DE2049061B2 - Alkalisches wäßriges Bad und dessen Verwendung zur stromlosen Verkupferung - Google Patents
Alkalisches wäßriges Bad und dessen Verwendung zur stromlosen VerkupferungInfo
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Description
0,01 bis 0,10 MdI eines wasserlöslichen Kupfer- π
salzes,
insgesamt 0,01 Ins 0.80 Mol einer oder mehrerer
komplexbildender Verbindungen, die die Abscheidung von Kupfei(II)-lonen aus der alkalischen
Lösung ι ei hindern. -'·
0,05 bis 0,50 Mi.l Alkalihydroxid (ph-Wert etwa 1 1 bis I 3,5),
0,01 bis 0,3") Mol Formaldehyd oder einer formaldehyder/cugenden Verbindung und
in einer effektiven konzentration eine oder n.ehrere
lösliche, gegebenenlalls miccllenbililende, nicht imiogene
oder ioiiogene polyalkylenoxidische
Vei !!indungen, d a d ii r c Ii g e k e ii n / e i c h u e t.
daß die polyalkylenoxidischen Verbindungen der n
allgemeinen Formel
R1KK .11,1..Kj
fin',prechen, wobei .<
j;4 und Ki eine gegebenenfalls ,
\ ei zweigte Alkyl- oder Aikyiaryigruppe isi,
Wi1IHi R· eine Hydroxylgruppe ilarslellt, oder Ki ein
Wasserslolfatom oder eine gegebenenfalls verzweigte Alkjl- oiler Alkyl.irylgriippe ist. wenn R·
eine Sullatgnippe oder eine gegebenenfalls mehr- ■
fach veresterte Phosphatgruppe darstellt, oder Ki ein Wasserstoffatom ist, wenn R.. eine gegebenenlalls
äthoxylierte Mkyl.imin- oder Alkylaniidgruppe
oder eine mit einer gegebenenfalls verzweigten Alkylgriippe substituierte Mercaptogruppe darstellt, ι
2. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dall die polyalkylenoxidische Verbindung ein gegebenenfalls
mit Schwefelsäure oder Phosphorsäure veresterter Äther von Fettalkoholen oder Alkylphenolen mil l'olyäthylenglykolen ist. '■■'
3. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die polyalkylenoxidische Verbindung ein
äthoxyliertes Alkylamin oder Alkylamid ist.
4. Bad nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die polyalkylenoxidische Verbindung ein > äthoxylierter Thioäther mit einer gegebenenfalls
verzweigten Alkylgruppe ist, wobei das Bad gegebenenfalls zusätzlich ein Polyalkylenglykol mit
mindestens 4 Äthoxy- und/oder Propoxygruppen oder eine der Verbindungen nach den Ansprüchen 2
und J enthält.
5. Bad nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem IPhenyl-5-mercaptotetrazol
in einer Menge von 0,01 bis 1 mg pro Liter als Stabilisator enthält. h
6. Verwendung eines Bades nach einem der vorangehenden Ansprüche, das als Komplexbildner
für Kupfer(II)-lonen Kaliumnatriumtartrat, Trijthx-iolaniiii
iiiid/.ider N-Hydroxy iilhylenilianiinirinairitiinaeet.il
enthalt, zur stromlosen Verkupfei iing bei einer Badtemperaltir zwischen I ">
und 40 C
7. Verwendung eines Bades nach einem der ,Ansprüche I nis
>, das als Komplexbildner für Kuplei(H)-Innen Athylendiainintctranatriuin.uetal
enthüll, /ur stromlosen Verkupferung bei einer Ii.id-U-ni|R.atui
/tischen 20 und 80C.
8. Verwendung eines Bildes nach einem der Ansprüche 1 his 3. das .ils Komplexbildner für
Ktiplci (I I)-IiHiCiI Diätlisleiimaminpentannnumiiceiat
enthüll, .'in stromlosen Verkupferuni; bei
einer liadtenijici.iiiir /wischen rjO und 40 C
Die I ründung bezieht sich auf ein alkalisi lies
wälliiges B.i.l /in stromlosen Abscheidung von
dukiik'in kupier, das als wesentliche Bestandteile ein
lösliche, kiipfers.il/. einen oder mehrere komplexbildner
I .ii iii.iklehwl n\h\ eine polyoxyalkylcnoxidisclic
Ve-rbm.lung eiiih.ill. wobei das Bad frei um
anorganischem ' ·.anid. organischem Nitril oder einer
Vei bindung du I L meine Mo, Nb, W, Ke, V. As, Sb, Bi.
Ac, la und .Seltene Lrden ist und die wesentlii heu
Bestandteile in den !tilgenden Mengen enthält:
ii.lil Ims O.IOMiil eines wasserlösliche!' kupfer
s.il/es.
insgesamt O1Ol bis 0,80 Mol einer oder mehrerer
komplexbildender Verbindungen, die die Abscheidung von kiipfci(ll) Ionen aus der alkalischen
Lösung veihinilein,
0.0") bis ().")() Mol Alkalihydroxid (piI-Wert etwa 11
bis i !.">),
0.01 bis Oi") Mol l'ormaldchyd oder einer form
aldehydei /engenden Verbindung und
in einer effektiven Konzentration eine oder mehrere lösliche, gegebenenfalls niicellenbildende, nichtionogene
oder ioiiogene polyalkylenoxidische Ver bindungen.
Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung eines solchen Bades zur stromlosen Verkupferung.
Unter stromloser Verkupferung ist die Abscheidung einer haftenden '-'upferschicht auf einer geeigneten
Oberfläche durch Jieinische Reduktion in Abwesenheit
einer äußeren Llektrizitätsquelle zu verstehen. Eine
derartige Verkupferung wird z. B. vielfach bei der Herstellung von getliiickten Verdrahtungen, von leitenden
Überzügen, du ,inschließend elektrisch weiter überzogen
werden, und für Dekorationszwecke angewendet.
Verschiedene stromlose Verkupferungsbäder sind bereits bekannt. In der Regel enthalten derartige
wäßrige Lösungen Kupfer(ll)-Ionen, Formaldehyd, ein Alkalihydroxid und einen Komplexbildner, der verhindert,
daß die Kupfer(II)-lonen in einem alkalischen Milieu gefällt werden. Die Kupferabscheidung mit Hilfe
eines derartigen Bades erfolgt durch Reduktion von
Kupfer(ll)lonen /u Kupfer mittels des Formaldehyds.
Diese Reaktion wird durch cine k;it.il>tische
Oberfläche. /.IJ. ein katalytisches Metall oder einen katalytisch gemachten (aktivierten) Kunststoff, eingeleitet.
Aus der LiS-I1S i4/2hb4 ist ein Veikupferiingsbud
bekannt, das CuSO4, einen Komplexbildner, Formaldehyd und ein Alkalihydroxid in solchen Mengen
einhalt, dall ein einwandfreier Badbi-lricb bei pil-Werien
von K) his I! möglich ist. Zur Vcihindening
einer Wasserski!'An· (Hler Linlagerung '.v erden dem
allgemeinen Formel
HO Ik1Oi,, K-'OH
zugesetzt, wobei in der Fornul R1 und R-' Äthylen. Iriineihylen
oder letramethylen und /; eine g.in/e Zahl
/wischen 1 und 27 bedeuten Mit diesem Verkupferungsbad
weiden dünne Kupferschichten hergestellt,
die .111.-,chlicltlu Ii da/u bestimmt sind, als Leitschicht
für die elektronische b/w. galvanische
Verkupfiirung /u dickeren Schichten /u dienen.
Die bekannten stromlosen Verkupfeitingsbäder
dieser Art weisen mehrere Nachteile auf. So weicht das Aussehen stromlos abgeschiedenen Kupfers oft stark
von dem metallischen Kupfers ab. Fs isl dann nicht metallisch glänzend, sondern mall, hat eine schmul/ige
dunkle Farbe, weist eine grolle Sprödigkeit. eine verhältnismäßig geringe spezifische l.eitlähigkeit
und eine wlilei hte löibaikeit auf. Die (iüie
der Abscheidung mittels der bek.Hinten I.t'isiingen
mit einer insbesondere anfänglich verhältnismäßig hohen Ahsiheidiingsgesihwiiuligkcit ist im idlgemeinen
niedrig und es isl kennzeichnend, daß die Abscheidungsgeschwindigkcit
in ν ielen l-'ällen schnell abnimmt und
manchmal auf Null herabsinkt Gewöhnlich weiden daher langsam wirkende und sonnt auch stabilere
Verkiipferungslosiingeii verwendet, mit «leren Hilfe
z. I). in 15 Minuten eine llasissch.cht mit einer I licke von
0,1 bis elwa (),2'"> μιη abgeschieden wird, die dann auf
elektrolytischem Wege weiter zu der verlangten Dicke verkupfert wird. Meistens wird eine Schicht mit einer
Dicke in der Größenordnung von J"> bis 10 μιη verlangt,
wobei die elektrolyiische Vcrkiipfemng dann einen
grollen Kostenaufwand und mehrere /11s.it/liche Hearbeitungsschritte
mit sich bringt.
Außerdem lallt sich die elektrolytisch^* Verkupferung
meistens schwer anwenden, wenn Kupfer nach einem Muster abgeschieden werden soll, dessen Teile keinen
ununterbrochenen Zusammenhang aufweisen (/.. B. bei additiven Verfahren zur Herstellung gedruckter
Verdrahtungen). Fin weiterer Nachteil elektrolytischcr Abscheidungen besteht darin, dall sie häufig infolge
einer ungleichmäßigen Stromdichtcvertcihmg Dicken-Linterschicde
aufweisen. Die handelsüblichen stromlosen Verkupfeiungslösungen sind im allgemeinen vom
langsam wirkenden Typ und lassen sich nicht auf wirtschaftliche Weist" zur Abscheidung dicker, duktiler,
blasenfreier und haftender Kupferschichten verwenden. Diese Lösungen weisen außerdem gewöhnlich die
ungünstige Eigenschaft auf, daß die ohnehin schon geringe Abscheidungsgeschwindigkeit während der Ab
scheidung abnimmt.
Im DE-PS 20 05 032 ist ein wäßriges alkalisches Bad zur stromlosen Verkupferung vorgeschlagen wotden,
das eine effektive Menge eines Polyätheralkohols mit einem Molekulargewicht zwischen 6000 und mehr
als .5 · I1O6 enthält. Als Polyätheralkohole dieser Art
diener, z. B. Polyoxy-Harze, in Abwesenheit von C'yanid,
zur Duktilitätssteige'ung von dicken Kupferschichten für gedruckte Verdrahtungen.
Eine der wenigen bekannten Lösungen zur stromlosen Verkupferung, mit deren Hilfe eine Schicht
aus Kupfer ausgezeichneter Duktilität bis zu einer Dicke von etwa 25 μηι in 24 Stunden abgeschieden
werden kann, einhält ein anorganisches Cyanid und/oder ein organisches Nitril (US-PS 30 95 309). Nach
einem anderen Verfahren wird die Abscheidung von duktilem Kupfer dadurch erzielt, daß Verkupferuiigslösungen
statt Cyanid und/oder Nitril z. B. Vanadium pentoxid, Natriumarsenit oder Kaliumantimont.n π at
zugesetzt werden (US-PS 33 10 430). Alle erwähnten Zusätze haben den Nachteil, daß sie eine starke Ver
giftungswirkung auf die Kupferabscheidung ausüben, wobei die Wirksamkeit einer Lösung in gewissen Fällen
völlig und praktisch sofort beendet werden kann, wenn
einige Teilchen pro Million (p. p. m.) der betreffenden Verbindung vorhanden sind. Deshalb muß die
Dosierung besonders genau erfolgen, wobei auch auf die Überwachung des Abscheidungsvorgarigs die
größte Sorgfalt verwendet werden muß. Schließlich sind einige der erwähnten Verbindungen besonders
giftig-Ferner ist ein Verfahren zur stromlosen Verkupfe rung bekannt (L)S-PS 3 J 29 512), das hauptsächlich Jeu
Zweck hat, kupfer bis zu einer Dicke von 25 μηι oder mehr mit einer Geschwindigkeit von mindestens h m■:
pro Stunde und vorzugsweise noch mehr abzuscheiden Zu diesem Zweck besteht in der Verkupferungslösiing
wenigstens ein großer Teil des Komplexbildners Ι1Ί1
Kupfer(ll)-Ionen aus einem oder mehreren hydmw alkylsubstituierten tertiären Aminen, wobei die Losung
außerdem ein kolloidales lösliches, nichtreaktives Polymer aus der Gruppe Celluloseälher. Hydroxyäthylccil.ilnse,
Polyvinylalkohole, Polyvinylpyrrolidone, Gelatine, Peptone, Polyamide und Polyacrylamide
enthält. Der Polymerzusatz wirkt als Glanzmittel Das Aussehen der Kupferschichten, die mit Hilfe derartige 1
Lösungen abgeschieden werden, ist tatsächlich besonders befriedigend; die Duktilität der Schichten ist
jedoch in der Regel geringfügig. Die Duktilitäi isl jedenfalls dann ungenügend, wenn die betreffenden
Lösungen zur Herstellung gedruckter Verdrahtungen nach einem additiven Verfahren verwendet werden
sollen.
Die Duktilität kann dadurch bestimmt werden, daß die abgeschiedene Kupferschicht teilweise von dem
Substrat gelöst und dann in einer Richtung über 180"·
abgebogen wird, wonach die Falte unter Di in k
flachgedrückt wird. Damit ist ein einziger Biegevorgang vollendet. Die Schritte werden wiederholt, bis die
Schicht bricht, wodurch die Duktilität durch die Anzahl von Biegevorgängen ausgedrückt werden kann, die die
Schicht aushalten kann. Um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten, sollen die Messungen an Kupferschichten
mit einer vergleichbaren Schichtdicke von z. B. 15 bis
20 μιη durchgeführt werden.
Bei den Untersuchungen, die zu der Erfindung geführt haben, wurde davon ausgegangen, daß die
Duktilität im Hinblick auf eine vielseitige Brauchbarkeit mindestens zwei Biegungen betragen sollte. Bei dieser
Llntersuchung hat sich ergeben, daß die Duktilitäi des stromlos abgeschiedenen Kupfers von der Abscheidungsgeschwindigkeit
abhängig ist, was aus der nachstehenden Tabelle 1 hervorgeht, die für eine Badtemperatur
von 500C zutrifft.
li.iil/iisaiiinii.'ii'-itziing (Mol'I.ilci) \
( iiSO4 1ΙΙ;Π !DTA 4 Nil*) N;iOH
0.009
0.015
0.025
0.015
0.025
0,10 0.10 0.10
NajCOi IK HO
0.10 0.10
0.1K 0,18 0.18 Si Im hull, 11 dim)
iiiii'li SiuikIi Ii
iiiii'li SiuikIi Ii
20 μηι in 1 3 Slumien
20 μπι in 10 Stunden
25 μπι in (d Stunden
20 μπι in 10 Stunden
25 μπι in (d Stunden
") IiDTA ■ 4.Na ist das Tonanainums.il;· \on Älhylendiamimi-iriirssipsiiiMi·.
Miiili-K1 (ι· I »ill Hin.π
S( Ir-V inilij'l I Il (Uli-JMIlIl1I Ml
i!ri -M1I,π" ninr
luv Siuiicl·.
2.0
3.8
3.8
) I
Weiler stellte es sieh heraus, daß sich bei höherei
Temperatur (75'C) in zwei Stunden 20 (im Kupfer (ΙΟμηι pro Stunde) mil einer Duktilitäi von zwei bis
drei Biegungen aus einem verhältnismäßig unstabilen Bad der folgenden Zusammensetzung abschied:
CuSO4 ■ 5 H:O
EDTA · 4 Na
NaOH
HCHO
EDTA · 4 Na
NaOH
HCHO
0,02 Mol/Liter 0.02 Mol/Liter 0.10 Mol/Liter 0,18 Mol/Liter
Goldie (Plating, November 1964) konnte aus einem
Bad der Zusammensetzung
CuSO4 5 H2O
Knliumnatriumtartrat
NaOH
HCHO
0.04 Mol/I.in
0.18 Mol/U; -.1I-0,177J
Mol/l.itei O.U Mnl/I.iicr
bei 20 C in zwei Stunden 1,54 mg ( u/cm·1 (etwa
0,85 μιη/Stiinde) abscheiden. Ils wurde gdundeu.
dull aus einem derartigen Bad bei dieser Temperatur abgeschiedenes Kupfer der gestellten Duktilitätsbedingung
nicht entspricht. Die kritische Geschwindigkeit, bei der noch Kupfei angemessener Duktiliüi;
(mindesten., zwei Biegungen) abgeschieden weiden kann, hat sich also als tun so größer erwiesen, je höher
die Badtemperatui ist.
Bei der Untersuchung, die zu der Erfindung geführt
hai, wurde von der These ausgegangen, daß die Verbesserung der Diiktilität. die durch Zusatz, von z. B.
anorganischem Cyanid. organischem Nitril, Vanadium ncnloxid. Nalriiimarsenit oder Kaliumantimonlartiat
erhalten weiden kann, der durch einen derartigen Zusatz herbeigeführten Herabsetzung der Absehcidiingsgeschwiiidigkeit
zugeschrieben werden müßte.
Is wurde abei gefunden, dall Verbindungen, die zweiwei
!igen Schwefel enthalten, wie Thioharnstoff und 2 Meuapto-benzthiazol. die manchmal zur Verbcssc
Hing tier Stabilität von Vcrkiipferungsiösiingcn verwindet
werden, im allgemeinen keine Verbesserung tier Diiktilität. sondern vielmehr eine Verschlechterung
drr Duktililät bewirken, obgleich sie bereits in sehr geringen Mengen die Geschwindigkeit der Kiipfcrabscheidung
herabsetzen Is winde auch gefunden, daß gewisse kationogenc oberflächenaktive Verbindungen,
wie Ceiylpyridiniutnchlorid und kationogcnes PoIyäihylt
iiiinin sowie die anionogene Verbindung
Hi pladecyl-benzimida/dl-monoMillat (Na-SaIz), auch
ki in \ erbesscning der Duklilität bewirken, obgleich
si! chcnlalls ilu Abscheidiingsgesi hu indigkcit in ei
liebln hem MaIIi !ieia!)set7cn.
•\llc eiwähiii'.'n Zusätze beeiiiuächtigen, im Gegen
sau zn Cvanid und Nitril, das Aussehen des abgescNcdcuWi
K iiplt's.
Die I ι findung hat die Aulgabt. ein Bad zur
sliomlosen Abscheidung bis zu der \ et langten Dicke zu
schaffen, wobei die Duktilitiii \on gutem clckirolytischem
Kupfer annähernd en tit hl wild, so daß auf wii!schädliche Weise glatte, hellrote, verhältnismäßig
dicke Kiipferschichten angemcssi-in ι Duktilitäi: mit
einer Geschwindigkeit von etwa 5 um pm Stunde oder
mehr abgeschieden werden können
Diese Aufgabe wird erfindinigsgemäll durch ein Bad
(let eingangs genannten Art gelöst, in dem die polyalkv,
lenovidisehen Verbindungen dei allgemeinen
Formel
entsprechen, wobei <1£4 und Ri eine g<
gebcnenfalls ver/wcigti Alkyl- oder Alkylüi vlgiiipi'c 'M. wenn R;
eine Hydroxylgruppe darstclh. odi ι Ιί· ein Wasseistoffatom
oder eine gegebenciilall·- wizucigle ΛIk\I-odei
All-.ylaiylgruppe ist. wenn R.- run Siillatgnippe
oder eine gegebenenfalls mrhtla<h veresterte Phosphatgilippe darstellt, odei ein WnsuTstodatoiii
ist. wenn U.> eine gegebencnf.dls äthowliertc /VIk\I
iimin- oder Alkyhimidgiiippi· oder eine mit einer
gegebenenfalls verzweigten Allvlgruppt substitiiieite
Mercapiogruppe diiistellt.
I Jbcrraschendei weise wtirdi nämlich gcfuiulen. daß
diese polyalkylenoxidisihen Vei biiidungen bei Anwcn
dung in stiomlosen Vcikupli-i imgslosungiMi die Eigenschaft
aufweisen, dall sie sowohl die Abscheidungsgeschv.
indigkcit des Kupfei s hei absetzen als auch die Duklilität und das Aussehen der Abscheidung verbessern,
während sir außerdem die Neigung haben, die Grenze dci brauchbaren Duklilität aiii höhere Abschei
dungsgcM hwindigkeiten zu ν t imIik bin. Dabei ist es
wichtig, daß keiner dei wcscnihchin Bestandteile dei
Lösungen in einer Konzentration unlianden ist. die
einen bestimmten Grenzwell iibersclueiiet. Innerhalb
der zulässigen Konzenlration^lM-reicIu1 sind abci viele
Änderungen möglich.
Unter einer wirksamen Konzenlration tier polyäthylenoxidischen
Verbindung ist im Rahmen der Trundling
eine Konzentration zu verstehen, dit lim Veibessi-ruiig
dei Duklililät bewirkt, und die — falls aus dei Insung
beim Fohlen der aktiven Verbindung Kupfer einer ungenügenden Duklilität abgeschieden wild — wenigstens
derart groß ist, daß eine I )tiktilität von mindestens
zwei Biegungen erhalten wird. I ine wirksame Konzentration
führt auch nahezu stets eine Verbesserung dei Farbe und der Glätte der Abscheidung sowie meistens
eine hciabgesetzte Blasenbildung in dei ι 'beilläclu1 des
abgeschiedenen Kupfers und emc ν ei besserte Hallting
der abgeschiedenen Schicht herbei.
Obwohl im allgemeinen die Abschcidimgsi'cschwindmkeil
des Kuplers durch ti as VoihandiMisein einer
poivalkylcnoxidischen Vorbindung nach der !■!■[■•'cIihil'
herabgesetzt wird, hat es sich herausgestellt, iki' ;:·
Abhängigkeil vor·, den Konzentrationen de; wc-cii
liehen Bestandteile der Verkiipfcninfslnsiing — diese
Geschwindigkeit nicht stet1- auf die l<i, i tsel·· c (Je1·· !'vi,n
digkei: herabgesetzt werden Κ;·ηη, bei eier Kupfer
mit eine; i)uktiliiät von zwei Biegungen abgeschieden
wird. Aus diesem Grunde ist oben für jeden wesentlichen Bestandteil der Lösung ein hochstzulässiger
Grenzwert für die Konzentration angegeben. Die in Mindestgrenzwerte für die Konzentrationen werden
durch die Anforderung bestimmt, daß das Kupfer dennoch mit einer für praktische Anwendung akzeptablen
Geschwindigkeit abgeschieden werden muß. Zu jedem Höchstwert der Konzentration eines wesent- π
liehen Bestandteiles ochören Höchstwerte für noch
akzeptable Konzentrationen für übrige Bestandteile, die in der Regel niedriger als die erwähnten Höchstwerte
für die Konzentrationen dieser Bestandteile sind. Das heißt also, daß der technische Effekt der :n
Erfindung nicht mehr vollständig erzielt werden kann, wenn in einer Verkupferungslösung der Grenzwert der
Konzentrationen eines der Bestandteile überschritten wird. Dies bedeutet nicht, daß dies in einem Bad, in dem
alle Konzentrationen den Grenzkonzentrationen ent- ;■-> sprechen, wohl der Fall ist. Es hat sich herausgestellt, daß
die kritische Abscheidungsgeschwindigkeit auch noch etwas durch die Art des Komplexbildners für
Kupfer(ll)-Ionen beeinflußt wird, so daß keine allgemein zutreffende kritische Geschwindigkeit für samt- so
liehe Bäder mit polyalkylenoxidischen Verbindungen angegeben werden kann. Im übrigen nimmt, wie bereits
erwähnt wurde, die kritische Geschwindigkeit mit der Betriebstemperatur de- Verkunferungslösnng zu.
Es sei bemerkt, daß aus der US-PS 32 57 215 strom- π
lose Verkupferungsbäder vom oben bereits beschriebenen Typ bekannt sind, die eine Cyanidverbindung und
eine Mercaptoverbindung enthalten. Nach dieser Patentschrift wird dem Bad vorzugsweise ein Netzmittel
zugesetzt, wobei einige Netzmittel erwähnt -tn
werden, die der Definition nach der Erfindung entsprechen. Es wurde jedoch gefunden, daß mit einem
solchen cyanidhaltigen Bad, dem ein solches Netzmittel zugesetzt wird, im Vergleich zu dem entsprechenden
Bad ohne Netzmittel die Duktilität durchaus nicht verbessert wird. Diesen bekannten Bädern haften die
bereits beschriebenen Nachteile an.
Wenn in der obengenannten allgemeinen Formel R2
eine Hydroxylgruppe und Ri eine Alkylgnjppe, z. B.
eine Lauryl-, Cetyl-, Stearyl-, Myristyl- oder Oleylgruppe
ist, handelt es sich um äthoxylierte Fettalkohole oder besser gesagt um einen Äther eines Fettalkohols
und eines Polyäthylenglykols der Formel
CnH21n+1(OC2H4I0OH
in der CmH2n,+ ! eine Alkylgruppe bedeutet. Die Alkylgruppe
kann auch verzweigt sein. Zahlreiche wirksame oberflächenaktive Verbindungen dieser Art sind
handelsüblich, z. B.: to
Cetyl-(oxyäthylen),o-OH
Stearyl-{oxyäthylen)in—OH
Oleyl-(oxyäthyien)xi—OH
Oley!-(oxyäthy!en)23-OH b5
Lauryl-{oxyäthylen)4—OH
Lauryl-{oxyäthylen)i2—OH
Lauryi-(oxyäthylen)j ,-OH
La
N■;■
N■;■
>! . ■■■ . ).. ,!,.--C)H
:.'■■;' -ioJ.y,:;;:V!er:}fi--OH
vl-;;isygth\!Cr.;=,,.-OH
v!. cctyl-(oxysihylcnV — OM :'^'<ohoi-;,'iyf'hy!er,;M-O ;■}■! v ■,■>;> ätiiylenjih — OH
:.'■■;' -ioJ.y,:;;:V!er:}fi--OH
vl-;;isygth\!Cr.;=,,.-OH
v!. cctyl-(oxysihylcnV — OM :'^'<ohoi-;,'iyf'hy!er,;M-O ;■}■! v ■,■>;> ätiiylenjih — OH
ΐ -insichtlich der Handelsbezeichnungen dieser Ver
oindungen und der nachstehend noch aufgeführte! Verbindungen sei auf Mc Cutcheon's Detergent!
& Emulsifiers 1970 Annual. Allured Publishing Corp (Ridgewood, N.J., U.S.A.), und auf Kirk-Othmer
Encyclopedia of Chemical Technology (1969), Vol. 19 S. 527 ff., verwiesen.
Ri kann auch eine Alkylarylgruppe, z. B. eini
Octylphenyl-, Nonyiphenyl- oder Dodecvlpheny!
gruppe, sein. Die betreffenden Verbindungen sine Alkylaryläther von Polyäthylenglykol:
CmH2m + , -Ar(OC2H4J11OH
Wirksame handelsübliche äthoxylierte Alkylphenoli sind z. B.
Nonylphenoxy-(oxyäthylen)i5—OH Nonylphenoxy-(oxyäthylen)9,5—OH
Isooctylphenoxy-(oxyäthylen)9,5—OH Nonylphenoxy-ioxyäthylen^—OH
Nonylphenoxy-(oxyäthylen)s—OH Nonylphenoxy-(oxyäthylen)3o—OH
Nonylphenoxy-(oxyäthylen)io—OH Nonylphenoxy-(oxyäthylen)7,8—OH
Nony!phenoxy-(oxyäthylen)9_io—OH
Nonylphenoxy-(oxyäthylen)!2 js—OH
Octylphenoxy-(oxyäthylen)5—OH tert.-Octylphenoxy-(oxyäthylen)9-io—OH
tert.-OctyIphenoxy-(oxyäthylen)i 2-13—OH
tert.-Octylphenoxy-(oxyäthylen)7 -g-OH
Octylphenoxy-(oxyäthylen)i6—OH Octylphenoxy-(oxyäthylen)2o—OH
Octylphenoxy-(oxyäthylen)3o—OH
Die Endhydroxylgruppe von Alkyl- und Alkylaryl äthern von Polyäthylenglykol kann mit Schwefelsäure
verestert werden. R2 geht dann in
O- SOH
(3
(3
über. Es bilden sich Sulfate der Alkyl- bzw. Aikylaryläther von Polyäthylenglykol, die anionaktiv sind
Geeignete Sulfate sind z. B.
sulfatiertsr Lauryläther von Polyäthylenglvko
(Na)
sulfatierter Lauryläther von Polyäthylenglyko (NH4)
sulfatierter Nonylphenyläther von Polyäthylen giykol (Na) mitv4 Oxyäthylengruppen
sulfatierter Nonylphenyläther von Polyäthylenglykol (NH4) mit 4 Oxyäthylengruppen
sulfatierter Alkylphenyläther von Polyäthylenglykol (Na)
sulfatierter Alkylphenyläther von Polyäthylenglykol (NH4).
'}(} ^i 06 ί
Die Kndhvdrouylgruppe
aihern von PolyathylcriglvUoI
säure verestert werden. R_. iv
aihern von PolyathylcriglvUoI
säure verestert werden. R_. iv
f s.i
luv. λ:;.γ,
ι !...■ Phosphor ϊι,ι "alle 7.ü
ι !...■ Phosphor ϊι,ι "alle 7.ü
IO
Aihoxylierie Feitsäurcumitlc sind diesen Απιιποι nahe
. ervaiult; Rj ist dann /. B.
O P O
OH
Die bei reffenden Phosphatester siii.i ariior.aktiv.
Beispiele sind
Beispiele sind
Phosphatester des Isooctyläihers von Polyäthylen-
glykol
Phosphatester des Dodecyiäthers von Polyathyien-
Phosphatester des Dodecyiäthers von Polyathyien-
glyko!
Phosphatester des Tridecyläihers von Polyäthylenglykol
Phosphatester des Tridecyläihers von Polyäthylenglykol
Phosphatester von äthoxyliertem Phenol
Phosphatester des Oieyläthers von Polyäthylen-
Phosphatester des Oieyläthers von Polyäthylen-
glykol
saurer Phosphatester eines Alkylphenyläthers von Polyäthylenglykol
saurer Phosphatester eines Alkylphenyläthers von Polyäthylenglykol
Wirksame Verbindungen sind auch ein nichtionogener tertiärer Phosphatester der Formel
OCmH2m+1
H(OQH^)0O-P=O
/
CXC2H4O)11H
CXC2H4O)11H
in der CmH2m+i eine mittlere Alkylgruppe ist, sowie
(2-AAyIhCXyI)5Na5(P3O10) 2
(2-AAyIhCXyI)5Na5(P3O10) 2
C CJl2
ο (C2H4OI1H
Die äthoxylierten Alkylamine sind potentielle kationaktive
Verbindungen, insbesondere in einem sauren Milieu. Der kationaktive Charakter wird aber weniger
!■> ausgeprägt sein, je größer die Anzahl an Äthoxygruppen
im Molekül ist. Diese Verbindungen eignen sich besonders gut zur Anwendung im Rahmen der Erfindung,
was doch etwas überraschend ist, weil gefunden wurde, daß gewisse niehtäthoxylierte kationaktive Ver-
-'» bindungen die Kupferabscheidung besonders stark verzögern und die Güte des Kupfers beeinträchtigen.
Beispiele für äthoxylierte Aminoverbindungen sind
äthoxyliertes Taigamin mit 15 Äthoxygruppen
äthoxyliertes Stearylamin mit 15 Äthoxygruppen 1' äthoxyliertes Stearylamin mit 50 Äthoxygruppen äthoxyliertes tertiäres Kakaoamin mit 10 Äthoxygruppen
äthoxyliertes Stearylamin mit 15 Äthoxygruppen 1' äthoxyliertes Stearylamin mit 50 Äthoxygruppen äthoxyliertes tertiäres Kakaoamin mit 10 Äthoxygruppen
äthoxyliertes tertiäres Soyaamin mit lOÄthoxy-,„
gruppen
äthoxyliertes sekundäres Alkylamir. mit 15 Äthoxygruppen
(CmH2m+| =C|8-22H36_44)
äthoxyliertes sekundäres Alkylamin wie vor, jedoch mit 25 Äthoxygruppen.
J5 Im Rahmen der Erfindung interessante Verbindungen
sind die Thioäther eines höheren Alkylmercaptans oder Polyäthylenglykols der Formel
(CaP^l)5Na5(P3O10) 2
Es ist bemerkenswert, daß Fettsäureester von PoIyäthylenglykolen, z. B. Polyoxyäthylen-stearate oder
Polyoxyäthylensorbitanlaurat, -palmitat, -stearat und
-oleat, bei zunehmender Konzentration in der Regel vor
dem Erreichen einer brauchbaren Verbesserung der Duktilität die Abscheidungsgeschwindigkeit des
Kupfers aus Verkupferungslösungen in erheblichem Maße verringern. Sie eignen sich daher weniger gut
zur Anwendung im Rahmen der Erfindung.
Eine andere Art von Verbindungen wird erhalten, wenn in der allgemeinen Formel
R1 = H und R2 =—N
CmH2
Es ist bekannt, daß organische Schwefelverbindungen
die Stabilität stromloser Verkupferungslösungen vergrößern. Es ist aber auch bekannt, daß diese Verbindungen die Sprödigkeit der abgeschiedenen Schicht
fördern und daß sie in der Regel nur in sehr geringen Konzentrationen angewandt werden können, weil sie
sonst die Kupferabscheidung völlig unterdrücken. Wenn in dasselbe Molekül ein die Stabilität und die
Sprödigkeit förderndes Schwefelatom und eine Anzahl
die Duktilität fördernder Äthoxygruppen eingebaut werden, wie dies bei den obenerwähnten äthoxylierten
Thioäthern der Fall ist, läßt sich erwarten, daß beim Vorhandensein einer genügenden Anzahl Äthcxygruppen
die Duktilität des abgeschiedenen Kupfers akzeptabel sein wird, während die Stabilität durch das
Vorhandensein der Thioätherbrücke verbessert werden wird. Erforderlichenfalls kann der die Duktilität fördernde Effekt dadurch vergrößert werden, daß außerdem noch ein Polyalkylenglykol oder eine oberflächen- aktive Polyäthoxyverbindung einer der bisher beschrie benen Typen zugesetzt wird.
Es handelt sich dann um ein äthoxyliertes sekundäres Amin, wenn R3 z. B. noch eine Polyäthoxygruppe ist:
R3 = (C2H4OkH
Beispiele für nichtionogene äthoxylierte Thioäther sind
Thioäther von Polyäthylenglykol
tert-Dodecylthioäther von Polyäthylenglykol (5-7 Äthoxygruppen).
V...: bereits !iemerla wurd;;, habe! einige z.veiweriige
Schwefelverbindungen, wenn sie in einer
Mi .ge zugesetzt werden, die kieinei ist als ein-.· Jie
Kupierabvcheidung völlig verhindernde Menge, öne
suL.lisiercnde Wirkung auf eine stromlose VeH.upfe
rungilösung, so daß die Stabilität derselben veigiiißert
wird. In der US-PS 33 61 560 wird die Wirkung einiger Stabilisatoren (Thioharnstoff, Kaliumpolysulfio,
Thioglykolsäure und 2-Mercaptobenzthiazol) beschrieben, die i>n Mengen von 0,001 bis 0,1 mg pro Liier
Lösung verwendet werden, ohne daß dabei die Giö"c
des technischer. Kfiekts deutlich angegeben Wi1J.
Wenn die beschriebenen Beispiele reproduziert werden, stellt sich heraus, daß der stabilisierende
Effekt unverkennbar auftritt; die Kupferschichten η
weisen sber
insofern sie bis zu λ**;* *»>-£#->»-Hörnchen Dicke abgeschieden werden können — eine
völlig unzulässige Duktilität auf. Eine Untersuchung in bezug auf den stabilisierenden Effekt von 2-Mercaptobenzthiazol wurde in Electronic Industries _>o
vom September 1962, S. 117 — 119, beschrieben.
Bei der Untersuchung, die zu der Erfindung geführt hat, wurde versucht die Stabilität von Verkupferungslösungen, die eine Polyalkoxyverbindung in
einer Konzentration enthalten, die die Abscheidung r> guten duktilen Kupfers sicherstellt, durch Zusatz einer
der bekannten zweiwertigen Schwefelverbindungen ζ·: verbessern. Dabei wurde gefunden, daß es besonders
schwierig ist, die Stabilität dieser Bäder unter Beibehaltung einer akzeptablen Duktilität des abgeschie- jo
denen Kupfers optimal zu verbessern. Es hat sich herausgestellt, daß bei einer Anzahl geprüfter Verbindungen das bisher noch nicht als Stabilisator für stromlose Verkupferungslösungen beschriebene 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol in Verbindung mit Polyalkoxy- r>
verbindungen das gewünschte Resultat ergab. Die zugesetzte Menge an l-Phenyl-5-mercaptotetrazol soll
zwischen 0,01 und 1 mg pro Liter Lösung (einschließlich der Grenzwerte) liegen.
Die Wahl des in Wasser löslichen Kupfersalzes für stromlose Verkupferungslösungen wird im wesentlichen durch wirtschaftliche Gründe bestimmt Kupfersulfat ist vorzuziehen, aber die Nitrate, Halogenide,
Acetate und andere lösliche Salze von Kupfer können auch Anwendung finden. 4r>
In den stromlosen Verkupferungslösungen bilden Kupfer(II)-Ionen und Komplexbildner in der Regel
Komplexe bei einem Molarverhältnis 1:1, gewöhnlich wird aber vorzugsweise ein Überschuß an Komplex
bildner verwendet Es sind viele Komplexbildner für so Kupfer(II)-Ionen bekannt Vorzugsweise werden nach
der Erfindung Seignettesalz (Kaliumnatriumtartrat), Triäthanolamin und Alkalisalze von N-Hydroxy-äthyläthylendiamin-triessigsäure, Äthylendiamintetraessigsäure und Diäthylentriaminpentaessigsäure sowie
Gemische dieser Stoffe verwendet
Reduktionsmittel, die in alkalischen stromlosen Verkupferungslösungen verwendet werden, sind Formaldehyd und formaldehyderzeugende Verbindungen oder
Derivate, wie Paraformaldehyd, Glyoxal und Trioxan.
Aus wirtschaftlichen Gründen wird von den Alkalihydroxiden vorzugsweise Natriumhydroxid verwendet
Die Bäder können noch weniger wesentliche Bestandteile, wie z.B. Pufferstoffe und Natriumcarbonat
enthalten.
In bezug auf die Betriebstemperatur der Bäder soll
die Tatsache berücksichtigt werden, daß die Geschwindigkeit mit der Kupfer abgeschieden wird, mit zu-
Temperatur zunimmt, und daß dann .uich die
kritische Geschwind gkeit, bei der Kupfer nut einer Duktilität von mindestens 2 Biegungen abgeschieden
wird, größer wird. Es ist also aus wirtschaftlichen Gründen günstig., die Bäder bei einer die Temperatur
des Arbeitsraumes überschreitenden Temperatur /.u verwenden. Andererseits soil aber in Betracht ge/.üv ..
werden, daß die Stabilität der Bäder bei einer hclicica
Temperatur schnell abnimmt. Die höchste Tempern tür.
bei dtr eine Verkupferungslösung noch brauchbar i.v,
wird im wesentlichen Maße durch die Art des Komplev bildners für die K.upfer(ü)-lonen bestimmt. Büdu. ,nil
schwachen Komplexbildnern müssen im Hinbück auf die Stabilität der Lösungen bei niedrigerer Temperatur
verwendet werden, während Bäder mit starken Kompiexbüdrserp. vorzugsweise bei höherer Temperatur,
in gewissen Fällen sogar bis zu 900C, vet wendet
werden können. In der Praxis können Lösungen, die Kaliumnatriumtartrat, Triäthanolamin und/oder das
Trinatriumsalz der N-Hydroxyäthyläthylendiamimn-
essigsäure als Komplexbildner enthalten, bei Temperaturen von 15°C bis 4O0C verwendet werden; Lösungen
auf Basis des Tetranatriumsalzes der Äthylendiamin- tetraessigsäure können bei Temperaturen von 200C bis
800C und Lösungen auf Basis des Natriumsalzes der
Diäthylentriaminpentaessigsäure bei Temperaturen von 60°C bis 90°C zur Verwendung kommen. Die
letzteren Bäder haben den Vorteil, daß sie sich bei Zimmertemperatur nicht zersetzen und dann besonders
stabil sind. Im Ruhezustand läßt man diese Bäder daher vorzugsweise auf Zimmertemperatur abkühlen.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Eine auf Hartpapier angebrachte mit Chromschwefelsäure aufgerauhte Klebstoffschicht auf Basis
eines Gemisches von Polybutadienacrylnitril und Kresolharz wurde auf photochemischem Wege stellenweise für die stromlose Kupferabscheidung aktiviert,
indem die Schicht zunächst kurze Zeit in eine lichtempfindliche Lösung der nachstehenden Zusammensetzung getaucht wurde:
0,10 Mol Magnesiumsalz der Orthomethoxy-
benzoldiazosulfonsäure 0,017MoI Cadmiumlactat
0,017MoI Calciumlactat
0,017 Mol MUchiäure
10 g äthoxyüertes Nonylphenol
entionisiertes Wasser auf 1 Liter.
Der pH-Wert der Lösung wurde auf 4 eingestellt Die anhängende Flüssigkeitsschicht wurde mit Hilfe
eines kalten Luftstromes getrocknet Die lichtempfindliche Schicht wurde dann durch ein Negativ mit
verhältnismäBig breiten Linien hindurch eine Minute mit einer reprographischen Quecksilberdampflampe
(Typ HPR150 W) belichtet, die sich in einer Entfernung
von 42 cm vom Negativ befand. Anschließend wurde die belichtete Schicht mit einer Lösung behandelt,
bestehend aus
0,075MoI Quecksilber(l)-nitrat
0,01 Mol Silbernitrat
0,15 Mol Salpetersäure
entionisiertem Wasser auf 1 Liter.
4Q 06 ί
Π.is liabe.i erhaltene MtMüllkeimbild wurde mit Silber
dailiin.il etwas versiä'rkt, daß es 1,5 Minute·! mit ti:.v:
I (1AUiIj.' behandelt wurde, bcstchew! aus
(Mil MoI Silbernitrat
un'1) Mol N-Methylaminophenol
o.DlOMol Citronensäure
cniionisiertem Wasser auf 1 Liter.
un'1) Mol N-Methylaminophenol
o.DlOMol Citronensäure
cniionisiertem Wasser auf 1 Liter.
I Inter der Verwendung von Substraten, die aui diese
Weise für die stromlose Kupferabscheidung aktiviert
worden waren, wurden bei einer Badtemperatur von
r)0 C Kupferschichten mit einer Dicke von etwa 20 μιη mit Hilfe von Verkupferungslösungen abgeschieden,
die die folgenden Bestandteile enthielten:
0,028 Mol Kupfersulfat · 5 H2O
0,030 Mol Tetranatriumsalz der Äthylen-
diamintetraessigsäure
0,10MoI Natriumhydroxid
0.13MoI Formaldehyd
ν Gew.-% Polyalkylenglykoläther
Wasser auf 1 Liter.
0,10MoI Natriumhydroxid
0.13MoI Formaldehyd
ν Gew.-% Polyalkylenglykoläther
Wasser auf 1 Liter.
Art und Mengen χ des Polyalkylenglykoläthers und
die Duktilitäten der damit abgeschiedenen Kupferschichicn
sind in der Tabelle 2 (Zeile 5) zusammengefaßt. Diese Verbindung führt eine erhebliche
Verbesserung der Duktilität herbei.
Im nachstehenden Ausführungsbeispiel wird die Wirkung einer Anzahl von micellenbildenden oberflächenaktiven
Verbindungen vom nichtionogenen und vom anionogenen Typ im Detail beschrieben.
Verfahren A:
die im Beispiel 1 beschriebene.· photochemisehe
Silberbekeimung und
Verfahren R:
Verfahren R:
die PaIIsUi1.iiibekeimi!r.g.
Paliadiumbekeimung
■"iptten (25 cm2) aus chemisch aufgerauhtem geicirnt
Hartpapier (Beispiel 1) wurden für die stromlose Kupferabscheidung aktiviert, indem sie bei Zimmertemperatur
nacheinander behandelt wurden in
— einer stillstehenden Lösung von 10 g Zinn(ll)-chlorid
und 10 ml Salzsäure in 11 entionisiertem Wasser (3 Minuten),
— entionisiertem Wasser (1 Minute),
— einer stillstehenden Lösung von 0.2 g Palladium(II)-chlorid
und 10 ml Salzsäure in 11 entionisiertem Wasser (3 Minuten),
— strömendem entionisiertem Wasser (10 Minuten).
In den Zinndichlorid- und Palladium(II)-chloridlösungen
wurden die Platten jeweils nach 30 Sekunden umgedreht. Die in diesem Beispiel verwendete Verkupferungslösung
hatte die folgende Zusammensetzung:
0,028 Mol Kupfersulfat · 5 H2O 0,030 Mol Tetranatriumsalz der Äthylendiamin-
tetraessigsäure
0,10 Mol Natriumhydroxid
0,13MoI Formaldehyd
*Gew.-% Polyoxyäthylenderivat Wasser auf 1 Liter.
0,10 Mol Natriumhydroxid
0,13MoI Formaldehyd
*Gew.-% Polyoxyäthylenderivat Wasser auf 1 Liter.
Es wurden zwei Verfahren zur Aktivierung geleimter Hartpapiersubstrate angewandt, und zwar:
Diese Lösung wurde bei einer Temperatur von 50°C verwendet. Die verwendeten Polyoxyäthylenderivate
und die erzielten Ergebnisse sind in der Tabe'le 2 zusammengefaßt.
I'olyäthylcn-Derivat
Mol.-Gew.
etwa
etwa
Anzahl
Äthoxy-
gruppen
Alkylphenoxy-polyoxyäthylenphosphatester
tert.-Octylphenoxypolyäthoxyäthanol
tert.-Octylphenoxypolyäthoxyäthanol
tcrt.-Octylphenoxypolyäthoxyäthanol
Octylphcnoxypolyäthoxyäthanol
HO -(CH2-CH2-O)23- Lauryläther
Octylphcnoxypolyäthoxyäthanol
HO -(CH2-CH2-O)23- Lauryläther
Octyiphenoxypolyäthoxyäthanol
Phosphatester des Dedecyläthers von Polyäthylen-
glykol
Gew.-%
800 | etwa 8 | 0,10 |
650 | 9-10 | 0,005 |
0,02 | ||
0,05 | ||
0,10 | ||
780 | 12-13 | 0,001 |
910 | etwa 16 | 0,005 |
980 | 23 | 0,001 |
0,02 | ||
0,10 | ||
1530 | etwa 30 | 0,001 |
2440 | etwa 38 | 0,02 |
0,10 1 |
AkN-
vicrungs-
verfahren
B A A A A B B A A A B A A A
Duktililiil
6 0.5
1.5 4
2.5
4 7 3 4 5 4
Hin Lauryläther von Polyäthylenglykol mit einem Mol.-Gew. von etwa 320 und 3 bis 4 Äthoxygruppen ergibt Kupferschichten
mit ungenügender Duktilität.
Die Wirkung von äthoxylierten Alkylaminen wird anhand des nachstehenden Ausführungsbeispiels
illustriert.
Mit Carborundumpulver etwas aufgerauhte Glasplatten (8 cm2) wurden für die stromlose KuDferab-
Scheidung aktiviert, indem sie bei Zimmertemperatur nacheinander unter Schütteln behandelt wurden in
— einer Lösung von 50 g Zinn(II)-chlorid und 10 ml Salzsäure in 11 entionisiertem Wasser (2 Minuten)
— entionisiertem Wasser (1 Minute)
— einer Lösung von 0,25 g Paliadium(II)-chlorid und 10 ml Salzsäure in 11 entionisiertem Wasser
(1 Minute)
— strömendem entionisiertem Wasser (1,5 Minuten).
Auf den auf diese Weise vorbehandelten Platten wurde bei 50° C eine Kupferschicht mit einer Dicke
von 15 bis 20 μπι abgeschieden. Für jede Platte wurden
200 ml der Verkupferungslösung verwendet. Diese Lösung hatte die folgende Zusammensetzung:
0,028 Mol Kupfersulfat · 5 H2O
0,030 Mol Tetranatriumsalz der Äthylendiamin-
tetraessigsäure zn
0,10 Mol Natriumhydroxid
0,12 Mol Formaldehyd
0,1 Gpw.-% eines äthoxylierten Alkylamins
0,12 Mol Formaldehyd
0,1 Gpw.-% eines äthoxylierten Alkylamins
entionisiertes Wasser auf 1 Liter.
Die nachstehenden Polyäthoxyverbindungen fanden Verwendung:
a. äthoxyliertes Talgamin mit 15 Äthoxygruppen
b. äthoxyliertes Stearylamin mit 15 Äthoxygruppen
c. äthoxyliertes Siearylamin mit 50 Äthoxygruppen
d. äthoxyliertes tertiäres Kakaoamin mit 10 Äthoxygruppen
e. äthoxyliertes tertiäres Soyaamin mit 10 Äthoxygruppen
f. äthoxyliertes sekundäres Alkylamin mit 15 Äihoxygruppen
(CmH2m + l =
4)
g. äthoxyliertes sekundäres Alkylamin wie f, jedoch mit 25 Äthoxygruppen.
Die aus einer Lösung ohne Polyäthoxyverbindung abgeschiedene Kupferschicht hatte eine Duktilität
< 0,5 Biegung, Die aus Lösungen mit einem Zusatz abgeschiedenen Schichten wiesen die folgenden
Duktilitäten auf:
Zusatz
Biegungen
2
3
4,5
2,5
4,5
3,5
3,5
Im nachfolgenden Beispie! wird der überraschende Effekt gezeigt, daD die Konzentration der athoxylierter
"f'hioüther im Zusammenhang mit dem Einfluß auf
die Abscheidungsgeschwindigkeit viel weniger kritisch eis bei anderen stabilisierenden organischen Schwefelverbindungen
ist.
Glasplatten, die auf die im vorhergehenden Beispie beschriebene Weise für die stromlose Verkupferunf
aktiviert worden waren, wurden mit einer Kupfer schicht «on 15 bis 20 μπι überzogen, indem sie bei 50° C
mit einer Verkupfcungslösung behandelt wurden, dit die folgende Zusammensetzung aufwies:
0,05 Mol | Kupfersulfat · 5 H2O |
0,075 Mol | Tetranatriumsalz der Äthylen- |
diamintetraessigsäure | |
0,30 Mol | Natriumhydroxid |
0,12 Mol | Formaldehyd |
0,01 Gew.-% | Polyoxyäthylen mit einem Mole |
kulargewicht von 4000 | |
0,001 Gew.-°/o | nichtionogener Thioäther von Poly |
äthylenglykol | |
entionisiertes | Wasser auf 1 Liter. |
Die nachstehenden nichtionogenen äthoxylierter Thioäther wurden verwendet:
Thioäther von \)lyäthy!englykol
tert.-Dodecylthioäther von Polyäthylenglykol
(5-7 Äthoxygruppen).
tert.-Dodecylthioäther von Polyäthylenglykol
(5-7 Äthoxygruppen).
Die Duktilität der Kupferschicht, die aus einet Lösung ohne Polyäthoxyverbindung abgeschieder
worden war, betrug eine halbe Biegung. Die Duktilitäl der Kupferschichten, die aus Lösungen mit Zusätzer
abgeschieden worden waren, war mindestens 3 Biegungen. Die Stabilität eines Bades mit Zusätzen war um
einen Faktor 3 bis 4 größer als die eines Bades ohne Zusätze. Die Konzentration des Thioethers kann au!
0,1 Gew.-% gesteigert werden, wenn dies in bezug aul
die Löslichkeit zulässig ist, bevor eine unzulässige Verzögerung der Kupferabscheidung auftritt.
Chemisch aufgerauhte geleimte Hartpapierplatten (25 cm2) wurden auf die im Beispiel 2 beschriebene
Weise einer Palladiumbekeimung unterworfen um sie für die stromlose Verkupferung zu aktivieren
Die Platten wurden stillstehend bei 50° C in 200 ml der
folgenden Lösung verkupfert:
0,05 Mol Kupfersulfat · 5 H2O
0,075 Mol Tetranatriumsalz der Äthylendiamin-
tetraessigsäure
0,30 Mol Natriumhydroxid
0,19 Mol Formaldehyd
0,5 mg l-Phenyl-5-mercaptotetrazol
1 g Alkylphenoxypolyäthylenphosphatester
0,30 Mol Natriumhydroxid
0,19 Mol Formaldehyd
0,5 mg l-Phenyl-5-mercaptotetrazol
1 g Alkylphenoxypolyäthylenphosphatester
mit einem Molekulargewicht von 800
entionisiertes Wasser auf 1 Liter.
entionisiertes Wasser auf 1 Liter.
In einer Zeitspanne von 5 Stunden wurde eine Kupferschicht von 20 μπι mit einer Duktilität vor. mindestens
3 Biegungen abgeschieden. Wenn die Polyalkoxyverbindung nicht zugesetzt wurde, wurde eine spröde
Kupferschicht (<0,5 Biegung) abgeschieden. Die Stabilität des Bades wurde disreh den Zusatz des 1-Phenyl-5
rnercaptotetrazols um einen Faktor 8 vergrößert.
Die nachstehenden Ausführungsbeispiele illustrieren die Erfindung bei Anwendung drr verschiedenen
Komplexbildner in einem Temperatu; bereich von 15°Γ
bis 9<rC.
OJO 130/3
18
Ähnliche aktivierte Substrate wie im Beispiel 5 wurden stromlos mit einer Kupferschicht mit einer
Dicke von 15 bis 20 μπι versehen. Die Zusammensetzung
der Bäder und die Ergebnisse sind in Tabelle zusammengefaßt.
Tabelle 3 | KNa Tartrat | HEDTA (3 Na) | NaOH | HCHO |
CuSO4(5 H2O) | 0,15 Mol/l 0,15 0,15 |
0,80 0,80 |
0,40 Mol/l 0,40 0,40 0,20 0,20 |
032 Mol/l 0,32 0,32 0,32 0,32 |
0,028 Mol/l 0,028 0,028 0,02 0,02 |
||||
Tabelle 3 (Fortsetzung)
Na2COj
Biegungen
0,10 Mol/l
10 g/l 5 g/l
20 g/l
HEDTA (3 Na) ist das Trinatriumsalz der N-Hydroxyäthyläthylendiamintriessigsäurc
A ist ein Alkylphenoxypolyäthylenphosphatester mit Mol.-gew. 800.
B ist ein Polyoxyäthylen mit Mol.-Gew. 6000.
0,7 μΐη/Stunde | 0,5 |
0,3 | 4 |
0,2 | 3 |
nicht bestimmt | 0,5 |
0,45 | 2,5 |
Bei 200C ist eine Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,7 μπι/Siunde superkrilisch, während eine Geschwindigkeit
von 0,45 μιη/Stunde nahezu kritisch ist.
Unter Verwendung ähnlicher aktivierter Substrate wurden die nachstehenden Ergebnisse mit den tabellierten
Verkupferungslösungen bei einer Badtemperatur von 35° C erzielt (siehe Tabelle 4).
CuSO4 · 5 H2O
KNa Tartrat
TEA
HEDTA (3 Na)
NaOH
0,014 Mol/l | 0,033 Mol/l | 0,067 Mol/l | — | 0,25 Mol/l |
0,014 | 0,033 | 0,067 | — | 0,25 |
0,014 | 0,033 | 0,067 | — | 0,25 |
0,OH | _ | 0,067 | 0,075 Mol/l | 0,25 |
Tabelle 4 Fortsetzung)
Na2CO3
Geschwindigkeit
Biegungen
0,20 Mol/l | 0,10 Mol/l |
0.20 | 0,10 |
0.20 | 0,10 |
0.20 | 0,10 |
10 g/l
— | nicht bestimmt | <0,5 |
— | 1,1 μιη/Stunde | 5 |
20 g/l | 0,7 μΐτι/Stunde | 3 |
20 | 1,0 μπι/Stunde | 2 |
TEA ist Triäthanolamin; A ist ein Alkylphenoxypolyäthylenphosphatester mit MnI. Gew. 800.
R ist ein PolvnxvMihvlcn γ·ιι ί\ίο' ν icw. 6000.
19 20
Beispiele 5g Alkylphenoxypolyäthylenphosphatester
mit MoL-Gew. 800
Auf Glasplatten, die auf die im Beispiel 3 be- entionisiertes Wasser auf 1 Liter,
schriebene Weise aufgerauht und aktiviert worden
schriebene Weise aufgerauht und aktiviert worden
waren, wurde bei einer Badtemperatur von 700C 5 Die Schichten, die eine Dicke von etwa 15 μπι auf-4
Stunden lang Kupfer aus einer Verkupferungslösung wiesen, hatten eine Duktilität von 4,5 Biegungen. Nach
der folgenden Zusammensetzung abgeschieden: der Abscheidung wurde das Bad auf Zimmertemperatur
abgekühlt und nach 24 Stunden aufs neue auf 700C er-
0,028 Mol Kupfersulfat ■ 5 H2O hitzt, wonach wiederum Glasplatten verkupfert wurden.
0,04MoI Diäthylentriaminpentaacetat · 5 Na ι ο Ohne den Zusatz des zuvor erwähnten Phosphat-0,10
Mol Natriumhydroxid esters wurde ein dunkles Kupfer abgeschieden, das eine
0,19 Mol Formaldehyd Duktilität von nur 1,5 Biegungen aufwies.
Claims (1)
1. Alkalisches widrige·. Bad /ur stromlosen
Abscheidung von duktilem kupfer, Jas als wesenl- > liehe Bestandteile ein lösliches Kiipfcrsalz, einen
oder mehrere Komplexbildner, Formaldehyd und eine polyoxyalkylenoxidische Verbindung
einhält, wobei das Bad frei von anorganischem Cyaiiid, organischem Nitril oder einer Verbindung in
der elemente Mo, Nb, W, Ke, V, As, Sb, Bi, Ac, La und Seltene Erden ist und die wesentlichen Bestandteile
in den folgenden Mengen enthält:
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---|---|---|---|
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DE2049061B2 true DE2049061B2 (de) | 1980-07-24 |
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