DE707758C - Nicht gegenlaeufige, radial beaufschlagte Turbine mit auf beiden Stirnseiten beschaufeltem Laeufer und Unterteilung der Beschaufelung in drei Gruppen - Google Patents

Nicht gegenlaeufige, radial beaufschlagte Turbine mit auf beiden Stirnseiten beschaufeltem Laeufer und Unterteilung der Beschaufelung in drei Gruppen

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DE707758C
DE707758C DEK139178D DEK0139178D DE707758C DE 707758 C DE707758 C DE 707758C DE K139178 D DEK139178 D DE K139178D DE K0139178 D DEK0139178 D DE K0139178D DE 707758 C DE707758 C DE 707758C
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turbine
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blades
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
    • F01D1/06Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines traversed by the working-fluid substantially radially
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D3/00Machines or engines with axial-thrust balancing effected by working-fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

  • Nicht gegenläufige, radial beaufschlagte Turbine mit. auf beiden Stirnseiten beschaufeltem-Läufer und Unterteilung der Beschaufelung in drei Gruppen D,ie Erfindung bezieht sich auf eine nicht gegenläufige, radial beaufschlagte Turbine, insbesondere Kondensationsturbine, bei welcher die umlaufende Scheibe auf beiden Stirnseiten mit Schaufeln versehen und die Beschaufelung in drei Gruppen unterteilt ist. Zur Erzielung eines möglichst großen Wertes für :die Parsonsche Kennziffer ist es bekannt, die Schaufeln der beiden Seiten hintereinanderzuschalten. Will man bei dieser Schaltung gleichzeitig Ausgleich der, Dampfschübe der beiden Scheibenstirnseiten erzielen, so ergibt sich, insbesondere bei Kondensationsturbinen, daß die Seite, die den Hochdruckteil trägt, nur bis zu einem ganz geringen Durchmesser beschaufelt werden darf. Der größte Teil der Stirnfläche, und zwar gerade der Teil;- der bei der Möglichkeit einer Beschaufelung auf Grund der größeren Umfangsgeschwindigkeiten die wirksamsten Stufen ergeben würde, bleibt dabei unausgenutzt. Außerdem ist in diesem Falle die Hochdruckschaufelgruppe gegen den Gegendruck der Turbine durch ein Labyrinth abzudichten. Da " der Dampf an dieser Stelle noch hoch gespannt und erst ein geringes Gefälle verarbeitet ist, so wird der Labvrinthverlust groß, um so mehr, als die radiale Erstreckung des Labyrinthes mit Rücksicht auf den hierauf entfallenden Dampfschub möglichst klein zuhalten ist. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese geschilderten Nachteile einer doppelseitig beschäufelten Scheibe mit radialer Beaufschlagung zu beseitigen.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß bei einer nicht gegenläufigen, radial beaüfschlagten Turbine mit auf beiden Stirnseiten beschaufeltem Läufer Lind Unterteilung der Beschaufelung in drei Gruppen diese Schaufelgruppen als Hochdruck-, Mitteldruck- und Niederdruckteil derart angeordnet sind, daß sich die Beschaufelung ,des Hochdruckteiles innen und die des Niederdruckteiles außen, durch :eine Dichtungsstelle voneinander getrennt, auf der gleichen Stirnseite und die Beschaufelung des Mitteldruckteiles allein auf der :anderen Stirnseite des Läufers teilweise der Beschaufelung des Hochdruck-und teilweise der des Niederdruckteiles gegenüber befinden. .
  • Sämtliche Schaufelgruppen werden vorteilhafterweise, wenn keine Regelstufen vorgesehen sind, von innen nach außen vom Dampf durchströmt. In vielen Fällen ist der einen oder anderen Schaufelgruppe eine Regelstufe in Form eines A- oder C-Rades vorzuschalten. Ist diese Schaufelgruppe der Hochdruckteil, so wird die Regelstufe auf dessen äußerem Durchmesser angebracht. Der Dampf durchströmt dann den Hochdruckteil von außen nach innen. Auch dem Niederdruckteil kann eine Regelstufe in Form eines A- oder C-Rades vorgeschaltet wenden, insbesondere dann, wenn sich an der Übergangsstelle vom Mittel- zum Niederdruckte eine Dampfentnahmestelle befindet.
    binenab.dampfraum durch eine Labyrinth"* dichtung abgeschlossen. Die Durchmesser und Gefälleverteilung für die einzelnen Stufen können nunmehr in weiterer Ausbildung der Erfindung so vorgesehen werden, daß der Atialschub des Mitteldruckteiles die Azialschiibe des Hoch- und N iederdruckteiles ausgleicht.
  • Sowohl Hoch- und i#Iitteldruckteil als auch Mittel- und Niederdruckteil werden durch Umführungsleiturrgen miteinander verbunden. Diese Umführungsleitungen können gleichzeitig in einfachster Weise für eine gesteuerte oder ungesteuerte Dampfentnahme herangezogen werden.
  • In besonderen Fällen sind mit Rücksicht auf die günstige Verarbeitung des einer Regelstufe zuzuleitenden Gefälles die entsprechenden Schaufelgruppen mit größeren Durchmessern auszuführen, als dies zum Schubausgleich erforderlich ist. Die dann entstehenden Dampfschübe werden durch Anbringung von Entlastungskolben vor dem Hoch- und Mitteldruckteil so weit ausgeglichen, saß Restschübe vom Drucklager aufgenommen werden können.
  • Einige der sieh auf diese Weise ergebenden Ausführungsmöglichkeiten sind schaubildlich in den Abb. i bis 3 dargestellt. In diesen Abbildungen bedeuten die Zahlen i, 2 und 3 die einzelnen Schaufelgruppen, und zwar i den Hochdruck-, z den Mitteldruck-und 3 den Niederdruckteil. Dieselben Zahlen mit einem Strich oder zwei Strichen bedeuten die zu den betreffenden Schaufelgruppen gehörenden Regelstufen, und zwar zeigt ein Strich ein A-Rad, zwei Striche ein C-Rad an. Die Zahl .I bedeutet eine Labyrinthdichtung zwischen je zwei Schaufelgruppen, 4' die Abdichtung ,des Mitteldruckteiles gegenüber dem Turbinenabdampfraum, 5 die Anordnung eines Entlastungskolbens, wenn die Dampfschübe auf der Scheibe sich nicht selbst ausgleichen.
  • Durch die beschriebene Anordnung der gesamten Beschaufelung ist es also möglich geworden, den sich jeweils darbietenden Dampfvolumengrößen unter möglichster Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Läuferstirnseiten die zur Erzielung geringster Spaltverluste vorteilhaftesten Durchmesser zuzuordnen. Auch der Ausgleich der bampfschübe kann mit den geringsten Labyrinthverlusten erreicht werden, da entweder die vor den Labyrinthen herrschenden Dampfdrücke niedrig gehalten werden können oder der größte Teil des Gefälles des durch die Labyrinthe strömenden Dampfes in Arbeit
    nahme, wofür die geschilderte Schaufelgruppenanordnung ohne weitere Änderung der Bauart vorteilhaft geeignet ist.
  • Auch ungesteuerte Dampfentnahmen lassen sich an mehreren Stellen durchführen. Auch in diesem Falle wird man vorteilhafterweise die Dampfentnahmestellen zwischen je zwei Schaufelgruppen verlegen und die hierfür notwendig werdenden Rohrleitungen an die Überströmleitungen anschließen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nicht gegenläufige, radial beaufschlagte Turbine mit auf beiden Stirnseiten 1>eschaufeltem Läufer und Unterteilung der Beschaufelung in drei Gruppen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelgruppen als Hochdruck-, Mitteldruck- und Niederdruckteil derart angeordnet sind, daß sich die Beschaufelung des Hochdruckteiles innen und die des Niederdruckteiles außen, durch eine Dichtungsstelle voneinander getrennt, auf der gleichen Stirnseite und die Beschaufelung des Mitteldruckteiles allein auf der anderen Stirnseite des Läufers teilweise der Beschaufelung des Hochdruck- und teilweise der des Niederdruckteiles gegenüber befinden. ?. Turbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hochdruckteil auf seinem äußeren Umfang eine Regelstufe in Form eines A- oder C-Rades vorgeschaltet ist. 3. Turbine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .dem Niederdruckteil auf seinem inneren Umfang eine Regelstufe in Form eines A- oder. C-Rades vorgeschaltet ist. q.. Turbine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitteldruckteil auf seinem äußeren Umfang durch eine Labyrinfhdichtung abgeschlossen ist. durch 5. Turbine gekennzeichnet, nach Anspruch daß zwischen i .bis 4, da- je zwei Schaufelgruppen eine Dampfentnahmestelle angeordnet ist. 6. Turbine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Gefälleverteilung und die Durchmesser für die einzelnen Stufen so getroffen sind, daß der Mitteldruckteil die Dampfschübe des Hoch- und Niederdruckteiles ausgleicht. 7. Turbine nach Anspruch i b,is 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckteil einen größeren äußeren Durchmesser besitzt, .als dem Ausgleich der axialen Dampfschübe entspricht, und die so entstehenden Achsschwbe durch einen dem Hochdruck- oder Mitteldruckteil vorgeschalteten Entlastungskolben so weit ausgeglichen sind, daß Restschübe von dem Drucklagei# aufgenommen werden können.
DEK139178D 1935-09-03 1935-09-03 Nicht gegenlaeufige, radial beaufschlagte Turbine mit auf beiden Stirnseiten beschaufeltem Laeufer und Unterteilung der Beschaufelung in drei Gruppen Expired DE707758C (de)

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