DE482796C - Kondensationslokomotive - Google Patents

Kondensationslokomotive

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Publication number
DE482796C
DE482796C DEK109827D DEK0109827D DE482796C DE 482796 C DE482796 C DE 482796C DE K109827 D DEK109827 D DE K109827D DE K0109827 D DEK0109827 D DE K0109827D DE 482796 C DE482796 C DE 482796C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
locomotive
condensation
valve
turbine
Prior art date
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Expired
Application number
DEK109827D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Burmeister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE482796C publication Critical patent/DE482796C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C1/00Steam locomotives or railcars
    • B61C1/12Arrangement or disposition of condensers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
    • F01D17/20Devices dealing with sensing elements or final actuators or transmitting means between them, e.g. power-assisted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Kondensationslokomotive Die Erfindung bezieht sich auf Kondensationslokomotiven mit einem durch eine besondere, mit einer Regelvorrichtung versehene Hilfsmaschine angetriebenen Gebläse für den Rückkühler. Erfindungsgemäß wird durch den Druck des der Hauptmaschine zugeführten Dampfes auf ein Regelorgan die Regelvorrichtung gesteuert.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch veranschaulicht.
  • <<I bezeichnet die als Dampfturbine ausgebildete Hauptantriebsmaschine der Lokomotive, die beispielsweise zwei Düsengruppen besitzt, denen der Dampf durch zwei Frischdampfleitungen a1 und a= zugeführt wird. An die beiden Leitungen al und a2 sind Rohre a3 und a4 angeschlossen, die unter Zwischenschaltung von Drosselscheiben B mit je einer Bohrung bi mit Stutzen c' bzw. c2 eines Sammelkastens C in Verbindung stehen. In jedem der beiden Stutzen c' bzw. c2 ist ein unter der Wirkung einer schwachen Feder c' stehendes oder durch sein Eigengewicht schließendes Rückschlagventil c3 bzw. c4 angeordnet. Vom Sammelkasten C führt ein Rohr D zu einer Bohrung e*' eines Ventilgegehäuses E, in der ein Kolbenschieber F v erschiebbar gelagert ist. An das Rohr D ist eine mit Frischdampf gespeiste Hilfsleitung dl angeschlossen, in die ein Absperrventil d2 eingeschaltet ist. Das Gehäuse E besitzt zwei Dampfräume e2 und es, die durch die Bohrung el miteinander inVerbindung stehen. An den Raum e2» ist ein Dampfrohr G, in das ein Absperrventil ä" eingeschaltet ist, angeschlossen, während vom Dampfraum e3 eine Leitung H zu der das Gebläse des Rückkühlers antreibenden Dampfturbine führt. Der Kolbenschieber F besitzt in seinem Boden eine Bohrung fl und seitliche, durch ein zylindrisches Mittelstück f4 voneinander getrennte öffnungen f2 und f3. Der Schieber F sucht unter der Wirkung seines Gewichts, einer schwachen Feder o. dgl. eine Stellung einzunehmen, in der sein Mittelstück f4 die Dampfräume e2 und e3 voneinander absperrt.
  • Bei Anlassen der Hauptturbine H wird das Ventil d2 geschlossen und das Ventil g" geöffnet. Der Schieber F geht hierbei in seine Ruhelage zurück, in der er die Räume e2 und e3 voneinander absperrt. Von den Leitungen al und a2 aus strömt dann Frischdampf in eine der Leitungen a3 und a4 oder auch, bei starker Belastung der Turbine A, in beide Leitungen a3 und a4 und öffnet eines der beiden oder beide Rückschlagv entile c3 und c4, so daß Frischdampf durch die Leitung D unter den Kolbenschieber F tritt uncl ihn anhebt. Aus der Leitung G strömt dann Frischdampf durch die öffnungen f-' und f 3 über den Raum e3 in die Leitung H. Der auf die innere Bodenfläche des Schiebers F wirkende Dampfdruck verhindert, sobald er dem Druck auf die äußere Bodenfläche des Schiebers F das Gleichgewicht hält, ein weiteres Anheben des Schiebers F. Steigt die Leistung der Hauptturbine A weiter, so bewirkt der vermehrte Dampfdruck ein weiteres Anheben des Kolbenschiebers F, worauf auch der Leitung H eine steigende Dampfmenge zugeführt wird. Der Schieber F gelangt hierbei in eine neue Gleichgewichtslage. Umgekehrt wird bei sinkender Leistung der Hauptturbine die der Leitung H zugeführte Dampfmenge verringert. Die Anordnung ist nun so getroffen, daß die das Kühlergebläse antreibende Eilfsturbine stets so viel Dampf erhält, daß die von diesem Gebläse gelieferte Kühlluftmenge der jeweiligen Belastung des Kondensators entspricht.
  • Die Drosselstellen B, b1 und f 1 verhindern einen übermäßigen Dampfverbrauch in den Leitungen. Wird die Turbine A abgestellt, so ,rückt der Steuerkolben F in seine Ruhelage zurück. Durch Offnen des Ventils d= wird seiner äußeren Bodenfläche wieder Dampf zugeführt, so daß der Steuerkolben F von neuem angehoben wird und in der beschriebenen Weise die Verbindung zwischen den Rohren G und H wiederherstellt. Es kann auf diese Weise auch bei Stillstand der Hauptturbine A die Hilfsturbine in Betrieb genommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kondensationslokomotive mit einem durch eine besondere, mit einer Regelvorrichtung versehene Hilfsmaschine angetriebenen Gebläse für den Rückkühler, dadureh gekennzeichnet, daß durch den Druck des der Hauptmaschine (A) zugeführten Dampfes auf ein Regelorgan (F) die Regelvorrichtung (E, F) gesteuert Ivird.
DEK109827D 1928-06-08 1928-06-08 Kondensationslokomotive Expired DE482796C (de)

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