DE7136183U - Rübenvollerntemaschine - Google Patents

Rübenvollerntemaschine

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DE7136183U
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drum
beet
drums
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DE7136183U
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THALENHORST K
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THALENHORST K
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  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Anmelder: Karl Thalenhorst, 4983 Kirchlengern 4, Klosterbauerschaft 5
"Rübenvollerntemaschine"
Die Erfindung betrifft eine Rübenvollerntemaschine, bei der die vom Laub befreiten Rüben mittels angetrieben umlaufender Mitnehmer zwangsweise über eine Auflage geschoben werden und in einen Sammelbehälter gelangen.
Bei einer bekannten Rübenvollerntemaschine dieser Art sind zwei parallele, ringsum den Sammelbehälter umlaufende Zahnriemen vorgesehen, die über Umlenkräder laufen und an denen Mitnehmer befestigt sind. Die Mitnehmer durchlaufen einen unteren, waagerechten Bereich, in dem sie die vom I»aub befreiten Rüben über einen waagerechten Rost aus mehreren Stäben schieben. An den Rüben haftet noch eine erhebliche Menge Erde, die durch den Fördervorgang mittels der Mitnehmer in den Sammelbehälter nur in absolut unzureichender Weise von den Rüben entfernt wird. Demzufolge werden bei der bekannten Maschine stark verschmutzte Rüben im Sammelbehälter gesammelt. Dies ist ein erheblicher Mangel der bekannten Rübenvollerntemaschine, welcher eine Nachreinigung der geernteten Rüben unentbehrlich macht.
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Bisher sind keine Vorrichtungen bekannt, welche es ermöglichen, im Sammelbehälter der Rübenvollerntemaschine gereinigte Rüben zu sammeln.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Rübenvollerntemaschine zu schaffen, mit der bereits auf dem Feld gereinigte Rüben in den Sammelbehälter gefördert werden können. Die Reinigungsvorrichtung einer solchen Rübenvollerntemaschine soll einfach aufgebaut, robust und zuverlässig sein und eine gute Reinigungswirkung haben.
Diese Aufgabe wird bei einer Rübenvollerntemaschine der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Auflage mindestens einen angetriebenen, sich drehenden Körper aufweist, dessen Drehachse zumindest im wesentlichen parallel zur oberhalb des sich drehenden Körpers eingenommenen Förderrichtung der Mitnehmer angeordnet ist.
Ein solcher sich drehender Körper, über den die verschmutzten Rüben zwangsgefördert werden, führt zu einer dauernden Veränderung der Lage der Rüben, während sie über den Drehkörper geschoben werden und durch die Lageweränderung zu einem Abfallen der anhaftenden Erde. Die dauernde, ggfl. stoßweise erfolgende umlagerung der Rüben in Verbindung mit der zwangs-. weise erfolgenden Weiterförderung durch die Mitnehmer garantiert einen guten Reinigungseffekt. Innerhalb des genannten Prinzips ist eine Weiterverbesserimg der Reinigungswirkung beispielsweise durch Vorsehen von mehreren Drehkörpern oder Trommeln und durch verschiedene Trommelformen möglich. Durch die Wahl verschiedener Tromme!arten bzw. Trommelformen können " die verschiedenen Boöenbedingungen und die unterschiedlichen Anforderungen an die Reinigungsqualität berücksichtigt werden.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesenr daß der sich drehende Körper eine längliche Trommel ist*
Eine Erhöhung der Reinigungswirkung tritt dadurch ein, daß der Umfang der Trommel "unterbrochen ausgebildet ist.
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Eine zweckmäßige Ausführungsform einer solchen Trommel mit unterbrochen ausgebildetem Umfang besitzt zwei Stirnscheiben mit an ihrem Umfang aufgesetzten Stäben.
Dabei können die Stäbe achsparallel oder auch schraubenlinienförmig angeordnet sein.
Bei einer besonders robusten, selbstreinigenden Ausführungsform sind die Stäbe mit ihrem Scheitel zur Drehachse weisende Winkelprofile.
Die Trommel kann jedoch auch eine im wesentlichen geschlossene Umfangfläche aufweisen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind auf der Umfangfläche Vorsprünge angeordnet.
Die Vorsprünge sind beispielsweise gewendelte Leisten.
Wenn eine besonders sorgfältige und schonende Reinigung der Rüben erfolgen soll, dann sind die Vorsprünge gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung Bürstenelemente. Die Reinigungswirkung bei besonders schonender Behandlung der Rüben ist auch dann besonders hoch, wenn die Trommel selbst als Bürste ausgebildet ist.
Sämtlich.© möglichen Trommelausführungen können auch mehrfach vorgesehen sein. So ist es möglich, daß die Auflage durch mehrere sich gegenläufig oder gleichsinnig drehende, mit Abstand voneinander angeordnete oder miteinander kämmende Trommeln gebildet wird.
Solche Trommeln weisen zweckmäßigerweise an einer gemeinsamen Stirnseite Antriebsräder auf, über die ein Antriebsriemen, eine Antriebskette o.dgl. läuft. Durch ein entsprechendes umschlingen der Antriebsräder mittels des Antriebsriemens, der Antriebskette o.dgl. läßt sich ein gegenläufiger Drehsinn der verschiedenen Trommeln besonders leicht erzielen. Zum Antrieb der Trommeln kann jede beliebige Antriebsquelle verwendet werden. Eine besonders zweckmäßige und preisgünstige Lösung liegt vor, wenn die Antriebskette oä.dgl. mittels eines Kratzbodenantriebs für den Sammelbehälter betätigbar ist. Sin
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solcher Kratzbodenantrieb ist bei der bekannten Mascttine vorhanden und er wird durch Aufsetzen eines zusätzlichen Antriebsrades ohne weiteres zum Antrieb für die auf der Stirnseite der Trommeln angeordneten Antriebsräder.
Mit der Erfindung wird ein altes, bisher nicht oder nur unbefriedigend gelöstes Problem mit geringem Aufwand gelöst. Es ist möglich, die Reinigungsvorrichtung nachträglich mit nur geringem Umbauaufwand bei bereits vorhandenen Rübenvollerntemaschinen einzubauen, indem man die feste, aus einem Rost bestehende waagerechte Auflage durch die angetrieben umlaufende Trommelanordnung ersetzt.
" Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig.l eine Seitenansicht der Rübenvollerntemaschine, wobei die zur Erläuterung der Erfindung nicht wesentlichen Teile weggelassen sind,
Fig.2 eine Rückansicht auf die wesentlichen Teile der Rübenvollerntemaschine,
Fig.3 eine Draufsicht auf die aus drei nebeneinander angeordneten Trommeln bestehende Auflage,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht einer Trommel.
^ Die vom Laub befreiten, gekappten Rüben gelangen über die Rutsche lauf die Auflage, welche im gezeigten Ausführungsbeispiel aus drei nebeneinander angeordneten Trommeln 2,3 und 4 besteht. Um den Sammelbehälter 6 laufen, über Antriebs- bzw. j, Umlenkrollen 7,8,9 und 10 zwei parallele Zahnriemen 11 und 12 £,; ■ (vgl,Fig.3) uir. Die Zahnriemen bewegen die Mitnehmer 13 für | die Rüben. Die über die Rutsche 1 zulaufenden Rüben werden | durch 'die Mitnehmer 13 zunächst über die sich gegenläufig I drehenden Trommeln 2,3 und 4 verschoben. Am Ende der von den ■ Trommeln gebildeten Reinigungsstrecke werden die Rüben von den Mitnehmern 13 vertikal nach oben gefördert. Die vertikale Förderstrecke ist seitlich durch die Haltebleche 14 und 15 begrenzt. Nach dem Passieren der Umlenkrolle 9 fallen die
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Rüben in den Sammelbehälter 6. Der Sammelbehälter besitzt einen Kratzboden mit ainem Antrieb 16, der ein Antriebsrad 17 für die rotierenden Trommeln 2,3 und 4 trägt. Die Trommeln 2,3 xLiä 4 besitzen an einer Stirnseite Antriebsräder 18,19 und 20, die durch den vom Antriebsrad 17 kommenden Antriebsriemen 26 so überlaufen werden, daß sie sich gegensinnig drehen.
Die Troiraneln 2, 3 und 4 sind ortsfest gelagert. Siü können auswechselbar sein, so daß verschiedene Trommelformen und Trommelarten für eine Rübenreinigung bei unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten und unterschiedlichen Anforderungen an die !Reinigungsqualität eingesetzt werden können.
Aus Figir 4 ist eine Trommel ersichtlich, welche zwei mit Lagerzapfen 21 und 22 versehene Stirnscheiben 23 und 24 besitzt. In die Stirnscheiben sind, jeweils um 90 Grad gegeneinander^ versetzt, Winkeleisen 25 eingelassen, die mit ihrem Scheitel zur Drehachse der Trommel weisen. Eine solche Trommel hat sich als selbstreinigende Trommel bewährt.
-Ansprüche·

Claims (1)

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Ansprüche
1.. Rübenvollerntemaschine, bei der die vom Laub befreiten Hüben mittels angetrieben umlaufender Mitnehmer zwangsweise über eine Auflage geschoben werden und in einen Sammelbehälter gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage mindestens einen sich drehenden Xörper aufweist, dessen Drehachse zumindest im wesentlichen parallel zur oberhalb des sich drehenden Körpers eingeuoranenen Förderrichtung der Mitnehmer (13) angeordnet ist.
2. Rübenvollerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich drehende Körper eine längliche Trommel (2,3 und 4) ist.
3. Rübenvollerntemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Trommel (2,3,4) unterbrochen ausgebildet ist.
4. Rübenvollerntemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel aus zwei Stirnscheiben (23, 24) mit an ihrem Umfang aufgesetzten Stäben ausgebildet ist.
5. Rübenvollerntemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe achsparallel angeordnet sind.
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6. Rübenvollerntemaschine nach Anspruch. 4, daäarch gekennzeichnet, äaß die Stäbe schraiabenlini-ienförmig angeordnet sind,
7, Rübenvollerntemaschine nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe mit ihrem
ti Scheitel zur Drehachse weisende Winkelprofile {25} sind.
8. Rübenvollerntemaschine nach Anspruch 1 und/oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (2,3,4) eine im wesentlichen geschlossene Unifangsfläche aufweist.
H — 9,—Rabenvöllerntemaschine nach einem oder"mehreren der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, Y daß auf der Umfangsflache Vorsprünge angeordnet sind.
10. Rübenvollerntemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge gewendelte Leisten sind.
11. Rübenvollerntemaschine nach Anspruch 9, dadurch g e -
' kennzeichnet, daß die Vorsprünge Bürstene leinen te
% sind.
12, Rübenvollerntemaschine nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel als Bürste ausgebildet ist.
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13.Rübenvollerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage durch mehrere mit Abstand voneinander angeordnete Trommeln (2,3,4) gebildet wird.
14.Rübenvollerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (2,3,4) miteinander kämmend angeordnet sind.
15.Rübenvollerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln sich gegenläufig drehen.
16.Rübenvollerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (2,3,4) sich gleichsinnig drehen.
17.Rübenvollerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die TJOmmeln (2,3,4) an einer gemeinsamen Stirnseite Antriebsräder (17,18,19) aufweisen, über die ein Antriebsriemen (26), eine Antriebskette od* dgl, läuft.
io.Rüberivollernteüiashine nach Anspruch 17* dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsriemen (26), die Antriebskette od. dgl. mittels eines Kratzbodenantriebs (16) für den Sammelbehälter (6) der Rüben betätigbar ist.
DE7136183U Rübenvollerntemaschine Expired DE7136183U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7136183U true DE7136183U (de) 1972-01-05

Family

ID=1272463

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7136183U Expired DE7136183U (de) Rübenvollerntemaschine

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DE (1) DE7136183U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3541109A1 (de) * 1985-11-21 1987-05-27 Stoll Maschf Gmbh Wilhelm Rode- oder sammelmaschine fuer rueben
DE3636668A1 (de) * 1986-10-28 1988-05-19 Schmotzer Agrartech Verfahren zur foerderung und reinigung von rueben in ruebenerntemaschinen, ruebenreinigungsgeraeten und dergl., sowie anordnung zur durchfuehrung des verfahrens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3541109A1 (de) * 1985-11-21 1987-05-27 Stoll Maschf Gmbh Wilhelm Rode- oder sammelmaschine fuer rueben
DE3636668A1 (de) * 1986-10-28 1988-05-19 Schmotzer Agrartech Verfahren zur foerderung und reinigung von rueben in ruebenerntemaschinen, ruebenreinigungsgeraeten und dergl., sowie anordnung zur durchfuehrung des verfahrens

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