DE709002C - Anordnung zur selbsttaetigen Auswertung von aus Zeichenelementen verschiedener Laenge bestehenden Signalen - Google Patents

Anordnung zur selbsttaetigen Auswertung von aus Zeichenelementen verschiedener Laenge bestehenden Signalen

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DE709002C
DE709002C DEK150027D DEK0150027D DE709002C DE 709002 C DE709002 C DE 709002C DE K150027 D DEK150027 D DE K150027D DE K0150027 D DEK0150027 D DE K0150027D DE 709002 C DE709002 C DE 709002C
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DEK150027D
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Josef Kirch
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Mix und Genest AG
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Mix und Genest AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L15/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
    • H04L15/24Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L15/26Apparatus or circuits at the receiving end operating only on reception of predetermined code signals, e.g. distress signals, party-line call signals

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  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

Description

  • Anordnung zur selbsttätigen Auswertung von aus Zeichenelementen verschiedener Länge bestehenden Signalen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur selbsttätigen Auswertung von- aus Zeichenelementen verschiedener Länge bestehenden Signalen. Es sind Anordnungen dieser Art bekannt, bei denen eine Schalteinrichtung unter dem Einfluß der einzelnen Zeichenelemente additiv fortgeschaltet wird. Solche Anordnungen können mit Vorzug für den Wahlanruf bei Gesellschaftsleitungen benutzt werden, weil sich durch die Verwendung von Signalen verschiedener Länge (Morsezeichen) eine große Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten ergibt.
  • Ein Nachteil solcher Anlagen besteht aber darin, daß sich durch die Addition der einzelnen Einstellungen Fehler ergeben können, sofern die einzelnen Zeichenelemente nicht stets genau die vorgeschriebene Länge besitzen. Diese Gefahr ist dann besonders groß, wenn die Zeichenelemente durch von Handbetätigte Einrichtungen, z. B. Kurbelinduktoren, ausgesandt werden. Es ist z. B. ein Schaltwerk für Kurbelinduktorbetrieb bekanntgeworden, das unter dem Einfluß der einzelnen über die Leitung eintreffenden Wechselstromperioden des ersten Zeichenelementes um-einen der Anzahl dieser Perioden entsprechenden Winkelbetrag weiter geschaltet und von der auf diese Weise erreichten Stellung-aus unter dem Einfluß der Wechselstromperioden des nächsten Zeichenelementes um eine weitere Anzahl von Schritten fortbewegt wird usw. Wenn nun bei dieser Anordnung zur Erzeugung eines Morsepunktes statt einer Kurbelumdrehung, wie vorgeschrieben, etwas mehr, z. B. 11114 oder z1/2 Kurbelumdrehungen gemacht werden, so wird in diesem Falle die Schalteinrichtung statt wie gewöhnlich um sechs Zähne um sieben, acht oder neun Zähne weiter bewegt. Das gleiche kann sich beim nächsten Zeichenelement ereignen. Durch die Addition dieser Fehler von Zeichenelement zu Zeichenelement können also bei der bekannten Einrichtung leicht Fehlanrufe entstehen.
  • Bei einer anderen bekannten Einrichtüt «-erden -zwar bestimmte Toleranzen für die Zeichenlängen und Zeichenpausen festgelegt, jedoch geschieht dies mit Hilfe besonderer Zeitrelais, und zwar je eines für die Zeichen-und eines für die Pausenlänge. Dabei handelt es sich um Relais, deren Rückkehr in die Ruhelage durch ein Hemmwerk verzögert ist. Außer diesen" Zeitrelais ist noch eine Schrittschalteinrichtung vorhanden, die bei jedem richtig aufgenommenen Zeichenelement um einen Zahn fortgeschaltet wird und die nach Fortschahung uni z. B. drei Schritte, @@cnn die Zeichen aus drei Zeichenelementen bestehcn, einen Alarmkontakt schlieVit. Stiinnicii die Zeichen oder Pausen der einzelnen Zeiclieneleniente jedoch nicht, so wird diese Schrittschalteinrichtung unter dein Einfluß der Zeitrelais sofort ausgelöst, so daß sie in die Ruhelage zurückkehren.
  • Die Erfindung setzt sich nun zur Aufgabe, unter Beibehaltung des Prinzips der additiven k ortschaltung einer Schalteinrichtung in möglichst einfacher Weise Fehlanrufe selbsttätig bei nicht genauer Einhaltung der einzelnen Zeichenlängen auszuschließen, und sie erreicht dies dadurch, daß sich die Schalteinrichtung zwecks Verbesserung der von ihr bAi Beendigung eines Zeichenelementes erreichten Stellung selbsttätig in eine diesem Zeichenelement zugeordnete Raststellung bewegt, von der aus sie unter dem Einfluß des nächsten Zeichenelementes weitergeschaltet wird. Nach Beendigung jedes eintreffenden Zeichenelementes wird also eine selbsttätige Korrektur der Einstellung der Schalteinrichtung selbst bewirkt.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden an Hand der Abbildungen beschrieben.
  • In Abb. i ist eine Gesellschaftsleitung L finit mehreren Abzweigstellen angenommen, die sich gegenseitig mit Hilfe eines nicht dargestellten Kurbelinduktors unter Verwendung von Morsezeichen bis zu drei Zeichenelementen wahlweise anrufen können. Die dargestellte Abzweigstelle besitzt als Rufzeichen das Signal # - . Die Abzweigstellen besitzen je ein elektromagnetisches System F, eine Verzögerungseinrichtung V und eine Überwachungseinrichtung U. Das elektromagnetische System F ist derart ausgebildet, daß sein Anker bei jederWechselstromperiode oder, falls es nicht polarisiert ist, bei jeder Wechselstromhalbperiode einmal zum Anziehen und Abfallen kommt. Die Verzögerungseinrichtung h spricht am Anfang jedes Zeichenelementes, d. h. am Anfang jedes Wechselstromzuges an und hält sich während .:der Dauer jedes Zeichenelementes,kommt also erst am Ende des betreffenden Wechselstrom-;euges zum Abfall. In Abb. i ist angenommen, @daß die Verzögerungseinrichtung h aus einem an der Leitung liegenden Phasenrelais V besteht. Die Überwachungseinrichtung U schließlich kommt ebenfalls beim Eintreffen des ersten Zeichenelementes zum Ansprechen. Sie besitzt jedoch eine Abfallverzögerung, die größer ist, als dem normalen Abstand zwischen zwei Zeichenelementen der gleichen Serie (des gleichen Signals) entspricht. Die Überwachungseinrichtung U fällt daher erst am Ende des gesamten Signals ab. Die einzelnen Zeiten können z. B. so sein, daß ein Punkt mit einer Kurbelumdrehung ausgesandt wird und 0,2 bis o,6 Sekunden dauert, ein Strich mit drei Kurbelumdrehungen erzeugt wird und o,6 bis 1,8 Sekunden dauert, während ein langer Strich, der für besondere Anrufe, z. B. Unfallmeldungen, verwendet werden kann, zehn Kurbelumdrehungen entspricht, die 2 bis 6 Sekunden dauern. Die normale Pause zwischen den einzelnen Zeichenelementen kann ebenso bemessen sein wie der Punkt, also auch o,2 bis o,6 Sekunden betragen.
  • Der Anker des Magneten F treibt mittels einer an ihm befestigten Stoßklinke FK ein Steigrad SA im Uhrzeigersinne an. Das Steigrad kann am Zurückfallen durch die Sperrklinke SPA gehindert werden, die unter dem Einfluß des Magneten SPMA steht. Auf der gleichen Achse wie das Steigrad SA sitzt, mit diesem fest verbunden, ein Sperrad SB, das mit Sperrnuten NU, bis NU, versehen ist. In i diese Sperrnuten kann eine besondere Sperrklinke SPB einfallen, die unter dem Einfluß des Magneten SPMB steht.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Anovdnung ist folgende: Beim Eintreffen des ersten i Zeichenelementes (Punkt) wird der Fortschaltemagnet F über die Ruheseite des Kontaktes u3 erregt, und auch das Phasenrelais TV kommt zum Ansprechen. Nimmt man an, daß ein Punkt einer Kurbelumdrehung entspricht i und daß mit jeder Kurbelumdrehung sechs Wechselstromperioden erzeugt werden, so kommt der Magnet F während des ersten Zeichenelementes, vorausgesetzt, daß er polarisiert ist, sechsmal zum Anziehen und i Abfallen, so daß das Steigrad SA und demnach auch das Sperrad SB durch die Stößklinke FK um eine entsprechende Anzahl von Zahnschritten aus der Ruhelage herausbewegt werden. Durch den am Kontakt v, zum An- i sprechen gebrachten Magneten SPMA wird die SperrklinkeSPA in den Bereich der Zähne des Steigrades SA gebracht, so daß .dieses Rad am Zurückdrehen gehindert wind. Ferner wird bei vl das Hilfsrelais H erregt. Beim Verlassen der Ruhestellung wird ein mechanischer Wellenkontakt f so umgelegt, so daß nach dem ersten Schritt die Überwachungseinrichtung U Strom erhält und zum Ansprechen kommt. Infolgedessen wird am Ruhekontakt von 2z3 der ursprüngliche Stromkreis des Magneten F aufgetrennt. Jedoch hält sich F über den Wellenkontakt fso weiter, so daß alle Wechselstromperioden aufgenommen werden. Durch die Arbeitsseite von u3 hat sich das Zeitrelais U von dem Wellenkontakt fso unabhängig gemacht.
  • Am Ende des ersten Zeichenelementes (Punkt), das, wie angenorrimen, mit dem ersten Zeichenelement des Stationscode übereinstimmt, kommt das Phasenrelais b' zum Abfall und einige Zeit danach das Hilfsrelais H. Während der Abfallzeit von H erhält der Magnet SPl@7B über die Kontakte v1 und l2 einen kurzen Stromstoß, so daß die Sperrfeder SPB gegen das Sperrad SB gedrückt wird. Da das Zeichenelement stimmte, steht nach seiner Beendigung die Aussparung NU, des Sperrades SB dem Ende der Sperrfeder SPB gegenüber, so daß die Sperrfeder in diese Nut einfallen kann. Infolgedessen wird der Kontakt spb geschlossen und dadurch ein Haltestromkreis für den Magneten SPIIIB über v2, u2, spb und spinb hergestellt. Jetzt kommt auch der Magnet SPIUA zum Abfall, dessen Stromkreis am Kontakt v2 geöffnet wurde, und die SperrfederSPA schnellt in die gezeichnete Ruhestellung zurück. Infolgedessen könnte jetzt an sich das Steigrad unter dem Einfluß einer nicht dargestellten Rückzugsfeder in die Ruhelage zurückspringen. Daran wird es jedoch durch die besondere Sperrfeder SPB gehindert, die sich gegen .die Flanke a der Aussparung NU, legt und in dieser Stellung durch den Magneten SPilIB in der beschriebenen Weise auch weitergehalten wird.
  • Die Sperrung durch SPA darf nicht zu früh aufgehoben werden. Zu diesem Zweck kann der Magnet SP111A mit einer entsprechenden Abfallverzögerung versehen werden, oder sein Stromkreis kann auch durch einen gestrichelt angedeuteten Kontakt 1i des Hilfsrelais H noch nach Umlegung des Kontaktes v2 bis zum Abfall von H aufrechterhalten werden.
  • Dasselbe geschieht, wenn nicht genau sechs Wechselstromperioden, sondern z. B. sieben Perioden ausgesandt werden, weil der Kurbelinduktor ungenau betätigt wurde. Auch in diesem Falle kann die Sperrfeder SPB mittels des Magneten SPHB in die Nut NU, einfallen.. Die Zone, innerhalb derer das Sperrrad SB durch die Sperrfeder SPB noch gefangen werden kann, -ist demnach durch die Länge der Nut NU, bestimmt .(Fangzone). Bei einer solchen ungenauen Kurbelbetätigung bewegen sich also die beiden Räder SA, SB zunächst ein Stück zurück, da die SperrfederSPA ausgehoben ist, werden dann aber gefangen, sobald die Flanke a auf die in die Aussparung eingefallene Sperrfeder SPB auftrifft. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Räder SA, SB bei Beginn des Zeichenelementes stets von der gleichen Stellung (Raststellung) aus fortgeschaltet werden, unabhängig davon, ob das erste Zeichenelement (Punkt) etwas zu lang war oder nicht, sofern nur die Ungenauigkeit in den durch die Länge der Fangzone gegebenen Grenzen liegt. Durch diese selbsttätige Korrektur der Einstellung wird verhindert,'daß sich Fehler bei der Aussendung der einzelnen Zeichenelemente voll Element zu Element addieren und schließlich, zu einem Fehlruf führen.
  • Beim Eintreffen des zweiten Zeichen.eleinentes werden der Magnet F und das Phasenrelais V von neuem erregt. Bei v2 wird der Magnet SPUTA eingeschaltet und der Haltestromkreis von SP1vIB geöffnet, so daß die Sperrfeder SPB wieder durch - die Sperrfeder SPA ersetzt wird. Die Räder SA, SB können sich also unter dem Einfluß der von dem MagnetenF angetriebenenFortschalteklinkeFl( um das der Länge des zweiten Zeichenelementes entsprechende Stück mwiter drehen. Ist dieses zweite Element ein Strich, stimmt es also mit dem Stationscode überein, so wird das Sperrad SB am Ende des Zeichenelementes wiederum gefangen, und zwar .diesmal in der Aussparung NU,. Dasselbe geschieht bei Beendigung des dritten Zeichenelementes (Punkt). Jetzt ist das Sperrad SB um einen derartigen -Winkel gedreht worden, daß der Stift St in seine äußerste linke Lage gekommen ist, wo in nicht dargestellter Weise ein Rufkontakt nk umgelegt wird. Da weitere Zeichenelemente nicht mehr eintreffen, kommt nach einiger Zeit das Zeitrelais U zum Abfall, wobei zunächst der Kontakt 2t, und dann der Kontakt 2t2 in die Ruhelage zurückkehrt. Über ui und nk wird also die Anrufvorrichtung, z. B. der Gleichstromwecker GW oder eine Fallklappe o. dgl., betätigt und damit der Anruf erzeugt. Am Kontakt u2 wird der Haltestromkreis des Magneten SPJTB geöffnet, so daß die Sperrfeder SPB in die Ruhelage zurückkehrt und die beiden Räder SA, SB unter dem Einfluß der Rückzugsfeder in ihre Ruhestellung zurückschnellen, wo der Wellenkontakt fso zurückgelegt wird. Damit ist die gesamte Anordnung wieder in dem ursprünglichen Zustande.
  • Es sei nun angenommen, daß irgendeines der eintreffenden Zeichenelemente, z. B. das zweite, mit dem Code der Station nicht übereinstimmt, daß also z. B. an zweiter Stelle statt des Striches ein Punkt ausgesandt wurde. Wird in diesem Falle der Magnet SP.IIB über die Kontakte v1 und le vorübergehend erregt, so trifft die dabei angezogene Sperrfeder auf keine Aussparung 14'U, so daß auch der Kontakt spb nicht geschlossen wird und ein Haltestromkreis für den Magneten nicht zustande kommen kann. Nach Beendigung des durch das Wechselspiel von V und H erzeugten Stromstoßes kehrt also die Sperrfeder S'PB wieder in die Ruhelage zurück. Der nunmehr erfolgende Abfall des Magneten SP IIA hat demnach zur Folge, daß die beiden Räder.S.-l, SB unter dein Einfluß der Rückzugsfeder sofort in die Ruhelage zurückschnellen, wo der Wellenkontakt fso umgelegt wird. Trifft jetzt das nächste Zeichenelement ein, so kann der Fortschaltemagnet F von diesem Element nicht mehr beeinflußt werden, cla der Wellenkontakt fso offen und der Kontakt ir;t noch umgelegt ist. Über die Arbeitsseite des Kontaktes tr, bleibt dagegen das Zeitrelais L noch weiter unter dem Einfluß des eintreffenden Wechselstrornzuges bzw. der eintreffenden Wechselstromzüge, bis eine Pause eintritt, die länger ist, als dein normalen Abstand zwischen zwei Zeichenelementen entspricht. Dann fällt auch das Zeitrelais U ab, und der ursprüngliche Zustand ist iviederliergestellt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Schalteinrichtungen SA, SB, sobald einmal ein nicht übereinstimmendes Zeichenelement aufgenommen wurde, bis zur Beendigung der gesamten Serie von Zeichenelementen in der Ruhelage gefangen bleiben. Übrigens ist es möglich, auch eine nachträgliche Beeinflussung der Magnete SPil1A und SP IIB zu verhindern, um einen unnötigen Stromverbrauch auszuschließen.
  • Dies kann z. B. in der Weise geschehen, daß das untere Ende des Phasenrelais V (Abb. i'> über die gestrichelte Verbindung -mit dem Punkt P. statt mit dem Punkt P1 verbunden wird.
  • In Abb. i liegen der Fortschaltemagnet F und das Zeitrelais U unmittelbar an der Leitung. Statt dessen ist es auch möglich, diese beiden Elektromagnete in einem lokalen Gleichstromkreis zu betätigen, der von einem einzigen, an der Leitung liegenden elektromagnetischen System IV gesteuert wird. Eine derartige Schaltung ist in Abb. a gezeigt. In" diesem Beispiel liegt auch die Verzögerungseinrichtung V nicht unmittelbar an der Leitung, sondern auch sie wird von dem elektromagnetischen System 1V gesteuert. Eine weitere Abwandlung der Schaltung nach Abb. 2 besteht darin, daß die Kontakte fso und u3 , die beiden Magnete F und U durch Kurzschluß beeinflussen. Bei dem ersten Zeichenelement sprechen F und V an, so daß nach Aufhebung des Kurzschlusses am Kontakt fsö nach dein ersten Schritt das Zeitrelais U über den Kontakt v und einen Widerstand anspricht, so daß es seinen Kontakt u3 umlegt. Kehrt die Schalteinrichtung am Ende eines nicht stimmenden Zeichenelementes in die Ruhelage zurück, so bleibt der Fortschaltemagnet F noch so lange kurzgeschlossen, als das Zeitrelais U in Arbeitsstellung ist. Das ist noch so lange der Fall, als weitere Zeichenelemente innerhalb desselben Signals eintreffen, da dann immer von neuem das Relais V erregt @vird, so daß das Zeitrelais U über den Kontakt v stets in Abständen Strom erhält. Erst nach Beendigung der gesamten Folge von Zeichenelementen kommt infolge der längeren Pause das Zeitrelais U verzögert zum Abfall und stellt dadurch den Ruhezustand wieder her.
  • In Abb.3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, bei dem an Stelle des Phasenrelais V (Abb. i) als Verzögerungseinrichtung ein Schwungrad VA dient, das von einer am Anker des Fortschalte magneten F der Schalteinrichtung befestigten Stoßklinke FK' bei jedem Stromstoß, d. h. bei jeder empfangenen W echselstromperiode angestoßen wird, und das infolge seiner Masse während der Dauer des Zeichenelementes (während der Dauer des Wechselstromzuges) unter dem Einfluß der Rückzugsfeder Rh nicht in die Ruhelage zurückkehren kann. Auf der gleichen Achse wie das Schwungrad VA, mit diesem fest verbunden, ist das Hilfsrad VB befestigt, das mit Hilfe seiner Stifte St, und Sie und seiner Nocke N verschiedene in der Abbildung dargestellte Hebel steuert. Das Steigrad SA entspricht dem Steigrad SA in Abb. i. Es wird von der Stoßklinke FK des Fortschaltemagneten F fortgeschaltet und kann während der Dauer jedes Zeichenelementes ebenfalls nicht in die Ruhelage zurückkehren, da es von der Sperrklinke SPA, die um die Achse DA drehbar angeordnet ist, daran gehindert wird. Diese Sperrklinke wird nämlich zu Beginn jedes Zeichenelementes, d. h. beim Verlassen der Ruhelage seitens des Schwungrades VA durch den an dem Rade VB befestigten Stift St, freigegeben, so daß sie in den Bereich der Zähne des Steigrades SA gelangt. Nach Beendigung eines Zeichenelementes kehren die Räder VA und VB unter dem Einfluß der Rückzugsfeder RV in die Ruhetage zurück, so daß die Sperrklinke SPA durch den Stift St, aus den Zähnen des Steigrades SA wieder ausgehoben wird und letzteres bestrebt ist, unter der Wirkung der Rückzugsfeder RS in seine Ruhestellung zurückzukehren. Daran kann es jedoch durch den besonderen Sperrhebel SPB gehindert werden, wenn dieser bei Beendigung des Zeichenelementes in .eine der drei Aussparungen NU des mit dem Steigrad SA verbundenen Sperrrades SB einfallen konnte. Dieser Sperrhebel wird am Ende jedes Zeichenelementes, unmittelbar bevor die Scheibe VB die Ruhelage wiedererreicht, vorübergehend dem Sperrrad SB genähert, indem die Nocke N des Rades VB die sich gegen den Anschlag GB abstützende Blattfeder BB mitnimmt, so daß der Hebel SPB eine Drehbewegung um seine Achse DB ausführt. Steht am Ende eines Zeichenelementes eine Aussparung NU dem Sperrhebel SPB gegenüber, so kann sich dieser weit genug im Uhrzeigers@inne bewegen, @daß sich :der Hilfshebel SPC mit seinem rechten Ende hinter den oberen Ansatz NB des Sperrhebels SPB legen und diesen an der Zurückbewegung hindern kann. Der Hebel tt2 ist ein Teil des Zeitrelais U (vgl. Abb. i und z) und ist beim Anziehen dieses Zeitrelais am Anfang des ersten Zeichenelementes in die gestrichelte Lage bewegt worden, so daß sich der Hilfshebel SPC frei bewegen kann. . Beim Eintreffen des nächsten Zeichenelementes wird das Schwungrad VA mit seinem Hilfsrad VB wieder aus der Ruhelage herausbewegt, so daß der Stift St, gegen die Blattfeder BC schlägt, die sich gegen den Ansatz GC des Hilfshebels SPC legt, wodurch dieser entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne bewegt wird und den Sperrhebel SPBfreigibt. Inzwischen ist die Sperrun; des Steigrades SA jedoch wieder von der SperrklinkeSPA übernommen worden, so daß das Steigrad wiederum schrittweise weitergeschaltet wird, ohne daß es während der Dauer des Zeichenelementes zurückfallen kann. Am Ende dieses Zeichenelementes wiederholt sich die vorübergehende Prüfung durch den Hebel SPB usw. Stimmen sämtliche aufgenommenen Zeichenelemente mit dem Stationscode überein, so gelangt das Rad S A schließlich in die Rufstellung, in der der Kontaktrah durch den Stift St4geschlossen wird. Da jetzt. keine Zeichenelemente mehr eintreffen, kommt das Zeitrelais U (Abb. i ) zum Abfall und schließt seinen Kontakt zü, so daß der Gleichstromwecker GW ertönt. Außerdem kehrt der vom Zeitrelais gesteuerte Hebel zig in die Ruhelage zurück, so daß der Sperrhebel SPB, der am Ende des letzten Zeichenelementes in die Aussparung NU, eingefallen war und sich mittels des Hilfshebels SPC gehalten hatte, wieder freigegeben wird und in die dargestellte Lage zurückkehrt. Infolgedessen schnellt auch das Steigrad SA zurück, bis sich der Stift St, des Sperrades SB .', gegen einen festen Anschlag legt. Damit ist die ganze Anordnung wieder in den Ruhezustand zurückgekehrt.
  • Stimmt ein Zeichenelement nicht mit dem Stationscode überein, so kann sich der Sperrhebel SPB nur ein kleines Stück im Uhrzeigersinne bewegen, so daßdieBlattfederBB durch die Nocke N etwas durchgebogen wird, bis sie von dieser wieder abgleitet. Das Steigrad kann also nicht gesperrt werden, sondern kehrt sofort in die Ruhelage zurück, w o es bis zum Ende des gesamten Signals in der in Abb. i beschriebenen- Weise gefangen bleibt.
  • Bei. den Ausführungsbeispielen nach Abb. i und 3 erfolgt die vorübergehende Prüfung in der Weise, daß sich die Prüfmittel bei Beendigung eines Zeichenelementes vorübergehend in eine Prüflage bewegen und unmittelbar danach wieder in die Ausgangslage zurückkehren. In Abb. 4 ist eine andere Ausführungsmöglichkeit gezeigt, bei derdiePrüfmittel bei Beendigung eines Zeichenelementes über eine als Prüflage dienende Durchgangslage II in eine dritte Lage III gelangen, in der sie sich wiederum außerhalb des Prüfbereiches befinden. Als Prüfmittel dient in diesem Falle eine Blattfeder SPS, die in der Ruhelage die Stellung III einnimmt und zu Beginn jedes Zeichenelementes durch den unter -der Wirkung einer Feder stehenden, um die Achse D drehbaren Hebel H in die Lage I bewegt wird, nämlich wenn die untere Seite des Hebels 1-I durch die Nöcke N2 der mit "dem Schwungrad (vgl. VA in Abb. 3) verbundenen Scheibe UB freigegeben wird. Das Schwungrad besitzt wie in Abb. 3 keine Sperrklinke, so daß es bei jedem Stromstoß durch den Anker des Fortschaltemagneten F (Abb. io) angestoßen wird und somit während der Dauer eines Zeichenelementes außerhalb der Ruhestellung bleibt.
  • Ein weiterer Unterschied der Ausführungsform nach Abb.4 gegenüber denjenigen nach Abb. i und 3 liegt darin, daß die Länge der sich an die Raststellungen anschließenden Fangzone nicht durch Elemente der Schalteinrichtung (Sperrnuten NU, Abb. i und 3), sondern durch Elemente der Prüfmittel, nämlich durch eine an der Blattfeder SPB angebrachte Fangplatte P, (Abb'. 4 bis 7) bestimmt ist. Wie aus Abb. 4 ersichtlich, weist das Sperrad SB, das zugehörige Steigrad SA ist nicht dargestellt, in bestimmten Abständen, z. B. in Winkelabständen von jeweils sechs Zähnen des Steigrades, Löcher auf, in die Stifte St, bis St. eingesetzt werden können. Trifft die Blattfeder SPB bei ihrem Übergang von Stellung I in Stellung III mit ihrer Fangplatte P, nicht auf Beinen der Stifte St, so kann sie sich über die Prüflage II bis zu der Endstellung III bewegen, wo sie sich außerhalb des Bereiches der Stifte befindet. In diesem Falle kehrt das Sperrad SB, nachdem die Sperrklinke beispielsweise in der in Abb.3 gezeigten Weise am Ende des Zeichenelementes aus den Zähnen des Steigrades SA ausgehoben worden ist, in die Ruhelage zurück, wo sich die Nocke N1 des Sperrades SB gegen den Anschlag !lx legt. Trifft jedoch am Ende eines Zeichenelementes die Fangplatte P1 der Blattfeder SPD auf einen Stift St des Sperrrades auf, so bleibt die Feder SPD dadurch in der Prüflage II gefangen. Unmittelbar danach wird die Sperrklinke aus den Zähnen des Steigrades S_3 ausgehoben, so daß Steig-; und Sperrad zurückpendeln. Dabei wird jedoch der entsprechende Stift St von dein Lappen L der Platte P1 (s. auch Abb. 5 und 6) aufgefangen und auf diese `'eise die Schalteinrichtung SA, SB in der entsprechenden Winkelstellung gesperrt. Es ist ersichtlich, daß auf diese `'Greise ebenfalls aix Ende jedes übereinstimmenden Zeichenelementes die Einstellung der Schalteinrichtung selbsttätig korrigiert wird. Die Schaltung zu der Einrichtung nach Alb. 4 bis 7 ist in Abb. io gezeigt. Sie läßt erkennen. daß auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Schalteinrichtung, nachdem sie einmal bei Nichtübereinstimmung eines Zeichenelementes in die Ruhelage zurückgekehrt ist, mit Hilfe der Kontakte fso und a3 so lange gefangen bleibt, bis die überwaehungseinrichtung U nach Beendigung des gesamten Signals wieder in die Rtthelagc zurückkehrt. In diesem Augenblick wird über die Kontakte rtl und n1 in der beschriebenen Weise die Anrufeinrichtung, in diesem Falle eine Fallklappe FAK, betätigt und unmittelbar danach über die Kontakte tt., spb I und fso der Fortschaltemagnet F erregt, so daß der Magnet seinen Anker anzieht. Dies hat zur Folge, daß das Schwungrad aus der Ruhelage herausgestoßen und das Steigrad SA mitsamt dem Sperrad SB einen Schritt weiter bewegt wird. Infolgedessen gelangt die Blattfeder SPB von der in Abb. 6 dargestellten in die in Abb.7 dargestellte Lage 1, und der Stift St bewegt sich um einen kleinen Winkel entgegen dem Uhrzeigersinne weiter. Da der Lappen L federnd ausgebildet ist und sich infolgedessen beim Auffangen des Stiftes St etwas nach unten durchgebogen hatte, schnellt er jetzt wieder nach oben zurück, wie in Abb.7 dargestellt, und kann somit den Stift St. nicht wieder fangen, auch wenn die Blattfeder in die Prüflage zurückgelangt.
  • In der Lage I legt die Blattfeder SPD einer. in Abb. 4 nicht dargestellten, aber in - der Schaltung der Abb. io berücksichtigten Kontakt spb I um; wodurch der Stromkreis des Magneten F geöffnet wird und der Magnet seinen Anker fallen läßt. Das Schwungrad , und das Rad VB kehren daher in die Ruhelage zurück, und die Blattfeder SPB wird durch den Hebel H in der aus Abb. 4 ersiehtliehen Weise freigegeben, wobei, wie bereits erwähnt, der Stift St durch den Lappen L der Blattfeder nicht wieder gefangen werden kann. Infolgedessen können auch Steig- und Sperrrad in die Ruhelage zurückkehren, da in der Ruhestellung des Schwungrades auch die Sperrklinke aus dem Steigrad ausgehoben worden ist. Damit ist die gesamte Anordnung wieder in den Ruhezustand gelangt.
  • In den Abb. 8 und 9 ist ein weiteres Bei-, spiel dafür angegeben, wie das abermalige Auffangen des Stiftes St beim Zurückschnellen der Blattfeder SPD am Ende des Auslösevor-Banges verhindert werden kann. In diesen beiden Abbildungen ist angenommen, daß der Lappen L starr ausgebildet ist und sich zwischen den an der Blattfeder angebrachten Anschlägen A2, A3 parallel zu sich selbst verschieben kann. Gelangt die Blattfeder SPB aus der in Abb. 8 dargestellten Lage II in die in Abb. 9 gezeigte Lage I, so wird der Lappen L von dem Stift St frei und kann daher durch die Zugfeder E nach oben geschnellt werden, bis er auf den an der Blattfeder befestigten Anschlag A2 trifft. In dieser Lage des Lappens L ist, wie die Abb. 9 erkennen . läßt, ein erneutes Abfangen des Stiftes St nicht möglich, wenn die Blattfeder SBB durch den Hebel H freigegeben wird.
  • In Abb. i i ist eine andere Ausführungsform für das Sperrad SB gezeigt, die an die Stelle der in Abb. 4 dargestellten treten kann: In Abb. i i besitzt das Sperrad SB in bestimmten Abständen, z. B. in Winkelabständen von sechs Steigradzähnen, an seinem Umfange lappenförmige Fortsätze St, von denen beliebige rechtwinklig umgebogen werden können, so daß diese. Lappen ähnlich wie die Stifte St in Abb. 4 mit der Blattfeder SPB zusammenarbeiten können. Dies ist in Abb. i i an drei Stellen gezeigt. Da die übrigen neun Lappen St überflüssig sind, können sie mit der Zange abgeschnitten werden. Man kann auch die Lappen St schon bei der Fabrikation sämtlich rechtwinklig umbiegen und dann bei der Montage entsprechend dem Rufcode der einzelnen Stationen die nicht gewünschten Lappen mit der Zange abkneifen.
  • Abb. 14 zeigt eine weitere Möglichkeit für die Auslösung der in der Abb. 4 dargestellten Einrichtung. Bei diesem Beispiel wird der Antriebsmagnet F der Schalteinrichtung bei der Auslösung so lange in einen Unterbrecherkreis gelegt, bis die betreffende Fangzone überfahren ist. Dies wird durch Nockenkontakte nkl, nk, und nk, erreicht, die durch eine nicht dargestellte, auf der Achse der Schalteinrichtung befestigte Nockenscheibe in. den drei Fangzonen umgelegt werden. Kehrt bei dieser Anordnung die überwachungseinrichtung U am Schlusse des betreffenden Signals in die Ruhelage zurück, so wird nach dem Kontakt u1 der Kontakt u2 geschlossen und dadurch ein Selbstünterbrecherkreis für den Magneten F über dessen Unterbrecherkontakt f hergestellt, so.daß Steigrad und Sperrad über die Fangzone hinweggeschaltet werden. Die BlattfederSPB wird dadurch von dem Stift St frei und kann in ihre Ruhelage III zurückkehren. Der Fortschaltemagnet F wird nach Öffnen des Nockenkontaktes zakl bzw. nk, bzw. zaks endgültig stromlos, so daß auch das Schwungrad mit seinem Hilfsrad VB in die Ruhelage zurückkehrt, wodurch die Sperrklinke aus dem Steigrad SA in der beschriebenen Weise ausgehoben wird und Steig- und Sperrad freigegeben werden. Bei dieser Anordnung braucht der Lappen L (Abb. 4 bis 7 und 8, 9) nicht federnd ausgebildet zu sein.
  • Die'Abb. 12, und 13 zeigen eine weitere Abwandlung des Ausführungsbeispieles nach Abb. 4, und zwar werden hier die Fangzonen durch Schaltmittel der Schalteinrichtung selbst, d. h. des Sperrades SB, bestimmt. Wie in Abb. 4 ist das Sperrad SB in bestimmten Abständen mit Löchern versehen, mit deren Hilfe segmentförmige PlättchenN0 unter Zuhilfenahme von Schrauben BS in bestimmten Winkelstellungen befestigt werden können. Das äußere Ende dieser Platten besitzt eine Winkelbreite, die der Länge der Fangzone entspricht, während durch von den Plättchen NO abgebogene Lappen L die jeweilige Raststellung festgelegt wird. Als Prüf- und Sperrmittel dient auch hier wieder eine Blattfeder SPB, die drei verschiedene Lagen I, 1I und III einnehmen kann. Diese Blattfeder kann entweder durch einen unter dem Einfluß eines Schwungrades stehenden Hebel H wie in Abb. 4 gesteuert werden oder es können auch irgendwelche anderen Verzögerungseinrichtungen vorgesehen sein, die die Prüf- und Sperrfeder SPB in entsprechender Weise bewegen. In den Abb. 12 und 13 ist argenammien, .daß die Blattfeder von .einem Relais V gesteuert @vird, das während der Dauer jedes Zeichenelementes erregt ist und die Blattfeder in die Stellung l zieht. Ein besonderes Relais V erübrigt sich dann, wenn der Fortschaltemagnet F mit zwei Ankern versehen wird, von denen der eine bei jedem Stromstoß (jeder Wechselstromperiode) einmal zum Anziehen und Abfallen kommt, während der andere infolge einer Kupferdämpfung in der bei Hebdrehwählern mit nur einem Magneten bekannten Art während der ganzen Dauer einer Stromstoßreihe, d. h. eines Wechselstromzuges, in der Arbeitslage gehalten wird und erst am Ende der Stromstoßreihe (am Ende des Zeichenelementes) in die Ruhelage zurückkehrt. Dieser zweite Anker kann dann zum Steuern der Blattfeder SPB benutzt werden. In den Abb. 12 und 13 ist angenommen, daß die Blattfeder SPB eine solche Vorspannung .besitzt, daß sie im Ruhezustande die Stellung III einnimmt.
  • Stimmt ein aufgenommenes Zeichenelement mit dem Stationscode nicht überein, so gelangt die Blattfeder am Ende dieses Zeichenelementes von Stellung I in Stellung III, ohne auf die Platte NO zu treffen. Besteht dagegen Übereinstimmung, so trifft das freie Ende der Blattfeder auf die Platte NO auf und wird somit in Stellung II gefangen. Dieser Zustand isst in den Abb. 12 und 13 festgehalten. Wenn kurze Zeit danach das nicht dargestellte Steigrad SA von seiner Sperrklinke frei wird, drehen sich das Steig- und Sperrad so weit zurück, bis der Lappen L des Plättchens NO von dem freien Ende der Sperrfeder SPB aufgefangen wird. Wird die Schaltung nach Abb. ro verwendet, so muß entweder der Lappen L oder aber das freie Ende der Blattfeder leicht federnd ausgebildet sein, damit bei der Auslösung keine Schwierigkeiten eintreten (vgl. die Ausführungen zu Abb. io). Bei der Schaltung' nach Abb. 14 können beide Teile starr sein.
  • Die Abb. 15 bis 18 unterscheiden sich darin von den bisherigen Ausführungsbeispielen, daß die Schalteinrichtung SA, SB keine Rückzugsfeder besitzt, sondern jeweils in einem Selbstunterbrecherkreis in die Ruhelage weitergeschaltet wird. Auch die Raststellung liegt infolgedessen nicht, wie bisher, vor, sondern hinter der zugehörigen Fangzone. In der Abb. 15 ist eine besonders ausgebildete Blattfeder P gezeigt, deren oberes Ende in Abb. r6 dargestellt ist. Wie aus .dieser Abbildung ersichtlich, ist auf das freie Ende der Blattfeder,' eine zweite, kleinere Blattfeder P1 im rechten Winkel zu der Feder P isoliert aufgenietet, die an ihrem freien Ende einen Doppelkontakt besitzt, der mit einem Doppelkontakt an der Blattfeder P selbst zusammenarbeitet. Die kleinere Feder P, liegt an Erde. Die Blattfeder P wird bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 15 durch das Phasenrelais V gesteuert, das unmittelbar an der Gesellschaftsleitung liegt. Wie in Abb. 13 befindet sich die Blattfeder im Ruhezustande in der Lage III. Während der Dauer eines Zeichenelementes wird sie von dem Phasenrelais V in der Lage I gehalten und am Ende des Zeitelementes freigegeben. Bei Nichtübereinstimmung des Zeichenelementes mit dem Stationscode kehrt sie in Stellung III zurück, wo die Schalteinrichtung durch Schließen des i Kontaktes k in folgenden Unterbrecherkreis gelegt wird: Erde, Wellenkontakt fso der Schalteinrichtung, Kontakt k, Ruhekontakt v des Phasenrelais y, Selbstunterbrecherkontakt f des Fortschaltemagneten F, Magnet F, Batterie. Die Schalteinrichtung läuft daher so lange weiter, bis die Ruhelage erreicht ist und der Kontakt fso öffnet. In dieser Ruhelage wird sie in der oben beschriebenen Weise so lange gefangen, bis die ÜberNvachungseinrichtung ZT zum Abfallen kommt. Stimmt dagegen das Zeichenelement mit dem Stationscode überein, so trifft die an der Blattfeder P befestigte kleine Kontaktfeder P1 auf einen der an dein Sperrad SB befestigten Stifte St auf, so daß der Doppelkontakt geschlossen wird. Die Feder P1 hat an ihrem freien Ende eine Breite, die der Länge der Fangzone entspricht. Bei Schließung des Doppelkontaktes kommt ein Stromkreis über den Kontakt v des Phasenrelais, den Selbstunterbrecherkontakt f des Schaltmagneten F und diesen selbst zustande. Infolgedessen bewegen. sich Steig-und Sperrad so lange weiter, bis der Stift St von der Isontal:tfeder PI abgleitet und von dem Ansatz R (Abb. 16) der Blattfeder P aufgefangen wird. Der Doppelkontakt öffnet also, und die Schalteinrichtung wird stillgesetzt. Auf diese Weise wird wie in den bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen erreicht, daß die Schalteinrichtung, wenn sie sich am Ende eines Zeichenelementes innerhalb einer Fangzone befindet, selbsttätig in die zugehörige Raststellung befördert und ihre Einstellung dadurch korrigiert wird. Aus dieser Raststellung kann sie dann entweder durch ein weiteres Zeichenelement fortgeschaltet werden, indem der Magnet F durch den Kontakt a,, des elektromagnetischen Systems W weitere Stromstöße erhält, oder aber dadurch, daß durch Rückkehr des Kontaktes zu, in die Ruhelage die Auslösung eingeleitet wird, wobeider Fortschaltemagnet F wiederum in einen LFnterbrecherkreis gelangt, der erst in der Ruhestellung. der Schalteinrichtung geöfinet wird.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 17 und iS entspricht itn Prinzip der nach IM. 1.5 und 16, nur ist hier die besondere Ausbildung der Blattfeder P vermieden. In den Abb. 17 und 18 besitzt die Blattfeder lediglich eine abgekröpfte: Fangplatte P1, die so breit ist, wie den Fangzonen entspricht. Bei Übereinstimmung eines Zeichenelementes mit dem Stationscode wird daher die Feder P durch einen der Stifte St gefangen, so daß der Folgekontakt k' geschlossen wird. Dieser Kontakt ist, wie die Abb. 17 erkennen läßt, nur in der Lage 1I der Prüffeder P, nicht aber in der Lage l oder III geschlossen, und zwar über den Stromkreis Erde, fso, k', Rastkontakt rk, v, f, F, Batterie. Kurz bevor Ader Stift St die Fangplatte PI freigibt, wird ein Rastkontakt rk geöffnet, der durch ein besonderes, nicht dargestelltes Nutenrad der Schalteinrichtung in allen Raststellungen umgelegt wird. Die Schalteinrichtung wird also stillgesetzt und kann aus der Raststellung entweder durch ein neues Zeichenelement, wie durch die Leitung w angedeutet, oder aber bei der Auslösung über den Stromkreis Erde, fso, u2, v, f, F, Batterie in die Ruhelage geschaltet werden. Stimmt ein Zeichenelement mit dem Stationscode nicht überein, so fällt die Blattfeder P wie in Abb. 15 in ihre Ruhelage III zurück, so daß der Kontakt k schließt und die Schalteinrichtung über den Stromkreis Erde, fso, k, v, f, F, Batterie in die Ruhestellung befördert wird, wo sie in der beschriebenen Weise gefangen bleibt. In Abb. 18 ist noch angedeutet, wie durch einen Stift St besonderer Länge, d. h. durch einen Stift, der über die andere Seite des Sperrades SB hinausragt, in der Rufstellung der Rufkontakt ytk umgelegt werden kann.
  • Hinsichtlich der Länge und Unterbringung der einzelnen Fangzonen hat man freie Hand. Setzt man ein System voraus, bei dem eine Kurbelumdrehung mit sechs Wechselströmperioden einem Punkt und drei Kurbelumdrehungen mit achtzehn Wechselstromperioden einem Strich entsprechen, so känn man z. B. jeder Fangzone eine Länge geben, die drei Wechselstromperioden, d. h. also drei Zähne des Steigrades überdeckt. Die Fangzone für das Zeichen # liegt also beispielsweise zwischen Zahn 6 und Zahn 9, die Fangzone für das Zeichen # # zwischen Zahn 12 und Zahn 15, die Fangzone für das Zeichen - zwischen Zahn 18 und Zahn 21 usw. Auch wenn also z. B. der Anrufende statt einer Kurbelumdrehung il/, Kurbelumdrehungen ausführt, wird dieses Zeichenelement von der Schalteinrichtung ordnungsgemäß als Punkt ausgewertet. Man sieht ferner, daß sich bei dieser Anordnung eine besonders gleichmäßige Verteilung der Fangzonen ergibt. Man kann aber auch die erwähnten drei Fangzonen zwischen Zahn 5 und Zahn 8, Zahn io und Zahn 13, Zahn 17 und Zahn 2o usw. legen, wobei vorausgesetzt ist, daß die Raststellungen jeweils am Anfang der Fangzonen liegen, daß die Schalteinrichtung also in die Raststellung jeweils zurückgedreht wird. In diesem Falle wird das betreffende Zeichenelement auch dann noch aufgenommen, wenn die Schalteinrichtung um einen Zahn zuwenig weiter geschaltet wird, als der vorgeschriebenen Stromstoßzahl entspricht. Die Raststellungen liegen also hier beim fünften, zehnten, siebzehnten Zahn usw. statt wie bei dem obigen Beispiel beim sechsten, zwölften und achtzehnten Zahn.
  • Es sei erwähnt, daß die Erfindung an die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht ge- Bunden ist, daß insbesondere die verschiedenen in diesen Beispielen angegebenen mechanischen und elektrischen Lösungen oder Lösungsprinzipien in den verschiedensten Zusammenstellungen verwendet werden können. Ebenso wie die Verzögerungseinrichtung V die verschiedensten Formen annehmen kann, kann auch die Überwachungseinrichtung U in verschiedener Weise ausgeführt werden. Beispielsweise kann - für diese Einrichtung ein Zeitrelais benutzt werden, das zu Beginn des Zeichenelementes seinen Anker sofort anzieht, während der Anker, von einem Uhrwerk oder einer -ähnlichen Verzögerungseinrichtung gehemmt, nur langsam in die Ruhelage zurückkehren kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur selbsttätigen Auswertung. von -aus Zeichenelementen verschiedener Länge bestehenden Signalen mit einer Schalteinrichtung, die unter dem Einfluß der eiüzelnen Zeichenelemente additiv fortgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schalteinrichtung (SA, SB) zwecks Verbesserung der von ihr bei Beendigung eines Zeichenelementes erreichten Stellung selbsttätig in eine diesem Zeichenelement zugeordnete Raststellung bewegt, von der aus sie unter dem Einfluß des nächsten Zeichenelementes weitergeschaltet wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, da-. durch gekennzeichnet, daß sich die Schalteinrichtung bei Beendigung eines Zeichenelementes selbsttätig zurückbewegt, bis sie in der zugehörigen Raststellung gesperrt wird (Abb. i, 3, 4, i2).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schalteinrichtung bei Beendigung eines Zeichenelementes selbsttätig weiterbewegt, bis sie in der zugehörigen Raststellung angehalten wird (Abb. 15, i7). 4. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in beider, Drehrichtungen bewegbare Schalteinrichtung bei Nichtübereinstimmung des Zeichenelementes vorzugsweise unter dem Einfluß einer Rückzugsfeder (RV) in die Ruhestellung zurückbewegt wird (Abb. i, 3., 4, 1a). 5. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die nur in einer Drehrichtung bewegbare Schalteinrichtung bei Nichtübereinstimmung des Zeichenelementes selbsttätig weiterbewegt, bis die Ruhestellung wieder erreicht ist (Abb. 15, i7). 6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zurück-Bewegung der Schalteinrichtung verhindernden Sperreinrichtungen (SPA) bei Beendigung - eines Zeichenelementes unwirksam gemacht werden, und zwar auch dann, wenn das Zeichenelement stimmt. 7. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtungen (SPA) durch besondere Sperrmittel (SPB) ersetzt werden, die in den Raststellungen in Wirksamkeit treten. B. Anordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Schaltmittel (V, H in Abb. i; St, N in Abb. 3), die sicherstellen, daß die Freigabe der Sperreinrichtungen (SPA) im Falle der Übereinstimmung des Zeichenelementes erst erfolgt, wenn die besonderen Sperrmittel (SPB) bereits wirksam geworden sind. g. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 8, gekennzeichnet durch Schaltmittel (V), die bei Beendigung eines Zeichenelementes eine vorübergehende Prüfung darauf veranlassen, ob die erreichte Stellung innerhalb der ari die Raststellung anschließenden Fangzone liegt öder nicht. io. Anordnung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der sich an die Raststellungen anschließenden Fangzonen durch Elemente der Schalteinrichtung, z. B. durch Sperrnuten (NU) oder Sperrnocken (NO) eines Sperrades (SB) bestimmt ist (Abb. i, 3, 12, i3). i i. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der sich an die Raststellungen anschließenden Fangzonen durch Elemente der Prüfmittel, z. B. durch eine an einer Blattfeder (SPB, . Abb. 4; P, Abb. 15, 17) angebrachte Fangplatte (P1) bestimmt ist. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Prüfmittel bei Beendigung eines Zeichenelementes vorübergehend in eine Prüflage bewegen und unmittelbar danach wieder in die Ausgangslage zurückbewegen (Abb. i, 3). 13. Anordnung nach einem der Ansprüche g bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfmittel bei Beendigung eine Zeichenelementes über eine als Prüflage dienende Durchgangslage (II) in eine dritte Lage (III) gelangen, in der sie sich. wiederum außerhalb des Prüfbereiches befinden (Abb.4, 12, 13, 15, i7). 14. Anordnung nach Anspruch 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die besonderen Sperrmittel (SPB) gleichzeitig als Prüfmittel dienen (Abb.I, 3, 4:, 12, I3). 15. Anordnung nach einem der An- Sprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfung durch eine Verzögerungseinrichtung (h) eingeleitet wird, die sich während jedes Zeichenelementes in Arbeitsstellung befindet und nach Beendigung jedes Zeichenelementes in die Ruhestellung zurückkehrt. 16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung aus einem an der Leitung liegenden Phasenrelais besteht, das seinen Anker während der Dauer eines Zeichenelementes (Wechselstromzuges) angezogen hält (Abb. i, r5). 17. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung (P) von dein gleichen Magneten (F) angetrieben wird wie die Schalteinrichtung (SA, SB). 18. Anordnung nach .=lnsprucli 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung aus einer Schwungmasse besteht, die bei jedem eintreffenden Stromstöß (jeder Wechselstromperiode) von einer an dem Magnetanker der Schalteinrichtung befestigten Klinke einen Anstoß erhält, wodurch die Schwungmasse während der Dauer jedes Zeichenelementes gehindert wird, in die Ruhelage ziiriickzukehren (.Abb. 3, d.). 19. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet der Schalteinrichtung in der bei Hebdrehwählern bekannten Weise zwei Anker besitzt, von denen der eine bei jedem Stromstoß zum Anziehen und Abfallen kommt, während der andere durch eine Kupferdämpfung daran gehindert wird, während einer Stronistoßreihe (während eines Zeichenelementes) in die Ruhelage zurückzukehren. 2o. Anordnung nach Anspruch 7 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung bei Rückkehr in die Ruhelage, beispielsweise in Zusammenarbeit mit einem Hilfsrelais (H, Abb. 1), einen auf einen Prüf- bzw. Sperrmagneten (SPIIB) ,wirkenden Stromstoß erzeugt, durch den das Prüf- bzw. Sperrmittel (SPB) vorübergehend in den Prüfbereich gebracht wird. -1. Anordnung nach Anspruch 7 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Sperrmittel (SPB), falls das Zeichenelement stimmt, vorzugsweise durch Schließung eines Haltestromkreises für den Sperrmagneten bis zum Beginn des nächsten Zeichenelementes bzw. bis zur Auslösung in der Sperrlage hält, so daß die Schalteinrichtung (SA, SB) in der Raststellung gesperrt wird. 22. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7; dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung aus einer Sperrklinke (SPA, Abb. 1, 3) besteht, die bei Rückkehr der Verzögerungseinrichtung (h), vorzugsweise der Schwungmasse, in die Ruhestellung aus dem Steigrad (SA) der Schalteinrichtung ausgehoben wird. 23. Anordnung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch einen von der Verzögerungseinrichtung(h) gesteuerten Elektromagneten (SPHA), der die Sperrklinke (SPA) nur während der Dauer jedes Zeichenelementes in den Bereich der Zähne des Steigrades bringt (Abb. 1). 2,4. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (SPA) von der Verzögerungseinrichtung über eine Hebelanordnung unmittelbar mechanisch gesteuert wird (Abb. 3). 25. Anordnung nach Anspruch 15 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung (Y) mit einem elastischen Glied (BB) derart zusammenarbeitet, daß ein Prüf- bzw. Sperrhebel (SPB) unmittelbar vor Rückkehr der Verzögerungseinrichtung in die Ruhestellung, nicht aber bei Herausbewegung der Verzögerungseinrichtung aus der Ruhestellung vorübergehend umgelegt wird (Abb. 3). 26. Anordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Sperrhebel (SPB), falls er sich bei Übereinstimmung des Zeichenelementes genügend weit bewegen, z. B. in eine Aussparung des Sperrades (SB) einfallen kann, mechanisch sperrt z. B. mittels eines Hilfshebels (SPC). 27. Anordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfshebel bei Herausbewegung der Verzögerungseinrichtung aus der Ruhestellung bzw. bei der Auslösung derart bewegt wird, daß er den Sperrhebel (SPB) freigibt. 28. Anordnung nach Anspruch 1I, dädurch gekennzeichnet, daß ein mit der Schalteinrichtung (SB) verbundener Anschlag (St), falls das Prüfmittel im Bereich der Fangzone auf ihn trifft, das Prüfmittel an der Weiterbewegung hindert und sich nach Freigabe der Schalteinrichtung zurückbewegt, bis er von einem mit dem Prüfmittel verbundenen Anschlag (L) in einer Raststellung festgehalten wird (Abb. 4., 11 und 12). 29. Anordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Schalteinrichtung verbundenen Anschläge (St) Stifte sind, die in bestimrrkte von mehreren Löchern, mit denen die Schalteinrichtung in gewissen Abständen versehen ist, wahlweise eingesetzt werden können (Abb. 4). 3o. Anordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Schalteinrichtung verbundenen Anschläge (S't) Lappen sind, die von der Schalteinrichtung in wählbaren Abständen abgebogen bzw.ausgebrochen werden können (Abb. i i). 3 r. Anordnung nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Anschläge (L) derart federnd ausgebildet ist, daß er den anderen Anschlag (St) freigibt, wenn die Schalteinrichtung bei der Auslösung einen Schaltschritt vorwärts bewegt wird (Abb. 5 bis i o und 12 und 13). 32. Anordnung nach Anspruch 13 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmagnet (F) der Schalteinrichtung bei der Auslösung so lange in einen Unterbrecherkreis gelegt wird, bis die betreffende Fangzone überfahren ist (Abb. 1d.). 33. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmagnet (F) der Schalteinrichtung, falls das Prüfmittel (P) die Übereinstimmung des Zeichenelementes festgestellt hat, in einen Unterbrecherkreis gelegt wird, der bei Erreichen der zugehörigen Raststellung wieder geöffnet wird (Abb. 15, i7). 3.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Schalteinrichtung (SB) befestigter Stift (St), falls das Prüfmittel (P) im Bereich der Fangzone auf ihn trifft, das Prüfmittel an der Weiterbewegung hindert und bei Erreichen der Raststellung von einem an dem Prüfmittel angebrachten, die Fangzone überdeckenden Kontakt (P1) abgleitet (Abb. 15, i6). 35. Anordnung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Schalteinrichtung (SB) befestigter Stift (St), falls das Prüfmittel im Bereich der Fangzone auf ihn trifft, das Prüfmittel an der Weiterbewegung hindert und bei Erreichen der Raststellung einen. besonderen ortsfesten Kontakt (r1,) betätigt, der den Unterbrecherkrei,s öffnet (Abb. 17). 36. Anordnung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kennzeichnung der Rufstellung ein Anschlag (St) besonderer Länge verwendet wird, der mit dem den Ruf einleitenden Kontakt (7ak) zusammenarbeitet (Abb. z5). 37. Anordnung nach einem der vorigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Überwachungseinrichtung (U), die bei Aufnahme des ersten Zeichenelementes in Arbeitsstellung gelangt und infolge ihrer Abfallverzögerung erst nach Beendigung des gesamten Signals in die Ruhestellung zurückkehrt, um den Ruf zu vollenden und/oder die Auslösung der Schalteinrichtung (SA, SB) zu veranlassen. 38. Anordnung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die unter dem Einfluß der einzelnen Zeichenelemente schrittweise fortgeschaltete Schalteinrichtung (SA, SB) bei Aufnahme eines Zeichenelementes, das mit dem für sie maßgebenden Signal (Morsezeichen) nicht übereinstimmt, dem Einfluß folgender Zeichenelemente entzogen wird, bis die unter dem Einfluß der Zeichenelemente verbleibendeÜberwachungseinrichtung (U) die Beendigung der betreffenden Serie von Zeichenelementen (die Beendigung des betreffenden Signals) anzeigt.
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