AT201212B - Schmelzkammerfeuerung - Google Patents

Schmelzkammerfeuerung

Info

Publication number
AT201212B
AT201212B AT201212DA AT201212B AT 201212 B AT201212 B AT 201212B AT 201212D A AT201212D A AT 201212DA AT 201212 B AT201212 B AT 201212B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
slag
combustion chamber
grate
chamber
furnace according
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Babcock & Wilcox Dampfkessel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Babcock & Wilcox Dampfkessel filed Critical Babcock & Wilcox Dampfkessel
Application granted granted Critical
Publication of AT201212B publication Critical patent/AT201212B/de

Links

Landscapes

  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schmelzkammerfeuerung 
 EMI1.1 
 feuerung mit   muffelförmigsr   lotrechter Brennkammer und einer zumindest teilweise von der Brennkammer umgebenen zylindrischen Nachbrennkammer sowie einem Schlackenfangrost, der mit den mit feuerfester Masse verkleideten, die Wände der Brennkammer und der Nachbrennkammer bildenden Kühlrohren in Verbindung steht. Sie besteht darin, dass der Schlackenfangrost zwischen der Brennkammer und der Nachbrennkammer am Eintritt der Nachbrennkammer oberhalb und im wesentlichen parallel zu dem mit der   Schlackenausflussöffnung   versehenen Schm21zkammerboden angeordnet und strahlenförmig ausgebildet ist. 



   Es sind Brennkammern mit im Innern angeordnetem Schlackenfangrost und Feuergasaustrittsröhre bekannt, deren Wände aus mit feuerfester Masse verkleideten   Kühlrohren bestehen.   



  Dieser Schlackenfangrost ist dabei als Verlän- 
 EMI1.2 
 undbis zum Schmelzkammerboden bzw. durch den Boden geführt. Der Mangel dieser bekannten Anordnung besteht darin, dass die auf dem Boden der 
 EMI1.3 
 in der Feuerführung die Schlacke teigig wird, setzt sich nicht nur die Schlackenablauföffnung sondern auch der Schlackenfangrost zu, und es ist sehr schwer, solche Ansätze zu entfernen. Ferner verbleibt bei dieser bekannten Schmelzkammerfeuerung kein genügender Nachbrennraum, der sowohl für die Verbrennung als auch für den Schlackenfluss ausgleichend wirkt. Es ist auch bekannt geworden, die Brennkammer auf den Nachbrennraum aufzusetzen, was jedoch wegen des langen Weges der abfliessenden Schlacke nachteilig ist. 
 EMI1.4 
 räumlichen Vorteile des innerhalb der Schmelzkammerfeuerung angeordneten Schlackenfangrostes mit den Vorteilen der Nachbrennkammer verbun- den.

   Die Schlacke kann ungestört abfliessen, ob es sich um eine Brennkammer mit   U-Flamme   oder Drallflamme handeln mag ; die von dem Schlacken- 
 EMI1.5 
 ohne Störung des Schlackenabflusses abgeleitet werden. Durch die Erfindungsmassnahme wird der erforderliche Querschnitt des Schlackenfangrostes 
 EMI1.6 
 sichergestellt. Da-Brennkammer bzw. Nachbrennkammer durchsetzt, kann er sternförmig die Brennkammer mit der Nachbrennkammer verbinden. Damit ist die   Mög-   lichkeit gegeben, seine Fläche in zwei Dimensionen zu ändern, nämlich in radialer und in axialer. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren 
 EMI1.7 
 dargestellt,anschaulichen Fig. I und 2 zwei zueinander senkrechte Schnitt ? durch die Schmelzkammerfeuerung mit konzentrischem Schlackenfangrost und zentrischem Schlackenablaufschacht, Fig. 3 einen lotrechten Symmetrieschnitt durch die etwas 
 EMI1.8 
 Teil des befeuerten Dampferzeugers, Fig. 4 und 5 zwei zueinander senkrechte Schnitte durch eine 
 EMI1.9 
 doch mit schrägem Schmelzkammerboden und exzentrischem Schlackenablauf, Fig. 6 und 7 zwei zueinander senkrechte Schnitte durch eine Schmelzkammerfeuerung ähnlich Fig. 4 und 5, jedoch mit exzentrisch angeordnetem Schlackenfangrost, Fig.

   8 und 9 zwei zueinander senkrechte Schnitte durch eine Schmelzkammerfeuerung mit exzentrisch angeordneten Schlackenablauföffnun- 
 EMI1.10 
 und 11 zwei zueinander senkrechte Schnitte durch eine Schmelzkammerfeuerung mit radialem Schlakkenfangrost und zentrischem   Schlackenablauf.   



   Die Schmelzkammerfeuerung hat eine als kreiszylindrische, mit lotrechter Achse ausgebildete Brennkammer   1,   die aus   Verdampferrohren   2 des befeuerten Dampferzeugers, der zylindrischen Aussenwand 3, dem zur Mitte hin abfallenden Boden 4 und der Decke 5 besteht. Die Brenn- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 des Brennkammerbodens 4 ist die Schlackenablauf- öffnung 25'angeordnet, unter welcher sich der luftdicht abgeschlossene Schlackenschacht 19'an- 
 EMI2.3 
 so angeordnet, dass der grösste Teil des Schlackenfangrostes 20 überblickt werden kann. Der von 
 EMI2.4 
 eine eingesetzte feuerfeste Platte 32 oder in sonst geeigneter Weise, z. B. durch Ausbiegen der Rohre   17,   gegen die Aussenluft abgeschlossen.

   Der Schacht 31 kann jedoch auch als Zuführung für Zusatzluft, Schwachlastbrenner oder als Einsteigeschacht dienen. 



   Der Schlackenfangrost 20 besteht, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1-3, aus einzelnen lotrechten, radial verlaufenden Rohrwänden. Da- 
 EMI2.5 
 fangrost ungefähr parallel zum Brennkammerboden   verläuft,   werden die einzelnen Rohrwände des Schlackenfangrostes in der Höhenlage so gegeneinander versetzt, dass der mittlere Abstand von dem lotrecht darunter liegenden Punkt des Bodens 4 annähernd gleich bleibt. 



   Die   muffelförmige   Brennkammer 1 wird befeuert mit drei Brennergruppen 33,34, 35 oder mehr, welche jede aus Brennstoff-Erstluftdüsen 36 und Zweitluftdüsen 37 bestehen. Die Achsen dieser Düsen tangieren einen gedachten Kreiszylinder 38, der von den Wänden 2 und 21   an-'   nähernd gleichen Abstand hat, und können in jeder Brennergruppe zueinander parallel oder geneigt sein. Die Brenner werden vorzugsweise so angeordnet, dass die lotrechten Abstände entsprechender Düsen von der Brennkammerdecke   gleich   sind. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 ist der Schlackenfangrost 20 fächerförmig ausgebilder, wobei die einzelnen Fächerblätter eben, geknickt oder zylindrisch gebogen sein können und vorzugsweise die Zylindererzeugenden lotrecht verlaufen. Diese Fächerform ergibt sich weniger aus 
 EMI2.6 
 derNotwendigkeit, die Rohre 17 gleichmässig verteilt in die Rohrwand 21 der Nachbrennkammer   221   überzuführen. Die von dem Verteiler 15 ausgehenden Rohre   17   bilden eine bogenförmige Wand 18, von der der Schlackenfangrost einseitig fächerförmig ausgeht. Die   Schlackenablauföffnung 25'liegt   formgünstig an der Wand 18', an welcher infolge) der exzentrischen Lage die Feuergase mit erhöhter Geschwindigkeit vorbeiströmen müssen.

   Der Boden 4 ist durch eine Hohlkehle mit der muffel-   förmigen   Brennkammerseitenwand 3 verbunden. 
 EMI2.7 
 Hohlkehle ein und ist in dem dem Schlackenfangrost entgegengesetzten Teil des Brennkammerbodens angeordnet und gegen den Schlackenfangrost durch die geschlossene Wand 18'der Kühl- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
17keit im heissesten Teile der Feuerung und gesicherten   Schlacken abfluss   ohne Brennstoffverluste sowie geringe Einfriergefahr bei Teillastbetrieb der Kesselanlage. Die Rohrführung ist so vorgesehen, dass sie auch natürlichen Umlauf des Kühlmittels 
 EMI3.2 
 dem Brennkammerboden 4. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 besteht der Brennkammerboden 4 aus zwei konzentrischen Kegeln, welche einander nach einer Kreislinie schneiden, und einer oder mehreren 
 EMI3.3 
 liegenan der tiefsten Stelle des Rohrskelettes, damit die für Eisendurchbrüche besonders empfindliche Stelle der Rohrdurchführung mit einer dickeren Schicht feuerfester Masse abgedeckt werden kann. Der Schlackenfangrost besteht, wie bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 5 aus einzelnen lotrechten, radial verlaufenden Rohrwänden, welche den Eintrittsquerschnitt der   Nachbrenn-   
 EMI3.4 
 etwa parallel zum Brennkammerboden 4. 



   Wenn die sternförmig verlaufenden Rohrwände des Schlackenfangrostes 20 von der zylindrischen Brennkammerwand 3 ausgehen und diese mit der Wand 21 der Nachbrennkammer 22 verbinden, erhält der Schlackenfangrost einen grösseren 
 EMI3.5 
 gen die Fig. 10 und 11. Auch bei dieser Ausführung ist das Rohrsystem so ausgebildet, dass es einen natürlichen Umlauf des Kühlmittels ermöglicht. Sämtliche   Kühlmittelzussussrohre   können von einem ringförmigen Verteiler 9/15 ausgehen. Die Rohrgruppe 17', welche zunächst die in der Mitte des Schmelzkammerbodens 4 vorgesehene Schlakkenablauföffnung 25 begrenzt, alsdann die Bodenkühlrohre, die Kühlrohre des sternförmig verlaurenden Schlackenfangrostes 20 und anschliessend die Kühlrohrwand 21 der Nachbrennkammer 22 bilden, gehen in die Rohrwand des Strahlungraumes 14 über.

   Die Rohrwände der Nachbrennkammer können noch mit feuerfester Masse bedeckt   sein,, können   jedoch auch aus unverkleideten 
 EMI3.6 
 zweite Rohrgruppe 2 bildet die kreiszylindrische Rohrwand der Brennkammer   J,   deren Decke   ?   
 EMI3.7 
 
14.dung eines Kühlrostes nasenartig vorspringen. Da die verschiedenen Rohrwände geschlossene Wände sein sollen, wird man bestrebt sein, die Rohrzahlen durch Gabelung anzupassen, ebenso wie bei dem Zusammentreffen der Wände, wobei allerdings auch die Weiterführung in   Doppellage möglich ist.   



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Schmelzkammerfeuerung mit   muff eiförmiger   lotrechter Brennkammer und einer zumindest teil- weise von der Brennkammer umgebenen zylindrischen Nachbrennkammer sowie einem Schlacken-   fangrose,   der mit den mit feuerfester Masse verkleideten, die Wände der Brennkammer und der Nachbrennkammer bildenden Kühlrohren in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass der   Schlacksnfangrost   (20) zwischen der Brennkam-   mer (1)   und der Nachbrennkammer (22) am Eintritt der Nachbrennkammer oberhalb und im wesentlichen parallel zu dem mit der Schlackenaus-   flussöffnung   versehenen Schmelzkammerboden   (41   angeordnet und strahlenförmig ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Schmelzkammerfeuerung nach Anspruch l, EMI3.8 verbindet.
    3. Schmelzkammerfeuerung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlackenfangrost (20) die dichte Rohrwand (21) der Nachbrennkammer (22) mit der des in die Brennkammer (1) hineinragenden Schlackenablaufschachtes oder mit in die Brennkammer (1) reichenden Kühlmittel- zulaufrohren (17) verbindet.
    4. Schmelzkammerfeuerung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass die Schlackenauslauf- öffnung (25) in der in die Brennkammer (1) hineinragenden Wand (18) des Schlackenablaufschachtes angeordnet ist. EMI3.9 undKegelstumpfform hat.
    7. Schmelzkammerfeuerung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der ebene oder leicht gewölbte Brennkammerboden (4) gegen die Waage- EMI3.10 auslauföffnung exzentrisch an der tiefsten Stelle des Bodens (4) angeordnet ist.
    8. Schmelzkammerfeuerung nach Anspruch 7, EMI3.11 Brennkammerseitenwand (3) verbunden ist und die Schlackenauslauföffnung (25) in die Hohlkehle einschneidet.
    9. Schmelzkammerfeuerung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Decke (5) der Brennkammer (1) ungefähr parallel ist zum Brennkammerboden (4).
    10. Schmelzkammerfeuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen lotrechten Rohrwände des Schlackenfangrostes (20) EMI3.12 darunter liegenden Punkt des geneigten Brennkammerbodens (4) annähernd gleich bleibt. EMI3.13 <Desc/Clms Page number 4> oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der fächerförmige Schlackenfangrost (20) und die Schlackenauslauföffnung (25) exzentrisch angeordnet sind.
    12. Schmelzkammerfeuerung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlackenauslauf- öffnung ss'j in dem dem Schlackenfangrost (24) entgegengesetzten Teil des Brennkammerbodens angeordnet ist, wobei sie gegebenenfalls gegen den EMI4.1 (18') der Kühlmittel-Zuflussrohre (17) abgeschirmt ist. EMI4.2 oberhalb des Schlackenfangrostes (20) angeordnet ist.
    EMI4.3 dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittelzulaufrohre (17) zunächst einen Teil des Brennkammer- , bodens (4) bilden, in dem gegebenenfalls die Schlackenauslauföffnung (25) angeordnet ist, bevor sie die dichte kreiszylindrische Rohrwand (18, 31) bilden, welche in den Schlackenfangrost (20) EMI4.4 Brennkammerboden (4), einen Teil der zylindri- schen Brennkammerwand (3), den Schlackenfangrost (20) und die zylindrische Wand der Nachbrennkammer (22) bildet und sich in ihr bzw. im anschliessenden Strahlungsraume (14) mit einer : zweiten Rohrgruppe (2) vereinigt, welche die zylindrische Wand und die Decke der Brennkammer (J) bildet. (Fig. 10).
AT201212D 1955-08-13 1956-08-06 Schmelzkammerfeuerung AT201212B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201212T 1955-08-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT201212B true AT201212B (de) 1958-12-10

Family

ID=29556498

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT201212D AT201212B (de) 1955-08-13 1956-08-06 Schmelzkammerfeuerung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT201212B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE976588C (de) Dampferzeuger mit Schmelzkammerfeuerung
WO1984001014A1 (en) Method and installation for operating a stoker-heater
DE472412C (de) Brennstaubkammer mit konkav gewoelbter Verbrennungskammer-Innenwandung
AT201212B (de) Schmelzkammerfeuerung
DE931307C (de) Verfahren zur Beeinflussung einer Feuerung mittels Schallschwingungen
DE739868C (de) Strahlungs-Wasserrohrkessel
DE556647C (de) Kohlenstaubfeuerung fuer Dampfkessel
DE827990C (de) Zweitluftzufuehrung in Generatorgasfeuerungen
DE946082C (de) Zyklonfeuerung
DE891904C (de) Flammrohreinsatz
DE1223197B (de) Gasbrenner einer Gasturbinenbrennkammer
DE970635C (de) Zyklonfeuerung
DE704275C (de) Schiffswasserrohrkessel mit Rostfeuerung und einseitigem Rauchgasabzug
DE976292C (de) Strahlungsdampfkessel, insbesondere Naturumlaufkessel mit Kohlenstaubfeuerung mit Ablauf fluessiger Schlacke
DE977454C (de) Zyklonfeuerung
AT204674B (de) Feuerung mit einem Nachverbrennungsraum
DE10158299A1 (de) Wasserrohrkessel
AT201211B (de) Schmelzkammerfeuerung
DE103065C (de)
DE484130C (de) Lokomotivkesselfeuerbuechse fuer staubfoermigen und fluessigen Brennstoff
DE1093941B (de) Muffelfoermige Brennkammer
DE905664C (de) Stehender, schmiedeeiserner Heizkessel mit doppelwandigem, wasserfuehrendem Mantel
LU85997A1 (de) Heizungskessel fuer fluessige oder gasfoermige brennstoffe
DE1120062B (de) Dampfkesselfeuerung
DE478541C (de) Wasserrohrkessel mit einem zwischen zwei Rohrgruppen angeordneten Feuerraum fuer Brennerfeuerung