DE7122019U - - Google Patents
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Description
2 Hamburg 70 - Postfach 109 H
Fernruf: 6529707
Margot Si^rist-Scheuermeier, CH-881G Morgen
Lehrspiel
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf ein Lehrspiel, bestehend
aus wenigstens einer Tafel und einem Würfel.
Bei den meisten Lehrspielen dieser Art ist die Zahl der Teilnehmer
oder das den Teilnehmern zu vermittelnde Wissen wegen der beschränkten Zahl der mit einem üblichen Würfel zu würfelnden Ziffern sehr
eingeengt.
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, diesen Nachteil zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäss dadurch gelöst, dass der Würfel
mehr als sechs Flächen aufweist.
In der Zeichnung ist die Neuerung u lspielsweise erläutert, und
zwar zeigen :
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Kir. 1 die perspfck ti vise nt; Darstellung eines Würfels, der als
ZehnflJ-ichenwürfel ausgebildet ist,
Fig. 2 eine Ansicht eines Würfels, der als Zwanzigflächenwürfel
(Ikosaeder) ausgebildet ist,
Fig. 3 die perspentivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Zehnflächenwürfels,
Fig. 4 den in Fig. 3 gezeigten Zehnflächenwürfel in Seitenansicht,
Fig. 5 den in Fig. 3 gezeigten Zehnflächenwürfel in Draufsicht und
Fig. 6 bis 8 verschiedene Tafeln, mit denen die Würfel gemäss der
Neuerung im Kahmen eines Lehrspieies verwendet werden können.
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In Fig. 1 ist in perspektivischer Darstellung eir: Zerinfiacfienwürfel
a gezeigt, der ei nun Teil des Lehr Spieles billet, aus
Gründen dor bcGucrcr. Uebersiohtlichkeit ai:vz bei"-· <-"^·ο ~tw Würfel
die 10 Flächen leer; in Wirklichkeit jedoch trägt jede Flüche
des Würfels a eine Zahl zwischen ü und 9, die von alJ en Zahlen
auf den übrigen Flächen des Würfels a verschieden ist, d.h. die Flächen 1 bis lO sind fortlaufend mit ^en Zahlen 0, 1, 'd, 3,
4. b, 6, 7, 8 und 9 beschriftet. Die genannten Zahlen können auf
die Flächen des Würfels a aufgemalt, ir sie eingebrannt eier eingeprägt
sein; sie können jedoch auch aus den Flächen reliefartig herausstellen. Zum Lehrsniel gehört ausser einem seichen Würfe]
noch mindestens eine Tafel, welche eingaben entnäit, die in Verbindung
mit den ZabJen des Würfels a dazu geeignet sind, dem
Spieler ein bestimmtes Wissen aus verschiedenen Lehrgebieten zu
vermitteln.
Zum vorliegenden Snie± sind Würfel nach Fig. Z bis 5 besonders
geeignet. Gewisse Flächen desselben tragen wiederum wenigstens je eine Zahl zwischen 0 und 9. Besitzt der Würfel nach Fig. 2
mehr als 10 Flächen, so sind z.B. die einen Zahlen in schwarzer und die andere.ϊ in roter Farbe gehalten. Jeder Zahlen-Farbe ist
dabei eine bestimmte Bedeutung zugewiesen, welche durch zugehörige
Spielregeln, die hier nicht weiter erläutert sind, festgelegt werden.
Sin Äusführungsbeistiiei einer solchen Tafel b ist in Fig. δ dargestellt.
Diese Taxe] b weist eine quadratische Form auf und ist
in gleich grosse Felder eingeteilt, von denen die weitaus überwiegende
Mehrzahl je eine Zahl trägt. Dadurch kann das Lehrspiel als Rechenspiel verwendet werden. Im zentralen Teil der Tafel b
sind 49 Felder c mit den Zahlen G bis 90 vorgesehen, wobei verschiedene
Zahlen mehrfach vorkommen und andere übersr.rungen sind.
7122I1S-5.1.7Z
Biese 4-V Felder c sin: von einer Keine erster zusütziiener Felder
ο, 'linse h J os sen , deren vier Eckfelier zanienfrei sind, wiiiirena aie
zuIschen je zwei ^:-dienern iierenaer. ersten zust-tzJ iche:: Feiaer c
mit Ltl'ii·^] ve η lc. bis dl beschriftet sind, und zwar jeweils im
gieionen unu'anrunfcrsöinij uer 42 i'ciuöx c\ ü gezeigten .i.uclUi:runr;s=
beisräei entsnrient dieser Umfahrungssinn dem Uhrzeigergegensirm.
Die Heiüe aer ersten zusätzlichen Felder c- ist von einer Reihe
zweiter zusi-itzJicher beider Co umschlossen, deren vier Eckfelder
wiederum zaiiienfrei sind, wahrend die zwischen je zwei Eckfeldern
liegenden zweiten zusätzlichen Feiaer G^ mit Zahlen von O bis 11
beschriftet sind, und zwar jeweils im gleichen Umfahrunpssinn wie
aie ersten zusätzlichen Felder c,.
Kiit einem so ausgerüstet en Lehrsmel können beispielsweise folgende
Rechensniele durchgeführt werden, wobei die Würfelzahl O als 10
giniesetzt werden ke.nn \
l.J Feld O - 21 : üdaiert '..;) Subtrahieren, MuItinlizieren
oder Dividieren mit zwei oder drei Würfeln. Ergebnis abdecken. Wer hat
sein Feld zuerst belegt ?
Es ist vor dem Spiel zu vereinbaren, ob nur ein Ergebnis nro Runde gedeckt werden
soll, oder ob alle Ergebnisse zu decken sind.
2a) Feld 0 - SO : Multiplizieren mit zwei Würfeln.
Ergebnis abdecken. Dauert das Sr?iel zu lange, dritten Würfel einsetzen.
2b) Feld 0 - 90 : Dividieren mit einem Würfel. Auf Feld
Zahl suchen, aie durch gewürfelte Zahl teilbar ist. Diese Zahl abdecken, ebenfalls
Ergebnis, solange nöcü offen.
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b -
Zq.) Feld O - 90 : FiLr Anfänger im Bruchrechnen:
Mit zwei Würfeln das kleinste gemeinsame Vielfache (KG-V) suchen und abdecken.
Eine andere Ausführungsform einer Tafel b bei Verwendung des Lehrsüieles als Rechenspiel zeigt Fig. 7. Hier ist der zentrale
Teil der Tafel b in 10Ü !'elder c mit den Zahlen 0 bis 99 eingeteilt.
Diese 100 Felder c sind von einer Reihe zusätzlicher !''elder c1 umschlossen, deren vier Eckfelder zahlenfrei sind, während
die zwischen je zwei Eckfeldern liegenden zusätzlichen Felder c1 mit Zahlen von 0 bis 9 beschriftet sind, und zwar jeweils
im gleichen Umfahrungssinn der 100 Felder c (im gezeigten ausführur-gsbeisOiel
entspricht der Umfahrungssinn dem Uhrzeigergegensinn). Mit Hilfe dieser Tafel können folgende Rechenspiele durchgeführt
werden.
3a) Feld 0 - 99 : 1. Hit zwei Würfeln zweistellige
Zahlen bilden und auf 100 ergänzen bzw. von 100 wegnehmen.
2. Mit drei oder vier W-Ur fei η
kombinieren wie unter 1.)
3b) Feld 0 - 99 : Bruchrechnen. Hit vier Würfeln wird
geworfen, je zwei der vier Zahlen au einem echten oder unechten Bruch zusammenstellen.
Die beiden Brüche addieren, subtrahieren, multiplizieren oder dividieren. Zähler- und Nennerzahl
ins Feld ^egen; gibt es ganze Zahlen, diese auf Aussenstreifen legen
;diese dürfen mehrmals belegt sein, Kürzen oder Erweitern der Brüche ist
T "It,
/"ν τ» ι OTl ΓΛ"Τ" I
CX _l UUU U J m
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Bei allen bisner beschriebenen Spielen darf das Feld nur mit
eines Jeton belegt we:· α er..
4.; ie^d C - 99 sowie
:\cina st reifer, υ - 9: Vaz 5 Würfeln arbeiten. Aus dezi
Wurf eine dreistellige Zahl nach Belieben zusammenschieben, hit
ien übriger: bei α en Zaiilen Summe,
Differenz, Produkt und Quotient, Wurzel oder Potenz bilden una zur
areisbelügen Zahl addieren, subtrahieren, teilen oder multiplizieren.
Ergebnis abdecken, und zwar so, dass die Hunderterzähl
auf den Randstreifen gelegt wird, die Zehner-Einerzahl ins Feld. In diesem Spiel ist die Reihenfolge
vorgeschrieben : Das erste Ergebnis muss unter 100 liegen I1 auf Randstreifen 0 abdecken), aie
nüc'nste Runde ist eine Zahl zwischen 100-199 usw., bis Feldchen
9 (Zahl zwischen 900-999], nernach beginnt es wieaer von
vorn, bis alle Zahlen im Feld abgedeckt sind. Hier werden die
Hunderterzahlen mehrmals bedeckt, die Zahlen auf JeId 0-99 jedoch nur einmal.
Gewinner bei allen Sniolen ist derjenige, der am meisten Felder
belegt hat.
Soll dus Lehrsniel als " Schatzkbstlein " eines Lehrgebietes,
7122819-5.1.72
-Y-
z.B. aer Sprache, der Geographie, der Geschichte, der Biologie,
der Chemie od. dgl., dienen, so wird der Würfel a so ausgebildet,
dass jede Zahl oder Fläche desselben eine andere Farbe aufweist, z.B. Grün, Gelb, Orange, Rosa, Violett, Hellblau, Dunkelblau,
Ocker, Braun und Weiss. Zu einem solchen Würfel gehören 10 Tafeln in aen Farben der Zahlen bzw. Flächen des Würfels; jede dieser Tafeln
weist einen Kopfbalken mit einer sich auf das betreffende
Lehrgebiet beziehenden Ueberschrift auf. Unter dem Kopfbalken befinden
sich jeweils Iu nummerierte, der jeweiligen Ueberschrift
angefasste Begriffszusammenstellungen des betreffenden Lehrgebietes.
Ein Ausiührungsbeispiel einer derartigen Tafel ist in FIg. 8 dargestellt.
Diese Tafel b ist einem Lehrspiel zugeordnet, welches
als " Schatzkästlein der Sprache " ausgebildet ist. Der Kopfualken
d der beispielsweise hellblauen Tafel b trägt die Ueberschrift : " Wie heisst das Wort ? " Unter dieser Ueberschrift
befinden sich die 10 nummerierten Begriffszusammenstellungen ;
1. Sch-einer, Ί. Sch-ied, 3. Sch-eider, 4. Sch-ift, 5. sch-elzen,
o. Sch-albe, 7. Sch-upfen, 8. sch-al, 9. Sch-abel und 10. sch-eiben.
Würfelt nun z.B. ein Spieler eine hellblaue Zahl, so muss er die auf dieser hellblauen Tafel aufgeführten 10 Begriffszusammensteilungen
so ergänzen, dass sich die richtigen Wörter ergeben. Die übrigen, andersfarbigen Tafeln enthalten andere Ueberschriften,
z.B. " K oder ^ ? ", " Dafür gibt es ein Wort ", " Für
findige Köpfe ", " Pl oder Pr ? ", "V oder F ? ", " Setz die
Vergangenheit ; ", " Trenne! Viel Vergnügen! ", " Reime! " und
" iienrzahl ". Beispielsweise kann die rote Tafel mit der Ueberscnrift
" Pl oder Pr ? " folgende Begriffszusammenstellungen er.tnalten
: " 1. P-akat, 2. P-obe, 3. p-ächtig, 4c p-edigen, 5. P-an,
'..·. p-üi'en, 7. P-inz, 6. P-age, 9. p-ütscnern, 10. p-a
boii aas Lernspiel als ücnatzk^stiien ei;\es anderen Lehrrobietes
li-ji-äL, so müssen die Tafeln, die ebenfalls farbig sind, andere
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Uenerscnrif ten tragen, ζ. η. beirii
" Schatzkastiein ±er Geographie " :
" Natur und wirtschaft ", " AgrarländeT* " ,
" rion.tanlc.naer " ,
" Industrielander " , " nandelslander " ,
" rion.tanlc.naer " ,
" Industrielander " , " nandelslander " ,
" !Nahrungsmittel (Kohleaydrate, Fett,
Eiweiss) '' ,
" Metalle, Mineralien " ,
" Energien : Gel, jvohle, Wasser " ,
11 Rohstoffe und Verarbeitung "
" Schatzkästiein der Geschichte " :
" Sarte und Religion " ,
" Kolonisation " ,
" Spartanischer hiliti-irstaat " ,
" Athenische Demokratie " 3
" Perserkriege " ,
" Kultur und .ferikles " ,
" feloponnesischer Krieg " ,
" Philipr» von Mazedonien " ,
" Mexander der Grosse " .
" ochatzküstlein der Biologie " :
" Protozoen " ,
" iiohltiere, Stachelhäuter " ,
" Würraer " ,
11 Mollusken " ,
11 Insekten " ,
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" Fische " ,
" Lurche " ,
" Amphibien " ,
" Lurche " ,
" Amphibien " ,
ti
Säugetiere " ,
" Schatzkästlein der Che-.ie " :
" Schatzkästlein der Che-.ie " :
" -atome, Moleküle una Gasgesetze " ,
" Hnemische Bindung, Energetik " ,
" Üxyaation una Reduktion " ,
" Halogene " ,
11 Schwefel- und Stickstoffgruppe " ,
" 4. Gruppe " ,
" Alkalien und Erdalkalimetalle " ,
" Metalle der Hauptgruppen " ,
" Metalle der Nebengruppen " ,
" Analyse " .
Vorzugsweise sind die Tafeln durchgehend nummeriert, d.h. 1 bis Dann kann mit jedem " SchatzkästIein " ein Spiel für beliebig
viele Teilnehmer (Schulen, Orivat) durchgeführt werden, wobei z.B. folgende Spielregeln gelten :
1. Tafel wählen (frei oder mit Würfel, da die Tafeln
von 1 bis 10 nummeriert sind).
2. Würfeln; die geworfene Farbe gibt die zu lösende
Ueberschrift an,
3. 'Würfeln-, die geworfene Zahl gibt den zu lösenden
Begriff an.
Für jede richtige Lösung einen Punkt buchen,
Gewinner ist derjenige mit den meisten Punkten.
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Wie ersioiit J ion. ist abs be se, r i ebene LenrsO'ie.'i misserst interessant
un:i vielseitig. Selbstverständlich Karin der Anweiidunr'sbereich
noch wesentlich erweitert v/erden, wenn zusätzliche Gebiete
in aas Lehrs^iel einbezogen werden, z.B. "Verkehrsf ragen, -sraktisc-he
Hei. I kunde/Erste Ünf al] hilfe, iintaeebiricen/'Eri'indunr'er.,
PsychoJ.ogiö usw.
PsychoJ.ogiö usw.
Die iierstellunrskosteri des beschriebenen Lelirspieles sind sehr
niedrig, so dtiss dieses LeiirsOiel ir· weiten Kreisen Ein^anr* finden kann, insbesonaere in Schu.lei·, Kinderrarten, Ferienheime usw.
niedrig, so dtiss dieses LeiirsOiel ir· weiten Kreisen Ein^anr* finden kann, insbesonaere in Schu.lei·, Kinderrarten, Ferienheime usw.
7122115-5.1.72
Claims (5)
1. Lehrspiel, bestehend aus wenigstens tiner Tafel und einem
V, Uriel, dadurch gekennzeichnet, dass der Würfel (s) mehr als sechs
Flüchen aufv;eist.
2. Lehrspiel nach Anspruch 1, dadurch gekenazeichnet. dass der
Würfel (a) als Zehnflächenwürfel ausgebildet ist. (Fig. 1)
3. Lehrspiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Würfel (a) die Form zweiter, mit ihren grösseren Dtckflächen
aneinanderliegender Pyramidenstümpfe aufweist.
4. Lehrspiel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich
zwischen je zwei benachbarten, die beiden Deckflachen des Würfels
(a) miteinander verbindenden Seitenflächenpaaren ein Kugelzweieck befindet. (Fig. 3-5)
5. Lehrspxel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Würfel (a) als Zwanzigflächenwürfel (Ikosaed^r) ausgebildet ist
(Fig. 2)
7122911-5.1.72
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7122019U true DE7122019U (de) |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7122019U Active DE7122019U (de) |
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DE (1) | DE7122019U (de) |
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