DE697056C - Anordnung radial beaufschlagter Labyrinthscheiben, insbesondere bei radial beaufschlagten Dampf- oder Gasturbinen - Google Patents

Anordnung radial beaufschlagter Labyrinthscheiben, insbesondere bei radial beaufschlagten Dampf- oder Gasturbinen

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DE697056C
DE697056C DE1938M0142932 DEM0142932D DE697056C DE 697056 C DE697056 C DE 697056C DE 1938M0142932 DE1938M0142932 DE 1938M0142932 DE M0142932 D DEM0142932 D DE M0142932D DE 697056 C DE697056 C DE 697056C
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labyrinth
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diameter
disc
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DE1938M0142932
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Dr-Ing Dr Phil Ulr Meininghaus
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PHIL ULRICH MEININGHAUS DR ING
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PHIL ULRICH MEININGHAUS DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
    • F01D1/06Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines traversed by the working-fluid substantially radially

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Anordnung radial beaufsehlagter Labyrinthscheiben, insbesondere bei radial beaufschlagten Dampf- oder Gasturbinen Der Achsschub von Turbinenbeschauflungen wird bekanntlich häufig dadurch ausgeglichen, daß Labyrinthdichtungen ,dem gleichen Druckunterschied wie die Beschauflungen unterworfen werden. Werden für einen solchen Schubausgleich radial beaufschlagte Labyr inthscheiben angeordnet, wie es insbesondere bei radial beaufschlagten Beschauflungen für Dampf- oder Gasturbinen üblich ist, so ist der Lässigkeitsverlust der radial. beaufschlagten Labyrinthscheiben nach den Erkenntnissen der vorliegenden Erfindung wesentlich von der Ausdehnung der Labyrinthfläche, besonders aber von der Größe des Innendurchmessers der mit Labyrinthen versehenen Radialfläche abhängig. Bei gleichem Druc1`cverlauf in Labyrinth und Beschauflung muß die Labyrinthfläche, und besonders der Innendurchmesser der Labyri.nthfläche, mindestens so groß gewählt werden wie der Innendurchmesser der Beschauflung, wenn bei gleichem Druckverlauf ein voller Ausgleich des Achsschubes erzielt werden soll. Tatsächlich liegen die Verhältnisse, insbesondere bei einwärts gerichteter Strömung im Labyrinth, noch ungünstiger, da sieh im Labyrinth ein Druckverlauf einstellt, der von dem Druckverlauf in der Beschauflung abweicht.
  • Die vorliegende Erfindung setzt sich* zum Ziel, den Lässigkeitsverlust des Labyrinthes durch Vergrößerung der Fläche und besonders durch Verkleinerung des Innendurchmessers bei Aufrechterhaltung des erforderlichen Schubausgleiches herabzusetzen. Durch möglichste Ausnutzung der zur Anordnung von Labyrinthen zur Verfügung stehenden Fläche, vorzugsweise des Innenteiles von radial beaufschlagtenLabyrinthscheiben, wird nicht nur die Anzahl der unterzubringenden Dichtungsspalte erhöht, sondern es, können gerade bei den inneren Dichtungsspalten kleineren Durchmessers weit kleinere.Spaltquerschnitte eingehalten werden. Die Spaltquerschnitte ergeben sich als Produkt aus Umfang und Spalthöhe; der Umfang nimmt aber verhältnisgleich mit dem Spaltdurchmesser ab, außerdem lassen sich erfahrungsgemäßar bei kleineren Durchmessern kleinere Spalk'..' höhen unbeschädigt im Dauerbetrieb e. @.: halten. 9 Die vorliegende Erfindung schlägt nun vor;> die groß gewählten äußeren Scheibenflächen dem in einem Teil der Beschauflungsgruppen erzeugten Druckunterschied zur Erzielung eines angenäherten Ausgleichs für den Achsschub der Beschauflungsgruppen auszusetzen, während die klein gewählten, möglIchst nahe an die Welle herangezogenen inneren Scheibenflächen im wesentlichen nur zur Abdichtung gegenüber dem in der restlichen Beschauflungsgruppe erzeugten Druckunterschied dienen. Auf diese Weise läßt sich der zurr Ausgleich de,sAchsschubes der Beschauflungen erforderliche Achsschub beispielsweise dadurch erzielen, daß die großen Flächen am äußeren Umfang von Labyrinthscheiben dem großen Druckabfall im Hochdruckteil der Beschauflungen ausgesetzt werden. Da im Hochdruckgebiet große Druckunterschiede schon bei geringem Wärmegefälle auftreten, ist der durch Lässigkeit des Labyrinthes hervorgerufene Leistungsverlust gering. Die kleinen Durchmesser des inneren Teiles der Labyrinthscheibe brauchen dann keinen fühlbaren zusätzlichen Achsschub zu erzeugen, der beispielsweise mitten im Niederdruckgebiet erzielbaren Druckunterschieden auch bei Beaufschlagung größerer Flächen doch nicht wesentlich sein würde. Dagegen ergeben die kleinen inneren Durchmesser der Labyrinthscheibe eine wesentlich verbesserte Abdichtung und verhüten einen Leistungsverlust, der bei den beispielsweise für gegebenen Druckunterschied großen Wärmegefällen im Niederdruckgebiet sonst unvermeidlich ist. Zweckmäßig wird die Anordnung so getroffen, daß eine Ausgleichscheibe mit einer Labyrinthfläche, welche die zwischen dem größten und kleinsten Durchmesser der Gesamtbeschauflung eingeschlossene Radialfläche an Ausdehnung übertrifft, angeordnet wird. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, den erforderlichen Achsschub schon mit einem geringeren Druckabfall als demjenigen Druckabfall, welcher in der Gesamtbeschauflung, deren Achsschub auszugleichen ist, auftritt; zu erzeugen und gleichzeitig eine sehr große Anzahl radial umeinander angeordneter Dichtungsspalte anzuordnen. Von ganz besonderer Bedeutung ist es nach .einer weiteren Erkenntnis der Erfindung hierbei, daß der Innendurchmesser des dem gesamten Druckunterschied der Beschauflungen .ausgesetzten Labyrinthes der Ausgleichscheibe kleiner ist als der kleinste Innendurchmesser der Beschauflungsgruppen, deren Achsschub durch die Scheibe auszugleichen ist. Es kann aber auch zweckmäßig sein, den Außendurchmesser des Labyrinthes der Ausgleichscheibe größer zu @tltdn als den -größten Außendurchmesser ,Teser Beschauflungsgruppen. Hierbei wird vorteilhaft der die äußere und innere Radialfläche der Labyrinthscheibe trennende Verbindungsanschlüß zur Anzapfstelle zwischen den Beschauflungsigruppen auf deminnerenDrittel der Labyrinthfläche liegen.
  • Die Abbildung zeigt beispielsweise eine Ausführung des Erfindungsgedankens: An der Welle i sind zwei radial beaufschlagte Räder 2 und 3 befestigt. Die umlaufende Schaufelgruppe q. und 5 dieser Räder arbeitet mit den Leitschaufeln der Scheibe 6 zusammen. Außerdem trägt das Rad 2 noch Labyrinthe, die mit der festen Scheibe 7 und 8 zusammenarbeiten. Der Dampf tritt über die Rohrleitung 9 zur Düse io und beaufschlagt zunächst die Gleichdruckschaufeln i i. Er strömt dann nacheinander durch die Schaufelgruppe q. und 5 und verläßt die Turbine durch den Auspuffstutzen i2. Der Achsschub der beiden Räder :2 und 3 wird gemäß den Vorschlägen der vorliegenden Erfindung im wesentlichen dadurch ausgeglichen, daß der Dampf nach Austritt aus den Düsen io durch das zur Scheibe 7 gehörige Labyrinth sich bis auf den gleichen Druck entspannt, wie er hinter der Beschauflungsgrüppe q., also vor der Beschauflungsgruppe 5, herrscht. Dieses wird,dadurch erreicht, daß der Raum 13 über eine Leitung 1q. mit der Bohrung z5 in der Scheibe 6 verbunden ist, wodurch ein Druckausgleich zwischen dem Raum 13 und dem Raum hinter der Beschauflungsgruppe 4 erreicht wird. Die Labyrinthdichtung der Scheibe 8 dient dann im wesentlichen nur noch zur Abdichtung des Dampfdruckes- im Raum 13 gegen den Raum 16, in welchem nur ein Dampfdruck etwa gleich dem Dampfdruck des Abdampfstutzens herrscht. Infolge des kleinen Innendurchmessers der Labyrinthanördnung der Scheibe S findet der wesentliche Druckabfall im Labyrinth der Scheibe 8 an den innersten Dichtungsspitzen statt, so daß in der Labyrinthdichtung der Scheibe 8 kein fühlbarer Zusatzschub mehr erreicht wird. Wie aus der Abbildung deutlich hervorgeht, ist die Gesamtfläche der in einer Radialfläche angeordneten Labyrinthanordnung, welche zu dem Rad z, dem Wellenblind 17 und den Scheiben 7 und 8 gehört, größer als die Radialfläche, die vom Außendurchmesser der Beschauflung 5 und vom Innendurchmesser der Beschauflung q. ,eingeschlossen wird. Besonders wichtig ist die Tatsache, daß der Innendurchmesser dieser Labyrinthanordnung kleiner ist als der kleinste Durchmesser der Beschauflung, d. h. als der Innendurchmesser der Schaufelgruppe q.. Weiterhin ist der Außendurchmesser der Labyrinthanordnung größer als der größte Außendurchmesser der Schaufelgruppe 5. Der Zwischenraum zwischen .den Scheiben 7 und 8, in welchem die Anzapfstelle zwischen den Beschauflungsgruppen q. und 5 eingeschlossen ist, liegt auf dem inneren Drittel der Labyrinthfläche.

Claims (5)

  1. PATL.NTANSPLZÜCFIE: I. Anordnung radial beaufschlagter Labyrinthscheiben zum Ausgleich des Achsschubes mehrerer Gruppen von Turbinenbeschauflungen, insbesondere von radial beaufschlagten Beschauflungen für Dampf- oder Gasturbinen, dadurch ge= kennzeichnet, daß die groß gewählten äußeren Scheibenflächen dem in einem Teil der Beschauflungsgruppen erzeugten Druckunterschied zur Erzielung eines angenäherten Ausgleichs für .den Achsschub der Beschauflungsgruppen ausgesetzt sind, während die klein gewählten, möglichst nahe an die Welle herangezogenen inneren Scheibenflächen im wesentlichen nur zur Abdichtung gegenüber dem in der restlichen Beschauflungsgruppe erzeugten Druckunterschied dienen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch Anordnung einer Ausgleichscheibe mit einer Labyrinthfläche, welche die zwischen dem größten undkleinsten Durchmesser der Gesamtbeschauflung eingeschlossene Radialfläche an Ausdehnung übertrifft.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des dem gesamten Druckunterschied .der Beschauflungen ausgesetzten Labyrinthes der Ausgleichscheib.e kleiner ist als der kleinste Innendurchmesser der Beschauflurngsgruppen, deren Achsschub durch die Scheibe auszugleichen ist. q..
  4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des la:byrinthes der Ausgleichscheibe größer ist als der größte Außendurchmesser der Beschauflungsgruppen, deren Achsschub durch die Scheibe auszugleichen ist.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche I bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der die äußere und innere Radial-. fläche der Labyrinthscheibe trennende Verbindungsanschluß zur Anzapfstelle zwischen den Beschauflungsgruppen auf dem inneren Drittel der Labyr intlifläche liegt. -
DE1938M0142932 1938-10-06 1938-10-06 Anordnung radial beaufschlagter Labyrinthscheiben, insbesondere bei radial beaufschlagten Dampf- oder Gasturbinen Expired DE697056C (de)

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