DE415574C - Laufrad fuer raschlaufende Maschinen, insbesondere Dampf- und Gasturbinen - Google Patents
Laufrad fuer raschlaufende Maschinen, insbesondere Dampf- und GasturbinenInfo
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- DE415574C DE415574C DEA40498D DEA0040498D DE415574C DE 415574 C DE415574 C DE 415574C DE A40498 D DEA40498 D DE A40498D DE A0040498 D DEA0040498 D DE A0040498D DE 415574 C DE415574 C DE 415574C
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- Germany
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- impeller
- disc
- gas turbines
- speed machines
- hub
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/02—Blade-carrying members, e.g. rotors
- F01D5/025—Fixing blade carrying members on shafts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM30.JUNI192S
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 415574 -KLASSE 14 c GRUPPE 15
(A 404g8'Ij 14c)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1923 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in der Schweiz vom 28. Juli 1923 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Laufrad für raschlaufende Maschinen, insbesondere
Dampf- und Gasturbinen.
Um die Schwierigkeiten zu überwinden, welche die einseitige Lagerung von Turbinenscheiben
für hohe Geschwindigkeiten bietet, ist es bereits bekannt, den äußeren Teil einer
solchen Scheibe mit einem inneren, auf der Welle sitzenden Teil gelenkig zu verbinden,
um die Zentrierung des äußeren Scheibenteils
zu sichern. Bei dieser Ausführung entspricht der Außendurchmesser des inneren Teils
nahezu dem Bohrungsdurchmesser des äußeren Teils und es beträgt dieser Durchmesser ein
Vielfaches des Wellendurchmessers. Es ist infolgedessen der innere Scheibenteil bei
hohen Geschwindigkeiten noch einer erheblichen Fliehkraftsbeanspruchung ausgesetzt,
so daß für einen großen Schrumpfungsdruck
ίο zu sorgen ist, und anderseits weist der gelenkig
mit dem inneren Teil verbundene Außenteil zu geringe Starrheit auf, so daß ein Schiefstellen der nachgiebig, angesetzten
Scheibe möglich ist. Auch 'ist ein Loslösen von die Gelenkverbindung bewirkenden Teillen
möglich, was die Betriebssicherheit in hohem Maße gefährdet. Zwecks Behebung dieser Nachteile ist bei dem Laufrad, dessen
scheibenförmiger Teil mit Bezug auf die Rad-
ao nabe fliegend angeordnet und mit dieser nachgiebig verbunden ist, nach vorliegender Erfindung
der Bohrungsdurchmesser der Radscheibe nur unwesentlich größer als derjenige der Nabe und es ist letztere mit der Scheibe
durch einen mit diesen zwei Teilen ein Ganzes bildenden Kranz verbunden, so daß bei Dehnung
der nachgiebig angesetzten Scheibe diesedurch die Welle an der Schiefstellung gehindert
wird, und die mit einer solchen Schiefstellung verbundenen Nachteile, d. h. Veränderung der Spiele und damit zusammenhängend
unrichtige Beaufschlagung der Laufradkanäle und Verschlechterung des Wirkungsgrades,
sowie Beschädigung von lebenswichtigen Teilen infolge Streifens und Loslösens von Verbindungsteilen usw. somit nicht
eintreten können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und es
zeigt die Abbildung einen achsialen Längsschnitt durch eine Anzahl aneinander gereihter
Laufräder einer Dampfturbine.
Jedes der gezeigten Laufräder weist eine Nabe 1 und eine Scheibe 2 auf, die am Außenumfange
Laufschaufeln 3 trägt. Die Nabe 1 +5
ist auf der Welle 4 aufgeschrumpft und festgekeilt. Die Nabe 1 und die eine nur unwesentlich
größere Wellenbohrung aufweisende Radscheibe 2 sind durch einen dünnen und daher nachgiebigen Kranz 5 miteinander
verbunden. Der Kranz 5 bildet mit denTeileni und 2 ein Ganzes. Die Radscheibe 2 ist somit
mit Bezug auf die Nabe 1 fliegend angeordnet, und sie kann sich daher unabhängig von der
Nabe 1 frei dehnen, so daß gefährliche Beanspruchungen des Laufrades nicht auftreten.
Das Rad braucht daher auch nur mit geringem Schrumpfungsdruck der Nabe auf die Welle
aufgesetzt zu werden.
Die Laufräder können geschmiedet, gepreßt oder gegossen werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Laufrad für raschlaufende Maschinen, insbesondere Dampf- und Gasturbinen, dessen scheibenförmiger Teil mit Bezug auf die Radnabe fliegend angeordnet und mit dieser nachgiebig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrungsdurchmesser der Radscheibe nur unwe- sentlich größer als derjenige der Nabe und letztere mit der Scheibe durch einen mit diesen zwei Teilen ein Ganzes bildenden Kranz verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH415574X | 1923-07-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE415574C true DE415574C (de) | 1925-06-30 |
Family
ID=4514555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA40498D Expired DE415574C (de) | 1923-07-28 | 1923-08-14 | Laufrad fuer raschlaufende Maschinen, insbesondere Dampf- und Gasturbinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE415574C (de) |
-
1923
- 1923-08-14 DE DEA40498D patent/DE415574C/de not_active Expired
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