DE383253C - Doppelflussturbine fuer Daempfe und Gase - Google Patents

Doppelflussturbine fuer Daempfe und Gase

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DE383253C
DE383253C DER53757D DER0053757D DE383253C DE 383253 C DE383253 C DE 383253C DE R53757 D DER53757 D DE R53757D DE R0053757 D DER0053757 D DE R0053757D DE 383253 C DE383253 C DE 383253C
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Germany
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wheel
nozzles
flow turbine
steam
double flow
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Expired
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DER53757D
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KARL ROEDER DR ING
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KARL ROEDER DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D3/00Machines or engines with axial-thrust balancing effected by working-fluid
    • F01D3/02Machines or engines with axial-thrust balancing effected by working-fluid characterised by having one fluid flow in one axial direction and another fluid flow in the opposite direction

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 11. OKTOBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 383253 -KLASSE 14 c GRUPPE 14
(R537571I^c)
. Karl Roder in Mülheim, Ruhr. Doppelflußturbine für Dämpfe und Gase. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. August 1921 ab.
Bei Dampfturbinen ist es· zur wirtschaft- | Niederdruckteil doppelt, also je für die halbe
liehen Ausnutzung des hohen Vakuums, wie es j Dampfmenge auszuführen. Dies gilt nament-
in neuzeitlichen Kondensationsanlagen, bei- j lieh für Maschinen großer Leistung und hoher
spielsweise bei Verwendung von kaltem Fluß- ! Umlaufzahl. Die vorliegende Erfindung be-
und Seewasser, erzeugt wird, vorteilhaft, den zieht sich auf diejenige Ausführungsform die-
ser Maschinenbauart, auch Doppelflußturbine genannt, bei welcher außer der Hochdruckstufe alle Stufen doppelt vorhanden sind, so daß nur die Hochdruckstufe für die volle Dampfmenge bemessen wird. Zur Erreichung einer zuverlässigen Entlastung dieser Maschine von achsialen Schüben wird die folgende Einrichtung getroffen.
Der Hochdruckteil der Maschine, den die ίο gesamte Dampfmenge durchströmt, wird als einkränziges Gleichdruckrad ausgebildet. Gemäß der Erfindung werden nun die zu diesem Rade gehörenden Düsen zu beiden Seiten des Rades angeordnet. Die Beherrschung der Düsenventile durch den Regler erfolgt in der Weise, daß bei allen Belastungen der Unterschied in den Dampfmengen, die nach den symmetrisch zum Hochdruckteil angeordneten Niederdruckschaufelungen gelangen, tunlichst gering ist. Dies wird durch die Verwendung von zwei untereinander gleichen Düsenventilsätzen erreicht, von denen der eine die rechts, der andere die links vom Hochdruckrad angeordneten Düsen beherrscht, und deren Beeinflussung durch den Regler in der Weise geschieht, daß die Ventile innerhalb jedes Satzes in bekannter Weise hintereinander geschaltet sind, während die einander entsprechenden Ventile der beiden Sätze parallel arbeiten. Die Einwirkung des Reglers auf die einander entsprechenden Steuerorgane der beiden Düsenventilsätze erfolgt in diesem Fall bei allen Belastungen gleichzeitig und im gleichen Sinn. Der Vorschrift, daß zur Vermeidung größerer Achsialschübe der Unterschied in den Dampfmengen, die nach den symmetrisch angeordneten Niederdruckschaufelungen strömen, möglichst gering sein soll, wird auch durch eine solche Hintereinanderschaltung der Düsenventile entsprochen, daß einem Ventil, welches den Dampfzutritt zu rechts vom Hochdruckrad angeordneten Düsen beherrscht, in der Beeinflussung durch den Regler stets ein solches Ventil folgt, das den Dampfzutritt zu links vom Hochdruckrad angeordneten Düsen beherrscht.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer Doppelflußturbine gemäß der Erfindung. Mit α ist das Hochdruckrad und mit b seine Laufschaufelung bezeichnet. Mit dem Rade zusammengebaut sind die beiden Trommeln c, welche die Laufschaufelkränze d tragen, zwischen denen die Leitschau- I feikränze e im Gehäuse sitzen. Die Schaufelkränze arbeiten nach dem Überdruckverfahren, so daß vom Dampf achsiale Kräfte auf den Läufer ausgeübt werden, die sich dann gegenseitig aufheben, wenn nach beiden Seiten der Turbine die gleiche Dampfmenge strömt.
Dies wird im gezeichneten Ausführungsbeispiel durch die zur Mittelebene des Rades a symmetrische Anordnung der beiden Düsenkästen / erreicht, deren den Dampf zutritt regelnde Ventile derart geschaltet sind, daß durch den Regler ein gleichzeitiges Öffnen und Schließen je zweier Ventile bewirkt wird, von denen das eine rechts vom Rade liegende, das andere links vom Rade liegende Düsen beaufschlagt. Es kann aber auch eine Hintereinanderschaltung dieser Ventile vorgesehen sein. derart, daß auf die Beeinflussung eines Ventils, das rechts vom Rad angeordnete Düsen beaufschlagt, immer unmittelbar die Beeinflussung eines solchen Ventils folgt, das links vom Rad liegende Düsen beaufschlagt. In diesem Fall wird die Entlastung der Maschine nicht mit gleicher Vollkommenheit erreicht wie bei der erstgenannten Parallelschaltung je zweier Ventile. Bei genügender Unterteilung des Dampfeintrittsquerschnittes und bei Anordnung zweckentsprechender Ausgleichräume zwischen den beiden Radseiten ist der herbeigeführte Druckausgleich aber auch in diesem Falle hinreichend. Dabei können — abweichend vom gezeichneten Ausführungsbeispiei — die Düsenventile auch in einem gemeinsamen Düsenkasten angeordnet sein.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Doppelflußturbine für Dämpfe und Gase, insbesondere für große Leistung bei hoher Umlaufszahl, bei der zu beiden Seiten einer mit einem einzigen Schaufelkranz ausgestatteten Hochdruckstufe je eine Reihe von Niederdruckstufen symmetrisch angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfzuführungsdüsen auf beide Seiten des den Hochdrucklaufschaufelkranz tragenden Rades verteilt sind.
2. Doppelflußturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei der vorhandenen Düsenventile, von denen das eine rechts vom Rad sitzende Düsen, das andere links vom Rad sitzende Düsen beaufschlagt, gleichzeitig und im gleichen Sinne bewegt werden.
3. Doppelflußturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenventile derarthintereinandergeschaltet sind, no daß stets auf ein Ventil, dessen zugehörige Düsen rechts vom Laufrad sitzen, ein solches folgt, dessen zugehörige Düsen links vom Laufrad angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DER53757D 1921-08-12 1921-08-12 Doppelflussturbine fuer Daempfe und Gase Expired DE383253C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0759499A1 (de) * 1995-08-21 1997-02-26 Hitachi, Ltd. Dampfturbinenkraftanlage und Dampfturbine
US5749228A (en) * 1994-02-22 1998-05-12 Hitachi, Ltd. Steam-turbine power plant and steam turbine

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