DE2153508A1 - Zylinderschloss - Google Patents

Zylinderschloss

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DE2153508A1
DE2153508A1 DE19712153508 DE2153508A DE2153508A1 DE 2153508 A1 DE2153508 A1 DE 2153508A1 DE 19712153508 DE19712153508 DE 19712153508 DE 2153508 A DE2153508 A DE 2153508A DE 2153508 A1 DE2153508 A1 DE 2153508A1
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Ernst Keller-Volper
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Zylinderschloss Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloss für Stechschlüssel mit einem Zylinderkern mit quer zu dessen Längsachse verschieblichen plattenförmigen Zuhaltungen, die in Schlitzen des Zylinderkerns eingesetzt sind und durch Druckfedern in Ausnehmungen im Aussenzylinder gedrückt werden, wobei in jedem Schlitz -Zylinderkerns mindestens zwei Zuhaltungen angeordnet sind.
  • Bei Zylinderschlössern dieser Art sind die Zuhaltungen als flache Plättchen ausgebildet, und als Druckfedern dienen Schraubenfedern, die seitlich der Zuhaltungsplatten im Zylinderkern angeordnet sind, wobei sich ihr eines Ende auf einen- Anschlag des Zylinderkern und ihr anderes Ende auf einem Vorsprung der Zuhaltungsplatte abstützt.
  • Zwecks Erhöhung der Sicherheit der Schlösser ist es auch bekannt, zwei oder mehrere Zuhaltungsplättchen in einem Schlitz des Zylinderkerns anzuordnen. Ueblicherweise sind bei solchen Zylinderschlössern die Druck federn in Bohrungen seitlich neben den Schlitzen für die Zuhaltungen angeordnet. Dadurch sind die Bearbeitungsvorgänge am Zylinderkern kompliziert und die Montag-e der Zuhaltungen ist zeitraubend. Es wurde deshalb schon vorgeschlagen, den -Zylinderkern aus zwei Teilen herzustellen, die entlang einer zum Schlüsselkanal parallelen Ebene voneinander getrennt sind, um das Einfräsen von Ausnehmungen für die Druckfedern zu erleichtern. Ferner ist es bekannt, als feste Anschläge für die Druckfedern in den Zylinderkern eingesetzte, in Längsrichtung verlaufende Stäbe zu verwenden. Durch diese Massnahmen werden zwar die Bearbeitungsvorgänge vereinfacht, doch blieb die Montage der Zuhaltungsplatten und der Druckfedern kompliziert und zeitraubend, da sie handwerklich erfolgen muss.
  • Die Erfindung bezweckt, ein Zylinderschloss zu schaffen, dessen Zylinderkern sehr einfache Bearbeitungsvorgänge erfordert und bei dem die Montage der Zuhaltungen mit ihren Federn derart vereinfacht ist, dass sie automatisch erfolgen kann. Zugleich soll die Sicherheit des Schlosses hohen Anforderungen entsprechen.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass jede plattenförmige Zuhaltung einen im Querschnitt U-förmigen mittleren Teil aufweist, dass sich an jeden Schenkel des U-förmigen Teils ein nach aussen abstehender Flansch anschliesst, und dass sich die Aussenflächen der Flansche jedes Zuhaltungspaares an den Schlitzwänden des Zylinderkerns abstützen und die Aussenflächen der mittleren Stege der U-förmigen Teile des Zuhaltungspaares jedes Schlitzes aneinander anliegen, dass ferner mindestens eine Druckfeder für jedes Zuhaltungspaar in dem durch die beiden Flansche des Zuhaltungspaares jedes Schlitzes gebildeten Kanal angeordnet ist und sich auf je eine Zunge jedes Flansches abstützt.
  • Die Vorteile dieser Bauart bestehen darin, dass im Zylinderkern nur durchgehende Schlitze ohne zusätzliche Ausnehmungen vorgesehen werden müssen, und dass die Zuhaltungspaare jedes Schlitzes sich selbst führen. Zudem können die Zuhaltungspaare mit ihren Federn fertig zusammengestellt und mittels eines Zuführungsmagazins automatisch von einer Seite her montiert werden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der sich auf die Zeichnung beziehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstand'es. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Zylinderschloss mit den Zuhaltungen in Sperrlage; Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht auf den Zylinderkern mit eingesetzten Zuhaltungen; Fig. 4 zwei zusammengehörige Zuhaltungen in auseinandergezogener Darstellung; und Fig. 5 die zwei Zuhaltungen nach Fig. 4 mit eingebauten Federn in Einbaustellung.
  • Das Zylinderschloss weist in bekannter Weise einen Aussenzylinder 1 und einen darin drehbaren Innenzylinder oder Zylinderkern 2 auf (vgl. Fig. 1 und 2). Der Zylinderkern enthält einen Schlüsselkanal und mehrere quer zum Schlüsselkanal 3 verlaufende Schlitze 4 von rechteckigem Querschnitt (vgl. Fig. 3). In diesen Schlitzen 4 sind je zwei Zuhaltungsplatten 5, 6 angeordnet, die in Fig. 4 einzeln dargestellt sind. In Fig. 5 sind die beiden Zuhaltungen 5, 6 mit ihren Federn 7, 8 in einer Lage dargestellt, wie sie in jeden der Schlitze 4 eingesetzt sind.
  • Jede Zuhaltungsplatte 5 bzw. 6 weist einen im Querschnitt U-förmigen mittleren Teil mit einem Steg 10 und zwei Schenkeln 11 auf. An die beiden Schenkel 11 schliessen sich parallel zum Steg 10 verlaufende, nach aussen gerichtete Flansche 12 an. Aus jedem Flansch 12 ist eine Zunge 13 bzw. 14 ausgestanzt und umgebogen, so dass sie senkrecht vom Flansch 12 absteht. Wenn die Zuhaltungspaare 5, 6 in den Schlitzen 4 eingesetzt sind, bilden die beiden Flansche 12 jeder Seite einen Kanal, in den die Zungen 13, 14 hineinragen.
  • Der Kanal dient zur Aufnahme einer Schraubenfeder 7 bzw. EI, die mit Vorspannung eingebaut ist und sich mit ihren Enden auf den beiden Zungen 13, 14 abstützt. Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, werden die Zuhaltungsplatten 5 und 6 jedes Schlitzes 4 durch die Federn 7, 8 in Ausnehmungen 15 in der Innenwand des Aussenzylinders gedrückt. Der Zylinderkern kann somit im Aussenzylinder nicht gedreht werden; das Schloss ist gesperrt.
  • Alle Zuhaltungsplatten 5, 6 weisen in der Fläche des Steges 10 einen Schlitz 16 für den Stechschlüssel und eine an diesen anschliessende seitliche Ausnehmung 17 mit Steuerkanten 17a auf. Die dargestellten Zuhaltungsplatten sind somit für einen Stechschlüssel bestimmt, der beidseits einer Mittelrippe angeordnete, seitlich vorstehende Steuerflächen aufweist, welche mit den Steuerkanten 17a der Zuhaltungsplatten zusammenwirken. Das Schloss könnte aber ebensogut für normale Stechschlüssel mit an einer oder beiden Schmalseiten angeordneten Steuerkurven oder -zacken verwendet werden, wobei dann entsprechende rechteckige Schlitze in den Stegen 10 der Zuhaltungsplatten angeordnet würden.
  • Dadurch, dass jedes Zuhaltungspaar 5, 6 in einem Schlitz 4 mit den breiten Aussenflächen der Flansche 12 an den Wänden der Schlitze 4 anliegt und sich mit den aneinander anliegenden Aussenflächen der Stege 10 selbst führt, wird eine grosse Leichtgängigkeit erzielt, die ein leichtes Einführen des Schlüssels auch bei grossen Stufensprüngen ermöglicht. Zudem ist der Verschleiss infolge der grossen Gleitflächen sehr gering.
  • Da die Federn 7, 8 sich nur auf den beiden Zuhaltungsplatten abstützen, wird die Sicherheit gegen unbefugtes Oeffnen durch Abtasten der Zuhaltungen erhöht, da beim Zurückziehen einer Zuhaltung eines Paares automatisch die andere Zuhaltung stärker in die gegenüberliegende Ausnehmung 15 gedrückt wird. Zudem können die den Zuhaltungskanal bildenden nutenförmigen Ausnehmungen 15 im Aussenzylinder in Längsrichtung leicht konisch ausgebildet werden, was ebenfalls die Sicherheit gegen unbefugtes Oeffnen erhöht.
  • Selbstverständlich könnten in den Schlitzen 4 auch zwei Paare von Zuhaltungsplatten 5, 6 eingesetzt sein, wobei die Aussenflächen der in der Mitte des Schlitzes befindlichen Flansche 12 aneinander anliegen würden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Zylinderschloss für Stechschlüssel mit einem Zylinderkern mit quer zu dessen Längsachse verschieblichen plattenförmigen Zuhaltungen, die in Schlitzen des Zylinderkerns eingesetzt sind und durch Druckfedern in Ausnehmungen im Aussenzylinder gedrückt werden, wobei in jedem Schlitz des Zylinderkerns mindestens zwei Zuhaltungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede plattenförmige Zuhaltung (5, 6) einen im Querschnitt U-förmigen mittleren Teil (10,11) aufweist, dass sich an jeden Schenkel (11) des U-förmigen Teils ein nach aussen abstehender Flansch (12) anschliesst, und dass sich die Aussenflächen der Flansche (12) jedes Zuhaltungspaares an den Schlitzwänden des Zylinderkerns (2) abstützen und die Aussenflächen der mittleren Stege (10) der U-förmigen Teile des Zuhaltungspaares jedes Schlitzes (4) aneinander anliegen, dass ferner mindestens eine Druckfeder (7, 8) für jedes Zuhaltungspaar (5, 6) in dem durch die beiden Flansche (12) des Zuhaltungspaares (5, 6) jedes Schlitzes (4) gebildeten Kanal angeordnet ist und sich auf je eine Zunge (13, 14) jedes Flansches (12) abstützt.
DE19712153508 1971-10-27 1971-10-27 Zuhaltungsplattenpaar im Zylinderkern eines Schließzylinders Expired DE2153508C3 (de)

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DE2153508A1 true DE2153508A1 (de) 1973-05-03
DE2153508B2 DE2153508B2 (de) 1979-07-26
DE2153508C3 DE2153508C3 (de) 1980-03-27

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Cited By (4)

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EP0069887A2 (de) 1981-07-11 1983-01-19 Neiman S.A. Schliesszylinder mit Zuhaltungspaaren
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WO2015024202A1 (zh) * 2013-08-20 2015-02-26 厦门美科制锁有限公司 防盗子母排片锁

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DE2153508C3 (de) 1980-03-27
DE2153508B2 (de) 1979-07-26

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