DE603789C - Vielstufige radialbeaufschlagte Turbine - Google Patents

Vielstufige radialbeaufschlagte Turbine

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DE603789C
DE603789C DES101837D DES0101837D DE603789C DE 603789 C DE603789 C DE 603789C DE S101837 D DES101837 D DE S101837D DE S0101837 D DES0101837 D DE S0101837D DE 603789 C DE603789 C DE 603789C
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DES101837D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D3/00Machines or engines with axial-thrust balancing effected by working-fluid
    • F01D3/04Machines or engines with axial-thrust balancing effected by working-fluid axial thrust being compensated by thrust-balancing dummy piston or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

Bei der vielstufigen radialbeaufschlagten Turbine hat sich ein einfacher und zweckmäßiger Aufbau durch die Hintereinanderschaltung mehrerer Räder im gleichen Gehäuse ergeben. Die Bauart ist außerordentlich gedrungen und wegen der großen Stufenzahl hochwertig". Nur entsteht 'eine Schwierigkeit durch die auftretenden Schübe. Denn der Dampfdruck lastet auf großen Flächen, ergibt also im Gegensatz zur vielstufigen, axialbeaufschlagten Turbine große Schübe. Man kann diese zwar zu einem Teil durch die dampfmäßige Gegenschaltung der einzelnen Räder ausgleichen; aber es bleiben immer noch Restschübe von solcher Größe, daß man sie durch Drucklager nicht aufnehmen kann. Es bleibt dann nichts anderes übrig, als Ausgleichscheiben vorzusehen, die entgegen dem Restschub der Beschaufelung von Dampf beaiifschlagt werden.
Ein hinsichtlich der Dampfführung und der Dampfverluste günstiger Aufbau einer vielstufigen radialbeaufschlagten Turbine mit feststehender Leitvorrichtung und dampfmäßig hintereinandergeschalteten, radialbeaufschlagten Laufrädern ergibt sich gemäß der Erfindung dadurch, daß der Achsschub des Hochdruckrades durch eine Labyrinthdichtung auf der nicht beschaufelten. Seite, der Achsschub desfNiederdruckrades dagegen durch eine ebenfalls mit Labyrinthdichtung versehene, an sich bekannte Entlastungsscheibe ausgeglichen ist, die derart neben dem Hochdruckrad angeordnet ist, daß der die Entlastung bewirkende Dampf die beiden Labyrinthdichtungen hintereinander durchsrömt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung- dargestellt.
Die Turbine enthält zwei beschaufelte Räder ι und 2. Das Rad 1 ist dabei das Hochdruckrad mit einer Curtisstufe 3 und der vielstufigen Überdruckbeschaufelung 4. Dei Dampf wird durch eine Leitung 5 zugeführt, durchströmt die Beschaufelung 4 und gelangt über den Verbindungskanal 6 zum Rad 2 mit der vielstufigen Überdruckbeschaufelung 7. Der Schub des Rades 1 ist nach Hnks, >der des Rades 2 nach rechts gerichtet. Da die Räder von Dampf verschiedenen Druckes beaufschlagt werden, entsteht ein Restschub. Dieser kann verringert werden, wenn man das Rad ι in bekannter Weise dadurch für sich ausgleicht, daß die nicht beschaufelte Seite des Rades den umlaufenden Teil einer Labyrinthdichtung trägt, deren feststehender Teil an einer Scheibe 8 befestigt ist. Falls nun der Ausgleich des Rades 2 in derselben Weise vorgenommen würde, würde hierfür eine besondere Dichtung und eine weitere Hochdruckstopfbüchse erforderlich sein. Erfindungsg*emäß ist daher'für das Rad 2 eine an sich bekannte besondere Ausgleichscheibe 9 mit Labyrinthdichtung· auf die Welle neben die Labyrinthdichtung des Hochdruckrades 1 gesetzt, durch die der aus der Labyrinthdichtung des Hochdruckrades austretende Dampf weiter bis auf den Enddruck der Beschaufelung 7, d. h. auf den Druck des Abdampfraumes 14, entspannt wird. Gleichzeitig wird durch Bohrungen 12 ein Druckausgleich zwisehen dem Raum 6 und dem Raum 13 geschaffen. Vom Raum 6 zweigt ein Kanal 15 ab, durch den entweder Dampf entnommen oder Dampf zugeführt werden kann.
Die beschriebene Art des Schubausgleiches ergibt, wie die Abbildung zeigt, einen einfachen Aufbau und vor allem geringe Dampfverluste, denn die Anordnung läuft letzten Endes darauf hinaus, daß die Hochdruckstopfbüchse in zwei hintereinanderliegende Ströme aufgeteilt ist, von denen der Teilstrom 11 zum Schubausgleich des Rades 2 dient.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vielstufige radialbeaufschlagte Turbine mit feststehender Leitvorrichtung und dampfmäßig hintereinandergeschalteten, radialbeaufschlagten Laufrädern, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem auf der nichtbeaufschlagten Seite mit Labyrinthdichtungen versehenen Hochdruckrad (1) eine mit Labyrinthdichtungen versehene Entlastungsscheibe (9) für das Niederdruckrad derart angeordnet ist, daß der die Entlastung bewirkende Dampf die beiden Labyrinthdichtungen hintereinander durchströmt.
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