DE717613C - Verfahren zum Herstellen eines Silberspiegelbelages - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Silberspiegelbelages

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DE717613C
DE717613C DER106268D DER0106268D DE717613C DE 717613 C DE717613 C DE 717613C DE R106268 D DER106268 D DE R106268D DE R0106268 D DER0106268 D DE R0106268D DE 717613 C DE717613 C DE 717613C
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DER106268D
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Paul Rohse
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PAUL ROHSE
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PAUL ROHSE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/06Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with metals
    • C03C17/10Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with metals by deposition from the liquid phase

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Description

  • Verfahren zum Herstellen eines Silberspiegelbelages Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Silberspiegelbelages. Es ist bekannt; einen solchen Belag unter Verwendung von getrennt voneinander in destilliertem Wasser .hergestellten Lösungen herzustellen, von denen die erste :eine Lösung vom Silbernitrat und Ammoniumhydrat, die zweite eine Lösung von Natriumhy_droxyd und die dritte eine Lösung von Zucker und einer Säure darstellt. Diese Lösungen werden kurz vor dem Auftragen auf den Belagträger in der Weise ;gemischt, d.aß zunächst die Lösung von Silbernitrat und Ammoniumhydrat mit der Lösung von N atriumhy droxyd gemischt wird und dar dann die Lösung von Zucker und einer Säure zugesetzt wird.
  • Erfindungsgemäß wird nun vor dem Mischen der drei Lösungen der NN"atriurnhydr oxydlösunng in destilliertem Wasser gelöstes Kaliumantimonyltartrat zugesetzt.
  • Dieser Zusatz bewirkt, daß die Silberausscheidung nicht sofort nach Zugabe der Zuckerlösung einsetzt, sondern daß die Mischung noch eine gewisse Zeitlanig klar bleibt. Dadurch ist es möglich, die Mischung für mehrere nacheinander zii belegende auf einmal vorzunehmen. Es ist also ein wirtschaftlicheres Arbeiten möglich. Außerdem wird aber durch den Zusatz von Ka.-liiemantimonyltartrat der Silberverbrauch eingeschränkt, so daß gegenüber bisher 5 bis 6 g nur noch 3 bis 49 Silbernitrat für den Quadratmeter Spiegelfläche erforderlich sind.
  • Es ist .als Belaglösung zur Herstellung von Spiegeln auch eine Silberammoniumtartratlösung bekannt. Bei diesem Verfahren wird jedoch Kalittmantimonyltartrat riclit - rerwendet, und daher weist dieses bek:anütu Verfahren auch dein Nachteil auf, daß nach Zugabe der Zuckerlösung die Silberausscheidtin sofort einsetzt. _ -Es wurde nun noch weiter gefunden, da PI der Silberverbrauch noch um ein geringes -::-senkt werden kann, wenn der Zuckerlösung vor dem Mischen mit den übrigen Lösungen Bariumnitrat zugesetzt wird. Dieser Erfolg tritt jedoch nur ein, wenn der Natriumhydroxydlösung Kaliumantimonyltartrat zugesetzt wird. Es ist nvar bekannt, bei der H:erstellung von Silberspiegelbelagen das Nitrat eines Schwermetalls zuzusetzen. Bei den bekallnten Verfahren wird. das Nitrat jedoch einer zweiten Silherlösung zugesetzt, die .auf den ersten Bela- aufgebracht wird, Lull eine widerstandsfähige Schutzschicht zti erhalten. Bei diesem bekannten Verfahren wird jedoch das Nitrat des Schwermetalls nicht mit Kaliunlantimonyltartrat zusammen benutzt.
  • Als Beispiel zur Durchführung des Verfahrens wird angegeben: 25t; Silbernitrat werden in 25o ccrn destilliertem Wasser aufgelöst und mit .75 ccm Ammoniumhvdrat versetzt und mit destilliertem Wasser auf ;ooo ccm .aufgefiillt. Getrennt davon werden 27 g Natriumhydroayd in 25o ccm destilliertem Wasser gelöst und mit destilliertem Wasser auf - 5ooo ccm aufgefüllt. Schließlich werden 50 g Zucker in 25o ccm destilliertem Wasser gekocht, mit 2 ccm Salpetersaure versetzt und mit destilliertem Wasser auf 2ooo ccm aufgefüllt. 2,5- Kalittincm destillierantimonyltartrat werden in 500c zrm Wasser gelöst und von dieser Lösung der ätriumhydrosydlösung t bis 2 ccm zugesetzt. Ferner werden 59 Bariumnitrat ü) 50o ccm destilliertem Wasser gelöst und van dieser Lösung r o bis 2o ccm sowie 3 bis 5 ,ccm Ameisensäure der Zuckerlösung zugesetzt. Schließlich werden. für i qm Spiegelbelag ; o ccm der ergänzten Zuckerlösung, 65o ccm der ergänzten Natriumhydroxydlösung und 65o ccm der Silbernitrat-<4mmoiiiumhydrat-Lösung verwendet, die in der genannten Reihenfolge in das Mischgefäß gegossen werden.

Claims (2)

  1. YATENTANSYRUCHE: i. Verfahren zum Herstellen eines Silberspiegelbelags unter Verwendung von getrennt voneinander in destilliertem Wasser hergestellten Lösungen aus: erstens Silbernitrat und Ammoniumhydrat, zweitens Natriumhydroxyd, drittens Zucker und einer Säure, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem :Mischen der drei Lösungen der Natriumhydroxydlösung in destilliertem Wasser gelöstes K.aliumantimonyltartrat zugesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuckerlösung vor dem Mischen mit den übrigen Lösungen Bariumnitrat zugesetzt wird.
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