DE1923169A1 - Hilfsvorrichtung fuer das mechanische Zuordnen von Informationen - Google Patents
Hilfsvorrichtung fuer das mechanische Zuordnen von InformationenInfo
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Description
■Hilfsvorrichtung für daa mechanische Zuordnen von Informationen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung
für das mechanische Zuordnen von Informationen einer ersten und einer zweiten Art mit zugehörigen, flächenhaften Informationsträgern. Derartige. Hilfsvorrichtungen
werden z.B. für Ausbildungszwecke verwendet, insbesondere
für das Einüben bzw. Einprägen und Abfragen von in einzelne Informationen ader Informationsgruppen' auflösbarem Wissensstoff. Als Informationen erster Art,kommen
dabei etwa Aussagen oder Aussagengruppen des betreffenden Wissensstoffes und als Informationen zweiter Art, Fragestellungen bzw. formulierte Fragesätze, denen die erstgenannten Aussagen als Antworten zugeordnet sind, vor.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer solchen Hilfsvorrichtung, die sich durch einfache Handhabung
sowie durch übersichtliche und einprägsame Ablesbarkeit auszeichnet. Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe
kennzeichnet sich bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art hauptsächlich dadurch, daß mindestens ein
in eine Mehrzahl von Flächenabschnitten gegliederter Informationsträger erster Art vorgesehen ist, wobei die
Flächenabschnitte dieses Informationsträgers mit je einer Information erster Art und einen dieser zugeordneten
Kennzeichen versehen sind, während ferner eine Mehrzahl von Informationsträgern zweiter Art vorgesehen ist, deren
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jeder mit einer Information zweiter Art und einem Kennzeichen versehen ist, welches mit den Kennzeichen eines
zugeordneten Flächenabschnitts eines Informationsträgers .erster Art übereinstimmt, und wobei die Flächenausdehnung
eines jeden Informationsträgers zweiter Art der Ausdehnung des zugehörigen Flächenabschnitts des betreffenden"In
formationsträgere erster Art angepasst ist und diese nicht überschreitet.' Bei der praktischen Anwendung einer solchen
Hilfsvorrichtung für Zwecke des Einübens und Abfragens von
Wissensstoff hat sich herausgestellt, .daß ein äußerst intensiver Lerneffekt erzielbar ist, insbesondere auch bei ·
der Anwendung für bzw. durch eine Mehrzahl von in einer Gruppe zusammengefassten bzw. zusammenarbeitenden Lernenden·
Eine zweckmässige Ausführungsform der erfindungsgemässen
Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß der kartenförmig ausgebildete Informationsträger erster Art in
einer Mehrzahl von rechteckförmigen Flächenabschnitten
übereinstimmender Grosse und Form aufgegliedert ist und daß die ebenfalls kartenförmigen Informationsträger zweiter
Art mit den Flächenabschnitten des Informationsträgers erster Art wenigstens annähernd deckungsgleich ausgebildet
sind. Diese Ausführung ermöglicht es, die kartenförmigen Informationsträger zweiter Art, im folgenden kurz
"Fragekarten" genannt, mit Flächendeckung auf die zugehörigen Flächenabschnitte des Informationsträgers erster
Art, im folgenden kurz "Antwortkarte" genannt,zu setzen.
Hierdurch ergibt sich ein besonderes Maß an Übersichtlichkeit bei der Anzeige von bereits durchgeführten Zuordnnrt"-nn,
d.h. richtig zusammengestellten Frage- Ant-/ Wortpaaren. Die Kennzeichen erleichtern hierbei die praktische
Durchführung der Zuordnung.
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Die praktische' Anwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung
für Lern- und Übungszwecke innerhalb einer Gruppe von Lernenden, kurz "Lerngruppe" genannt, geht
z.B. folgendermaßen vor sich:
Zunächst wird der durch die in der Vorrichtung erfaßten Fragen und Antworten bestimmte Abschnitt,des vorliegenden
Wissensstoffes vor der "Lerngruppe allgemein behandelt, d.h. vorgelesen und erläutert bzw. diskutiert. .Hierfür
ist es zweckmässig, die Fragekarten in eine vorgegebene, nach logischen oder pädagogischen Gesichtspunkten bestimmte
Reihenfolge zu bringen. Als vorteilhaft wird sich hierfür eine Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung
in der Weise enreisen, daß die Informationsträger zweiter Art in einer vorgegebenen Anordnung miteinander lösbar
verbunden, sind. Insbesondere kann die Vorrichtung in diesem Zusammenhang mit Vorteil so ausgestaltet werden,
daß die kartenförmigen Informationsträger zweiter Art zusammenhängend ausgebildet sowie durch Perforationen für
die gegenseitige Trennung vorbereitet sind. Die Fragekarten können dann nach der Behandlung in der vorgegebenen
Reihenfolge durch einfaches Abreissen leicht von einander getrennt und für das anschliessende Abfragen und Einüben
verwendet werden. " '
Im Übrigen versteht es sich, daß als kartenförmige In- | formationsträger verschiedenartige flächenhafte Elemente ;
bzw. Axif zeichnungsträger in Betracht kommen, z.B. auch solche aus Sperrholz oder ähnlichen Materialien, sofern
nur die Oberfläche zum Aufzeichnen der Informationen sowie
gegebenenfalls zur Herstellung von lösbaren bzw. zur Trennung vorbereiteten Verbindungen zwischen den Frage-—
karten oder sonstigen Aufzeichnungsträgern zweiter Art
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geeignet ist.
Für das anschliessende Einüben benutzt der Lehrer eine Anzahl von in der vorgegebenen Reihenfolge bzw. Anordnung
befindlichen Fragekarten, während jeder Lernende einige oder alle der in zufälliger Anordnung verteilten
Antwortkarten benutzt, and zwar in der Weise, daß jeder Lernende etwa die gleiche Anzahl von Antwortkarten
zur Verfügung hat. Der Lehrer liest sodann die einzelnen Fragen vor, während die zugehörigen Antworten
von der Lerngruppe gemeinsam festgelegt und angegeben wird. Hierbei ergibt sich erfahrungsgemäss eine intensive,
verständnismässige Durcharbeitung und auch Einprägung des Wissensstoffes.
Zum Abfragen und zur weiteren Einprägung des Wissensstoffes werden nun die Fragekarten von einander ge- trennt
und ebenfalls in eine zufallsbedingte Anordnung gebracht und z.B. durch den Lehrer wiederum vorgelesen
oder aber auch - im Falle einer Ausbildung der Fragekarten als Diapositiv - Aufzeichnungsträger - zur Ablesung
durch die Lernenden selbst projiziert.« Die Fragen werden also der Lerngruppe gemeinsam zur .'Kenntnis
gebracht, worauf die einzelnen Lernenden unter den ihnen zur Verfügung stehenden Antwortkarten bzw.'deren Flächenabschnitten
nach der für richtig gehaltenen Zuordnung suchen. Die gefundene Zuordnung wird von dem betreffenden
Lernenden sodann durch Ansagen des entsprechenden Kennzeichens bekanntgegeben, worauf derjenige Lernende, der
das Kennzeichen zuerst angesagt hat, die betreffende j Fragekarte erhält, um den zugehörigen Flächenabschnxtt
, der Antwortkarte hiermit abzudecken. Anschliessend geht
~ der Lehrer zu der nächsten Fragekarte über.
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Xn der Praxis hat sich herausgestellt, daß für Zwecke
des Heimlernens z.B. eine Anzahl von etwa 64 Fragekarten
für die Bildung einer Hilfsvorrichtung zur Behandlung eines Wissenstoffabschnxtts in Betracht
kommen. Die zugehörigen Antwortinformationen können dann z.B. auf einer geringeren Anzahl von etwa 12
Antwortkarten mit je einer entsprechenden Anzahl von Antwort- Flächehabschnitten angeordnet, werden. Derartige
Grössenverhältnisse der Vorrichtung kommen gegebenenfalls
auch für die Verwendung in Lerngruppen bzw. Schülklass'en in· Betracht, jedoch empfiehlt sich hierfür unter Umständen
auch eine grössere Anzahl, von Karten bzw. Flächenabschnitten.
Beispielsweise können auf jeder Antwortkarte 16 Flächenabschnitte
untergebracht werden, sodaß sich bei zwölf Antwortkarten insgesamt 192 Flächenabschnitte bzw. Aufzeichnungsplätze
für Antwortinformationen ergeben. Gegebenenfalls können diese Flächenabschnitte nochmals
unterteilt werden, etwa in drei Unterfelder mit entsprechenden Antworten bzw. Informationseinheiten.
Bei Verwendung von z.B. 36 Karten für eine.Lerngruppe
stehen jeweils 9 oder etwa auch 18 paarweise zusammenarbeitende Lernende im Wettbewerb um eine Antwortkarte.
Unter Berücksichtigung einer'gleichmässigen Unterteilung
der Informationsträger lassen sich in entsprechender Weise vielfache Abwandlungen der Zusammenstellung von
Frage- und Antwortkarten für die erfindungsgemässe Vorrichtung auffinden.
Gemäss einer Abwandlung der Erfindung sind für die Vorrichtung
gesonderte bzw. zusätzliche Aufzeichnungsträger
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in Form von Zählmarken oder dergleichen vorgesehen, deren jede das einem Präge- Antwortpaar zugeordnete
Kennzeichen trägt.und dem Lernenden nach der Beantwortung anstelle der Fragekarte ausgehändigt wird.
Auch die Zählmarken können vorteilhaft so ausgebildet werden, daß sie deckungsgleich mit den Flächenabschnitten
der Antwortkarten sind und unter Abdeckung der betreffenden Antwort auf einen Flächenabschnitt
aufgesetzt -werden können. · .
In diesem Zusammenhang kennzeichnet sich eine zweckmässige
Weiterbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung dadurch, daß für jeden Informationsträger zweiter Art
ein zusätzlicher, als projizierbares Diapositiv ausgebildeter
Aufzeichnungsträger mit der. zugehörigen Information zweiter Art und dem zugehörigen Kennzeichen
vorgesehen ist.
Mit Hilfe einer Vorrichtung, bei der die erläuterten Erfindungsmerkmale gesondert oder in Kombination verwirklicht sind, lassen sich erfahrungsgemäss mit vergleichsweise
geringem Zeitaufwand hervorragende Lernergebnisse erzielen. Insbesondere hat sich gezeigt, daß
mit der erfindungsgemässen Vorrichtung Wiederholungsübungen mit entsprechender Vertiefung des Wissensstoffes
mit grosser Wirksamkeit und geringer Ermüdung der Lernenden durchgeführt werden können.
Die Erfindung wird weiter anhand der Zeichnungen erläutert, in denen Ausführungsbeispiele und ihre Handhabung
veranschaulicht sind. Hierin zeigt
_ Figur 1 die Aufteilung einer erfindungsgemässen Äntwort-
karte in einer.Mehrzahl von Flächenabschnitten,
Figur 2 eine zusammenhangende Einheit von trennbaren
Fragekarten gemäee der' Erfindung,
Figur 3 eine einzelne, aus der Einheit abgetrennte
Fragekarte,
Figur k eine Antwortkarte mit mehreren über die zu-*
gehörigen Flächenabschnitte aufgesetzten Fragekarten und
Figur 5 eine Antwortkarte gemäss Figur,1, jedoch mit
aufgesetzten Zählmarken entsprechend den Kennzeichen der betreffenden Flächenabschnitte unter Abdeckung
der betreffenden Antwortinformationen.
Die Antwortkarte gemäss Figur 1 ist in 16 rechteckförmigen
Flächenabschnitte von tibereinstimmender Form und Grosse aufgeteilt, wobei Jeder Flächenabschnitt
mit einer Nummer als Kennzeichen und mit einem Informationstext ( in Figur 1 durch das Wort "Antwort"angedeutet) versehen
ist« Die Anordnung der Kennzeichen, wofür selbstverständlich Buchstaben ebenso in Betracht kommen wie
Zahlen, in der linken oberen Ecke eines jeden Flächenabschnitts hat sich als besonders zweckmässig erwiesen.
Die Abmessungen der- Flächenabschnitte richten sich im Übrigen nach dem Umfang der unterzubringenden Information.
Für viele Anwendungfälle sind zum Beispiel vier derartiger
Antwortkarten mit 16 Flächenabschnitten ausreichend. Die Anordnung bzw. Reihenfolge der Flächenabschnitte
und Informationen wird für die einzelnen Antwortkarten zweckmässig unterschiedlich gewählt, so daß
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eine unerwünschte Gedächtnisverbindung zwischen den Informationen und ihrer für den Lernvorgang unmaßgeblichen
Anordnung beim Lernenden nicht auftreten kann. Die in den Flächenabschnitten der Antwortkarte gemass
Figur 1 angedeuteten Kennzeichen bzw. Nummern entsprechen einer solchen unregelmässigen bzw. zufallebedingten
Verteilung auf die verschiedenen Antwortkarten.
Innerhalb der zusammenhängenden Einheit gemäss Figur 2
sind dagegen die Fragekarten - gekennzeichnet durch .eine Nummer in der linken oberen Ecke und mit einem entsprechenden
Text ("Frage") versehen - in einer vorgegebenen Reihenfolge angeordnet.
Nach der ersten Arbeitsphase werden die Fragekarten von einander getrennt und zufallstnässig gemischt. Diese
Trennung ist durch Perforationsreihen der ihrerseits ebenfalls als Karte ausgebildeten Einheit der Fragekarten
vorbereitet. Die Handhabung gestaltet sich auf diese Weise äusserst «infach. Die Trennstellen einer einzelnen Fragekarte sind z.B. aus Figur 3 ersichtlich.
Die Antwortkarte' gemäss Figur k mit drei aufgesetzten
Fragekarten entsprechend den kennzeichnenden Nummern 2o,4i
und 53 gibt einen Arbeitszustand wieder, in dem von den betreffenden Lernenden gerade diese drei Fragen beantwortet
worden sind. Der Text der betreffenden Antworten ist durch die Fragekarten abgedeckt, sodaß die verbleibenden
Antworten übersichtlich hervortreten.
Bei der Ausführung nach Figur 5 sind auf einer Antwortkarte
k Flachenabschnitte bzw. Antwortfelder im Umfang
des sichtbaren Textes mit Zählmarken abgedeckt, die z.B.
aus Kunststoff bestehen und die zugehörigen Kennzeichen der Antwortfelder tragen. Im Zustand gemäss
Figur 5 sind beispielsweise k Fragen durch den Lernenden beantwortet worden.
Die Ausführung mit Zählmarken gemäss Figur 5 zeichnet sich durch besondere Haltbarkeit und leichte Handhabung
aus, obwohl hinsichtlich der Abdeckung der Antwortfelder und daher in der Übersichtlichkeit im allgemeinen keine
Gleichwertigkeit bezüglich der Ausführung mit den Antwortfeldern deckungsgleichen Fragekarten gegeben ist.
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9ÖIIA7/0IM
Claims (1)
- JJ- — . ·Edwin Harold Brauer * "<** ' . 6,M*i I969A 31 139Ansprüche1. Hilfsvorrichtung für das mechanisch· Zuordnen von Informationen einer ersten und einer zweiten Art mit zugehörigen, flächenhaften Informationsträgern, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein in einer Mehrzahl von Flächenabschnitten gegliederter Informationsträger erster Art vorgesehen ist,daß die Flächenabschnitte dieses Informationsträgers mit je einer Information erster Art und einem dieser zügeordneten Kennzeichen versehen sind, daß eine Mehrzahl von Informationsträgern zweiter Art vorgesehen · ist , deren Jeder mit einer Information zweiter Art und einem Kennzeichen versehen 1st, welches.mit dem Kennzeichen eines zugeordneten Flächenabschnitts eine« ·, Informationsträgers erster Art übereinstimmt, und daß die Flächenausdehnung eines jeden Informationsträgers zweiter Art, der Ausdehnung des zugehörigen Flächenabschnitts des betreffenden Informationsträgers erster Art angepasst ist und diese nicht überschreitet.2» Vorrichtung nach Anspruch eins, dadurch gekennzeichnet, daß der kartenförmig ausgebildete Informationsträger• - · BAD■ - 2 -•reter Art in einer Mehrzahl von rechte deformieren Flächenabschnitten tibereinetimmender Grosse und Form aufgegliedert let und daß die ebenfalls kartenförmigen Informationsträger zweiter Art mit den .Flächenabschnitten . des Informationsträgers erster Art wenigstens annähernd deckungsgleich ausgebildet sind.3· Vorrichtung nach Anspruch eins oder zwei, daduroh gekennzeichnet, dass die Informationsträger zweiter Art in . einer vorgegebenen Anordnung miteinander lösbar verbunden sind. .k· Vorrichtung nach Anspruch drei, dadurch gekennzeichnet, daß die kartenförmigen Informationsträger zweiter Art · zusammenhängend ausgebildet sowie durch.Perforationen für die gegenseitige Trennung vorbereitet sind.5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Informationsträger zweiter Art ein zusätzlicher, als projizierbares Diapositiv ausgebildeter Aufzeichnungsträger mit der zugehörigen Information swelter Art und dem zugehörigen Kennzeichen vorgesehen ist·BAD ORIGINAL
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