DE490958C - Kondensationslokomotive - Google Patents

Kondensationslokomotive

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Publication number
DE490958C
DE490958C DEK107353D DEK0107353D DE490958C DE 490958 C DE490958 C DE 490958C DE K107353 D DEK107353 D DE K107353D DE K0107353 D DEK0107353 D DE K0107353D DE 490958 C DE490958 C DE 490958C
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DE
Germany
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steam
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line
locomotive
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Expired
Application number
DEK107353D
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Krupp Stahl AG
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Krupp Stahl AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K15/00Adaptations of plants for special use
    • F01K15/02Adaptations of plants for special use for driving vehicles, e.g. locomotives
    • F01K15/025Adaptations of plants for special use for driving vehicles, e.g. locomotives the vehicle being a steam locomotive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Kondensationslokomotive Die Erfindung bezieht sich auf solche Kondensationslokomotiven, bei c:enendasFeuerungsgebläse durch eine besondere, mit Frischdampf arbeitende Hilfsmaschine angetrieben wird. Wird hierbei die Leistung der Hilfsmaschine durch ein Drosselventil geregelt, so stellt die Bedienung dieses Ventiles an die Aufmerksamkeit des Lokomotivpersonals unzulässig hohe Anforderungen; bildet man aber zur Vermeidung dieses Nachteils die Hilfsmaschine als Gegendruckmaschine aus, so kann die Hilfsmaschine ohne nachteilige Beeinflussung der den Gegendruck liefernden :Maschinen keine zusätzlichen Leistungen abgeben. Dieser letztere Nachteil entsteht auch, wenn das Feuerungsgebläse mit Abzapfdampf der Hauptmaschine betrieben wird. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die in die Frischdampfleitung zur Hilfsmaschine eingeschaltete Regelvorrichtung durch den Druck des der Hauptmaschine zugeführten Dampfes beeinflußt wird. Diese Anordnung-stellt keine besonderen Anforderungen an die Aufmerksamkeit des Lokomotivpersonals und gestattet es ohne weiteres, der Hilfsmaschine ohne Beeinflussung7der Hauptmaschine zusätzliche Dampfmengen zuzuführen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch veranschaulicht.
  • .4 bezeichnet die alsDampfturbine ausgebildete Hauptantriebsmaschine der Lokomotive, die beispielsweise zwei Düsengruppen besitzt, denen der Dampf durch zwei Frischdampfleitungen a1 und a2 zugeführt wird. -An die beiden. Leitungen a1 und a2 sind Rohre a3 und a4 angeschlossen, die unter Zwischenschaltung von Drosselscheiben B mit je einer Bohrung b1 mit Stutzen cl bzw. c2 eines Sammelkastens C in Verbindung stehen. In jedem der beiden Stutzen cl und e2 ist ein unter der Wirkung einer schwachen Feder c5 stehendes oder durch sein Eigengewicht schließendes Rückschlagventil c3 bzw. c4 angeordnet. Vom Sammelkasten C führt ein Rohr D zu einer Bohrung e1 eines Ventilgehäuses E, in der ein Kolbenschieber F verschiebbar gelagert ist. An das Rohr D ist eine mit Frischdampf gespeiste Hilfsleitung dl angeschlossen, in die ein Absperrventil a2 eingeschaltet ist. Das Gehäuse E besitzt zwei Dampfräume e2 und e3, die durch die Bohrung ei miteinander in Verbindung stehen. An den Raum e2 ist ein Dampfrohr G, in das ein Absperrventil g1 eingeschaltet ist, angeschlossen, während vom Dampfraum e3 eine Leitung H zu der das Feuergebläse antreibenden Dampfturbine führt. Der Kolbenschieber F besitzt in seinem Boden eine Bohrung f l und seitliche, durch ein zylindrisches Mittelstück f 4 voneinander getrennte Öffnungen f 2 und f3. Der Schieber f sucht unter der Wirkung seines Gewichts, einer schwachen Feder o. dgl., eine Stellung einzunehmen, in der sein Mittelstück f4 die Dampfräume e2 und e3 voneinander absperrt.
  • Beim Anlassen der Haupturbine A wird das Ventil d2 geschlossen und das Ventil g1 geöffnet. Der Schieber. f geht hierbei in seine Ruhelage zurück, in der er die Räume e2 und e3 voneinander absperrt. Von den Leitungen a1 und a2 aus strömt dann Frischdampf in eine der Leitungen a3 und a4 oder auch, bei starker Belastung der Turbine A, in beide Leitungen a3 und a4 und öffnet eines der beiden oder beide Rückschlagventile c3 und c4, so daß Frischdampf durch die Leitung D unter den Kolbenschieber F tritt und ihn anhebt. Aus der Leitung G strömt dann Frischdampf durch- die Öffnungen f 2 und f 3 über den Raum e3 in die Leitung H. Der auf der inneren Bodenfläche des Schiebers F ruhende Druck verhindert, sobald er dem Druck auf die äußere Bodenfläche des Schiebers das Gleichgewicht hält, ein weiteres Anheben des Schiebers. Steigt die Leistung der Hauptturbine A weiter, so bewirkt der vermehrte Dampfdruck ein weiteres Anheben des Kolbenschiebers F, worauf auch der Leitung H so lange eine steigende Dampfmenge zugeführt wird, bis der Schieber F wieder in eine Gleichsgewichtslage gelangt. Umgekehrt wird bei sinkender Leistung der Hauptturbine die der Leitung H zugeführte Dampfmenge verringert.
  • DieAnordnung ist nun so getroffen, daß die das Feuergebläse antreibende Hilfsturbine stets so viel Dampf erhält, daß die Feueranfachung der jeweils von der Hauptturbine abgegebenen Leistung entspricht.
  • Die Drosselstellen B, b1 und f1 verhindern einen übermäßigen Dampfverbrauch in den Leitungen.
  • Wird die Turbine A abgestellt, so geht der Steuerkolben F in seine Ruhelage zurück. Durch Öffnen des Ventiles d2 wird seiner äußeren Bodenfläche wieder Dampf zugeführt, so daß er von neuem angehoben wird und in der beschriebenen Weise die Verbindung zwischen den Rohren G und H wieder herstellt. Es kann hierdurch die Feueranfachung auch bei Stillstand der Lokomotive bewirkt werden, und es kann im Kessel vor dem Befahren langer Steigungen durch verstärktes Anfachen des Feuers die erforderliche Dampfmenge aufgespeichert werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kondensationslokomotive, bei welcher das Feuerungsgebläse durch eine besondere, mit Frischdampf arbeitende Hilfsmaschine angetrieben wird, in deren Frischdampfleitung eine Regelvorrichtung eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung (E, F) unter dem Einflusse des Druckes des der Hauptantriebsmaschire (A) zugeführten Dampfes steht.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelorgan (F) der Regelvorrichtung (E, F) durch eine Dampfleitung (D, C, a3, a4) -mit =eingebauten Drosselstellen (B, b1) und Rückschlagventilen (c3, c4) mit der der Hauptantriebsmaschine Arbeitsdampf zuführenden Leitung (a1, a2) in Verbindung steht.
  3. 3. Regelvorrichtung nach Anspruch i und 2,_ dadurch -gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung' einen Kolbenschieber (F) besitzt, der unter Einfluß sowohl des von der Hauptantriebsmaschine (A) zugeführten als auch des zur Hilfsmaschine strömenden Dampfes steht. q..
  4. Regelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber als Hohlschieber (F) ausgebildet ist, dessen beide Steuerseiten durch eine Drosselstelle (f l) miteinander in Verbindung stehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß an die die Regelvorrichtung (E, F) mit der Hauptantriebsmaschine verbindende Leitung (D, C, a3, a4) eine Hilfsleitung (dl) für Frischdampf angeschlossen ist. ,
DEK107353D 1927-12-29 1927-12-29 Kondensationslokomotive Expired DE490958C (de)

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DE (1) DE490958C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757246C (de) * 1937-03-17 1953-08-10 Aeg Turboelektrischer Antrieb fuer Triebfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757246C (de) * 1937-03-17 1953-08-10 Aeg Turboelektrischer Antrieb fuer Triebfahrzeuge

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