DE716716C - Strahlungskessel fuer Brennstaubfeuerung - Google Patents

Strahlungskessel fuer Brennstaubfeuerung

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DE716716C
DE716716C DEK152911D DEK0152911D DE716716C DE 716716 C DE716716 C DE 716716C DE K152911 D DEK152911 D DE K152911D DE K0152911 D DEK0152911 D DE K0152911D DE 716716 C DE716716 C DE 716716C
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combustion
fuel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2700/00Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
    • F23J2700/002Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Strahlungskessel für Brennstaubfeuerung Die Erfindung bezieht sich auf einen Strahlungskessel für Brennstaubfeuerung mit aufwärts gerichtetem Zug in der Brennkammer und Ablauf flüssiger Schlacke durch den Brennkammerboden.
  • Bei den bekannten Kesseln dieser Art bietet der Abzug der flüssigen Schlacke noch erhebliche Schwierigkeiten, weil insbesondere bei Teilbelastungen des Kessels auf dem Brennkammerboden in erster Linie neben den Breimkämmerwänden sich Schlackenberge ansammeln. Wein es auch fallweise gelingt, diese Bexge bei starken Belastungen wieder abzuschmelzen, so sind diese Unregelmäßigkeiten im Schlackenablauf dennoch so störend, daß man gezwungen ist, die Kessel stets mit gleichbleibender Belastung zu betreiben. Die Schwierigkeiten sind in der Hauptsache darauf zurückzuführen, daß jene Kessel quaderförmige Brennkammern und waagerechte Brennkammerböden aufweisen, so daß in den Eckkanten der Brennkammer eine anteilig staxke Schlaclenab.scheidung stattfindet, und daß gerade diese Eckkanten am schwächsten beheizt werden. Hinzu kommt bei dem einen oder anderen Kessel, daß insbesondere bei Teillasten die Flamme einseitig in der Brennkammer liegt.
  • Um diese Unregelmäßigkeiten im Schlackenabzug zu vermeiden, sollen erfindungsgemäß die Strahlungsrohre derart angeordnet werden, daß sie ein zur Ablauföffnung zusammengezogenes und nach einem genauen oder angenähert genauen Drehkörper geformtes Becken bilden, in das nahe der Ablauföffnung der Brennstoff so eingeleitet wird, daß er mit zentraler Flamme den Boden erhitzt und das Becken erfüllt. Hierbei wird bei allen Belastungsfällen eine anteilig gleichmäßige Schlackenabscheidung, eine gleichmäßige Warmhaltung bzw. Erhitzung der Schlacke im Schlackenbecken und ein schnelles Ablaufen der Schlacke in die Aiislaßöffnung des Beckens sichergestellt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der. Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den Kessel, Abb. z einen waagerechten Schnitt nach Linie a-b in Abb. i, Abb.3 einen teilweisen Schnitt nach Linie e-f in Abb. i, .
  • Abb.4 einen teilweisen Schnitt nach Linie c-rl in Abb. 2. _ Der Kessel besteht aus den Brennkaromern i und a, welche von den Kesselrohren und 4. begrenzt werden. Der Kohlenstaub -,vird durch di° Brenner eingeblasen, deren Mündungen durch eingebaute hohle Stege in eine große Anzahl von Brennstoffdüsen 5a aufgeteilt sind, so daß der Brennstoff weitgehend verteilt in die Brennkammer 2 eintritt. Die Brennstoffdüsen sind in üblicher Weise von Zweitlufteinlässen 6 umgeben, welche die Zweitluft zwischen die Brennstoffstrahlen einleiten. Die Kesselrohre 3 sind schraubenförmig um die Brennkammermittelachse gewickelt, lassen unten eine Öffnung 7 für den Schlackenablauf frei und bilden einen Brennkammerboden, der etwa halbkugelförmig die Stelle des Zusammenpralles der Brennstoffströme umgibt. Die Kesselrohre 3 werden vorzugsweise von einer sticht dargestellten Pumpe an ihren unteren Enden mit Wasser versorgt und führen dasselbe aufwärts, wobei das Wasser verdampft wird. Die Rohrbekleidung des Brennraumes 2 ist an den Einlaßstellen der Brenner in der Weise unterbrochen, daß die Rohrwindungen an diesen Stellen zu den Schleifen 8 ausgebogen sind. Mit Rücksicht auf die Volumenvergrößerung infolge der tVasserverdampfung sind die Rohre 3 mit ihren oberen Enden an einen Zwischenverteiler 9 angeschlossen, welcher das einströmende Dampf-Wasser-Gemisch an eine größere Anzahl von Rohren 4 ableitet. Oberhalb der Brennstoffzuführung ist die Begrenzung des Brennraumes bei i o zusammengeschnürt. An dieser Stelle sind Zweitluftdüsen 12 angeordnet, welche dem aufsteigenden Brennstoff weiter Verbrennungsluft zuführen, so daß dieser in dem Brennraum i ausbrennen kann. Weiter befinden sich oberhalb des Flammenmittelpunktes Zweitluftdüsen i i, welche gegen den Flammenmittelpunkt gerichtet sind. Die Menge der durch die Luftkästen 6 bzw. die Luftdüsen i i und 12 eingeführten Verbrennungsluft kann mittels regelbarer I%lappeit i3, 14 und 15 dem jeweiligen Brennstoff entsprechend eingestellt werden. Weiterhin kann durch starkes Blasen aus den Düsen i i der Flammenmittelpunkt näher gegen den Brennkammerboden gedrückt werden.
  • Für den Fall, daß bei dem Kessel ein Teil der Wärme durch Berührung an die Kesselrohre übertragen werden muß, können diese in senkrecht zum Kesselzug ausgebreitete Rohrschlangen 16 auslaufen. Zur Lagerung ;`'des Brennkammerbodens und damit der geirrten Feuerraumauskleidung schlechthin sind "`"dii@ter dem Feuerraumboden Stützen 17 anbeötdnet. Die Brennkammerrohrbekleidung ist in üblicher Weise außen mit einer Wärmeschutzschicht i8 bekleidet, und der ganze Kessel ist von einer Ummantelung i9 umgeben. Innerhalb der Ummantelung ist auch die Zweitluftleitung 2o verlegt. Unterhalb der Schlackenöffnung 7 befindet sich ein Schlackensammler 22, der in bekannter Weise zur Abschreckung der Schlacke mit Wasser gefüllt sein kann. Bei Betrieb des Kessel ist damit zu rechnen, daß bei der Inbetriebsetzung die aus der Flamme ausfallenden Schlackenteilchen sich zunächst auf den Rohr-@tindungen des Schlackenbodens absetzen werden. Hierdurch wird der Wärmeübergang at: die Kesselrohre herabgesetzt, so daß sich eine höhere Verbrennungstemperatur einstellt. Dieser Vorgang setzt sich so lange fort, bis die Kesselrohre die auf die Schlacke eingestrahltc Wärmemenge nicht mehr abführen können, so d.aß die überschüssige Wärme von der Schlacke selbst aufgenommen wird, wodurch sie zum Schmelzen und schließlich zum Abfließen gebracht wird. Für den Fall, daß die Brennkammertemperatur im Bereich des Schlackenbodens zu hoch werden sollte, sind noch Luftdüsen 21 vorgesehen, durch die Kühlluft zwischen Boden und Flammenmittelpunkt geführt und der Flammenmittelpunkt vom Brennkammerboden abgedrängt werden kann.
  • Die Dicke des Schlackenüberzuges an den Kesselrohren stellt sich dabei nach Maßgabe der jeweils entwickelten Wärmemengen ein. Der jeweilige Schlackenüberzug bildet einen mehr oder weniger starken Zündgürtel für div Flammenentwicklung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Strahlungskessel für Brennstaubfeuerung mit aufwärts gerichtetem Zug in der Brennkammer und Ablauf flüssiger Schlacke durch den Brennkammerboden, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsrohre (3) derart angeordnet sind, daß sie ein zur Ablauföffnung (7) zusammengezogenes und nach einem Drehkörper geformtes Becken bilden, in das nahe der Ablauföffnung (7) der Brennstoff so eingeleitet wird, daß er mit zentraler Flamme den Boden erhitzt und das Becken erfüllt.
DEK152911D 1938-12-29 1938-12-29 Strahlungskessel fuer Brennstaubfeuerung Expired DE716716C (de)

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