DE711956C - Vorrichtung zum Umlegen von Deckblaettern um Zigarrenwickel - Google Patents

Vorrichtung zum Umlegen von Deckblaettern um Zigarrenwickel

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Publication number
DE711956C
DE711956C DEA87301D DEA0087301D DE711956C DE 711956 C DE711956 C DE 711956C DE A87301 D DEA87301 D DE A87301D DE A0087301 D DEA0087301 D DE A0087301D DE 711956 C DE711956 C DE 711956C
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DE
Germany
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cover sheet
winding
flag
mold block
block
Prior art date
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Expired
Application number
DEA87301D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Anderson
Karl Erik Granstedt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Formator AB
Original Assignee
Formator AB
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE711956C publication Critical patent/DE711956C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/26Applying the wrapper
    • A24C1/32Devices for forming the tips of cigars

Landscapes

  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umlegen von Deckblättern um Zigarrenwickel Beim Umlegen von Deckblättern um Zigarrenwickel ist es üblich, das Deckblatt mit ,einem Fahneneinschnitt zu versehen, um ein glattes Anlegen der Deckblattfahne an den Wickelkopf zu erreichen. Es ist somit eine Vorrichtung zum Umlegen von Deckblättern mit Fahneneinschnitt bekannt, die mit einem beweglichen, beispielsweise aus einer drehbaren Rolle bestehenden Glied zum CTbertragen der Deckblattfahne von dem Deckblattträger an den Wickelkopf über einen zum Einstellen des Wickels dienernden Formblock versehen ist. Durch die Anwendung dieses Übertragungsgliedes wird erreicht, daß die geschlitzte Deckblattfahne ohne die Gefahr, einzureißen, von dem Deckblattträger dem Wickelkopf über den Formblock zugefü4rt wird. Wenn die Deckblattfahne um das Wickelkopfenide umgelegt wird, soll das Ende des Fahneneinschnittes möglichst genau zentrisch auf dem Ende des Wickelkopfes liegen, um auch bei diesem Vorgang ein Einreißen am Einschnitt zu verhüten sowie um ein glattes Anlegen der Deckblattfahne zu erreichen. Um diese Bedingung zu erfüllen, muß aber das Wickelkopfende eine genau richtige Lage gegenüber dem Übertragungsglied einnehmen, und zwar sowohl in der Längsrichtung der Wickelvorrichtung wie quer zu dieser.
  • Deshalb sind erfrndunsgemäß das Übertragungsglied und der Formblock einander gegenüber derart beweglich, daß der Formblock zunächst in der Längsrichtung der Wickelvorrichtung zum Umfassen des Wickelkopfendes verschoben wird, wonach das Ü'bertragungsglied quer zur Bewegungsrichtung des Formblockes in eine Lage unmittelbar außerhalb des Formblockes -bewegt wird, in der es die Deckblattfahne durch einen Längsschlitz o. dgl. :des Formblockes hineinfördert. Um ein einwandfreies Anlegen der geschlitzten Deckblattfahne an den Wickelkopf zu erzielen, genügt es somit nicht immer allein, die bekannte Einrichtung mit ortsfestem Formblock und Cbertragungsglied anzuwenden. Es genügt auch nicht allein, den Formblock axial zu verschieben, um den Wickelkopf zu umfassen und einzustellen. Erst durch die Vereinigung dieser Merkmale wird niit Sicherheit erreicht, daß auch eine leicht zerreißbare, mit Einschnitt versehene Deckblattfahne schonend und glatt an das Wickelkopfende angelegt wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i eine schaubildliche Ansieht der Vorrichtung und Fig. -2, 3 und d. eine teilweise geschnittene Seitenansicht, eine Endansicht und eine Draufsicht eines Teiles der Vorrichtung.
  • Die Vorrichtung ist mit einem Wickelwalzennest versehen. Die Wickelwalzen 14. sind drehbar in einem Rahmen 15 gelagert, und -das Wickelwalzennest kann in bekannter Weise gegen Federwirkung geöffnet werden, um einen Zigarrenwickel A aufzunehmen, worauf es durch Federwirkung wieder geschlossen wird. Eine Spannplatte 16 läuft in einer Führung 18 und wird so bewegt, daß sie periodisch in eine Stellung neben den Wickelwalzen 14 gelangt. Zu diesem Zweck ist eine Nockenscheibe i9 auf einer Welle 20 angebracht, die in dem Rahmen 15 drehbar gelagert ist und in bekannter Weise angetrieben wird. Ein Hebel 21, 22 ist auf einem Zapfen 23 gelagert. Sein Arm 21 trägt eine Rolle 6o, die auf der Nockenscheibe i9 läuft, und der andere Arm 22 bewegt die Spannplatte 16 hin und her. Die Rolle 6o wird auf den Umfang der Nockenschei'be i9 durch eine Zugfeder 61 gezogen, deren eines Ende bei 25 mit dem Arm -21 und deren anderes Ende bei 26 mit dem Rahmen 15 verbunden ist. Das jeweils an dem Kopf des Zigarrenwickels liegende Ende der Spannplatte 16 ist etwas nach unten gebogen und mit einer drehbaren Rolle 28 versehen, die auf einem Zapfen 29 gelagert ist, der an der Spannplatte befestigt ist.
  • Das mit geschlitzter Fahne B versehene Deckblatt wird während des größeren Teiles der Querbewegung des Trägers zu den Wikkelwalzen i-. durch Saugwirkung in ausgebreiteter Lage auf der Saugfläche 17 des Deckblattträgers 3 gehalten, wobei das Deckblatt von dem Träger auf den Wickel A in dein Wickelwalzennest übertragen wird.
  • Außerhalb der Enden der Wickelwalzen 1.4 ist ein Stütz.- und Formblock 34 in Längsrichtung zu den Wickelwalzen 14 in einer Führung 31 in dem Rahmen 15 beweglich. Der Bloch 34 kann den unteren und oberen Teil des Kopfendes des Wickels A umfassen. Die Vorrichtung zum Hinundherbewegen des Blockes 3q. besteht aus einem Doppelhebelarm, dessen einer Arm 39 gleitbar und drehbar mit einem Stift 40 verbunden ist, der in dem hinteren Ende a i des Blockes 34 befestigt ist. Dieser Hebel besteht aus einem Stück mit einer Nabe 42, die auf einer Welk d.3 befestigt ist, die drehbar in zwei Armen 44 an dem Rahmen 15 gelagert ist. Der untere Arm .t5 des Hebels arbeitet mittels einer Rolle 46 mit einer Nockenscheibe 47 auf .der Welle 2o zusammen.
  • Zunächst wird der Wickel A in Querrichtung in das geöffnete Wickelwalzennest eingeführt; dann wird dieses geschlossen. Darauf wird .der Stützblock 34 aus seiner in Fig.2 strichpunktiert gezeichneten Lage in die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage gebracht. Dadurch wird der Formblock in Berührung mit dem Kopf des Wickels gebracht und formt diesen; gleichzeitig verschiebt er den Wickel zwischen den sich drehenden Wickelwalzen 14, bis dessen Kopf durch Längsverschiebung eine vorher bestimmte Stellung gegenüber der Rolle 28 erreicht hat, wobei der Wickelkopf auch in der Querrichtung gestützt wird. Dann wird das geschlitzte Deckblatt, das in ausgebreiteter Stellung auf der Saugfläche 17 des Deckblattträgers 3 gehalten wird, in Richtung des Pfeiles ungefähr bis zu der in Bild 3 gezeigten Stellung bewegt. Inzwischen ist die Spannplatte 16 durch den Hebelarm 22 in eine Stellung neben den Wickelwalzen 14 vorbewegt «-orden und bleibt in dieser Stellung stehen. Dabei wird nach Ausschalten der Saugwirkung im Deckbl.attträger 3 das Ende des Deckblattes nebst Fahne B nach und nach sicher von der Oberfläche 17 des Trägers ab-und durch die Öffnung 36 des Stützblockes 34 hindurchgezogen, da die Rolle 28 durch die Zugwirkung des Deckblattes in der Richtung des Pfeiles (Bild 3) in Drehung versetzt wird. So wird die Deckblattfahne nach und nach unten vom Träger abgebogen, wenn sich dieser in Pfeilrichtung bewegt, bis sich das Ende F_ des Fahneneinschnittes D zentrisch auf dein Ende des Wickelkopfes befindet. Dies ist sehr wichtig, da die Deckblattfahne bereits mit einem Einschnitt versehen ist, wenn sie von -dem Träger 3 abgenommen wird. Diese Wirkung der Rolle 28 beseitigt die Gefahr, daß die geschlitzte Declblattfahne einreißt, wenn sie von dem Träger 3 abgenommen wird. Schließlich soll der Lappen C der Deckblattfahne auf den Wickelkopf gelegt werden. Dabei zieht der sich drehende Wickel diesen Lappen nach oben, wobei das Ende E dies Einschnittes D zentrisch auf dein Ende des Wickelkopfes liegt und sich der Lappen um das Ende E dreht. Dabei läuft die Rolle 28 .entgegengesetzt der in Bild 3 gezeigten Richtung und führt den Lappen C so lange, bis er durch die Öffnung 36 des Formblocks 34 hineingezogen und auf dem Wickelkopf angebracht wird.

Claims (1)

  1. PArrNTANSPRUCI-I: Vorrichtung zum Umlegen von Deckblättern mit Fahneneinschnitt um Zigarrenwickel mit einem beweglichen, bei-. spielsweise aus einer drehbaren Rolle bestehenden Glied zum Übertragen der Deckblattfahne von dem Deckblattträger an den Wickelkopf über einen zum Einstellen des Wickels dienenden Formblock, dadurch gekennzeichnet, daB das Übertragungsglied (28) und der Formblock (34) einander gegenüber derart beweglich sind, daß der Formblock (34) zunächst in der Längsrichtung der Wickelvorrichtung (I4) zum Umfassen des Wickelkopfendes verschoben wird, wonach das Übertragungsglied (28) quer zur Bewegungsrichtung des Formblockes (34) in eine Lage unmittelbar außerhalb des Formblockes (34) bewegt wird, in der es die Deckblattfahne durch einen Längsschlitz (36) o. dgl. des Formblockes (34) hineinfördert.
DEA87301D 1938-06-28 1938-06-28 Vorrichtung zum Umlegen von Deckblaettern um Zigarrenwickel Expired DE711956C (de)

Priority Applications (1)

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DEA87301D DE711956C (de) 1938-06-28 1938-06-28 Vorrichtung zum Umlegen von Deckblaettern um Zigarrenwickel

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DEA87301D DE711956C (de) 1938-06-28 1938-06-28 Vorrichtung zum Umlegen von Deckblaettern um Zigarrenwickel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE711956C true DE711956C (de) 1941-10-09

Family

ID=6950023

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DEA87301D Expired DE711956C (de) 1938-06-28 1938-06-28 Vorrichtung zum Umlegen von Deckblaettern um Zigarrenwickel

Country Status (1)

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DE (1) DE711956C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1432680B1 (de) * 1962-03-01 1970-05-21 Patent Machine Bouw Nv Zigarrenmaschine mit Wickelnest

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1432680B1 (de) * 1962-03-01 1970-05-21 Patent Machine Bouw Nv Zigarrenmaschine mit Wickelnest

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