DE1905179A1

DE1905179A1 - Vorrichtung zur Steuerung eines Kupplungsschiebers und einer Eingangskupplung in einem Gangschaltgetriebe

Info

Publication number: DE1905179A1
Application number: DE19691905179
Authority: DE
Inventors: Akira Akima; Shigeo Ujihara; Kazuyoshi Yoshida
Original assignee: Honda Motor Co Ltd
Current assignee: Honda Motor Co Ltd
Priority date: 1968-02-08
Filing date: 1969-02-03
Publication date: 1969-10-09
Also published as: FR2001586A1; DE1905179B2; CS158634B2; GB1233831A; SU860688A1

Description

Dipl.-lng. W. PAAP 8 MDNCHEN

Dipl.-lng. H. MITSCHERUCH ££!ίΛ

Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN 1905179 3. Febr. 1969

Dr. rer. nat. W. KÖRBER PATENTANWÄLTE Dr.D/Bra.

Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha
5, 5-chome, Yaesu, Chuo-ku

T ο k y ο / Japan

Pa t en tanme1dung

Vorrichtung zur Steuerung eines Kupplungssohiebere und einer Eingangskupplung in einem Gangschaltge·-;

triebe

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um mittels einer Druckflüssigkeit einen Kupplungsschieber, der als Zahnrad oder dgl. für ein Zahnradgetriebe ausgebildet sein kann, und eine Eingangskupplung zu steuern, die das genannte Zahnradgetriebe mit der Antriebsmaschine, z.B. eine^Brennkraftmaschine, verbindet. '

Bei einer solchen Vorrichtung ist es notwendig, daß die Druckflüssigkeit zuerst den Kupplungsschieber verstellt und erst dann die Eingangskupplung schließt. Würde infolge ei.nes Fehlers zuerst die Kupplung durch Zuführung von Druckflüssigkeit geschlossen, würde es nicht nur schwer sein, den Kupplungsschieber zu verschieben, sondern es Gestünde auch die Gefahr, daß der Kupplung s schieb er und die mit ihm zusainmenaroeitenden Teile beschädigt werden.

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Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu : . j schaffen, durch die die ordnungsgemäß hintereinander erfolgende j Zuführ von Druckflüssigkeit automatisch gesichert wird, lach I dem Vorschlag eier Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ei- j nen Schaltzylinder für den Kupplungsschieber und einen Schaltzylinder für die Eingangskupplung, die beide mit Druckflüssigkeit betrieben werden-, die duroh ein von der Druckflüssigkeitsquelle zum Schaltzylinder für den Kupplungsschieber führendes erstes Leitungssystem zu diesem Schaltzylinder und von diesem durch eine zweite Leitung zum Schaltzylinder für die Eingangskußplung gelangt, ferner durch einen in das erste Leitungssystem eingeschalteten, handbetätigten Gangschaltschieber und durch einen in die zweite Leitung eingeschalteten Steuerschieber, der den Zufluß von Druckflüssigkeit zum Schaltzylinder für die Eingangskupplung selbsttätig am Ende der Bewegung des mit ihm verbundenen KupplungsSchiebers freigibt·

Die Erfindung bewirkt, lediglich durch die Einstellung eines handbetätigten GangsehaltSchiebers, daß automatisch die Druckflüssigkeit zuerst dem Kupplungsschieber zugeführt wird, den sie verschiebt und daß dann nahe dem Ende der Bewegung des Kupplungsschiebers Druckflüssigkeit der Eingangskupplung zugeführt wird, um diese zu schließen. Es gibt sodann leine Möglichkeit, daß die Druckflüssigkeit durch einen Irrtum zuerst der Eingangskupplung zuströmt und dadurch läßt sich eier Gangumschaltvorgang leicht und sicher durchführen.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar:

Mg. 1 den Schnitt durch eine Ausführungsform des Gang- ■ Schaltgetriebes nach der Erfindung,

Fig. 2 ein den Druckölkreislaui eines Ausführungsbeispiels der Erfindung darstellendes Diagramm,

Pig. 3 und 4 das gleiche Diagramm wie Pig. 2 in anderen

Arbeitslagen.

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In den Zeichnungen bezeichnet die Ziffer 1 eine Brennkraftmaschine und die Ziffer 2 deren Kurbelwelle, die über einen Drehmomentenwandler 3 und eine Eingängskupplung 4 mit dem Zahnradübersetzungsgetriebe 5 verbunden ist. Dieses ü-etriebe 5 umfaßt eine Eingangswelle 6 und eine mit ihr parallele Ausgangswelle 7. Ein erstes Übertragungssystem 8 für Vorwärtsfahrt und ein zweitee übertragungssystem 9 für .Rückwärtsfahrt liegen parallel zueinander zwischen aen beiden Wellen 6 und 7. Durch die Bewegung eines KupplungsSchiebers 10 nach rechte oder links in der Zeichnung wird wahlweise eines der Übertragungssysteme 8 und 9 eingeschaltet. Das erste übertragungssystem 8 umfaßt ein auf der Eingangswelle 6 fest angeordnetes Zahnrad 11 und eine lose auf der Ausgangswelle gelagerte Einwegkupplung 12, die aus einem inneren Teil 13 und einem äußeren Teil 14 besteht. Das äußere ■ Teil 14 wird durch ein mit dem Zahnrad 11 im Eingriff stehendes

j Zahnrad, gebildet. Das zweite Übertragungssystem umfaßx ein fest auf der Eingangswelle 6 angeordnetes Zahnrad 15, ein lose auf ' der Ausgangswelle 7 gelagertes Zahnrad 16 und ein Zwischenzahnr»d 17, das mit aen Zahnrädern 15 und 16 im eingriff steht. Wenn der Kuppxungsschieber 10 auf uer Ausgangswelle 7, mit der er vernutet ist, nach rechts oder links verschoben wird, wird. ; er wahlweise zum Eingriff mit dem inneren Teil 13 der Einweg-• kupplung 12 oder dem Zahnrad 16 gebracht, so daß wahlweise eines ; der übertragungssysteme 8 oder 9 zur Wirkung kommt. Zwischen den j beiden Wellen 6 und 7 sind noch ein drittes Übertragungssystem

18 für tints iu.ta.ere Fahrgeschwindigkeit und ein viertes Übertragungssystem 19 für eine hohe fahrgeschwindigkeit parallel j zueinander vorgesehen. Die beiden Übertragungssysteme 18 und iy ! können wahlweise je nach Schließung ihrer entsprechenden Rei- \: bungskupplung 20 oder 21 eingeschaltet werden, aoer da dies in ;keiner Beziehung zum Kern der Erfindung steht, wird keine ins .Einzelne gehende Erklärung gegeben.

:Nach der Erfindung sollen die Eingangskupplung 4 und der Kupp- :lungsschieber 10 durch eine Druckflüssigkeit Detätigt werden.

Zu diesem Zweck wird von der Brennkraftmaschine 1 eine als !Druckflüssigkeitsquelle wirksame Ölpumpe 22 angetrieben, deren

Ansaugseite mit einem Öltank 23 verbunden ist. - 4 -

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Ι Der Kupplungsschleber 10 ist mit dem außen gelegenen Ende

■I einer Kolbenstange 24 verbunden, die an ihrem anderen Ende ei- ! nen Kolben 25 trägt, der in einem druokölbeaufschlagten Zylin- , der 26 gleitet, der den Schabzylinder für den Kupplungssohie- ; ber 10 bildet. Die Eingangskupplung 4 wird durch einen druckölbeaufschlagten Schaltzylinder 27 in wohlbekannter Weise betätigt.

Vom Schaltzylinder 26 gehen zwei Ölleitungen 28 und 29 aus, die je mit einer der Kammern 26 b und 26 a in Verbindung stehen_f in die der Schaltzylinder 26 durch den Kolben 25 unterteilt wird. Wenn der handbetätigte Gangschaltschieber 30 aus der neutralen Lage N (Fig. 2) in die Hückwärtsganglage H (Fig. 3) verschoben worden ist, steht die rückwärtige Druckölleitung 28 über den Gangsehaltschieber 30 mit der Druckölpumpe 22 in Verbindung, während die vordere Druckölleitung 29 über den Gangschaltschieber mit dem Rücklauftank 23 verbunden ist. Wird „ dagegen der Einstellschieber 30 in die Vorwärtsfahrtlage D ,

• (Fig. 4) verschoben, werden die Druckölleitungen 29 und 28 in ! umgekehrter Weise mit der Druckölpumpe und dem Rücklauftank

j verbunden. Wird der Gangschaltschieber 30 in der Zeichnung nach links bewegt, wird die linke Druckölleitung 28 zu einer Hochdruckleitung, so daß der Kolben 25 nach rechts bewegt wird. Dadurch wird der Kupplunjsschieber 10 auf die Seite des in der Fig. 1 rechts gelegenen Übertragungssystems 9 verschoben·

Wird dagegen der Gangschaltschieber 30 in der Zeichnung nach ι rechts bewegt, wird die rechte Druckölleitung 29 zu einer Hoch-

• druckleitung und der Kolben 25 wird nach links bewegt. Als Folge davon wird der Kupplungsschieber 10 auf die Seite in der Fig. 1 links gelegenen, zweiten Übertragungssystems 8 verschoben.

; Nahe den Enden der nach links und rechts erfolgenden Bewegungen

des Kuppiungsschiebers 10 öffnet und schließt automatisch ein ^: Steuerschieber 31.

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Die mit aem Kupplungsschieber 10 verbundene Kolbenstange 24 ist in ihrem mittleren Teil zu einem Steuerschieber 31 mit einer umlaufenden, langgestreckten Ausnehmung 32 ausgebildet. Der Steuerschieber 31 gleitet in einer ringförmigen Steuerkammer 33, deren rechts gelegene Ringnut 34 mit der rückwärtigen Druckölleitung 28 in Verbindung sxeht. üine mittig gelegene Ringnut 35 ist mit dem Schaltzylinder 27 für die Eingangskupplung 4 verbunden und eine links gelegene Öffnung 36 ist über die Kammer 26 a des Schaltzylinders 26 mit der vorderen Druckölleitung 29 verbunden. Wenn der ü-angschaltschieber 30 die in der Fig. 3 dargestellte linke Lage einnimmt, werden der Kolben 25, die Kolbenstange 24 und der Kupplungsschieber 10 nach rechts bewegt. Am üJnde dieser Bewegung stellt der Schieber 31 mit seiner ringförmigen Ausnehmung 32 eine Verbindung zwischen den Ringnuten 34 und 35 her, wodurch der ti ehalt zylinder 27 mit der druckölführenden Leitung 28 für den .Beginn der Schaltung verbunden wird. Wird nunmehr der Gangschaltschieber 30 in die in der ü'ig. 4 dargestellte rechte Lage gebracht, wird die Ölleitung 29 zur Hochdruckseite und der Kolben 25, die Kolbenstange 24 und der Kupplungsschieber 10 werden nach links verschoben. Wenn diese Bewegung ihr lünde erreicht hat, verbindet der Schieber 31 mit seiner ringförmigen Ausnehmung 32 die Hingnut 35 mit der Öffnung 36„ Dadurch wird der üchaltzylinder 27 mit der Hochdruckseite verbunden und mit Drucköl versorgt.

Bei der dargestellten Ausfüarungsform umfaßt der handbetätigte ü-angüchaltschieber 30 zwei Schieberstangen 30 a und 30 b, er kann aber auch mit nur einer einzigen Schieberstange ausgeführt werden«

Anspruch-,:,

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Claims

Anspruch

Vorrichtung zur Steuerung eines Kupplungsschiebers und einer Eingangskuppj-ung in einem u-angschaltgetriebe, gekennzeichnet durch einen Schaltzylinder (26) für aen üupplungsschieber (10) \ und einen Schaltzylinder (27) für die Eingangsicupplung (4), die ι beide mit Druckflüssigkeit üetrieben werden, die durch ein von der Druckflüssigkeitsquelle' (22) zum üchaltzylmder (26) für aen Kupplungsschieber (10) führendes erstes Leitungssystem (28, 29) zu diesem Schaltzylinder (26) und von diesem durch eine zweite Leitung zum üchaltzylinder (27) für aie Eingangskupplung (4) gelangt, ferner durch einen in das erste !leitungssystem (28, 29) eingeschalteten, handbetätigten Gangschaltschieber _: (30) und durch einen in die zweite Leitung eingeschalteten Steuerschieber (31) der den Zufluß von Druckflüssigkeit zum SchaltzyLinder (27) für die Eingangskupplung (4) selbsttätig am Ende der .Bewegung des mit ihm verbundenen Kupplungssohie bers _. (10) freigibt.

Der Patentanwalt

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