DE860572C - Einrichtung zum Abblasen von Ladeluft an Brennkraftmaschinen, insbesondere Flugmotoren - Google Patents

Einrichtung zum Abblasen von Ladeluft an Brennkraftmaschinen, insbesondere Flugmotoren

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DE860572C
DE860572C DED6776D DED0006776D DE860572C DE 860572 C DE860572 C DE 860572C DE D6776 D DED6776 D DE D6776D DE D0006776 D DED0006776 D DE D0006776D DE 860572 C DE860572 C DE 860572C
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DE
Germany
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power
line
charge air
internal combustion
flap
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Expired
Application number
DED6776D
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English (en)
Inventor
Karl Dr-Ing Kollmann
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0217Controlling by changing the air or fuel supply for mixture compressing engines using liquid fuel
    • F02D2700/0225Control of air or mixture supply
    • F02D2700/0246Control of air or mixture supply for engines with compressor
    • F02D2700/0258Control of air or mixture supply for engines with compressor by other means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Abblasen von Ladeluft an Brennkraftmaschinen, insbesondere Flugmotoren D% Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abblasen von Ladeluft an Brennkraftmaschinen, ins. besondere Flugmotoren; mit einem in der Druckleitung des Ladegebläses angeordneten Abblaseventil, das bei hohen Drehzahlen des Gebläses. und geringem Luftbedarf, z. B. bei Sturzflug mit hoher Drehzahl, im Leerlauf, geöffnet wird.
  • Bei. Auflagegebläsen für B:renukraftmaschinen, insbesondere Flugmotoren, können Betriebszustände eintreten, wo bei hohen Drehzahlen des Gebläses kleine Lufümenglen benötigt werden. Dieser Fall tritt z. B. bei Flugmotoren im Sturzflug in der Leerlaufstellurig des Motors mit hohen Drehzahlen ein. Solche Betriebszustände führen unter Umständen zu so ungünstigen Wirkungsgradverhältnissen oder bereits in dien Pumpbereich des Aufladegebläses, daß einerseits sehr hohe Ladelufttemperaturen, andererseits eine Gefährdung der Betriebssicherheit .des Auflagegebläses eintreten können. Zur Beherrschung, der Luftrbemperatur bzw. zur Vermeidung des im Lade gebläse wird deshalb eire Abblaseventilt in der Druckleitung des Ladegebläses geöffnet, durch-das so viel Ladeluft nach außen entweichen kann, daß der Betriebspunkt dies Lädegebläsee in einen günstigen Bereich des KeTmfeldes mit beherrschbaren Temperaturen und außerhalb des Pump" bereiches verlegt wird. Die vorliegende Erfindung besteht nun in einer einerseits dem- Gebläsedruck vor der- Leistungsklappe, andererseits dem Ladedruck hinter der Leistungsklappe ausgesetzten Stellvorrichtung, beispielsweise einem federbelasteten Kolben oder einer Membran, die das Abblaseventil beim überschreiten eines bestimmten Druckunterschiedes zwischen den beiden Seiten der Leistungsklappe selbsttätig öffnet.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist in der Verbindungsleitung zwischen der Ladelufttleitung vor der Leistungsklappe und der Stellvorrichtung ein Dreiwegrehahn angeordnet, der in der einen Stellung die Verbindungsleitung öffnet, in der anderen Stellung eine Verbindung zwischen der einen, Seite der Stellvorrichtung und der Außenluft herstellt.
  • Der Dreiwegehahn ist mit dem Leistungshebel der Brennkraftmaschine in der Weise gekuppelt, da,ß die Verbindungsleitung im wesentlichen nur in der Leerlaufstell,ung des Leitungshebels geöffnet ist.
  • In der Zeichnung ist in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. wiedergegeben. Es zeigt Abb. i eine Vorrichtung gemäß der Erfindung an einer mit Ladegebläse versehenen Brennkrarftmaschine, Abb. 2 die Stellung des Dreiwegehahns. bei Leerlauf und Abb. 3 die Stellung des Dreiwegehahns im übrigen Leistungsbereich der Maschine.
  • Die Brennkraftmaschine 4 ist mittels. der Ladeluftleitung 5 an das Ladegebläse 6 angeschlossen. Der Durchtritt der Ladeluft zu den Einlaßventilen 7 wird durch eine mit dem Leistungshebel 8 verbundene Leistungsklappe 9 geregelt. Auf der Druckseite des: Ladegebläses 6 ist ein Abblaseventil io angebracht, das durch das Gestänge 11-i3 mit dem Arbeitskolben 14 verbunden ist, der in dem Zylinder i5 geführt wird. Die eine Seite des Arbeitskolbens 14 ist durch; die Leitung i6 mit der Ladeluftleitung vor, die andere Seite des Arbeitskolbens durch die Leitung 17 mit der Ladeluftleitung hinter der Leistungsklappe 9 verbunden. In .der Leitung 16 befindet sich ein Dreiwegehabn i!8, der über ein Gestänge 2o mit dem LeisZungshebel8 gekuppelt isst. Der Dreiwegehahn i& gibt die Leitung 16 nur bei Leerlaufstellung des Leistungshebels 8 frei.
  • Arbeitet das Ladegebläse bei geschlossener Leistungsklappe 9 und Leerlaufleistung der Maschine mit hoher Drehzahl, wie es z. B. im Sturzflug vorkommt, so ergibt isich in der Ladeluftleitung 5 vor der Leistungsklappe 9 ein hoher und hinter dieser ein niedriger Luftdruck. Durch die Leitungen 16, 17 wird die Druckdifferenz auf dem. Arbeitskolben 14 übertragen, so daß dieser entgegen der Wirkung einer Feder i9 von gegebener Vörspannung in, Richtung des geringeren Druckes verschoben und das Abblaseventil zo durch Vermittlung des Gestänges I T-13 geöffnet wird. Die zuviel geförderte Ladeluft kann somit ins Freie entweichen. Die Feder i9 gestattet also die Öffnung des Abblaseventils io nur dann, wenn, ein bestimmter Druckunterschied zwischen den beiden Seiten der Leistungsklappe überschritten wird. Auf diese Weise wird verhindert, -daß das Abblaseveutil auch bei normalem Leerlauf der Brennkraftmaschine geöffnet wird.
  • Arbeitet die Brennkraftmaschine 4 nach Verstellen des Leistungtshebels 8 wieder in einem anderen Leistungsbereich, so wird durch den Dreiwegehähnuß die Leitung 16 unterbrochen, und die Verbindung der einen Seite des Zylinderraumes@2i mit der Außenluft hergestellt. Da der Druck der Außenluft niedriger ist als der durch die Leitung 17 auf die andere Seite des Arbeitskolbens übertragene, nunmehr in der ganzen Ladeluftleitung 5 gleichmäßige Druck der Ladeluft, so wird der Arbeit6kolbern 14 jetzt'in der entengesetzten Richtung wie vorher bewegt und auf diese Weise das Abblaseventil io wieder geschlossen.
  • Die Stellung des Dreiweghahns 18 bei Leerlaufleistung der Brennkraftinaschine 4 ist aus Abb. 2 ersichtlich. In diesem Falle besteht über die Bohruni 2,2, des Dreiwegehahns 18. eine unmittelbare Verbindung zwischen der Leitung 16 und dem Zylinderraum 21. Befindet sich der Leistungshebel 8 z. B. in der in unterbrochenen Linien gezeichneten, der Vollast entsprechenden Lage 8', so verbindet der Dreiwegehahn 18 den Zylinderraum 21 durch die Bohrungen 23, 22 mit der ins Freie führenden Leitung 2,4, während die Leitung-, 16 nach -der Ladeluftleitung 5 zu abgeschlossen ist.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet mit sehr geringem Kraftbedarf, weil am Leistungshebel als zusätzliche Kraft lediglich die Verstellkraft @ für den Dreiwegebahn aufgewendet werden muß.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Abblasen von Ladeluft an Brennkraftmaschinen, insbesondere Flugmotoren, mit einem in der Druckleitung des: Ladegebläses angeordneten Abblaseveneil, das bei hohen Drehzahlen des Gebläises und geringem Luftbedarf, z. B. bei Sturzflug mit hoher Drehzahl. im Leerlauf, geöffnet wird, gekennzeichnet durch eime einerseits. dem Gebläsedruck vor der Leistungsklappe, andererseits dem Ladedruck hinter der Leistungsklappe ausgesetzte Stellvorrichtung, beispielsweise einen federbelaslteten Kolben oder eine Membran, die das Abblaseventil beim Überschreiben eines bestimmten Druckunterschiedes zwischen dien beiden Seiten der Leistungsklappe selbsttätig öffnet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in der Verbindungsleitung (116) zwischen der Ladeluftleitung vor der Leistungsklappe und der Stellvorrichtung angeordneten Dreiwegehahn (18), der in der einen Stelilung die Verbindungsleitung (16) öffnet, in der anderen Stellung eine Verbindung zwischen der einen Seite der Stellvorrichtung (1q., @5) und der Außenluft herstellt.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprächen r 'und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreiwegehahn (r8) mit dem Leistungshebel (8) der Brennkraftmaschine (4) in der Weise gekuppelt ist, daß die Verbindungsleitung (z6) im wesentlichen nur in der Leerlaüfstellung des Leistungshobels (8) geöffnet ist.
DED6776D 1942-05-21 1942-05-21 Einrichtung zum Abblasen von Ladeluft an Brennkraftmaschinen, insbesondere Flugmotoren Expired DE860572C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4223534A (en) * 1977-02-14 1980-09-23 Autoipari Kutato Intezet Process for turbocharging internal combustion engines for high altitude operation and the turbocharged internal combustion engine for performing said process
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DE102009037639A1 (de) * 2009-08-14 2011-02-17 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Vorrichtungsanordnung und Verfahren zur Steuerung eines Verdichterdrucks einer aufgeladenen Brennkraftmaschine mit Frischluftzuführeinrichtung

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