DE70881C - Lufteinlafsventil für Vacuumbremsen - Google Patents
Lufteinlafsventil für VacuumbremsenInfo
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- inlet valve
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
- B60T13/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
- B60T13/24—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
- B60T13/46—Vacuum systems
- B60T13/465—Vacuum systems for railway vehicles
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- Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAM
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Längs des ganzen Zuges geht ein Rohr, aus welchem die Luft weggesaugt wird und damit
auch aus einem Cylinder, worin ein Kolben auf- und niedergehen kann. Der Kolben folgt
zufolge seines Gewichtes dem Einflüsse der Schwere, senkt sich und entfernt die Bremsklötze
von . den Rädern. Wird nun in das Rohr Luft eingelassen, so schliefst sich der Raum oberhalb des Kolbens ab, es verbleibt
daher daselbst das Vacuum und der Luftüberdruck unterhalb des Kolbens hebt diesen in
die Höhe und zieht dabei die Bremse an, wodurch das Anhalten des Eisenbahnzuges herbeigeführt
wird.
Dieses Einlassen von Luft kann nun sowohl von dem Lokomotivführer geschehen als auch
von den Reisenden, indem in jedem Wagenabtheil ein Hebel angebracht ist, durch welchen
ein Lufteinlafsventil geöffnet und der oben beschriebene Erfolg erzielt wird. Diese Ventile
sind dem Schmutze und Staub, der gerade bei Eisenbahnen reichlich durch den Rauch der
Lokomotiven mitgeführt wird, ausgesetzt. Wegen der seltenen Gelegenheit, diese Ventile
in Anwendung zu bringen, hat es sich herausgestellt, dafs gerade in dem Augenblicke, wo
diese Hülfsvorrichtung in Anwendung kommen sollte, zufolge der Verstaubung ihren Dienst
versagte.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, dieser Unsicherheit abzuhelfen, indem das Lufteinlafsventil
vor dem Einflüsse von Staub geschützt wird.
In den beiliegenden Zeichnungen ist diese Erfindung dargestellt, und zeigt Fig. 1 einen
Schnitt dieses Lufteinlafsventiles, Fig. 2 und 3 sind eine Seitenansicht bezw. ein Grundrifs
desselben, Fig. 4 ist ein Schnitt durch das Ventil /, Fig. 5 zeigt dieses Ventil im Schnitt
in Verbindung mit dem Cylinder, Fig. 6 stellt einen Schnitt durch das Ventilgehäuse dar.
Dieses Lufteinlafsventil ist an Flantschen des längs des Zuges gehenden Rohres b luftdicht
angeschraubt. Es besteht aus einem Gehäuse k, welches oben durch eine mit Schrauben befestigte
Kappe j abgeschlossen wird, und durch welche ein Diaphragma Z1 das Innere des Ventilgehäuses
in zwei Theile theilt. Dieses Diaphragma ist in der Mitte zur Aufnahme des Ventiles Z ausgenommen, und erfolgt die Befestigung
des letzteren mit dem Diaphragma derart, dafs durch dasselbe dem Ventil Z ein
bestimmter Spielraum belassen wird. An seiner unteren Seite ist in den Ventilkörper Z der
Sitz Z4 für das Ventil m eingeschraubt und durch ein passendes Dichtungsmittel Z8 darin
gehalten. Dieses Ventil Z ist mit Führungen Z5 in dem Gehäuse geführt und hat seinen Sitz in
dem Gehäuse k. In dem Innern des Ventiles Z spielt ein zweites Ventil m, welches durch
Flügel in dem Ventile Z geführt ist und dessen Teller ml auf dem Theile Z* seinen Sitz hat.
Dieses Ventil m ruht auf einem Stifte k2 an der
Stange k3 des Gehäuses k auf.
Durch einen plötzlichen Eintritt der Luft wird das Ventil m gehoben und dabei der
Durchgang durch das Ventil Z abgeschlossen; dadurch wird das Ventil Z gehoben und gleich
zeilig damit das Ventil m, bis letzteres gegen den Ansatz j* der Kappe anschlägt; das VentilZ
wird weiter gehoben und dadurch wieder der Durchgang durch dasselbe, der bisher durch
Ventil m geschlossen war, geöffnet.
Um nun einerseits Luft zu diesem Lufteinlafsventil gelangen zu lassen, andererseits dieses
Ventil bezw. diese Ventilverbindung vor Staub zu schützen, ist die Klappe η in einem Ansätze
des Gehäuses k um den Bolzen nl drehbar gelagert. Der Sitz dieser Klappe ist in dem
Gehäuse k. Durch diese Klappe geht ein Schraubenbolzen w3, der an seiner äufseren
Seite mit einem Auge versehen ist und auf der anderen Seite durch eine Mutter an der Klappe
befestigt ist. Der Schraubenbolzen ist so angeordnet, dafs ein bei n5 am Gehäuse k gelagerter
Hebel n*, dessen eines Ende hakenförmig ausgebildet ist, in das Auge dieses
Bolzens eingreifen kann und dadurch das Ventil η mit seiner elastischen Unterlage auf
seinen Sitz prefst.
Sobald nun die Klappe η geöffnet wird, was von den Reisenden durch Anziehen des Hebels n*
vom Wagenabtheil aus geschehen kann, dringt die Luft ein, hebt mit Hülfe des Diaphragmas I1
das Ventil /, und es beginnt das oben erwähnte Spiel der Ventile / und m. Die Luft kann
darauf in das Rohr b und zu dem Bremscylinder, der mit dem Lufteinlafsventil durch
den Schlauch b1, Fig. 3, in Verbindung steht, gelangen und die Bremsung bewirken.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Lufteinlafsventil für Vacuumbremsen, gekennzeichnet durch die Verbindung eines Doppelventiles (I m) mit einem zweiten Ventile oder Klappe (n), welch letzteres die Verbindung mit der äufseren Luft öffnet und abschliefst und das Doppelventil (Im) vor dem Eindringen von Staub schützt, um im Nothfalle schnell und plötzlich Luft in das Rohr b und zu dem Cylinder der Vacuumbremse gelangen zu lassen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE70881C true DE70881C (de) |
Family
ID=344228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT70881D Expired - Lifetime DE70881C (de) | Lufteinlafsventil für Vacuumbremsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE70881C (de) |
-
0
- DE DENDAT70881D patent/DE70881C/de not_active Expired - Lifetime
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