DE652524C - Vorrichtung zum Inbetriebsetzen von Druckgaserzeugern, die aus einer Kolbenbrennkraftmaschine und einem oder mehreren durch diese betriebenen Luftverdichtern bestehen - Google Patents

Vorrichtung zum Inbetriebsetzen von Druckgaserzeugern, die aus einer Kolbenbrennkraftmaschine und einem oder mehreren durch diese betriebenen Luftverdichtern bestehen

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DE652524C
DE652524C DEA74340D DEA0074340D DE652524C DE 652524 C DE652524 C DE 652524C DE A74340 D DEA74340 D DE A74340D DE A0074340 D DEA0074340 D DE A0074340D DE 652524 C DE652524 C DE 652524C
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compressed gas
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DEA74340D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G3/00Combustion-product positive-displacement engine plants
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/02Stopping, starting, unloading or idling control
    • F04B49/03Stopping, starting, unloading or idling control by means of valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Inbetriebsetzen von Druckgaserzeugern, die aus einer Kolbenbrennkraftmaschine und einem oder mehreren durch diese betriebenen Luftverdichtern bestehen Bei der besonderen Art von Druckgaserzeugern,welche aus holbenbrennkraftmaschinen und einem oder mehreren durch diese betriebenen Luftverdichtern bestehen und für das Erzeugen einer aus den Verbrennungsgasen der Brenrikraftmaschine und der verdichteten Luft bestehenden Treibgasinischung von Überdruckvorgesehen sind, ist es von Bedeutung und bringt wesentliche Vorteile mit sich, wenn die Temperaturverhältnisse für die der Brennkraftmaschine zugeführte Einmischungsluft beim Inbetriebsetzen derart geregelt werden, claß sie sich nicht nennenswert von den während des normalen Betriebes des Erzeugers vorhandenen Verhältnissen unterscheiden.
  • lss ist bei Viertaktbrennkraftmaschinen in bekannter Weise schon vorgeschlagen worden, das Anlassen der Brennkraftniaschine dadurch zu erleichtern, daß die Luft- oder Gemischeinlaßöffnungen der Brennkraftmaschine während der ersten Teiles des Saughubes gedrosselt %%-erden und danach eine erhöhte Einströmeuig durch verminderte Drosselung bewirkt wird. Durch die dabei wahrend des letzten Teiles des S:uighuhes eintretende Druckerhöhung der zierst eingesaugten Luft- oder Geinischinenge entsteht in dieser eine Temperaturerhöhung, was zii einer geringeren Temperaturerhöhung der ganzen im Brennkraftmaschinenzylinder eingesaugten Luft- oder Gemischmenge führt.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird ' demgegenüber beim Inbetriebsetzen des Druckgaserzeugers selbsttätig eine unmittelbare Erhöh ring der Temperatur der ganzen vorn Verdichter gelieferten Luft- oder Gemischmenge vor der Einführung in den Arbeitszylinder der Brennkraftmaschine bewirkt. Dies wird dadurch erreicht, daß eine zusätzliche, selbsttätig gesteuerte Drosselvorrichtung, z. B. federbelastete Ventile, für den Eintritt von Außenluft zum Saugraum des Verdichters beim Anlassen des ,Druckgaserzeugers während im wesentlichen abgesperrter Hauptluftzuführung zum Saugraum des Verdichters vorgesehen ist, welche ini Betriebe des Verdichters bei geöffneter Hauptluftzuführung abgeschlossen ist.
  • In Druckgaserzeugern nach der Erfindung wird ein Teil oder die Gesamtmenge der verdichteten Luft der Brennkraftmaschine zrigeführt. Die der Brennkraftniaschine zugeführte Luft dient zur Ladung und, wenn es sich iun lw(2itaktniascliirien handelt, außerdem zur Spülung der Arbeitszylinder. Die erhöhte Temperatur der Ladeluft oder des L.uiegunisclis der lirenukraftnia-<cl)iue beim Inbeti-i0lisetzen der Druckgaserzeuger ist darauf zurückzuführen, saß der Verdichter beim Inbetriebsetzen mit ungefähr demselben-Druckverhältnis und ungefähr derselben Temperatur der im Saugraum des Verdichters eingesauten Luft arbeitet wie beim Betriebe des Druckgaserzeugers. Bei der Drosselung der im Saugraum des Verdichters eingesaugten Luft bleibt ihre Temperatur ungefähr ungeändert, während der Druck herabgesetzt wird. Beim Inbetriebsetzen des Druckgaserzeugers ist aber der Gegendruck des Verdichters niedriger als beim Betriebe, und dann ist es gemäß der Erfindung trotzdem möglich; genügend hohe Temperatur am Ende des Verdichtungshubes in der Brennkraftmaschine zu eineichen, um die Zündung zu bewirken.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbcißpiel der Erfindung ein Luftvers echter im Längsschnitt dargestellt.
  • In der Zeichnung bezeichnet i den Zylinder des doppelt wirkenden Luftverdichters, 2 den zugehörigen Kolben sowie 3 und .f die an dem Zv linder angeordneten Saug- bzw. Druckventile. An der einen Seite des Zylinders ist ein Saugraum-5 und an der anderen Seite ein Druckraum 6 angeordnet. Diese Räume schließen sich an Räume 7 bzw. S für die erwähnten Saug-und Druckventile an, welche letzterwähnten Räume über und unter dem Zylinder angeordnet und durch eine quer gehende Zwischenwand 9 getrennt sind. Der Zutritt für die Außenluft zu dem Saugraum des Verdichters besteht aas . einer größeren Hauptzuflußöffnung io und zwei kleineren Zuflußöffnungen ii. Von diesen ist die Zuflußöffnung io mit einem Absperrventil 12 --ersehen, welches aus einem Kolbenschieber 13 besteht, der vermittels Handrad 14 und Schraubenspindel 15 unter Führung eines Führungszapfens 16 o. dgl. in einem an dem Luftzutritt angeschlossenen und innerhalb des Saugraumes untergebrachten Gehäuse i,-, verschoben werden kann. Dieses Gehäuse ist mit einer Jlehrzlhl von in Richtung des Umkreises sich erstreckenden Schlitzen 18 versehen, wodurch das Gehäuse in der äußeren Stellung des Kolbenschiebers mit dem Saugraum in Verbindung steht, gegen den die Schlitzöffnungen finit düsenähnlicher Ouerschnittsform sich erweitern. Wie die Zeichnung zeigt, kann das Gehäuse dabei aus einer Mehrzahl von einander gegenüber mit Zwischenraum verlegten Ringen i9 bestehen, welche dadurch, saß sie mit kegligen I3ndflächen ausgeformt sind, zwischen sich die erwähnten Schlitze i5 mit angegebener Querschnittsform -bilden. Wenn der Kolbenschieber in seine innerste Stellung geschoben ist, bildet derselbe den Boden des Gehäuses und schließt die Zuflußöffnung ro zu diesem Gehäuse ab, so <laß die Außenluft nicht in das Gehäuse eintreten kann. In ;einer äußeren Verschiebungsstellung bildet der Kolbenschieber die Decke des Gehäuses, die Öffnungen io zu dein Inneren des Gehäuses und die Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Saugraum durch die Schlitze freilegend.
  • Die beiden kleineren Zuflußöffnungen ii sind mit durch. Federn o. dgl. belasteten Ventilen 20 versehen, welche als Drosselventile wirken und hingegen den Saugraum bei gewissem Unterdruck in diesem selbsttätig öffnen.
  • Wenn der Luftverdichter im normalen Betrieb arbeitet, wird Außenluft durch die größere Hauptzuflußöffnung io allein angesaugt, welche dabei nach dein Gehäuse 17 zu offengehalten wird, dadurch, saß der Kolbenschieber 13 des Absperrventils 12 vermittels des Handrades 1a in die in der Zeichnung gezeigte äußere Stellung verschoben worden ist. Die Außenluft strömt dabei durch das Gehäuse 17 und den Saugraum 5 zu der einen oder anderen Saugseite des Verdichterzylinders. Beim Einströmen in den Saugraum wird die Luft mit großer Geschwindigkeit durch die Schlitze 18 zwischen den Ringeni9 geleitet, wobei die im Querschnitt düsenähnliche Form der Schlitze den Vorteil mit sich bringt, saß das bei den hier vorkommenden Einströmungsgeschwindigkeiten übliche Einströmungsgeräasch gedämpft wird und in vielen Fällen ganz verschwindet. Bei dem während des normalen Betriebes verhältnismäßig unbedeutenden Unterdruck in dem Saugrauen bleiben die Ventile 2o geschlossen.
  • Die letzterwähnten Ventile treten nur bei dem 'Inbetriebsetzen des Luftverdichters in Wirksamkeit, das bei geschlossenem Hauptventil 12 stattfindet. Wenn der Verdichter in der Weise anläuft, wird sogleich ein starker Unterdruck in dem Saugraum 5 gebildet. Die Größe dieses Unterdruckes wird durch die Belastung und die Bemessung der Ventile 2o i bestimmt. Sobald der Motor in Betrieb gelangt ist, wird das Hauptventil 12 geöffnet, wobei der normale Druck im Saugraum eintritt mit der Folge, saß die Ventile 2o den Luftzufluß durch die Öffnungen ii selbsttätig absperren.
  • Bei einem Gaserzeuger vorliegender Art arbeitet der betreffende Luftverdichter im normalen Betrieb mit einem Gegendruck von üblicherweise etwa 3 bis q. Atm. und mit einem Druck in dem ,Saugraum von annäherungsweise 1 i Atm. Das Druckverhältnis ist folglich ungefähr i:3 mit einer entsprechenden @'erdiclitungsteniperatur, welche die Anfangstemperatur für die Luft bcün Einströmen derselben in den Motor darstellt und möglichst unverändert zit i halten ist.
  • Es ist, wie oben angedeutet, voii wesentlicher Bedeutung, saß die rinströrnungshift zii dein Motor beim Inbetriebsetzen annäherungsweise auf dieselbe Temperatur gebracht wird. Weil i jedoch der Gegendruck für die Verdichterluft beim Inbetriebsetzen nicht den liulieri Wert wie w:illrcrld des normalen Betriebes hat, sondern bis annähernd i Atm, gesunken ist, wird im vorliegenden Fall ein erhöhtes Druckverhältnis durch das Herabsetzen des Saugraumdruck-es des Luftverdichters geschaffen. Durch das Vergrößern des Druckverhältnisses wird die erwünschte hohe Temperatur der Ein-:trömungsluft des 'Motors erreicht, welcher Temperaturwert folglich von dem durch die Au#führung und Belastung der Ventile 2o bestimmten Unterdruck im Saugraum abhängig "@-ircl. 1--in geeigneter Unterdruck ist dabei z. B: ().5 Atm., für welchen die Ventile 2o durch Einre:-eIung der Federspannung belastet werden können. Beim Inbetriebsetzen wird außerdem die Belastung des Verdichters vermindert.
  • Die Einzelteile der Vorrichtung können Abänderungen unterworfen sein, ohne daß der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird. Die Ventile können z. B. in anderer zweckmäßiger Weise, als wie hier oben beschrieben ist, ausgeführt sein, wie auch die Anzahl der Ventile nach vorhandenen Verhältnissen gewählt werden kann. Jeder Erzeuger kann selbstredend mehr als eine Brennkraftmaschine umfassen. Die zu#:itzliche Drossclvcntilv@>rrichtung kann nach Wunsch arn Hauptabsperrventil vorgesehen oder aasgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATE \TANSI'IZUCII: Vorrichtung zum Inbetriebsetzen von Druckgaserzeugern, die aus einer Iiolbenbrennkraftmaschine und einem oder mehreren durch diese betriebenen Luftverdichtern bestehen und für das Erzeugen einer au:; den Verbrennungsgasen der 1lasebine und der verdichteten Luft bestehenden Treibgasmischung von Cberdruck vorgesehen sind, gekennzeichnet durch Anordnung einer zusätzlichen, selbsttätig gesteuerten Drosselventilvorrichtung, z. B. federbelastete Ventile (2o), für den Eintritt von Außenluft zum Saugraum des Verdichters beim Anlasen des Druckgaserzeugers während. im wesentlichen abgesperrtec Hauptluftzuführung (to) zunl Saugraum des Verdichters unter Abschluß dieser Drosselvorrichtung im Betriebe des Verdichters bei geöffneter Ha@pth iftzuführung.
DEA74340D 1933-10-20 1934-10-17 Vorrichtung zum Inbetriebsetzen von Druckgaserzeugern, die aus einer Kolbenbrennkraftmaschine und einem oder mehreren durch diese betriebenen Luftverdichtern bestehen Expired DE652524C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE652524X 1933-10-20

Publications (1)

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DE652524C true DE652524C (de) 1937-11-02

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ID=20314095

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA74340D Expired DE652524C (de) 1933-10-20 1934-10-17 Vorrichtung zum Inbetriebsetzen von Druckgaserzeugern, die aus einer Kolbenbrennkraftmaschine und einem oder mehreren durch diese betriebenen Luftverdichtern bestehen

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