date
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Publication of DE720081C publication Critical patent/DE720081C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/001Valves for steam inlet or outlet

Description

  • Absperrvorrichtung Es ist bekannt, zum Absperren des Dampfutn zu Dampfmaschinenzylindern sog. z dtts Entlastungsschieber zu verwenden, die aus dem Hauptschieber und dem eigentlichen Entlastungsschieber bestehen.
  • Diese Vorrichtungen haben die Eigentivm,-lichk eit, daß der Dampf nach dem Schließen des Schieb,exs nicht aus dem Zylinderinnern entweichen kann, sondern bis zur Erschäpfung der Energie noch weiter auf den Kolben. und damit ;auf das angeschlossene Getriebe einwirkt. Werden solche Entlastungsschieber für Fahrzeugdampfmaschinen verwendet, so spielt dieses Weiterarbeiten des Dampfes nach dem Absperren des eigentlichen Dampfzutritts leine nachteilige Rolle,. denn die Maschine kann ruhig ,auslaufen oder aber auch durch entsprechende Bremsvorrichtungen allmählich stillgesetzt werden.
  • Anders liegen die Verhältnisse, wenn zufolge der vorgesehenen höheren Dampfspannung Entlastungsschieber ,auch für solche Zwecke verwendet werden müssen, wo es @er- __ forderlich wird, das vorm Zylinder angetriebene Triebwerk gleichzeitig mit dem Absperren des Dampfzutritts stillzusetzen., also beispielsweise beim Hubtriebwerk von Dampfkränen oder ähnlichen. Verwendungszwecken.
  • Män hat versucht, für diese Zwecke zeit Drehschiebern auszukommen, doch sind diese nur schwer dicht zu halten, so daß keine Sicherheit besteht, daß die angeschlossene Maschine ;auch tatsächlich im gewünschten Augenblick. zum Stillstand kommt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Weg dar, mit dem es ,gelingt, die geschilderten Mängel an Entlastungsschiebern für die kurz angedeuteten Zwecke zu beseitigen.
  • Erfindungsgemäß sind außer den bekannten Einrichtungen der Entlastungsschieber am Hauptschieber zwei quer zur Gleitebene durchgehende Kanäle, am Entlastungsschieber eine diese Kanäle überbrückende Ausnehmung und am Schiebergehäuse :ein Kanal ins Freie vorgesehen, der in der Schließstellung' des Hauptschiebers eine Verbindung des Zylinderinnern mit der Außenluft schafft und durch den mit der Freigabe des Dampfzutritts zum Zylinderinnern beim Anziehen des Entlastungsschiebers diese Verbindung wieder unterbrochen ist.
  • Auf diese Weise gelingt es, den im Zv linderinnern nach dem Absperren des Dampfzutritts beim Zuschieben des Hauptschiebers noch vorhandenen und arbeitsfähigen Dampf sofort ins Freie austreten zu lassen, so daß also der Zylinderkolben nicht mehr unter Dampfdruck steht und damit das angeschlossene Getriebe sofort zum Stillstand kommt, ohne daß eine Bremse o. dgl. Einrichtung notwendig wird. Es gelingt also auf diese einfache Weise ohne weiteres, beispielsweise das Hubwerk eines Dampfkranes mit Sicherheit zu beherrschen, d. h. also in jedem gewünschten Augenblick dien Stillstand der Maschine und damit des Hubgeschirrs sofort zu hewirken, was bisher mit den üblichen Entlastungsschiebern nur schwer zu bewirken war, denn, es mußte das eigentliche Arbe:itsge:triebe von der von der betreffenden Maschine angetriebenen Kurbelwelle stets unter Dampfdruck ,abgeschaltet werden, was nur mit Gewalt geschehen konnte, so daß ein häufiger Ersatz der durch diese gewaltsamen Einwirkungen stark verschleißenden Getriebeteile in Kaufgenommen werden mußte.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung im Querschnitt dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Schließstellung des gesamten Schiebers, Abb.2 diejenige Stellung, bei welcher der Entlastungsschieber geöffnet, der Hauptschieber :aber noch geschlossen ist und Abb.3 die Offe:nstellung des gesamten Schiebers. -In allen Abbildungen bezeichnet i den Hauptschieber, 2 den Entlastungsschieber, 3 das Schiebergehäuse, q. die Steuerstange und 5 die den Entlastungsschieber 2 ,auf dem Hauptschieber i haltende Feder.
  • Erfindungsgemäß sind im Hauptschieber i zwei quer zur Gleitebene durchgehende Kanäle 6 und 7, am Entlastungsschieber 2 eine diese Kanäle überbrückende Ausnehmung 8 und am Schiebergeliäuse 3 ein.ins Freie führender Kanal 9 vorgesehen.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise wird zunächst auf Abb. i verwiesen. Dort ist die Schließstellung des Hauptschiebers i und des Entlastungsschiebers 2 gezeigt. In dieser Stellung also ist der bei io zutretende Dampf von dem Zutritt zum Arbeitszylinder bei i i abgeschlossen. Andererseits hat der in der Maschine bzw. dem Zylinder noch v orhatidene arbeitsfähige Dampf die Möglichkeit, durch die Kanäle 6,7 und 9 ins Freie zu entweichen, wie finit Pfeilen angedeutet ist. Der in der Maschine nach Schließung des Absperrschiebers noch vorhandene arbeitsfähige Dampf entweicht also ins Freue, so .daß :der Kalben der Maschine sofort zum Stillstand kommt und damit .auch das angeschlossene Getriebe. Die Maschine steht daher in der Ruhestellung im Gegensatz zu dien bisherigen Ausführungen ficht mehr unter Dampf, so daß ein Auskuppeln des Getriebes ohne weiteres .möglich isst und die Bewegungen der Maschine beherrscht werden können.
  • Abb.2 zeigt diejenige Stellung, bei welcher mit Hilfe der Steuerstange 4 der Entlastungsschieber 3 so weit nach links bewegt worden ist, daß die sowohl im Hauptschieber i als auch im Entlastungsschieber 2 vorgesehenen. kleinen Dampfkanäle 12 und 13 zur Dekkung kommen. In dieser Stellung kann also etwas Dampf vom Dampfeintritt io aus in die Maschine gelangen; wie der eingezeichnete Pfeil anzeigt. Der Hauptschieber i wird durch den Druck der geringen Dampfmenge entlastet, so daß beim Weiterziehen der Steuerstanb q. auch der Hauptschieber i ohne Schwierigkeiten in die in Abb.3 dargestellte Stellung gebracht werden kann, in welcher dann der Dampf durch die durch Pfeile 1.1 und 15 angedeuteten großen Eintrittsquerschnitte in die Maschine eintritt und diese in Bewegung versetzt.
  • Erfindungsgemäß hat zu dem Zeitpunkt, an welchem der Kanal 13 den äußersten Rand des Kanals 12 überläuft, die Ausnehmung 8 am Entlastungsschieber 2 den quer durch deii Hauptschieber i verlaufenden Kanal 6 überlaufen, so daß ,also nur während des gewünschten Stillstandes der Maschine ein Dampfaustritt ins Freie stattfindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus einem Hauptschieber und einem Entlastungsschieber bestehende Absperrvorrichtung i l der Frischdampfleitung zu Dampfmaschinenzylindern, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschieber (i-) zwei quer zur Gleitebene durchgehende Kanäle (6, 7), der Entlastungsschieber (2) eine diese Kanäle (6,7) überbrückende Ausnehmun,g (8) und das Schiebergehäuse (3) einen Kanal (9) ins Freie aufweisen, der in der Schließstellung des Hauptschiebers (i) eine Verbindung des Zylinderinnern mit der Außenluft schafft und durch den mit der Freigabe des Daarbpfzutritts zum Zylinderinnern beim Anziehen des Entlastungsschiebers diese Verbindung unterbrochen ist.
DED83266D 1940-09-06 1940-09-06 Absperrvorrichtung Expired DE720081C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012789B (de) * 1955-02-16 1957-07-25 Robertshaw Fulton Controls Co Drehschieber
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