DE3605293A1 - Ventilsteuersystem fuer ein gasturbinentriebwerk - Google Patents
Ventilsteuersystem fuer ein gasturbinentriebwerkInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventilsteuersystem.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Steuersystem für ein Anzapfventil eines Gasturbinentriebwerks-Kompressors.
Das Anzapfventil dient zur Steuerung der Kompressor-Luftströmung bei niedrigen Triebwerksdrehzahlen und
das Ventil ermöglicht es, daß der Kompressor wirksam über einen weiten Drehzahlbereich arbeitet, wobei die
Gefahr eines Kompressorpumpens und eines Abreißens der Strömung vermindert wird. Außerdem kann der Kompressor
eine Reihe oder mehrere Reihen von Einlaßleitschaufeln
mit variablem Einlaßwinkel aufweisen, deren Einlaßwinkel automatisch so eingestellt wird, daß die Pumpgefahr
der Frontstufe oder der vorderen Stufe der Rotorschaufeln vermindert wird. Es ist gelegentlich
sowohl bei Flugtriebwerken als auch bei stationären Gasturbinenanlagen erforderlich, die Leistung des
Triebwerkes sehr schnell zu vermindern. Wenn z.B. bei einer Gasturbinenanlage, bei der ein elektrischer
Generator über eine Nutzleistungsturbine angetrieben wird, diese Nutzleistungsturbine durchgeht, muß die
Gasturbine so schnell als möglich abgeschaltet werden, um eine Beschädigung der Nutzleistungsturbine zu verhindern.
Bei sehr hohen Verzögerungsraten, die eine solche Arbeitsweise mit sich bringen, muß wiederum
das Anzapfventil des Gasturbinentriebwerks-Kompressors sehr schnell geöffnet werden, weil sonst der Kompressor
in den Pumpzustand übergeht und das Triebwerk besen äv-_
digt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kompressor zu schaffen, der ein Anzapfventil und
eine Anzapfventi1-Steuervorrichtung umfaßt, die
eine öffnung des AnzapfventiIs bei niedrigen Drehzahlen
bewirkt und eine sehr schnelle Abschaltrate besitzt.
Die Erfindung geht aus von einem Gasturbinentriebwerks-Kompressor mit einem Anzapfventil und einer Anzapfsteuervorrichtung.
Die Anzapfsteuerventi!vorrichtung besitzt ein Steuerventil und ein Ablenkventil, und
das Steuerventil besitzt einen Antrieb und empfängt eine Druckluftströmung vom Kompressor. Ein Auslaß
für die Druckluft ist mit dem Anzapfventil über das Ablenkventil verbunden, und es ist ein Auslaß für
die Druckluft vorgesehen, die in die Atmosphäre entlüftet werden kann. Das Ablenkventil besitzt eine
Betätigungsvorrichtung, einen Einlaß für die Druckluftströmung vom Kompressor, einen Einlaß für die
Druckluftströmung vom Steuerventil und einen Auslaß für die Druckluft,der mit dem Anzapfventil verbunden
ist. Die Betätigungsvorrichtung des Steuerventils wird durch ein Signal betätigt, um den Lufteinlaß entweder
mit dem Anzapfventi1-Luftauslaß oder mit der Entlüftung
zu verbinden. Die Betätigungseinrichtung des Ablenkventils wird durch ein Signal betätigt, um den Einlaß
zu schließen, der Druckluft vom Steuerventil empfängt und um den Ablenkventi leinlaß, der Druckluft vom Kompressor
erhält, mit dem Auslaß zu verbinden, der mit dem Anzapfventil verbunden ist.
Das Ablenkventil kann ein Gehäuse und einen Ventilkörper aufweisen, der innerhalb des Gehäuses beweglich
ist, um die Druckluft entweder direkt über das Ablenkventil nach dem Abzapfventil zu leiten
oder über das Steuerventil und das Ablenkventil.
Das Ablenkventil kann ein Wechselventi1 mit einem
Differentialkolben sein, der von der einen Seite durch den Brennstoffdruck und von der anderen Seite
vom Luftdruck beaufschlagt wird.
Stattdessen kann das Ablenkventil auch ein Magnetventil
sein.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine aufgebrochene Ansicht eines Gasturbinentriebwerks gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines
AnzapfventiIs und einer Anzapfventi1-steuervorrichtung,
die einen Teil der Erfindung darstellt;
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform der
Abzapfventi1-Steuervorrichtung nach
Fig. 2.
Figur 1 zeigt ein Gasturbinentriebwerk 10 mit einem Niederdruckkompressor 12 und einem Hochdruckkompressor
14, die von einer Niederdruckturbine 16 bzw. einer
Hochdruckturbine 18 über Wellen 20, 22 angetrieben werden. In einer Verbrennungseinrichtung 24 wird
Brennstoff mit Luft aus dem Hochdruckkompressor verbrannt, und die Verbrennungsprodukte werden in
die Turbinen 16, 18 abgeleitet. Die Schubgase verlassen das Triebwerk über eine Düse 26 und strömen
im Falle eines Flugtriebwerkes in die Atmosphäre aus oder beaufschlagen eine freie Nutzleistungsturbine
(nicht dargestellt), wenn es sich um eine industrielle Anlage handelt.
Der Hochdruckkompressor besitzt eine Ringleitung 28 mit einem zugeordneten Abzapfventil 30, was deutlicher
aus Figur 2 ersichtlich ist. Die Arbeitsweise des Abzapfventils wird durch eine Abzapfventi!steuervorrichtung
32 gemäß Fig. 2 gesteuert, wobei eine Abwandlung der Steuerung aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Gemäß Figur 2 umfaßt die Anzapfventi!steuervorrichtung
32 ein Steuerventil 34 und ein Ablenkventil 36. Das Steuerventil 34 besitzt einen Lufteinlaß 38, der eine
Strömung von Hochdruckluft vom Hochdruckkompressor erhält, einen Luftauslaß 40, der mit dem Anzapfventil
30 über das Ablenkventil 36 verbunden ist, und eine Entlüftung 42 nach der Atmosphäre hin.
Das Steuerventil 34 weist ein Gehäuse 44 mit einem Einlaß 38, mit Auslässen 40, 42 und mit einem zweiteiligen
Ventilkörper 45, 46 auf, der im Gehäuse beweglich ist. Die zwei Teile des Ventilkörpers werden
durch eine Druckfeder 48 zusammengedrückt und sie werden durch eine weitere Druckfeder 50 voneinander weg vorge-
spannt. Der Teil 44 und der Ventilkörper besitzen einen Innenkanal 56. Das Steuerventil wird durch
einen hydraulischen Kolbenantrieb 54 betätigt, dessen Versetzung von dem Förderdruck des Kompressors
14 und demgemäß von der Triebwerksdrehzahl abhängt.
Das Anzapfventil 30 umfaßt ein Gehäuse 56, das an
die Ringleitung 28 über eine Öffnung 58 in der Ringleitung angeschlossen ist. Das Gehäuse besitzt einen
Einlaß 60, der auf die Öffnung 58 ausgerichtet ist und einen Ringauslaß 62, der durch die Wand des Gehäuses
56 und eine zentrale Platte 64 definiert ist. Ein zylindrischer hülsenartiger Ventilkörper 65 ist
im Gehäuse beweglich und in die Öffnungsstellung durch
eine Kompressorfeder 66 vorgespannt, wie dies aus Figur 2 ersichtlich ist. Das Gehäuse besitzt eine
Einlaßöffnung 68, die an die Auslaßöffnung 40 des
Steuerventils 34 über das Ventil 36 angeschlossen ist.
Das Ablenkventil 36 ist ein durch den Brennstoffdruck
aktiviertes Wechselventil.
Das Ventil 36 weist ein Ventilgehäuse 70 mit einem Innenkanal 72 auf. Die Enden des Ventilkörpers werden
einer Brennstoff strömung ausgesetzt, die vom Triebwerks-Brennstoff
system abgenommen wird, und die Zuführung erfolgt mit dem erforderlichen Druck und unter
einem Luftdruck, der vom Hochdruckkompressor 14 abgeleitet wird. Der Ventilkörper ist ein Differentialkolben,
der so angeordnet ist, daß die Fläche, die
dem Luftdruck ausgesetzt ist, größer ist als die Fläche, die dem Brennstoffdruck ausgesetzt ist.
Das Ventil 36 besitzt einen Einlaß 74, der die Hochdruckluft direkt vom Kompressor 16 erhält und einen
Einlaß 76, der die Hochdruckluft über das Steuerventil
34 erhält. Ein Auslaß 78 verbindet das Ablenkventil 36 mit dem Anzapfventil 30. Die Bewegung
des Ventilkörpers bewirkt, daß der eine oder der andere der Einlasse 74, 76 mit dem Auslaß 78 über
den Kanal 72 verbunden wird.
Gemäß Fig. 2 wird durch die kombinierte Wirkung von Brennstoff- und Luftdruck auf den Ventilkörper 70
die Einlaßöffnung 76 mit der Auslaßöffnung 78 in Verbindung gebracht, so daß die Hochdruckluft vom
Kompressor nach dem Anzapfventil über das Steuerventil 34 und das Ablenkventil 36 strömen kann.
In Figur 2 hat der Kolbenantrieb 54 den Ventilkörpern nach links gegen die belastung gedrückt, die durch
die Federn 48 und 50 ausgeübt wird. Die Einlaßöffnung 38 steht damit in Verbindung mit der Ablaßöffnung 40,
so daß die Hochdruckluft vom Kompressor nach dem Anzapfventil 30 über das Ventil 36 strömen kann, wie
dies beschrieben wurde. Die Hochdruckluft wirkt auf den Rand des Ventilkörpers 65 und öffnet das Ventil
mit einer kleinen Ansprechrate, so daß die Kompressorluft nach der Atmosphäre über einen Nebenstromkanal
über die Öffnungen 58, 60 und 62 abfließen kann.
3605233
Das Abzapfventil wird gewöhnlich beim Hochlaufen des Triebwerks geöffnet und bleibt voll offen, bis
eine vorbestimmte Triebwerksdrehzahl erreicht ist, und dann wird das Ventil mit einer geringen Ansprechrate
geschlossen. Das Schließen des Anzapfventils wird durch Bewegung des Kolbenantriebs erreicht,
wobei der Ventilkörperteil 44 sich unter dem Einfluß der Feder 48 nach rechts bewegen kann,
und die beiden Teile des Ventilkörpers durch die Feder 50 voneinander weg gespreizt werden. Durch
diesen Vorgang wird der Einlaß 38 vom Auslaß 40 abgesperrt, und die beiden Auslässe 40 und 42 werden
miteinander in Verbindung gebracht. Die Wirkung dieses Vorganges besteht darin, die Zuführung von Hochdruckluft
nach dem Steuerventil zu isolieren und den Anzapfventileinlaß
nach der Atmosphäre hin zu entlüften. Dann schließt das Anzapfventil unter dem Einfluß des Druckes im Kompressor gegen die Belastung,
die durch die Federn ausgeübt wird.
Unter einer Notabschaltsituation fällt der Brennstoffdruck sehr schnell unter den Wert des Luftdruckes
ab, der auf den Ventilkörper 70 einwirkt. Der auf eine größere Fläche des Kolbens einwirkende
Luftdruck bewegt den Ventilkörper in der Weise, daß der Einlaß 76 geschlossen wird, und es wird die Einlaßöffnung
74 direkt mit dem Auslaß 78 in Verbindung gebracht. Die Hochdruckluft wird dann dem Anzapfventil
30 zugeführt, um das Ventil sehr schnell zu öffnen und ein Pumpen des Kompressors zu verhindern.
ORIGINAL INSPECTED
Das oben beschriebene Anzapfventi1-Steuersystem
ist für Triebwerke geeignet, die mit flüssigem Brennstoffen arbeiten, aber industrielle Gasturbinenanlagen
müssen häufig in der Lage sein, auch mit gasförmigen Brennstoffen zu arbeiten.
Figur 3 zeigt ein Abzapfventi1-Steuersystem 32,
welches dem nach Figur 2 ähnlich ist, jedoch ein Ablenkventil 80 aufweist, welches unabhängig von
dem Brennstoffdruck arbeitet. Die Konstruktion und die Arbeitsweise des Steuerventils 34 und des Anzapfventils
30 sind gleich dem Ausführungsbeispiel nach
Figur 2. Es ist jedoch festzustellen, daß in Fig. 3 der Kolbenantrieb 54 in einer Lage befindlich ist,
in der das Ventil den Einlaß der Hochdruckluft absperrt
und die öffnungen 40 und 42 verbindet. Das Anzapfventil 65 befindet sich in der Schließstellung
(strichliert) und zwar unter dem Einfluß des Druckes
innerhalb des Kompressors 14.
Das Ablenkventil 80 ist ein Magnetventil mit zwei Einlaßöffnungen 82, 84 zur Zuführung von Hochdruckluft
vom Kompressor 14. Die Einlaßöffnung 82 stellt einen direkten Abgriff vom Kompressor dar und die
Einlaßöffnung 84 empfängt die Luft über das Steuerventil
34.
Eine Auslaßöffnung 86 verbindet das Ablenkventil mit
dem Anzapfventi1. Eine Lochplatte 88 ist durch eine Feder 90 belastet und bewirkt, daß die Hochdruckluft,
die vom Kompressor abgezapft wird, nach dem Anzapf ventil entweder über das Ablenkventil und das Steuerventil
oder direkt durch das Ablenkventil zugeführt wird .
3605223
Im Normalbetrieb des Triebwerks ist der Elektromagnet erregt und die Platte 88 schließt einen
Innenkanal im Ventil und verhindert einen Durchfluß nach der Eirrlaßöff nung 82. Das Steuerventil
steuert die Arbeitsweise des AnzapfventiIs.
Bei einer Notabschaltung wird der Elektromagnet abgeschaltet und die durch die Feder 90 beaufschlagte
Platte 88 schließt die Einlaßöffnung 84 und die Hochdruckkompressorluft fließt über die Einlaßöffnung
82 und die Auslaßöffnung 86 direkt nach dem Anzapfventil 30. Das Anzapfventil öffnet sehr schnell und
verhindert ein Pumpen des Triebwerks.
Es hat sich gezeigt, daß mit einem solchen Anzapf Steuerventilsystem
das Anzapfventil innerhalb von etwa 0,5 Sekunden nach Einleitung der Abschaltung
voll geöffnet ist.
Wie schematisch in den Figuren 2 und 3 dargestellt, ist der hydraulische Kolbenantrieb 54 über einen
Hebelmechanismus 88 mit einer Reihe variabler Einlaßleitschaufeln 90 verbunden. Diese Anordnung schafft
die Möglichkeit, die Arbeitsweise des AnzapfventiIs 30 und die Bewegung der Schaufeln 120 in zweckmäßiger
Weise zu koordinieren.
Bei einigen Triebwerksanordnungen, bei denen die Vorteile der Erfindung nicht verwirklicht waren und
kein Abzapfventil 30 vorhanden war, konnten .elektromagnetische Abblasventile (nicht dargestellt) am
ORIGINAL INSPECfED
Niederdruckkompressor 12 vorgesehen sein, um die Gefahr des Kompressorpumpens auszuschalten oder zu
vermindern und zwar unabhängig davon, ob es ein Notfall oder ein normales Abschalten betraf. Es
kann außerdem notwendig sein, das Anzapfventil so zu bemessen, daß es bei einer Triebwerksdrehzahl
geöffnet wird, bei welcher der wirksame Triebwerksarbeitsbereich vermindert wird, was jedoch erforderlich
ist, um ein Kompressorpumpen oder ein Abreißen der Luftströmung zu verhindern.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird eine
Steuervorrichtung für das Abzapfventil geschaffen, die ein normales Hochlaufen und Abschalten des Triebwerks
ermöglicht, oder auch ein Abschalten mit hoher Geschwindigkeit, wobei nur eine geringe Gefahr oder
keine Gefahr besteht, daß der Kompressor in den Pumpbetrieb übergeht oder die Strömung abreißt, ohne daß
hierdurch der wirksame Arbeitsbereich geschmälert würde. Es kann auch je nach Triebwerksausbildung und
Arbeitserfordernissen möglich sein, die Abblasventile
des Niederdruckkompressors wegzulassen.
Das Weglassen der Abblasventile ergibt eine beträchtliche Kostenersparnis und eine Verminderung des komplexen
Aufbaus des Triebwerks-Steuersystems.
Ein weiterer Vorteil des Wegfalls der Abblasventile besteht darin, daß die Möglichkeit, daß korrosive
Elemente von Feuerlöschmitteln, die in das Triebwerk eintreten, vermindert wird, ebenso wie andere
Triebwerksabzapfungen oder Entlüftungen, die nach
außen geleitet werden eindringen können, da die Abblasventile nach einem Modul ausströmen lassen,
der das Triebwerk umschließt.
Claims (5)
1. Gasturbinentriebwerkskompressor mit einem Anzapfventil und einer Anzapfventi!steuervorrichtung
,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzapfventilsteuervorrichtung (32) ein Steuerventil
(34) und ein Ablenkventil (36) aufweist, daß das Steuerventil (34) eine Betätigungsvorrichtung
(54) aufweist und eine Druckluftströmung vom Kompressor erhält, daß ein Auslaß (40) für
die Druckluft mit dem Anzapfventil (30) über das Ablenkventil (36) verbunden ist und ein
Auslaß (42) für die nach der Atmosphäre zu entlüftende Druckluft, daß das Ablenkventil
(36) eine Betätigungseinrichtung, einen Einlaß (76) für Druckluftströmung vom Steuerventil
(34) und einen Auslaß (78) für Druckluft vom Anzapfventil (30) aufweist, daß die
Betätigungsvorrichtung (54) des Steuerventils (34) durch ein Signal betätigt wird, um den
Lufteinlaß (38) entweder mit dem Anzapfventil-Luftauslaß
(40) oder der Entlüftung (42) zu
3605233
verbinden, und daß die Betätigungsvorrichtung (34) für das Ablenkventil (36) durch ein
Signal betätigt wird, um den Einlaß (76) zu schließen, der Druckluft vom Steuerventil
(34)-e-nthält und den Ablenkventileinlaß (74)
so zu schalten, daß er Druckluft vom Kompressor erhält, wobei der Auslaß (78) mit
dem Anzapfventil (34) verbunden ist.
2. Kompressor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenkventil (36) ein Gehäuse und einen Ventilkörper (70)
aufweist, der im Gehäuse beweglich ist, um die Druckluft direkt über das Ablenkventil
(36) nach dem Abzapfventil (30) oder über das Steuerventil (34) und das Ablenkventil (36)
zu leiten.
3. Kompressor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenkventil (36) ein Wechselventi1 ist, und daß der-Ventilkörper
(70) als Kolben ausgebildet ist, der auf einer Seite vom Triebwerks-Brennstoffdruck und
auf der anderen Seite von der Druckluft des Triebwerkskompressors beaufschlagt wird, wobei
die Kolbenfläche des Kolbens (70),auf die die Druckluft einwirkt, größer ist als
die Kolbenfläche des Kolbens (70), auf die der Brennstoffdruck einwirkt.
4. Kompressor nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenkventil (36) ein Magnetventil ist und der Ventilkörper
eine gelochte Platte (88) aufweist, wobei die Platte (88) den Einlaß (84) der Druckluft vom
Steuerventil absperrt wenn der Magnet des Ventils abgeschaltet wird, so daß Druckluft
vom Steuerventil (34) einströmen kann und die Druckluft direkt nach dem Abzapfventil
(30) fließt.
5. Kompressor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anzapfventil (30) ein Gehäuse (56) und einen Ventilkopf (65)
aufweist, der durch eine Druckluftströmung vom Steuerventil (34) oder vom Ablenkventil (36)
beweglich ist, um das Anzapfventil (30) zu öffnen und die Druckluft innerhalb des Kompressors
zu entlüften.
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