DE716785C - Messer zur Loesung der Fettschicht von Haeuten - Google Patents

Messer zur Loesung der Fettschicht von Haeuten

Info

Publication number
DE716785C
DE716785C DEG102211D DEG0102211D DE716785C DE 716785 C DE716785 C DE 716785C DE G102211 D DEG102211 D DE G102211D DE G0102211 D DEG0102211 D DE G0102211D DE 716785 C DE716785 C DE 716785C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
skin
loosening
fat layer
fat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG102211D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Giesser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANNES GIESSER MESSERFABRIK
Original Assignee
JOHANNES GIESSER MESSERFABRIK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOHANNES GIESSER MESSERFABRIK filed Critical JOHANNES GIESSER MESSERFABRIK
Priority to DEG102211D priority Critical patent/DE716785C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE716785C publication Critical patent/DE716785C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B9/00Blades for hand knives
    • B26B9/02Blades for hand knives characterised by the shape of the cutting edge, e.g. wavy

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Messer zur Lösung der Fettschicht von Häuten Die Entfernung der Speck- oder Pettschicht von Häuten, insbesondere Schweinehätiten, das sog. Einspecken, erfordert bei Anwendung der gebräuchlichen Messer eine nicht unerhebliche Geschicklichkeit, weil sonst die Haut beschädigt oder der Speck nicht vollständig und nicht gleichmäßig genug - entfernt wird und infolgedessen erhebliche Werte verlorengehen können.
  • Gemäß der Erfindung ist es gelungen, ein Entspeckermesser zu schaffen, das sich durch außerordentliche Einfachheit, leichte Handhabung und günstige Reinigungsmöglichkeit auszeichnet und Gewähr dafür bietet, daß selbst weniger Geübte bei sehr- flottem Arbeiten die Häute gleichmäßig und praktisch restlos von der Fettschicht befrei-en können, ohne daß eine Verletzung der Haut vorkomnit.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Klinge eines einfachen, spatelartig geformten Messers derart geschliffen ist, daß die zur Bewegungsrichtung des Messers geneigt liegende Schneide zwischen zwei nicht scharfen Führungsvorsprüngen in der Unterfläche der TvIesserklinge liegt, je- doch um einen geringen Betrag hinter der Vorderkante der Führungsvorsprünge zurückverlegt ist. Dadurch wird der Messerschneide die richtige Einstellung und parallele Lage zur Haut gegeben, wobei durch die Schrägstellung insbesondere ein ziehender Schnitt erzielt wird; zugleich wird erreicht, daß die scl#neidende Linie nicht unmittelbar auf der zu bearbeitenden Haut läuft, wodurch einer Verletzung der Haut mit Sicherheit vorgebeugt wird. Man kann mit Hilfe dieses Messers durch einen scharfen Schnitt sämtliche Speckteile restlos auch von der warmen Haut entfeinen.
  • Bekannt sind bereits Fleischschabdvorrichtungen, die aus einem gebogenen Stahlblechi bestehen, in welchem eine Aussparung enthalten ist, deren hinterer Rand etwas geschärft ist und die Schabekante bildet. Diese Geräte dienen nicht zum Entspecken von Häuten, sondern nur zum Schaben von rohem Fleisch zu dein Zwecke, -die wertvollsten Bestandteile herauszulösen und wegzukratzen. Dabei wird die Fleischmasse durch die seitlich der Schabekante liegenden Teile des Schaberkörpers zusammengedrückt, so daß nur die feinsten Teile, nach oben vorstehen und abgeschabt werden können. Zum Entspecken von Häuten wäre dieses Gerat vollständig ungeeignet.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Entspeckungsmessers nach der Erfindung ist in der Zeichnun- in schematischer Form dargestellt.
  • Fig. i ist eine Draufsicht auf das Messer, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B in Fig. i in größerem Maßstabe.
  • Das in einem Heft a in üblicher Weise be- festigte Messer b hat ungefähr die äußere Form eines Spatels mit schrägem Zuschnitt. Die Schneide c ist durch einen Anschliff tl gebildet, der sich nicht Über die ganze Vorderkante,- des Messers enitreckt, sondern beiderseits der Schneide noch ungeschärfte Stelleni übrigläßt. Die Umrißkanten sind an diesen Stellen/ abgerundet, so daß bei der Handhabung des Messers an ihnen keine Schneid-oder Schabewirkung eintritt. Durch den Anschliff ist ferner die Schneidec um einen geringen Betragg von etwa der Größenordnung eines Millimeters hinter die NTnrd-erlzante e des Messers zurÜckverlegt.
  • An der übergangsstelle zwischen Messerklinge und Heft sind in an sich bekannter Weise zweckmäßig Ausrundungenh als Anlageflächen für die Hand beim Gebrauch des Messers vorgesehen.
  • Beim Gebrauch -wird die zu entspeckende Haut mit der Speckseite nach oben auf einen ebenen Tisch gelegt, dann das Messer etwa in der Lage gemäß Fig. i, jedoch ein wenig zur Tischfläche geneigt, auf die Haut aufgedrÜckt und dann in Richtung des in Fil-. i eingezeichneten Pfeiles vorgeschaben. Dabei halten die Führungsvorsprünge J die Messerscbn eide t, in paralleler Lage zur Haut und, da die Haut auf der Strecke zwischen den Führungsvorsprüngen J etwas ernporquillt, in dichter BerÜhrung mit der Haut an der Grenzstelle zwischen Haut und Speckschicht, so daß letztere bei ziehendem Mess!erschnitt glatt -, gleichmäßig und restlos abgelöst wird. Die auf diese Weise bewirkten Schnitte werden der Reihe nach riebeneinandergelegt, bis die Haut in ihrer ganzen Ausdehnun- entspeckt ist-Es hat sich gezeigt, daß bei Benutzung des neuen Gerätes von jeder Haut ein halbes Kilogramin oder mehr brauchbaren Speisefetts - c -"vonnen werden kann und daß in vielen Fällen die Haut vollständig unverletzt bleibt. Infolgedessen bringt . das Arbeiten mit dein neuen Gerät nicht nur fÜr den Fleischer eine wesentliche Arbeitserleichterung, sondern auch. einen volkswirtschaftli#ch bedeutenden Gewinn. Dabei ist bemerkenswert, daß dies alles erreicht wird, ohne daß ein teurer, umständlich zu handhabender und vor allem umständ-]ich züi reinigender Apparat beaötigt -wird.

Claims (1)

  1. PATEXTANSPRUCH: Messer zur Lösung der Fettschicht von Häuten, insbesondere Schiveinehäuten, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (b) derart geschliffen ist, daß die Schneide (c), zur Bewegungsrichtung geneigt, zwischen zwei nicht scharfen Führungsvorsprängen (e) in der Unterfläche der Messerklinge liegt, jedoch umeinen geringen Betrag (g) hinter die Vorderkante der FUhrungsvorsprünge zurückverlegt ist.
DEG102211D 1940-09-03 1940-09-03 Messer zur Loesung der Fettschicht von Haeuten Expired DE716785C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG102211D DE716785C (de) 1940-09-03 1940-09-03 Messer zur Loesung der Fettschicht von Haeuten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG102211D DE716785C (de) 1940-09-03 1940-09-03 Messer zur Loesung der Fettschicht von Haeuten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE716785C true DE716785C (de) 1942-01-29

Family

ID=7141551

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG102211D Expired DE716785C (de) 1940-09-03 1940-09-03 Messer zur Loesung der Fettschicht von Haeuten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE716785C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE716785C (de) Messer zur Loesung der Fettschicht von Haeuten
DE817351C (de) Geraet zum Zerteilen von Obst, Kartoffeln und anderen Fruechten
DE1629975B2 (de) Drehbar angeordneter halter fuer zwiebeln, fruechte, gemuese o. dgl. waehrend des zerkleinerns auf einem plattenartigen schneid- oder reibgeraet
DE3039241A1 (de) Vorrichtung zum ausbeinen von kotelettreihen
DE509733C (de) Vorrichtung zum Aufschneiden, Reinigen und Entgraeten von Fischen
DE474819C (de) Von Hand bewegte Vorrichtung zum Entfleischen, Schaben und Glaetten von Haeuten o. dgl. mit von einem Motor angetriebener Werkzeugwalze
DE532337C (de) Vorrichtung zum Schaelen von Kartoffeln, Rueben und anderen Fruechten
DE498003C (de) Schaelmesser, insbesondere fuer dickschalige Fruechte
DE1810673A1 (de) Maschine zum Enthaeuten von Fischfilets
DE2113457C (de) Vorrichtung zum Glatten der oberen Putzrander frischer keramischer Preßlinge
DE880202C (de) Fischschneidemaschine mit Scheibenmesser und Zubringerschlitten
DE482375C (de) Vorrichtung zum Entfleischen von Haeuten mittels Kreismessers vor dem Gerben
DE819137C (de) Vorrichtung zum Schaelen von Zitrusfruechten
DE473751C (de) Schaelmaschine fuer Kartoffeln, AEpfel o. dgl.
US1468648A (en) Segmenting tool for citrous fruit
DE666268C (de) Schneidmaschine, insbesondere fuer Brot
DE808481C (de) Messer zum Zerkleinern von Fruechten aller Art, insbesondere Gemuese
DE406883C (de) Garbenband-Aufschneidegeraet
DE2415560A1 (de) Vorrichtung zum entfleischen von fellen, insbesondere von kaninfellen
DE404429C (de) Vorrichtung zum Entkernen von Steinfruechten
DE618670C (de) Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblaettern
DE365511C (de) Rasiergeraet, das an einem Heft gelenkig angeordnet ist
DE945474C (de) Geraet zum Zerschneiden einzelner Tomaten, AEpfel, Birnen u. dgl. in mehrere gleiche Teile
DE917809C (de) Geraet zum Entgraeten und Reinigen von Fischen
DE711967C (de) Fellenthaarungsmaschine