DE7101576U

DE7101576U - Flachschlüssel fur Zylmderschlosser

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Publication number: DE7101576U
Application number: DE7101576U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1971-05-06

Description

Dr.R./T./Rz. 13.1.1971

NlIh. Karrenberg

562 Velbert/Rhld.

waifrather Str. 64

Flachschlüssel für Zylinderschieber.

Die Neuerung betrifft einen Flachschlüssel für Zylinderschlfisser, insbesondere von Zentralschloßanlagen, mit mindestens bis zur Schlüssellängsnittelebene reichenden, sich über die ganze Länge der Schlüsselbreitseite erstreckenden Profilnuten.

Bei bekannten Fla-.iichlüsseln dieser Art weist der Schlüssel ein durch mehrere Nuten gebildetes Profil auf, bei dea

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dis ."utsn susinsndsr überlappt ur.d zueinander abgestuft ungeordnet sind und schräge Flanken besitzen. Diese ProfiIfonnen ermöglichen nur wenige, toleranzhaltende, genügend voneinander abweichende Ausgestaltungen, so daß die Aufsperrsicherheit bei großer Variationsmöglichkeit nicht wesentlich verbessert werden kann.

Aufgebe der Erfindung ist es nun. Flachschlüssel für Zylinderschlösser zu schaffen, deren Profilnuten eine erheblich große Persutation der Variationsniöglichkeit ergeben, so daß die erzielte Vielzahl das unbefugte Aufsperren des Zylinderschlosses sehr erschwert.

Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß die vom kantenfömigen Nutengrund ausgehenden, zu den ebenfalls kantenföraig ausgebuhten Scheitellinien der Rippen führenden Nutenflanken jeder Nut ungleiche Länge aufweisen.

Zufolge dieser Ausgestaltung lassen sich in vorteilhafter, einfacher Weise Profilserien mit geringsten Toleranzen anfertigen. Da nicht nur die Länge der Nutenflanken, sondern auch deren Winkelstellung zu-

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einander profilbestimmend ist, ergibt sich eine große Zahl ausreichend sicher bzw. trennscharf voneinander unterschiedlicher und daher zuverlässig wirkender Kombinationen, die hinsichtlich ihrer Passung in Schlüsselkanal neben den üblichen Stiftzuhaltungen des Zylinderkernes, die Aufsperrsicherheit erheblich vergrößern.

Man kann fernerhin zwecks weiterer Variation neuerungsgemäß die Grundkanten der auf der einen Breitseite vorgesehenen Nuten versetzt zu den Scheitelkanten der auf der gegenüberliegenden Breitseite liegenden Rippen anordnen .

Auf der Zeichnung ist die Neuerung in beispielsweiser AusfUhrungsform schematisch in vergrößertem Maßstab veranschaulicht. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht des neuerungsgemäßen Flachschlüssels ,

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Fig. 2 eine Grundform des Querschnitts-Profiles desselben, Fig. 3 und 4 entsprechende Abwandlungsformen hierzu; Fig. 5 eine konträre Profilgrundfonn im Querschnitt, Fig. 6 und 7 entsprechende Abwandlungen dieses _:

FiR. 8 zeigt eine Profilgrundform mit versetzt zu dea

Scheitelkanten angeordneten Grundkanten der Nuten auf der anderen Breitseite.

In Fig. 9 ist der nach Fig. 8 profilierte Flachschlüssel in den Schlüsselkanal eines Zylinderkernes eingesteckt dargestellt.

Der Schlüsselschaft 1 des Flachschlüssels 2 ist auf beiden Breitseiten mit sich Über die ganze Länge erstreckenden und mindestens bis zu Schlüssellängsebene x-x reichenden Profilnuten versehen, die durch Nutenflanken a und b

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gebildet werden, die vom kantenfOraigen Nutengrund S au»gehen, zu den ebenfalls kantenfCraig ausgebildeten Scheltellinien 4 der Rippen fahre» und ungleiche Llnge aufweisen.

: Das Grundprofil dieser Art ist beispielsweise geafiß

j Fig. 2 bzw. S zur Langsaittelebene x-x synetrisch aus

gebildet.

Es entstehen durch Abwandlung der Llnge der Nutenflanken : a und b entsprechend versetzte und in Winkel der Nutenflanken voneinander abweichende ProtiIe. Durch diese beiden Paktoren: Flankenlange und Winkelstellung er-, geben sich enge Toleranzen und es wird eine große Zahl

trennscharfer Passungskombinationen ermöglicht.

'. An der einen Schaalkante des Schlüsselschaftes 1 ist

: eice FQhrungsrippe 5 ausgebildet. Die gegenüberliegende

: Sdmalkante kann in üblicher Weise zur Anbringung der

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Schli'dßkerben 6 für die Stiftzuhaltungen eines Zylinderschlosses dienen.

Die abweichende Profilform gemäß Fig. 3 ist durch geringere Bemessung der Länge der Nutenflanken a, und die Profilfora genäß Fig. 4 durch entsprechend größere Bemessung der Länge der Nutenflanken a erzielt. Hierbei wird eine vorteilhafte Änderung des Winkels y bewirkt.

Bei den in Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausbildungsformen ist das Profil des Schaftes spiegelbildlich gegenüber der Ausbildung gemäß der vorbeschriebenen Profilform nach Fig. 2 bis 4 gestaltet.

Es kann aber auch eine weitere Abwandlung des Profils gemäß Fig. 8 vorgenommen werden, indem die Grundkanten 3 der auf der einen Breitseite des Schlüssels vorgesehenen Nuten versetzt liegen zu den Scheitelkanten 4 der auf der gegenüberliegenden Breitseite liegenden Rippen. Das hierdurch erzielte Profil besitzt weitere

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für die Passung wirksame Faktoren, die zugunsten einer Versehrten Permutation wirken.

Der neuerungsgemäß ausgebildete Flachschlüssel wird wie in Fig. 9 dargestellt, in den dem Schlüsselprofil entsprechend geformten Schlüsse!kanal 7 eines Drehzylinderkernes 8 des Zylinderschlosses 9 eingesteckt, wobei in bekannter Weise die verstärkt bemessene Führungsleiste S des Schlüsselschaftes justierend wirkt für den Sitz
der üblichen, nicht dargestellten Stiftzuhaltungen des Zylinderschlosses. Es ist ersichtlich, daß die Profilpassungen in sehr engen Grenzen liegen, die zu Kombinations stufen erforderlichen AbmessungsSprünge können daher recht klein gehalten werden.

Claims

-8 14 216 13.1.1971 Schutz aasprüche

1.) Flachschlüssel für Zylinderschlösser, insbesondere von Zentralschloßanlagen, mit mindestens bis zur Schlüssellängsmittelebene reichenden, sich über die ganze Länge der Schlüsselbreitseite erstreckenden Profilnuten, dadurch gekennzeichnet, daß die von kantenförraigen Nutengrund (3) ausgehenden, zu den ebenfalls kantenförmig ausgebildeten Scheitellinien (4) der Rippen fahrenden Nutenflanken (a,b) jeder Nut ungleiche Länge aufweisen.

2.) Flachschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundkanten (3) der auf der einen Breitseite des Schlüssels vorgesehenen Nuten versetzt liegen zu den Scheitelkanten (4) der auf der gegenüberliegenden Breitseite liegenden Rippen.