DE611741C - Radialbeaufschlagte Gegenlaufturbine - Google Patents

Radialbeaufschlagte Gegenlaufturbine

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DE611741C
DE611741C DEI47584D DEI0047584D DE611741C DE 611741 C DE611741 C DE 611741C DE I47584 D DEI47584 D DE I47584D DE I0047584 D DEI0047584 D DE I0047584D DE 611741 C DE611741 C DE 611741C
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DE
Germany
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turbine
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steam
pressure
rotating turbine
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DEI47584D
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INT LJUNGSTROEMTURBINEN UNION
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/24Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by counter-rotating rotors subjected to same working fluid stream without intermediate stator blades or the like
    • F01D1/28Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by counter-rotating rotors subjected to same working fluid stream without intermediate stator blades or the like traversed by the working-fluid substantially radially

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

Es ist bekannt, die Schaufelungsteile einer radial beaufschlagten Gegenlaufturbine durch eine abdichtende Zwischenwand voneinander zu trennen, so daß der Dampf auf der Innenseite der Dichtung die Beschaufelung verlassen muß und auf der anderen Seite der Dichtung wieder in die Beschaufelung eintritt. Diese Art des Aufbaues wurde gewählt, um die Möglichkeit der Dampfentnahme zu
ίο schaffen, die zwischen dem Austritt des " Dampfes aus der Beschaufelung und dem Wiedereintritt liegt. Von dieser bekannten Bauform einer radial beaufschlagten Gegenlaufturbine geht die Erfindung aus, und zwar besteht sie darin, daß zwischen dem Hochdruckteil und dem Niederdrückten der Gegenlaufturbine, deren Emtspannungsverlauf in bekannter Weise durch eine Zwischendichtung unterbrochen ist, ein in einem besonderen Gehäuse untergebrachter Turbinenteil dampfmäßijg zwischengeschaltet ist.
Diese neue Ausbildung einer radial beaufschlagten Gegenlaufturbine eröffnet die verschiedensten Möglichkeiten. Es kann z. B.
der Fall vorliegen, daß die von der Turbine anzutreibenden beiden Arbeitsmaschinen verschiedene Leistung haben müssen. Dann kann der zwischengeschaltete Schaufelungsteil zur Erzeugung des Leistungsunterschiedes verwendet werden. Es kann auch der Fall eintreten, daß einer der beiden Turbinenteile, z.B. infolge der Vorschaltung eines Hochdruckrades, eine große Leistung besitzt und diese Mehrleistung durch eine Zusatzleistung des anderen Turbinenteiles ausgeglichen werden soll. Auch hierfür kann der zwisdhemgeschaltete Turbinenteil verwendet werden. Besonders günstig wirkt sich jedoch, die Erfindung für Entnahmeturbinen aus, vor allem dann, wenn es sich um mehrfach gesteuerte 4c Entnahme handelt; denn es ist jetzt möglich, die Entnahmestellen zwischen die Turbinen- _. teile zu legen, so daß der Raum in der Turbine selbst nicht mit dan Steuereinrichtungen belastet zu werden braucht.
In den Abb. 1 und 2 sind Ausbildungsmöglichkeiten der Erfindung dargestellt, die sich sowohl für Turbinen mit Entnahme als auch ohne Entnalirne eignen.
ι und 2 sind die Räder einer Gegienlaufturbine, die auf den beiden Wellen 3 und 4 angeordnet sind. In diese Turbine tritt der Dampf, wie üblich, durch eine Dampfkammer in das Innere der Beschaufelung ein. Er verläßt sie wieder, um in die Dampfkammer 5 zu treten, von wo aus ein Teil des Dampfes durch das Überströmventil 11 zu dem auf der anderen Seite der Arbeitsmaschine 8 befindlichen Turbinenrad 9 geführt wird, während der andere Teil außerhalb der Turbine liegenden Verwendungszwecken, zugeführt wird. In der Abbildung ist ein ^einläufiges, mit mehreren Stufen radial beaufschlagtes Turbinenrad vorgesehen. Selbstverständlich kann der Eintritt in dieses Rad durch Düsengruppen gesteuert werden, so daß bei niedriger Belastung nur ein Teil der Schaufeln Dampf erhält.
Von dem Gehäuse 10 dieses Rades aus wird
der Dampf durch das Überströmventil 12, wieder unter Abzweigung des jeweils benötigten Entnahmedampfes, in die Damfkammer 6 geleitet und von dort wieder in die Beschaufelung hinein. In der Abbildung ist auch die Dichtung 7 -angedeutet, die den Hochdruck- und Niederdruckteil der Gegenlaufturbine voneinander trennt.
Die Abbildung läßt die Vorteile dieser An-Ordnung erkennen. Man sieht vor allem, daß nur eine Dichtung 7 in der Gegenlaufturbine notwendig ist und erkennt auch, daß infolge der Herausführung des Dampfes von der Gegenlaufturbine die Überströmventile 11 und 12 an. irgendeiner beliebigen Stelle der Leitung liegen können und nicht in dem Gehäuse untergebracht werden müssen. Das gleiche gilt, wenn, wie meist erforderlich, der Mitteldruckteil Düsenregelung erhalten soll. Auch diese Ventile können so untergebracht werden, daß sie den Aufbau der Gegenlaufturbine nicht stören.
Dieser Abbildung gegenüber kann z. B. die zweite Entnahme wegfallen. Dann entfällt das Überströmventil 12, und der Dampf strömt unmittelbar in die Kammer 6 und von dort in den Niederdruckteil der Gegenlaufturbine. Der Vorteil der Anordnung bleibt aber auch unter Weglassung der zweiten Entnähme bestehen, und zwar dadurch, daß die Steuerung für den Niederdruckteil vor dem Rad 9 erfolgt, wo sie ohne jede bauliche Schwierigkeit unterzubringen ist.
Selbstverständlich können gegenüber dem schematischen Bild auch andere Abänderungen vorgenommen werden. Wie schon erwähnt, ist es belanglos, in welcher Art die Mitteldruckturbine ausgeführt wird. Sie kann gegenüber der Zeichnung auch nur eine Stufe enthalten oder axial beaufschlagt sein.
Eine vorteilhafte Anordnung soll aber noch besonders erwähnt werden. Dadurch, daß auf der einen Seite der Maschinengruppie ein zusätzliches Rad 9 angebracht wird, bekommen die beiden Arbeitsmaschinen der Gegenlaufturbine (von denen nur die linke, 8, angedeutet ist) verschiedene Belastungen, die auf der Dampfseite dadurch ausgeglichen werden, daß dem Gegenlaufrad der anderen Welle 4 noch eine oder mehrere Stufen nachgeschaltet werden. Dies ist in der Abbildung auch dargestellt. Man sieht dort eine Leitstufe 13, die fest im Gehäuse untergebracht ist, und (eine auf dem Rad 2 sitzende Laufschaufelreihe 14. Durch diese- Stufe wird nicht nur der Leistungsausgleirih erreicht, sondern auch das in der Turbine verarbeitbare Gefälle vergrößert.
Dieser Leistungsausgleich kann aber auch in der Weise erfolgen, wie die Abb. 2 zieigt. Dort ist vor die Gegenlaufturbine ein Viorschaltrad 15 vorgesehen, das durch die Kammer 16 beaufschlagt wird. . Aus dieser tritt der Dampf durch Düsen 17 zu der Beschaufelung 18, die hier beispielsweise als leinstufige radialbeaufschlagte Beschaufelung vorgesiehen ist. Auf diese Weise erhält man auch die Möglichkeit, den Hochdruckteil der Entnahmemaschine zu steuern, und gleichzeitig denselben Ausgleich wie durch die Nachschaltung der Stufen 13 und 14.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rädialbeaufschlagte Gegenlaufturbine, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hochdruckteil und dem Niederdruckteil der Gegenlaufturbine, deren Entspannungsverlauf in bekannter Weise durch eine Zwischendichtung unterbrochen ist, ein in 'einem besonderen Gehäuse untergebrachter Turbinenteil dampfmäßig zwischengeschaltet ist.
2. Turbine nach Anspruch. 1, dadurch! gekennzeichnet, daß der zwischengeschaltete Turbinenteil als besondere radialbeaufschlagte Turbine mit feststehender Leitvorrichtung ausgebildet ist.
3. Turbine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischengeschaltete Turbinenteil auf dem der Gegenlaufturbine abgekehrten Ende der Welle 'einer Arbeitsmaschine angeordnet ist.
4. Turbine nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß vor oder hinter dem zwischengeschalteten Turbinenteil oder an beiden Stellen Entnahmestellen für Dampf vorgesehen sind.
5. Turbine nach Anspruch 1 mit ungleicher Leistungsverteilung auf die beiden Gegenlaufräder durch 'eine (einseitige Hochdruck- oder Niederdruckbeschaufelung, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischengeschaltete Turbinenteil dem Türbinenteil geringer Leistung zugeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI47584D 1933-07-14 1933-07-14 Radialbeaufschlagte Gegenlaufturbine Expired DE611741C (de)

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DE (1) DE611741C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2430183A (en) * 1944-12-16 1947-11-04 Moller Ragnar Olov Jacob Double rotation elastic fluid turbine
LU91970B1 (fr) * 2012-04-03 2013-10-04 Equitherm S A R L Turbine

Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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WO2013150034A1 (en) * 2012-04-03 2013-10-10 Equitherm S.À R.L. Turbine
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