DE2153508C3 - Zuhaltungsplattenpaar im Zylinderkern eines Schließzylinders - Google Patents
Zuhaltungsplattenpaar im Zylinderkern eines SchließzylindersInfo
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- DE2153508C3 DE2153508C3 DE19712153508 DE2153508A DE2153508C3 DE 2153508 C3 DE2153508 C3 DE 2153508C3 DE 19712153508 DE19712153508 DE 19712153508 DE 2153508 A DE2153508 A DE 2153508A DE 2153508 C3 DE2153508 C3 DE 2153508C3
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B29/00—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zuhaltungsplattenpaar im Zylinderkern eines Schließzylinders, in dem
quer zur Längsachse des Zylinderkerns verschiebbare Zuhaltungsplatten angeordnet sind, die paarweise in
Schlitzen eingesetzt sind und durch mindestens eine gemeinsame Druckfeder über an den Zuhaltungsplatten
befindliche Vorspränge in Ausnehmungen des Zylindergehäuses gedrückt v/erden.
Schließzylinder mit derartigen Zuhaltungsplattenpaaren sind bereits aus der französischen Patentschrift
9 50 029 bekanntgeworden. Bei dieser vorbekannten Anordnung ist in jedem Schlitz des Zylinderkerns ein
Zuhaltungsplattenpaar mittels einer einzigen Druckfeder angeordnet, die sich seitlich neben den Zuhaltungsplatten
in bei ausgebauten Zuhaltungen völlig ungeschützter Lage befindet. Aus diesem Grund müssen die
Schlitze im Zylinderkern asymmetrisch ausgebildet sein, und die Zuhaltungsplatten werden auf der einen
Außenseite an der seitlichen Schlitzwand des Zylinderkerns nur durch eine Zunge geführt. Auch bei dem aus
der deutschen Offenlegungsschrift 19 05 859 bekanntgewordenen
Zylinderkern mit derartigen Zuhaltungsplattenpaaren müssen für die Federn zusätzliche Bohrungen
im Zylinderkern vorgesehen werden.
Diese vorbekannten Konstruktionen bedingen einen erheblichen Fertigungsaufwand, was die Bearbeitung
des Zylinderkerns anlangt. Hinzukommt, und dies stellt den Hauptnachteil der vorbekannten Anordnungen dar,
daß die Zuhaltungsplattenpakete mit ihren Federn in beiden vorbekannten Ausführungsvarianten sich nicht
für eine automatische Montage der Zuhaltungen eignen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten Zuhaltungsplattenpaare derart auszubilden,
daß einerseits der Zylinderkern nur sehr einfache Bearbeitungsvorgänge erfordert und andererseits eine
einfache Montage der Zuhaltungsplattenpaare mit ihren Federn möglich ist, so daß diese automatisch erfolge
kann.
paaren der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß jede Zuhaltungsplatte —
quer zu ihrer Verschieberichtung gesehen — einen im Querschnitt U-förmigen mittleren Teil aufweist, daß
' sich an jeden Schenkel des U-förmigen Teils ein parallel zum Steg des U-förmigen Teils verlaufender Flansch
anschließt, wobei die Außenfläche der Stege der U-förmigen mittleren Teile beider Zuhaltungsplatten
aneinander anliegen und die einander gegenüberstehen- > den Flansche beider Zuhaitungsplatten zwischen sich
Kanäle zur Aufnahme der Druckfeder begrenzen.
Die U-förmige Ausbildung der Zuhaltungsplatten ermöglicht es, daß im Zylinderkern völlig symmetrische
Schlitze mit großer Breite und Länge angeordnet werden können, die sich auf einfache Weise präzise
bearbeiten lassen. Durch die Flansche an den Zuhaltungsplatten werden Kanäle gebildet, in denen die
Feder völlig geschützt angeordnet werden können. Dadurch lassen sich die Zuhaltungsplattenpaare mit
ι ihren Federn vormontieren und in einem Magazin stapeln, welches in einer automatischen Montagevorrichtung
verwendet werden kann. Schließlich ermöglichen die beiden Flansche der Zuhaltungsplatten auch
eine einwandfreie seitliche Führung in den Schlitzen des Zylinderkerns.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß jedem Kanal je eine Druckfeder zugeordnet
ist
Durch das Vorsehen von zwei Druckfedern für jedes Zuhaltungsplattenpaar ergibt sich der Vorteil einer
leichteren Beweglichkeit der Zuhaltungsplatten in den Schlitzen, da kein Verkanten wie bei einseitiger
Anordnung der Druckfeder eintritt
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnung näher
erläutert werden. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Schließzylinder mit den Zuhaltungsplatten in Sperrlage;
Fig.3 eine Draufsicht auf den Zylinderkern mit
eingesetzten Zuhaltungsplatten;
F i g. 4 zwei zusammengehörige Zuhaltungsplatten in auseinandergezogener Darstellung und
Fig.5 die zwei Zuhaltungsplatten nach Fig.4 mit
eingebauten Druckfedern in Einbaustellung.
Der Schließzylinder weist ein Zylindergehäuse 1 und einen darin drehbaren Zylinderkern 2 auf (vgl. F i g. 1
und 2). Der Zylinderkern enthält einen Schlüsselkanal und mehrere quer zum Schlüsselkanal 3 verlaufende
Schlitze 4 von rechteckigem Querschnitt (vergl. F i g. 3). In diesen Schlitzen 4 sind je zwei Zuhaltungsplatten 5,6
angeordnet, die in Fig.4 einzeln dargestellt sind. In
F i g. 5 sind die beiden Zuhaltungsplatten 5,6 mit ihren Druckfedern 7, 8 in einer Lage dargestellt, wie sie in
jeden der Schlitze 4 eingesetzt sind.
Jede Zuhaltungsplatte 5 bzw. 6 weist einen im Querschnitt U-förmigen mittleren Teil mit einem Steg
10 und zwei Schenkeln 11 auf. An die beiden Schenkel 11
schließen sich parallel zum Steg 10 verlaufende, nach außen gerichtete Flansche 12 an. Aus jedem Flansch 12
ist ein Vorsprung 13 bzw. 14 ausgestanzt und umgebogen, so daß sie senkrecht von Flansch 12
absteht. Wenn die Zuhaltungsplatten S, 6 in den Schlitzen 4 eingesetzt sind, bilden die beiden Flansche
12 jeder Seite einen Kanal, in den die Vorsprünge 12,13 hineinragen. Der Kanal dient zur Aufnahme einer als
Schraubenfeder ausgebildeten Druckfeder 7 bzw. 8, die mit Vorspannung eingebaut ist und sich mit ihren Enden
auf den beiden Vorsprüngen 13,14 abstützt Wie aus den
F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, werden die Zuhaltungsplatten 5 und 6 jedes Schlitzes 4 durch die Druckfeder 7, S in
Ausnehmungen 15 in der Innenwand des Außenzyünders
gedruckt Der Zylinderkern kann somit im Außenzylinder nicht gedreht werden; das Schloß ist
gesperrt
Alle Zuhaltungsplatten 5,6 weisen in der Fläche des
Steges 10 einen Schütz 16 für den Schlüssel und eine an diesen anschließenden seitlichen Ausnehmungen 17 mit '■'·■
Steuerkanten 17a auf. Die dargestellten Zuhaltungsplatten sind somit für einen Schlüssel bestimmt, der beidseits
einer Mittelrippe angeordnete, seitlich vorstehende Steuerflächen aufweist, welche mit den Steuerkanten
17a der Zuhaltungsplatten zusammenwirken. Der i>
Schließzylinder könnte aber ebensogut für Schlüssel mit
an einer oder beiden Schmalseiten angeordneten Steuerkurven oder -zacken verwendet werden, wobei
dann entsprechende rechteckige Schlitze in den Stegen 10 der Zuhaltungsplatten angeordnet würden. -'»
Dadurch, daß jedes Zuhaltungspaar 5, 6 in einem
Schlitz 4 mit den breiten AuBenflächen der Flansche 12 an den Wänden der Schlitze 4 anliegt und sich mit den
aneinander anliegenden Außenflächen der Stege 10 selbst führt, wird eine große Leichtgängigkeit erzielt, die
ein leichtes Einführen des Schlüssels auch bei großen Stufensprüngen ermöglicht Zudem ist der Verschleiß
infolge der großen Gleitflächen sehr gering.
Da die Druckfeder 7, 8 sich nur auf den beiden Zuhaltungsplatten abstützen, wird die Sicherheit gegen
unbefugtes öffnen durch Abtasten der Zuhaltungen erhöht, da beim Zurückziehen einer Zuhaltungsplatte
eines Paares automatisch die andere Zuhaltung stärker in die gegenüberliegende Ausnehmung 15 gedrückt
wird. Zudem können die den Zuhaltungskanal bildenden
nutenförmigen Ausnehmungen 15 im Zylindergehäuse in Längsrichtung leicht konisch ausgebildet werden, was
ebenfalls die Sicherheit gegen unbefugtes öffnen erhöht
Claims (2)
1. Zuhaltungsplattenpaar im Zylinderkern eines Schließzylinders, in dem quer zur Längsachse des
Zylinderkern verschiebbare Zuhaltungsplatten angeordnet
sind, die paarweise in Schlitzen eingesetzt sind und durch mindestens eine gemeinsame
Druckfeder über an den Zuhaltungsplatten befindliche Vorsprünge in Ausnehmungen des Zylindergehäuses
gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zuhaltungsplatte (S, 6) —
quer zu ihrer Verschieberichtung gesehen — einen im Querschnitt U-förmigen mittleren Teil (tO, 11)
aufweist, daß sich an jeden Schenkel (11) des U-förmigen Teils ein parallel zum Steg (10) des
U-förmigen Teil (10, 11) verlaufenden Flansch (12) anschließt, wobei die Außenfläche der Stege (10) der
U-förmigen mittleren Teile (10, U) beider Zuhaltungsplatten (5, 6) aneinander anliegen und die
einander gegenüberstehenden Flansche (12) beider Zuhaltungsplatten (5, 6) zwischen sich Kanäle zur
Aufnahme der Druckfeder begrenzen.
2. Zuhaltungsplattenpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Kanal je eine
Druckfeder (7,8) zugeordnet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712153508 DE2153508C3 (de) | 1971-10-27 | 1971-10-27 | Zuhaltungsplattenpaar im Zylinderkern eines Schließzylinders |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712153508 DE2153508C3 (de) | 1971-10-27 | 1971-10-27 | Zuhaltungsplattenpaar im Zylinderkern eines Schließzylinders |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2153508A1 DE2153508A1 (de) | 1973-05-03 |
DE2153508B2 DE2153508B2 (de) | 1979-07-26 |
DE2153508C3 true DE2153508C3 (de) | 1980-03-27 |
Family
ID=5823530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712153508 Expired DE2153508C3 (de) | 1971-10-27 | 1971-10-27 | Zuhaltungsplattenpaar im Zylinderkern eines Schließzylinders |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2153508C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3223351A1 (de) * | 1981-07-11 | 1983-01-27 | Neiman GmbH, 5657 Haan | Schliesszylinder mit zuhaltungspaaren |
DE3267776D1 (en) | 1981-07-11 | 1986-01-16 | Neiman Sa | Cylinder lock with tumblers arranged in pairs |
DE10024271A1 (de) * | 2000-05-17 | 2001-11-22 | Valeo Gmbh & Co Schliessyst Kg | Schließzylinder |
DE112013007029B4 (de) * | 2013-08-20 | 2021-01-28 | Xiamen Make Security Technology Co., Ltd. | Diebstahlschutzschlosssystem, umfassend ein Schloss mit Tochterstiften und Mutterstiften |
-
1971
- 1971-10-27 DE DE19712153508 patent/DE2153508C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2153508B2 (de) | 1979-07-26 |
DE2153508A1 (de) | 1973-05-03 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |