DE711032C - Umsteuereinrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Umsteuereinrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE711032C
DE711032C DED80395D DED0080395D DE711032C DE 711032 C DE711032 C DE 711032C DE D80395 D DED80395 D DE D80395D DE D0080395 D DED0080395 D DE D0080395D DE 711032 C DE711032 C DE 711032C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
internal combustion
drivers
machine
combustion engines
reversing device
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Expired
Application number
DED80395D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Albert Hennig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Werke Kiel A G
Original Assignee
Deutsche Werke Kiel A G
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE711032C publication Critical patent/DE711032C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Umsteuereinrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf die Umsteuereinrichtung von Brennkraftmaschinen mit einer einen bestimmten Winkelausschlag zulassenden, beim Umsteuern selbsttätig sich verstellenden Schleppkupplung, deren Mitnehmer durch Druckflüssigkeit gegeneinander--gedrückt werden. Eine solche Schleppkupplung kann z. B. beim Antrieb von Brennstoffpumpen umsteuerbarer Brennkraftmaschinein verwendet werden und ermöglicht dabei, mit einem einzigen Nocken für beide Drehrichtungen der Maschine auszukommen. Beim Umsteuerrn der Maschine wird mittels der Schleppkupplung der diesen Nocken tragende Wellenteil relativ zur Steuerwelle verdreht. Das Festhalten des Nockens in der rteue@n Endlage bereitet hierbei aber Schwierigkeiten. Die Antriebswelle der Pumpe läuft auf dem Antriebsnocken auf und ab; dabei entstehen Kräfte von ständig wechselnder Größe, deren Hebelarme vom Mittelpunkt der Welle wirken, die also ein fortwährend die Größe und Richtung änderndes Drehmoment erzeugen und die den die Antriebswelle tragenden Wellenteil abwechselnd ;nach links und rechts zu drehen versuchen. Da bei Brennstoffpumpen die Förderdrücke sehr groß sind (3oo bis 66o at), so sind auch die links und rechts drehenden Drehmomente erheblich.
  • Das Festhalten der Nockenwelle in der Endlage erfolgt in der Regel durch federbelastete, in die Mitnehmer der Kupplung einschnappende Stifte. Dies hat den Nachteil, daß beim Erreichen .der Endlage die Mitnehmer heftig gegeneinanderschlagen. Die einschnappenden, federbelasteten Haltestifte können außerdem die aufeinanderliegenden Mitnehmerflächen nicht fest in ihrer Endlage halten, weil .diese Stifte selbst nicht verspannt sind und Spiel in ihren Führungen haben. Bei den großen, stets ihre Richtung wechselnden Kräften werden die Mitnehmer sich immer um ein Geringes voneinander" ab@'"' heben und wieder aufschlagen.
  • Gemäß der Erfindung sind diese Schwierig=#' keiten durch eine besondere Ausbildung der Schleppkupplung überwunden worden. Erfindungsgemäß sind die die Druckflüssigkeit aufnehmenden Räume zwischen dein Mitnehmern durch einen, a,n eine beiden Räumen gemeinsame Zuleitung angeschlossenen Kanal direkt miteinander verbunden, der an beiden Enden je eine Drosselstelle besitzt, die das Überströmen der Druckflüssigkeit von dem einen in den anderen Raum während des Betriebes der Maschine bei gleichbleibender -Drehrichtung verhindert und nur beim Umsteuern der Maschine gestattet.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Schleppkupplung für den Antrieb einer Brennstoffpumpe dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt und Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt nach der Ebene I-I.
  • Mit der Nockenwelle i der Brennstoffpumpe ist der Mitnehmer 2 der Schleppkupplung verbunden, während der andere Mitnehmer 3 dieser Kupplung an der Steuerwelle 4 der Maschine sitzt. Die beiden Mitnehmer 2 und 3 sind so ausgebildet, daß sie sich um den Umsteuerwinkel gegeneinander verdrehen können. Der Raum A (Fig.2) zwischen den beiden Mitnehmern ist mit Drucköl gefüllt. Dieses Drucköl wird durch die Leitung 5 zugeführt und gelangt über das Rückschlagventil6, den Kanal 7 und den Halbringkanal 8 in den Raum A (Fig. 2), der durch eine Dichtung 9 nach außen abgeschlossen ist. Etwa austretendes Lecköl wird von der Druckleitung 5 her sofort ersetzt. Wenn die bei der Stellung nach Fig. 2 aneinanderliegend.en Flächen der Mitnehmer 2 und 3 sich unter der Wirkung eines eintgegen dem Anlagedruck wirkenden Drehmaments voneinander abheben würden, so würde sich zwischen den Mitnehmern ein Raum A' :öffnen. Dieser Raum A' steht zwar durch den Kanal 8 in direkter Verbindung mit dem Raum A; an den beiden Enden dieses Kanals ist ,aber je eine Drosselstelle b gebildet. Infolgedessen steigt der Druck im Raum A sofort stark an, wenn beim Lauf der Pumpenantriebswelle auf dem Nocken :ein dem Druck der Flüssigkeit im Raum,4 entgegenwirkendes Drehmoment die Mitnehmer .gegeneinander zu drehen sucht. Durch diesen :pruckanstieg im Raum A wird das Abheben oder Mitnehmer voneinander verhindert.
  • Auf diese Weise wird bewirkt, daß während des Laufes der Maschine bei gleichbleibender Drehrichtung die Mitnehmer fest aufeinander liegenbleiben, weil die auf das Abheben der Mitnehmer hinwirkenden Kräfte in einer so kurzen Zeit wirken, daß dabei durch die Drosselstelle b kein öl aus dem Raum A abfließen kann. ' Beim Umsteuern der Maschine ist aber ihre Drehzahl so gering, daß dann ein überströmen von öl aus dem RaumA in den Raum A' erfolgt, so daß die Mitnehmer sich voneinander abheben können. Sobald sich die Mitnehmer so weit voneinander entfernt haben, daß die Drosselstelle nicht mehr wirksam ist, kann eine größere ölmenge vorn dem Raum A nach dem Raum A' fließen, so daß die Mitnehmer sich dann schneller vogneinander entfernen. Am Ende dieser Bewegung kommt die Drosselstelle am anderen Ende des Kanals 8 zur Wirkung, wodurch ein starkes Aufschlagen der Mitnehmer aufeinander verhindert wird, so daß die Umsteuerung stoßfrei erfolgt.

Claims (2)

  1. i0ATI?NTANSI'kIIC'lll:: i. Umsteuereinrichtung für Brennkraft-Maschinen mit einer einen bestimmten Winkelausschlag zulassenden, beim Umsteuern selbsttätig sichverstellendenSchlepp -kupplung, deren Mitnehmer durch Druckflüssigkeit gegeneinandergedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Druckflüssigkeit aufnehmenden Räume (A, A') zwischen den Mitnehmern (2, 3) durch einen, an eine beiden Räumen gemeinsame Zuleitung (7) angeschlossenen Kanal (8) direkt miteinander verbunden sind, der an beiden Enden je eine Drosselstelle (b) besitzt, die das Überströmen der Druckflüssigkeit von dem einen in den anderen Raum (A, A.') während des Betriebes der Maschine bei gleichbleibender Drehrichtung verhindert und ,nur beim Umsteuern der Maschine gestattet.
  2. 2. Die Verwendung einer Schleppkupplung nach Anspruch i für den Antrieb der Brennstoffpumpen einer Brennkraft-Maschine.
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DE (1) DE711032C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007559B (de) * 1952-06-10 1957-05-02 Hans List Dipl Ing Dr Techn Verfahren und Vorrichtung zur Umsteuerung der Drehrichtung von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Zweitakt-Einspritzbrennkraftmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007559B (de) * 1952-06-10 1957-05-02 Hans List Dipl Ing Dr Techn Verfahren und Vorrichtung zur Umsteuerung der Drehrichtung von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Zweitakt-Einspritzbrennkraftmaschinen

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