DE737091C - Einrichtung zum Sammeln von mit Erde behaftetem Erntegut, insbesondere von Ruebenblaettern oder -koepfen - Google Patents

Einrichtung zum Sammeln von mit Erde behaftetem Erntegut, insbesondere von Ruebenblaettern oder -koepfen

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DE737091C
DE737091C DEST56428D DEST056428D DE737091C DE 737091 C DE737091 C DE 737091C DE ST56428 D DEST56428 D DE ST56428D DE ST056428 D DEST056428 D DE ST056428D DE 737091 C DE737091 C DE 737091C
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Germany
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earth
heads
leaves
beet
conveyor belt
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Application number
DEST56428D
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English (en)
Inventor
Dr Friedrich Stuempfig
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D51/00Apparatus for gathering together crops spread on the soil, e.g. apples, beets, nuts, potatoes, cotton, cane sugar
    • A01D51/005Loaders for beets, beetleaf or potatoes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Bei der Rübenernte kommt es darauf an, Rüben sowie Rübenblätter möglichst schmutzfrei zu ernten; auch gilt es, mit möglichst wenig menschlicher Arbeitskraft auszukommen. Für die Rübenblatternte wendet man dazu vielerorts das Pommritzer Verfahren an, d.h. die noch im Boden steckenden Rüben werden von Hand mittels Köpfschippe geköpft und dabei die abgestoßenen Rübenköpfe mit den Blättern (nachfolgend kurz Rübenblatt genannt) auf Haufen zusammengeworfen. Diese Rübenblatthaufen werden dann später durch Handarbeit auf Wagen geladen und abgefahren. Bei diesem Verfahren ist noch nachteilig, daß das Rübenblatt sowohl beim Köpfen als auch beim Aufhaufensetzen und beim Aufladen auf Wagen mit Erde beschmutzt wird. Außerdem ist nachteilig, daß reichliche Handarbeit nötig ist, weil das Rübenblatt beim Köpfen verhältnismäßig weit auf Haufen geworfen werden muß und auch das Aufladen der Blatthaufen Handarbeit erfordert. Diese viele Handarbeit könnte zwar durch Anwendung bekannter Fördereinrichtungen wesentlich eingeschränkt werden. Doch würde mit diesen Fördereinrichtungen das Rübenblatt stark verschmutzt werden, weil die mit den Rübenblättern aufgeworfene Erde nicht abgesiebt wird bzw. soweit sie abgesiebt wird, auf darunter stehendes oder liegendes Rübenblatt fällt.
Diese Nachteile beseitigt die Erfindung durch eine Reinigungs- und Fördervorrichtung, welche das zu erntende Rübenblatt nicht nur abfördert, sondern dabei auch lose oder anhaftende Erde abscheidet sowie Rübenblatt und Erde getrennt voneinander ablegt. Die Vorteile dieses Vorgehens bei der Rübenblatternte sind Gewinnung sauberer Blätter und Einsparung von Handarbeit. Die Vorrichtung kann sinngemäß auch zum Ernten und Reinigen von anderem erdbehafteten .Erntegut benutzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung in Abb. 1 schematisch dargestellt. In dieser Abbildung ist der Weg des ungereinigten Erntegutes durch eine strichpunktierte Linie, der Weg des gereinig-
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ten Erntegutes durch eine gestrichelte Linie und der Weg der abgeschiedenen Erde durch eine punktierte Linie angedeutet; Abb. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform mit zwischengeschalteter Siebtrommel.
Die Reinigungs- und Fördervorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei riemenartigen Transportbändern, nämlich dem Waagerechtförderer a, dem Schrägförderer b und einem ίο über dem Waagerechtf order er α geneigt angeordneten feststehenden Siebrost c, z. B. einem Stabrost. Alle Teile sind zu einem Fahrzeug vereinigt. Bei der Rübenblatternte kann dieses Fahrzeug langsam so über den Acker gefahren werden, daß. der Waagerechtförderer α sich in Pfeilrichtung I über den zu köpfenden Rübenreihen d entlang bewegt, während der Schrägförderer b sich über den im Arbeitsgang zuvor geköpften Rüben befindet. Beim Köpfen der Rüben werden nun die Rübenblätter, ohne zuvor auf den Erdboden zu kommen, in geeigneter Weise, z. B. bei Anwendung der Köpfschippe gleich mit der Köpf schippe, auf die Reinigungs- und Fördervorrichtung, d. h. auf den Rost c geworfen. Auf diesem Rost rutschen die Blätter nach unten auf den in Blickrichtung vorderen Teil des Förderbandes a. Dadurch, daß die Rübenblätter auf den Rost geworfen werden, also dort aufschlagen, über diesen hinabgleiten und sich dabei walzen, fällt der größte Teil der mitgeförderten Erde durch den Roste hindurch auf den in Blickrichtung hinteren Teil des Förderbandes a. Beides, Rübenblätter und, davon getrennt, die Erde, fördert nun das Förderband« über die ungeköpften Rüben hinweg nach der abgeköpften Feldseite, um hier die Erde zwischen den beim vorherigen Arbeitsgang schon geköpften Rübenreihen abzulegen, die Rübenblätter aber auf den Schrägförderer b zu werfen, welcher sie dann auf einen neben ihm herfahrenden Wagen ablegt. Das Band des Schrägförderers kann als Siebband ausgebildet sein zum Absieben von Erde, welche etwa noch beim Aufwerfen der Rübenblätter auf den Schrägförderer von den Blättern gelöst wird. Zum Abscheiden von Erde können auch noch zwischen dem Waag'erechtförderer und dem Schrägförderer sowie nachher Prall- und Siebflächen oder gemäß Abb. 2 eine Siebtrommel angeordnet werden. Die Prall- und Siebflächen können in ihrer Wirkung auf verschiedene Weise verstärkt werden, z. B. durch mechanisches Schütteln dieser Flächen. Die Transportbänder können verhältnismäßig schnellaufende, schmale Riemen sein, welche zur Mitnahme des Erntegutes auf ihrer Oberfläche Querleisten tragen können. Der Antrieb der Fördervorrichtungen kann in beliebiger Weise erfolgen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Sammeln von mit Erde behaftetem Erntegut, insbesondere von Rübenblättern oder -köpfen, bei der das geerntete Gut von Hand auf ein über das abzuerntende Feld fahrendes, quer zur Fahrrichtung umlaufendes Förderband geworfen, wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Gut auffangende Siebvorrichtung so zum Förderband angeordnet ist, daß die Ablage des Gutes und der Erde getrennt über dem bereits abgeernteten Feldteil erfolgt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Siebvorrichtung aus einem nach vorn ansteigenden Prallrost (c) besteht, dessen untere Kante über etwa der Mitte des Bandes (a) paralle! zu ihm verläuft.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte, mit Prallwänden versehene Siebtrommel (e) am- Ablageende des Förderbandes (β) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST56428D 1937-07-22 1937-07-22 Einrichtung zum Sammeln von mit Erde behaftetem Erntegut, insbesondere von Ruebenblaettern oder -koepfen Expired DE737091C (de)

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